Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Pin-Belegung UART-Port


von S. Z. (ceving)


Lesenswert?

Ich habe eine Hardware mit einem 10poligem Stecker (Male), der mit UART 
beschriftet ist. Ich vermute, dass es ein serieller Port ist. Ich bin 
mir aber nicht sicher. Hat jemand eine Idee wie ich das Pin-Layout des 
Anschlusses testen kann, ohne die Hardware zu beschädigen? Ich kann auf 
der Hardware ein Knoppix starten.

von Horst V. (hoschti)


Lesenswert?

S. Z. schrieb:
> Ich habe eine Hardware

Ja welche denn? Hersteller, Typenbezeichnung, ggf. Foto.

Ohne diese Angaben wird's schwierig.

von STK500-Besitzer (Gast)


Lesenswert?

S. Z. schrieb:
> Ich habe eine Hardware

Welche? Bezeichnung? Foto? Eine Kristallkugel ist auch Hardware...

von Dietrich L. (dietrichl)


Lesenswert?

S. Z. schrieb:
> Hat jemand eine Idee wie ich das Pin-Layout des
> Anschlusses testen kann, ohne die Hardware zu beschädigen?

Ich würde mal damit beginnen, die Spannung an allen 10 Pins gegenüber 
des GND der "Hardware" im Ruhezustand zu messen.

von S. Z. (ceving)


Lesenswert?

Horst V. schrieb:
> S. Z. schrieb:
>> Ich habe eine Hardware
>
> Ja welche denn? Hersteller, Typenbezeichnung, ggf. Foto.
>
> Ohne diese Angaben wird's schwierig.

Ich will es ja anhand der Software, die ich auf dem System starte und 
dem was ich an den PINs messe heraus finden.

von Georg (Gast)


Lesenswert?

S. Z. schrieb:
> Ich habe eine Hardware mit einem 10poligem Stecker (Male), der mit UART
> beschriftet ist. Ich vermute, dass es ein serieller Port ist.

Vermutlich soll da ein SubD 9polig angeschlossen werden, aber da gibt es 
verschiedene Kabelversionen schon bei PC-Motherboards, bei unbekannter 
und geheimer Hardware erst recht. Ohne das Manual zur Hardware ist das 
kaum herauszukriegen, für 9 oder 10 Kabel gibt es viel zu viele mögliche 
Kombinationen.

Bei PCs ist übrigens die Bezeichnung meistens COMx, nicht UART, also 
handelt es sich eher um was exotisches.

Georg

von c-hater (Gast)


Lesenswert?

S. Z. schrieb:

> Ich will es ja anhand der Software, die ich auf dem System starte und
> dem was ich an den PINs messe heraus finden.

Dann mach's doch! Entweder du weißt, was du tust (dann ist es kein 
Problem) oder du weißt es halt nicht. Dann kannst du aber auch nicht wie 
ein Kleinkind aufstampfen, blau anlaufen und "ich will aber, ich will 
aber" rufen.

So einfach ist das.

von S. Z. (ceving)


Lesenswert?

Georg schrieb:
> S. Z. schrieb:
>> Ich habe eine Hardware mit einem 10poligem Stecker (Male), der mit UART
>> beschriftet ist. Ich vermute, dass es ein serieller Port ist.
>
> Vermutlich soll da ein SubD 9polig angeschlossen werden, aber da gibt es
> verschiedene Kabelversionen schon bei PC-Motherboards, bei unbekannter
> und geheimer Hardware erst recht.

Das ist das Problem.

Aber die Pins sind ja endlich:
https://www.lammertbies.nl/comm/cable/rs-232

Mein Plan war nach und nach jedes einzelne Signal anzuschalten, um dann 
zu messen an welchem PIN es ist. Nur weiß ich nicht mit welcher Software 
ich die einzelnen PINs anschalte und was genau ich dann messen muss.

von Achim M. (minifloat)


Lesenswert?

0 Suche dir alles erstes einen Punkt woanders auf der Hardware, der 
garantiert GND ist.

1 Messe die Spannungen an den Pins im Betrieb und schreibe sie auf.

2 Gerät aus und GND rauspiepsen. Es kommen nur Pins mit vorher 0V in 
Frage, bitte auch nur die durchpiepsen.

3 Dann nimm einen 10k oder so Widerstand und schalte den parallel zu 
einem Multimeter in Spannungsmessung. Gerät Einschalten. Spannungen an 
allen Pins die vorher nicht 0 waren messen. Jetzt kennst du alle 
Eingänge mit Pullup und alle Ausgänge, die in Ruhe High ausgeben.

4 Dann die Versorgung suchen und selbes Spiel aus 1 und 3 wiederholen. 
Du kennst jetzt alle Eingänge mit Pulldown und Ausgänge, die in Ruhe Low 
sind.

5 Serielle Schnittstelle mit Terminalprogramm bedienen und die ganze 
Belegung rausmessen. Oszi oder Logikanalysator sind da auch gut.

mfg mf

von S. Z. (ceving)


Lesenswert?

c-hater schrieb:
> S. Z. schrieb:
>
>> Ich will es ja anhand der Software, die ich auf dem System starte und
>> dem was ich an den PINs messe heraus finden.
>
> Dann mach's doch! Entweder du weißt, was du tust (dann ist es kein
> Problem) oder du weißt es halt nicht. Dann kannst du aber auch nicht wie
> ein Kleinkind aufstampfen, blau anlaufen und "ich will aber, ich will
> aber" rufen.
>
> So einfach ist das.

Irgendwie gerade schlecht drauf?

von Horst V. (hoschti)


Lesenswert?

S. Z. schrieb:
> Ich will es ja anhand der Software, die ich auf dem System starte und
> dem was ich an den PINs messe heraus finden.

Also gibt es keinerlei Bezeichnung/Aufdruck auf der ominösen Hardware? 
Und ein Foto geht nicht?
Mit ein bisschen Mühe kann man im Layout vielleicht erkennen, welche 
Pins überhaupt belegt sind. Eine UART-Schnittstelle braucht mindestens 
3(RxD, TxD, Gnd). Um den Signalpegel abzuschätzen, könnte man verfolgen, 
wo die Signale herkommen, die zum Stecker führen (Teiber-IC).

Bei all dem könnte dir hier geholfen werden, wenn du mehr Infos liefern 
würdest (s.o.)

von c-hater (Gast)


Lesenswert?

S. Z. schrieb:

> Irgendwie gerade schlecht drauf?

Bei offensichtlichen Traffic-Trollen bin ich immer schlecht drauf.

von S. Z. (ceving)


Lesenswert?

Achim M. schrieb:

> 3 Dann nimm einen 10k oder so Widerstand

Wieso mache ich mit 10k nichts kaputt?

von S. Z. (ceving)


Lesenswert?

c-hater schrieb:
> S. Z. schrieb:
>
>> Irgendwie gerade schlecht drauf?
>
> Bei offensichtlichen Traffic-Trollen bin ich immer schlecht drauf.

Was ist denn ein Traffic-Troll?

von S. Z. (ceving)


Lesenswert?

Horst V. schrieb:
> S. Z. schrieb:
>> Ich will es ja anhand der Software, die ich auf dem System starte und
>> dem was ich an den PINs messe heraus finden.
>
> Also gibt es keinerlei Bezeichnung/Aufdruck auf der ominösen Hardware?
> Und ein Foto geht nicht?

Darf ich nicht machen.

von PittyJ (Gast)


Lesenswert?

Jeder 10jährige hat heute sein Smartphone dabei.
Aber hier kann jemand noch nicht mal ein Bild des Steckers machen? Mal 
die Enkel fragen?

von kenny (Gast)


Lesenswert?

Wie wäre es denn mit einem Foto der ominösen HArdware?

von Jack V. (jackv)


Lesenswert?

S. Z. schrieb:
> Darf ich nicht machen.

Weil’s dann ja zu einfach wäre?

von Achim M. (minifloat)


Lesenswert?

S. Z. schrieb:
> Achim M. schrieb:
>
>> 3 Dann nimm einen 10k oder so Widerstand
>
> Wieso mache ich mit 10k nichts kaputt?

Rechne mal den Strom bei 5V oder bei 3.3V aus. Lächerlich. Wenn da 
Pull-Widerstände sind wirst du einen Unterschied zu unbelastet 
feststellen, darauf kommt es an.

mfg mf

von Wolfgang (Gast)


Lesenswert?

Georg schrieb:
> Vermutlich soll da ein SubD 9polig angeschlossen werden, aber da gibt es
> verschiedene Kabelversionen schon bei PC-Motherboards,

Ziemlich genau gab es da zwei, eine die sich an denn Pin-Nummern der 
Steckverbinder orientiert und eine, die sich an der Signalfolge auf 
einem 1:1 auf dem Sub-D aufgelegten Flachbandkabel orientiert.

von Stefan F. (Gast)


Lesenswert?

S. Z. schrieb:
> Nur weiß ich nicht mit welcher Software
> ich die einzelnen PINs anschalte und was genau ich dann messen muss.

Ist es ein PC? dann nimm Hammer Terminal. Damit kannst du die Handshake 
Signale schalten und anzeigen.

Wenn du eine niedrige Baudrate einstellst, kannst du gesendete Daten mit 
einer LED (und Vorwiderstand) anzeigen. Einfach eine Zeile Text mit 300 
baud senden, die LED an Tx flackert dann.

Alle Ausgänge haben typischerweise +12V oder -12V (auf jeden Fall mehr 
als +/- 3V).

Rx findest du, indem du es mit Tx verbindest und dann etwas sendest. Der 
Text kommt dann als "Echo" wieder zurück. Damit beim Durchprobieren 
nichts kaputt geht, kannst du einen 1kΩ Schutzwiderstand verwenden, 
statt direkt Drahtbrücke.

von S. Z. (ceving)


Lesenswert?

Stefan ⛄ F. schrieb:
> Alle Ausgänge haben typischerweise +12V oder -12V (auf jeden Fall mehr
> als +/- 3V).

Hier steht sogar +/-15 Volt:
https://www.ti.com/lit/an/slla544/slla544.pdf?ts=1659001573854&ref_url=https%253A%252F%252Fwww.google.com%252F

Das sind doch dann 30 Volt? Ich meine für die Dimensionierung eines 
LED-Vorwiderstands.

von Stefan F. (Gast)


Lesenswert?

S. Z. schrieb:
> Das sind doch dann 30 Volt? Ich meine für die Dimensionierung eines
> LED-Vorwiderstands.

15 Volt gegen GND. Nimm einfach 1kΩ .. 4,7kΩ (was auch immer du gerade 
da hast).
1
                  rot
2
in o---[===]---+---|>|---+---| GND
3
               |         |
4
               +---|<|---+
5
                  grün

Wenn die LED mal kurz mehr als 20mA abkriegt, wird sie deswegen nicht 
gleich abfackeln. Es ist ja nur ein Test, kein Dauerzustand.

von Georg (Gast)


Lesenswert?

Stefan ⛄ F. schrieb:
> Alle Ausgänge haben typischerweise +12V oder -12V

Da da UART steht weiss man nicht mal das, es könnten auch TTL-Level 
sein.

Zu behaupten, dass man zwar an der Hardware rumfummeln darf aber kein 
Foto machen ist schon irgendwie lächerlich. Es wird immer trolliger.

Georg

von Wolfgang (Gast)


Lesenswert?

Stefan ⛄ F. schrieb:
> Alle Ausgänge haben typischerweise +12V oder -12V (auf jeden Fall mehr
> als +/- 3V).

Ein UART arbeitet gewöhnlich mit 5 oder 3.3V. Da verwechselst du wohl 
etwas mit RS-232.

von Stefan F. (Gast)


Lesenswert?

Wolfgang schrieb:
> Da verwechselst du wohl etwas mit RS-232.

Der TO hat geschrieben, dass es RS-232 sei.

S. Z. schrieb:
> Aber die Pins sind ja endlich:
> https://www.lammertbies.nl/comm/cable/rs-232

von Wolfgang (Gast)


Lesenswert?

Stefan ⛄ F. schrieb:
> Der TO hat geschrieben, dass es RS-232 sei.

Hmmh
"Pin-Belegung UART-Port"

Bei RS-232 würde man Tx und Handshake-Ausgänge dann ganz einfach schon 
mal mit dem Multimeter feststellen können.

von Frank K. (fchk)


Lesenswert?

Schau mal hier:

https://pinoutguide.com/Motherboard/rs232_header_pinout.shtml

Wenn GND entweder auf Pin 5 oder Pin 9 des Pfostensteckers ist, dann ist 
es fast sicher das Pinout in dem Link, insbesondere bei einer 
PC-Architektur.

fchk

von Wolfgang (Gast)


Lesenswert?

S. Z. schrieb:
> Hier steht sogar +/-15 Volt:

Vielleicht sind es auch nur 5V.
Guck auf dein hochgeheimes Board und stelle fest, was dort für ein 
Treiberbaustein drauf sitzt.

von Gerald B. (geraldb)


Lesenswert?

Nein, der Film ist fast voll und ein neuer Film fürs Handy ist 
schweineteuer.

von S. Z. (ceving)


Lesenswert?

Gerald B. schrieb:
> Nein, der Film ist fast voll und ein neuer Film fürs Handy ist
> schweineteuer.

Generation Instagram kann sich offenbar nur schwer vorstellen, dass 
nicht jedes Problem mit einem Handy und einem Foto gelöst werden kann.

An die wenigen, die was Konstruktives geschrieben haben, richte ich 
meinen Dank!

Den Rest hake ich einfach ab unter: das Forum war auch schon mal 
nützlicher, aber irgendwann geht alles den Bach runter.

von Jack V. (jackv)


Lesenswert?

S. Z. schrieb:
> Generation Instagram

Amüsant – normalerweise wird den Usern hier das komplette Gegenteil 
unterstellt.

Der Spruch „Ein Bild sagt mehr als tausend Worte“ ist auch schon ganz 
kurz vor Instagram geprägt worden, btw.

von Wolfgang (Gast)


Lesenswert?

S. Z. schrieb:
> Generation Instagram kann sich offenbar nur schwer vorstellen, dass
> nicht jedes Problem mit einem Handy und einem Foto gelöst werden kann.

Einem vernünftigen Foto lassen sich Informationen übernehmen, die du - 
aus welchem Grund auch immer - nicht liefern willst oder kannst.
Viel Erfolg weiterhin ...

von PittyJ (Gast)


Lesenswert?

S. Z. schrieb:
>
> Generation Instagram kann sich offenbar nur schwer vorstellen, dass
> nicht jedes Problem mit einem Handy und einem Foto gelöst werden kann.

Wir habe Schränke voll mit den unterschiedlichsten Steckern/Buchsen. 
Davon auch Dutzende mit 10 Polen.

Um dir einen Hinweis zu geben, wäre des Stecker-Typ oder ein Bild echt 
toll.
Dann könnte man sich erinnern, weil man sowas selber auch mal hatte.
Aber die alleinige Aussage "einem 10poligem Stecker (Male)" führt wohl 
bei keinem hier zu einer Erinnerung.

Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.