Womit kann man eine "Fettlösung" wie in Sprühfett aus der Dose herstellen? Also ein dünnflüssiges Fett mit Lösemittel, das beim Auftragen überall hinläuft und nach dem Verdunsten des Lösemittels als gewöhnlicher Fettfilm herumlungert. Gedacht ist das Ganze für quietschende Umlenkrollen (Fensterheber) in einer Autotür. Da wird Nähmaschinenöl nicht lange genug halten, und von außen hingepinseltes Fett dringt nicht tief genug ein. Zumal es sehr viel Arbeit erspart, wenn man das ganze endoskopisch mit einem dünnen Schlauch erledigen kann. Einpinseln ist bei dieser Arbeitsweise eher was für Frauenärzte. ;) Auch bei Elektronikbasteleien hatte ich immer wieder mal das Problem, daß Öl zu dünnflüssig ist und Fett nicht dahin will, wo es soll.
Da mische ich oft ein sehr dickflüssiges Getriebeöl mit Petroleum. Mit Gips andicken soll schädlich sein, habe ich aber nicht vor, zu testen. ;-)
Ölscheich schrieb: > Da mische ich oft ein sehr dickflüssiges Getriebeöl mit Petroleum. Mit > Gips andicken soll schädlich sein, habe ich aber nicht vor, zu testen. > ;-) Gips gibts nich. Gips gibts in der Gipsfabrik
Wollvieh W. schrieb: > hingepinseltes Fett dringt nicht tief genug ein. Das wird mit Sprühen nicht besser, eher im Gegenteil, von der Sauerei rundum mal abgesehen. Georg
Wollvieh W. schrieb: > Womit kann man eine "Fettlösung" wie in Sprühfett aus der Dose > herstellen? Wieso herstellen, nimm Bohnerwachs (Marmorpolitur, Ballisto Holzgleitmittel, Kettenfett). Im Prinzip Fett in Benzin, oder Vaseline in Isopropanol, oder Wachs in Petroleum. Zum Sprühen dann eben noch Butangas rein. Wollvieh W. schrieb: > quietschende Umlenkrollen (Fensterheber) in einer Autotür Und, womit wurden die ab Werk geschmiert ? Teflon, MoS2, Graphit, Vaseline, Silikonfett, mineralisches Fett, Wachs ist halt alles ganz unterschiedlich.
Wollvieh W. schrieb: > Womit kann man eine "Fettlösung" wie in Sprühfett aus der Dose > herstellen? Und wozu? Nimm einfach Sprühfett aus der Dose.
Wollvieh W. schrieb: > Gedacht ist das Ganze für quietschende Umlenkrollen (Fensterheber) in > einer Autotür. Da wird Nähmaschinenöl nicht lange genug halten, und von > außen hingepinseltes Fett dringt nicht tief genug ein. Zumal es sehr > viel Arbeit erspart, wenn man das ganze endoskopisch mit einem dünnen > Schlauch erledigen kann. Einpinseln ist bei dieser Arbeitsweise eher was > für Frauenärzte. ;) Sag mal, hatte dein Auto noch nie eine Durchsicht? Da sprüht die Werkstatt diese Stelle mit so einer Grün-Weißen Paste ein. Frag da mal.
michael_ schrieb: > Sag mal, hatte dein Auto noch nie eine Durchsicht? > Da sprüht die Werkstatt diese Stelle mit so einer Grün-Weißen Paste ein. > Frag da mal. Das machen nur freie Werkstätten die noch wissen wie man repariert. Ansonsten sind es nur Teiletauscher mit Diplom (FH? Uni?)
Wollvieh W. schrieb: > Gedacht ist das Ganze für quietschende Umlenkrollen (Fensterheber) in > einer Autotür. Ist die Türe ölig, dann nöl' ich!
Wollvieh W. schrieb: > Auch bei Elektronikbasteleien hatte ich immer wieder mal das Problem, > daß Öl zu dünnflüssig ist und Fett nicht dahin will, wo es soll. Du kannst das Öl mit etwas Dünnflüssigem wie Reinigungsbenzin mischen, dann hast Du ein ziemlich kriechfähiges Halböl. Man kann das wohl auch durch Mischen mit Orangenöl erreichen, ich weiß aber nicht, wie sich sowas weiter verhält (Ausharzen, chem. aktive Rückstände etc.)
Wollvieh W. schrieb: > ein dünnflüssiges Fett mit Lösemittel, das beim > Auftragen überall hinläuft und nach dem Verdunsten des Lösemittels als > gewöhnlicher Fettfilm herumlungert. Seilfett ist vermutlich das was du suchst. Uwe
Wollvieh W. schrieb: > das beim Auftragen überall hinläuft und nach dem Verdunsten des > Lösemittels als gewöhnlicher Fettfilm herumlungert. Nichts! läuft überall hin, und Flüssiges immer nur den Berg hinab. Selbst "Kriechöl" verteilt sich nur durch den >Kapillar-effekt. > Gedacht ist das Ganze für quietschende Umlenkrollen (Fensterheber) in > einer Autotür. Da wird Nähmaschinenöl nicht lange genug halten, Kauf dir in der Apotheke ein Sortiment Einwegspritzen und dazu ein Sortiment Kanülen, kostet ein paar Euro, damit hast nie wieder Schmier-wie Öl-Probleme. Ich verspritze auch Lithiumfett so, aber mit einem 1mm-innen- Messingrohr. 'So' kannst also billig Fett überall reindrücken . Wie eine Mini-Fettpresse . Steifes Fett kannst aber nicht 'aufziehen', sondern nur von hinten mit einer Kartusche reinspritzen. Die Kanülen -allein- kannst auch als "Ölgeber" benutzen, einfach eintauchen ... Meine Öle für Standard-ölungen habe ich in so 'Ziehharmonika'-Fläschchen (ehem. Druckertinten-Behälter), die haben eine sehr dicke Nadel. Unersetzlich .. Die Kanülen (Nadeln) solltest besser mit Dremel sauber abflexen, die Schräg-Spitzen sind nämlich IRRE scharf. Aber für spezielle Ölgeber sind die Schräg-Spitzen besser . Du kannst damit auch Leim, Acrylat, alles Mögliche spritzen, fängst einmal damit an, hörst nie wieder auf. Das haben Spritzen so an sich ..
Von 'Theramed' gibts so Zahnpasta-Behälter, die kannst auch sehr gut zum Ölen benutzen. Haben vorne bereits einen kurzen Rüssel, damit öle ich meine Fahrradketten. Du kannst aber dort in den Rüssel mit Heißkleber auch ein 30cm langes Rohr reinkleben, damit kommst dann sicher überall hin..
Ich nehme manchmal ganz normales Schmierfett und rühre es in Bremsenreiniger bis es sich aufgelöst hat. Nachdem der Bremsenreiniger verdunstet ist, bleibt nur das Fett übrig. Hier gilt: Mehr Bremsenreiniger -> flüssiger.
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