Demnächst kommt ja die Austauschpflicht auf Hocheffizienzpumpen. Kann mir jemand sagen, was als Hocheffizienzpumpe gilt? Geht es da nach Zertifikat oder EuP-Richtlinie? Oder müssen alte, hocheffiziente Pumpen nicht getauscht werden? Ich vermute mal nein, da keine Pumpen-Dämmschalen vorhanden, die 0,1% Heizenergie pro Jahr sparen, korrekt? Hintergrund ist, dass ein Verwandter ein 6-24W-Pumpe von Ende der 90er in seinem Haus hat, die manuell eingestellt auf niedrigster Stufe läuft. Wenn ich jetzt schaue, kommt eine aktuelle Grundfos Alpha 2 auf 3-18W. Wir haben mal ausgerechnet, wie viel KWh das pro Jahr bei seinen Pumpenlaufzeiten einspart: so 10 KWh oder umgerechnet 4€ - bei 350€ Kosten mit Montage durch einen Fachbetrieb.
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Michael G. schrieb: > Demnächst kommt ja die Austauschpflicht auf Hocheffizienzpumpen. Eventuell. Möglicherweise. Könnte sein. Es gibt Ideen, das wars. Gehen Sie bitte weiter, es gibt noch nichts zu sehen...
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Wer sollte dich denn zwingen, die auszutauschen? Solange an der Anlage nix kaputt geht, bleibt die so, wie sie ist. Der einzige, der eine Heizungsanlage (im privaten Haus) stilllegen könnte, wäre der Schornsteinfeger. Den interessiert aber nur der Rußgehalt und die Verluste über die Abgase. Die Pumpen sind dem schnuppe.
Michael G. schrieb: > Demnächst kommt ja die Austauschpflicht auf Hocheffizienzpumpen. > Kann mir jemand sagen, was als Hocheffizienzpumpe gilt? > Geht es da nach Zertifikat oder EuP-Richtlinie? > Oder müssen alte, hocheffiziente Pumpen nicht getauscht werden? > > Ich vermute mal nein, da keine Pumpen-Dämmschalen vorhanden, die 0,1% > Heizenergie pro Jahr sparen, korrekt? > > Hintergrund ist, dass ein Verwandter ein 6-24W-Pumpe von Ende der 90er > in seinem Haus hat, die manuell eingestellt auf niedrigster Stufe läuft. > Wenn ich jetzt schaue, kommt eine aktuelle Grundfos Alpha 2 auf 3-18W. > > Wir haben mal ausgerechnet, wie viel KWh das pro Jahr bei seinen > Pumpenlaufzeiten einspart: so 10 KWh oder umgerechnet 4€ - bei 350€ > Kosten mit Montage durch einen Fachbetrieb. DEIN GELD muss ich Bewegung kommen! Wohin, siehst du mit deiner Rechnung!
Georg A. schrieb: > Eventuell. Möglicherweise. Könnte sein. Es gibt Ideen, das wars. Gehen > Sie bitte weiter, es gibt noch nichts zu sehen... Meines Wissens ist es bereits im Gesetzungsgebungsverfahren, Einwände sind bisher keine gekommen und auch keine mehr zu erwarten. Schließlich geht es ja in Kombination mit den hydraulischen Abgleichen für MFHs um den grünen Endsieg über die Gesetze der Physik und des Marktes. Auch in der unausgelasteten SHK-Branche, in der bekanntlich seit Jahren Auftragsarmut und Massenarbeitslosigkeit herrscht, wird man sicherlich hocherfreut über diese kompetenten Erlasse sein. Horst V. schrieb: > Wer sollte dich denn zwingen, die auszutauschen? Z.B. der Schornsteinfeger bei der nächsten Heizungskontrolle. https://www.energie-experten.org/news/habeck-macht-ernst-heizungscheck-hydraulischer-abgleich-und-pumpentausch-werden-pflicht
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Michael G. schrieb: > Schließlich geht es ja in Kombination mit den hydraulischen Abgleichen > für MFHs um den grünen Endsieg über die Gesetze der Physik. Dummschwätzer mit Nazi-Parolen! Sowohl eine effizientere Heizungspumpe als auch ein hydraulischer Abgleich sind funktionierende Methoden deine Heizungseffizienz zu verbessern. Wieder mal der nächste verkappte Politikthread von den NPD/AFD Säcken und Russland-Trollen Michael G. schrieb: > Z.B. der Schornsteinfeger bei der nächsten Heizungskontrolle. Um dem Blödsinn etwas mehr Wahrheitsgehalt zu verpassen: Es gibt ein Energiesicherungspaket, in dem unter anderem ein verpflichtender Heizungscheck bis 2024 gefordert wird. Und darin die Vorgabe (zumindest bei Mehrfamilienhäusern) einen hydraulischen Abgleich auszuführen so noch nicht geschehen. Das würde Vermieter mal dazu zwingen ein bischen in die Heizung zu investieren statt die hohen Heizkosten einfach auf die Mieter umzulegen.
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Udo S. schrieb: ... > > Michael G. schrieb: >> Z.B. der Schornsteinfeger bei der nächsten Heizungskontrolle. > Um dem Blödsinn etwas mehr Wahrheitsgehalt zu verpassen: > > Es gibt ein Energiesicherungspaket, in dem unter anderem ein > verpflichtender Heizungscheck bis 2024 gefordert wird. Und darin die > Vorgabe (zumindest bei Mehrfamilienhäusern) einen hydraulischen Abgleich > auszuführen so noch nicht geschehen. > Das würde Vermieter mal dazu zwingen ein bischen in die Heizung zu > investieren statt die hohen Heizkosten einfach auf die Mieter umzulegen. Vermieter sind also ausnahmlos_ und _immer schwer reiche Kapitalistenschweine? Dein Buch hat einen roten Einband? So sinnvoll, wie manche technische Kontrolle ist, so sinnlos und arrogant ist deine Ausschließlichkeitsbehauptung!
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Udo S. schrieb: > Dummschwätzer mit Nazi-Parolen! Ich wollte einfach nur wissen, was als HE-Pumpe gilt und was nicht. Hast Du Gegenargumente zu meiner Effizenz-Kalkulation alte Pumpe vs. neue Pumpe, außer "Nadsieh!" zu schreiben? Die letzte mir bekannte Studie von 2003 ergab im Idealfall 5-7% Ersparnis durch einen hydraulischen Abgleich - mit der Betonung auf "im Idealfall". Mein SHKler hatte mich bei der Heizungssanierung von ein paar Jahren beschworen, das nicht zu machen - Kosten und Nutzen ständen nach seiner Erfahrung in 90% der Häuser in keinem Aufwand.
Udo S. schrieb: > Es gibt ein Energiesicherungspaket, in dem unter anderem ein > verpflichtender Heizungscheck bis 2024 gefordert wird. Und darin die > Vorgabe (zumindest bei Mehrfamilienhäusern) einen hydraulischen Abgleich > auszuführen so noch nicht geschehen. > Das würde Vermieter mal dazu zwingen ein bischen in die Heizung zu > investieren statt die hohen Heizkosten einfach auf die Mieter umzulegen. Bei mir ist der hydraulische Abgeich bereits konstruktiv erfolgt, d.h. die Rohrdurchmesser werden von Stockwerk zu Stockwerk immer kleiner entsprechend den Volumenströmen. Entsprechend haben die Heizkörper gar keine Regelventile am Auslauf, d.h. diese müßten komplett getauscht werden. Das ist dann eine Modernisierungsmaßnahme, die ich auf die Mieten umlegen werde. In MFH ist der hydraulische Abgleich eine vollig sinnlose ABM für die SHK-Branche. Die Energieeinsparung ergäbe sich vielleicht in EFH mit Fußbodenheizungen und ungünstiger Rohrdimension. Der Mieter kann seine Heizkosten übrigens selbst beeinflussen -> einfach umziehen. Auch wenn es sich noch nicht herumgesprochen hat: es ist ein freies Land und man hat die Wahl!
Marvin schrieb: .. > > Bei mir ist der hydraulische Abgeich bereits konstruktiv erfolgt, d.h. > die Rohrdurchmesser werden von Stockwerk zu Stockwerk immer kleiner > entsprechend den Volumenströmen. > Entsprechend haben die Heizkörper gar keine Regelventile am Auslauf, > d.h. diese müßten komplett getauscht werden. Das ist dann eine > Modernisierungsmaßnahme, die ich auf die Mieten umlegen werde. > Soweit ich das bei mir so sukzessiv abgeglichen habe, gibt es in den Thermostatventilen eine Einstell Möglichkeit, den max. Durchfluss zu begrenzen und die sind ca. 20 Jahre alt.
Thomas U. schrieb: > Vermieter sind also ausnahmlos_ und _immer schwer reiche > Kapitalistenschweine? Nein, ich bin übrigens auch Vermieter. Im Gegensatz zu dir, der hier ja jeden Tag wegen jedem Euro rumjammert den ihn ein verantwortungsvoller Umgang mit der Umwelt vieleicht mehr kosten würde. Marvin schrieb: > In MFH ist der hydraulische Abgleich eine vollig sinnlose ABM für die > SHK-Branche. Hast du dafür auch eine technische Begründung? Das das teilweise mal wieder eine ABM für die Heizungsinnung ist dürfte allen klar sein, genauso klar ist, dass bei vielen Heizungsanlagen Jahrzehne NIX gemacht wird um sie mal nachzujustieren oder modernisieren und effizienter zu machen, weil es so bequem ist dass die Mieter alle Kosten tragen. Da meine Kids in diversen WGs gewohnt haben hatte ich die Möglichkeit die Mitereseite mehrfach gebührend kennen zu lernen, auch wenn ich ein Mehrfamilienhaus besitze und sonst eher die Vermieterseite kenne.
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Marvin schrieb: > In MFH ist der hydraulische Abgleich eine vollig sinnlose ABM für die > SHK-Branche. Der Witz ist ja, dass das praktisch kein Betrieb bei der aktuellen Situation aus der SHK-Branche will bzw. überhaupt stemmen kann. Dann kommen noch die unzähligen Leute dazu, die jetzt unbedingt auf Empfehlung der Politk eine Wärmepumpe installiert haben wollen, obwohl einige erst vor wenigen Jahren auf Empfehlung derselben auf Gas umgestellt haben. Wie das alles parallel gehen soll, ist mir schleierhaft.
Udo S. schrieb: > Nein, ich bin übrigens auch Vermieter. > Im Gegensatz zu dir, der hier ja jeden Tag wegen jedem Euro rumjammert > den ihn ein verantwortungsvoller Umgang mit der Umwelt vieleicht mehr > kosten würde. Eine neue Stahlgusspumpe brauch in der Herstellung jede Menge Rohstoffe und Energie. Was ist da verantwortlicher? Eine alte Pumpe weiterlaufenzulassen, die 10 KWh Strom pro Jahr mehr braucht? Oder sich für die grünen Fühlis eine neue reinzuhängen, die sich erst nach 90 Jahren Laufzeit amortisiert?
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Udo S. schrieb: > Michael G. schrieb: >> Schließlich geht es ja in Kombination mit den hydraulischen Abgleichen >> für MFHs um den grünen Endsieg über die Gesetze der Physik. > > Dummschwätzer mit Nazi-Parolen! Könntest Du mal bitte erläutern wo hier die Naziparole versteckt ist? > Sowohl eine effizientere Heizungspumpe als auch ein hydraulischer > Abgleich sind funktionierende Methoden deine Heizungseffizienz zu > verbessern. Bitte Ausgangsfrage noch einmal lesen. Ich bin hier in einer ganz ähnlichen Situation. Bei mir werden viele Heizkörper allein durch Schwerkraftprinzip warm, sogar ohne Pumpe. Weshalb auch hier die konventionelle Pumpe auf niedrigster Leistungsstufe läuft. Einstellung ist IMHO mit 22Watt gekennzeichnet. Ich sehe ebenfalls kein signifikantes Einsparpotential. Wohl aber leere Regale im Baumarkt, Abteilung Heizungspumpen. > Wieder mal der nächste verkappte Politikthread von den NPD/AFD Säcken > und Russland-Trollen Kennt der Ossi von früher, da war "Spion des Klassenfeindes", wer die weisen Maßnahmen der Partei- und Staatsführung in Zweifel zu ziehen wagte. Tip: Überhaupt keine kluge Strategie! Solche haltlosen Anschuldigungen werden dann zum Bumerang, wenn man gar zu große Bevölkerungskreise damit diffamiert und ihre berechtigten Interessen ignoriert. Einerseits wird Heizenergie (für viele) unbezahlbar verteuert. Und dann kommen als Sahnehäubchen noch (in der kürze der Zeit) unerfüllbare Wartungs- Umnrüstungsforderungen oben drauf. Bitte zur Kenntnis nehmen daß sich Menschen in ihrer Existenz bedroht sehen. Sie dafür in irgend eine radikale Ecke zu drängen ist kein lösungsorientierter Ansatz.
Michael G. schrieb: > Marvin schrieb: >> In MFH ist der hydraulische Abgleich eine vollig sinnlose ABM für die >> SHK-Branche. > > Der Witz ist ja, dass das praktisch kein Betrieb bei der aktuellen > Situation aus der SHK-Branche will bzw. überhaupt stemmen kann. Dann > kommen noch die unzähligen Leute dazu, die jetzt unbedingt auf > Empfehlung der Politk eine Wärmepumpe installiert haben wollen, obwohl > einige erst vor wenigen Jahren auf Empfehlung derselben auf Gas > umgestellt haben. > > Wie das alles parallel gehen soll, ist mir schleierhaft. Hallo, eigentlich muss man ja nur pakfrische Gesetze machen dann ist das alles kein Problem! Wir müssen ja schlieslich der Energiekriese Ravioli bieten. Eine Erfindung die wir per Gesetz entlassen ist eine gasbetriebene Wärmepumpe. Dafür stehe ich mit meinem Namen!
sonnenschein schrieb: > Ich sehe ebenfalls kein signifikantes Einsparpotential. Wohl aber leere > Regale im Baumarkt, Abteilung Heizungspumpen. Das ist ja der nächste Punkt: eine passende HE-Pumpe als Ersatz würde aktuell 170€ im Netz kosten. Wenn das Gesetz erlassen ist und medial die Runde macht, sind wir bei 250€+ mit 6 Monaten Lieferzeit.
Michael G. schrieb: > Meines Wissens ist es bereits im Gesetzungsgebungsverfahren, Einwände > sind bisher keine gekommen und auch keine mehr zu erwarten. https://www.energie-experten.org/news/habeck-macht-ernst-heizungscheck-hydraulischer-abgleich-und-pumpentausch-werden-pflicht (Vom 21.7. also noch nicht so alt): " Minister Habeck erklärte: "Die Maßnahmen sind notwendig, angemessen und zielgenau. Wir werden sie in enger Abstimmung mit den fachlich zuständigen Ressortkolleginnen und Kollegen ausbuchstabieren. Erste Gespräche haben bereits begonnen, und ich danke den Kolleginnen und Kollegen ausdrücklich",..." Auf deutsch: Die haben gerade mal angefangen, einen Aktenordner anzulegen. Das ist noch weit weg vom Gesetzgebungsverfahren, und inhaltlich ist gar nix klar. Es wird dann Einsprüche von allen Seiten (Vermieter als Leidtragende, Heizungsbauer als Durchführende, Schornsteinfeger als Überprüfende, etc.) geben und dann wirds erst richtig zäh. Michael G. schrieb: > Eine neue Stahlgusspumpe brauch in der Herstellung jede Menge Rohstoffe > und Energie. > Was ist da verantwortlicher? > Eine alte Pumpe weiterlaufenzulassen, die 10 KWh Strom pro Jahr mehr > braucht? Du hast da wohl einen Sonderfall. Die Standard-Grundfos-Pumpe, die bei uns 1990 eingebaut wurde, hatte die Auswahl zwischen 30, 45 und 60W oder sowas in der Art. Tollerweise war sie vom HB noch auf 45W gedreht, hab es irgendwann mal auf 30 runter. 45W machen für ein Halbjahr immerhin knapp 200kWh. Ich habe dann vor 4 Jahren günstig eine Wilo bei ebay geschossen und eingebaut. Die braucht jetzt so 6-7W. Also gute 30kWh im Halbjahr. Das ist schon etwas mehr als 10kWh Unterschied. Dank Selbsteinbau hat sich das wohl schon amortisiert. > Oder sich für die grünen Fühlis eine neue reinzuhängen, die sich erst > nach 90 Jahren Laufzeit amortisiert? Erzählen Sie mir mehr über ihre Kindheit.
Michael G. schrieb: > Kann mir jemand sagen, was als Hocheffizienzpumpe gilt? Soweit ist weiß, sind das alle elektronisch geregelten Umwälzpumpen. Also nicht die mit wählbaren Stufen.
Georg A. schrieb: > Die Standard-Grundfos-Pumpe, die bei > uns 1990 eingebaut wurde, hatte die Auswahl zwischen 30, 45 und 60W oder > sowas in der Art. Bei mir war ursprünglich eine Drehstrompumpe mit >150W montiert (lt. HB weil es früher keine kleineren Pumpen gab). Als die dann defekt war, kam eine 60W Pumpe von Wilo. Mit dem Einbau von Thermostatventilen ist die dann kaputt gegangen und durch eine 20W Pumpe von Wilo ersetzt worden. Seit dem Kesseltausch 2006 ist nun eine Grundfos irgendwas drin, die nun auf ca. 10W läuft. Da ist kein großes Potential mehr. 😉 Der Austausch ergibt sich zwangsläufig, weil irgendwann die Pumpen ohnehin ausfallen. Udo S. schrieb: > Hast du dafür auch eine technische Begründung? Wo soll denn überhaupt das Einsparpotential liegen? Die Mieter haben einen gesetzlichen Anspruch darauf, daß sie Ihre Bude innerhalb von einer Stunde auf 21°C bringen können, d.h. der Kessel muß einen witterungsgeführten Vorlauf für den worst-case bereitstellen. Der Durchfluß durch die Heizkörper wird durch die Thermostatventile geregelt, die regeln den Durchfluß ab, wenn es zu warm werden sollte. Den Fall, daß es bei A brütend heiß ist, weil bei B keine Wärme ankommt, gibt es technisch nicht. Das Gesamtvolumen des Heizwasserumlaufes regelt die "intelligente" Pumpe selbst. Insgesamt 3 Regelungen arbeiten da bereits zur Optimierung. Woher da das Einsparpotential von 15-20% kommen soll, das ein gewissen Herr H. genannt hat, ist mir absolut schleierhaft. Oder anders gesagt: wenn mir der SHK eine Einsparung von 10% garantieren kann, dann kann es morgen losgehen. ✔ Die Idee, daß durch eine optimierte Wasserführung der Vorlauf abgesenkt werden kann, mag in einem EFH vielleicht gerade noch denkbar sein, in einem MFH aber nicht, denn da sind die Anforderungen zwischen den einzelnen WE einfach zu unterschiedlich - das sehe ich an den jährlichen Abrechnungen.
Marvin schrieb: > Georg A. schrieb: >> Die Standard-Grundfos-Pumpe, die bei >> uns 1990 eingebaut wurde, hatte die Auswahl zwischen 30, 45 und 60W oder >> sowas in der Art. > > Bei mir war ursprünglich eine Drehstrompumpe mit >150W montiert (lt. HB > weil es früher keine kleineren Pumpen gab). Als die dann defekt war, kam > eine 60W Pumpe von Wilo. Mit dem Einbau von Thermostatventilen ist die > dann kaputt gegangen und durch eine 20W Pumpe von Wilo ersetzt worden. > Seit dem Kesseltausch 2006 ist nun eine Grundfos irgendwas drin, die nun > auf ca. 10W läuft. Da ist kein großes Potential mehr. 😉 > > Der Austausch ergibt sich zwangsläufig, weil irgendwann die Pumpen > ohnehin ausfallen. Bei mir war das nicht so, die wäre (wenn ich nicht draufgeschaut hätte) vermutlich auch noch viele Jahre mit ihren unnützen 45W gelaufen (noch dazu, wo es noch richtig dicke Rohre einer ehemaligen Schwerkraftheizung waren...). Der Tausch war absolut freiwillig, aber wohlbegründet... Von daher glaube ich schon, dass es gerade beim Altbestand noch viele Steinzeitpumpen gibt. HE-Pumpenzwang bei Neuinstallationen gibts ja auch noch nicht so lange (max 10J oder so). Und wie gesagt, noch weiss keiner, was da wie laufen soll. Evtl. gibts da sowas ala max. n W Pumpenleistung pro kW Heizleistung, etc.
Michael G. schrieb: > Hintergrund ist, dass ein Verwandter ein 6-24W-Pumpe von Ende der 90er > in seinem Haus hat, die manuell eingestellt auf niedrigster Stufe läuft. > Wenn ich jetzt schaue, kommt eine aktuelle Grundfos Alpha 2 auf 3-18W. Die Frage ist, wieviel Pumpleistung die jeweils bringt, wie sehr sie sich anpassen kann und wieviel Watt sie dabei braucht. Also auf Deutsch: Wie lange nutzt die alte Pumpe die 24W und wie lange die neue die 18W? Da man die Physik nicht überwinden kann, wird die neue nicht sehr viel weniger brauchen. Der Effekt ist aber auch noch ein anderer: Weil die Hoch-Effi-Pumpen angepasst pumpen können, versorgen sie die Heizungen besser mit Wasser, was dazu führt, dass diese mit etwas weniger Vorlauf gefahren werden können. Das spart wahrscheinlich am Meisten ein. Abzuraten ist von Durchflussbegrenzern, um Heizungen zu balancieren: Die Rauschen und Summen! Auch summende Pumpen gibt es, wenn das Wasser in Resonanz kommt (Länge des Rohrs / Schallgeschwindigkeit in Wasser) - dann muss man die Drehzahl der Pumpe auf statisch stellen und eine gesunde Drehzahl wählen. ------------- Bei mir ist es so: Ich habe solche Danfo-Pumpen und sie stehen auf manuell 30%. Dann sind sie nicht so laut und regen keine Resonanzen an. Kostet zwar mehr Strom, aber sorgt für Ruhe und vermeidet Gejaule. Und: Sie hängen an dem Stromzähler, der den Werkstattstrom aus dem Nachbarraum zählt, der voll von der Steuer abgesetzt wird. Ich habe sogar noch einige Zwischenstecker zwischen Steckdose und Pumpe angesteckt, wo ich Strom für die Ladegeräte aller Akku-Geräte (Mäher, Sägen, Staubsauger) dran habe. Macht insgesamt im Mittel eher 100W. Da juckt die Pumpe nicht. Übrigens haben meine Pumpen noch nutzlose LED-Ringe. Könnte man auch noch ein paar mA sparen. Die EU macht einfach nur Sch...e. Wir müssen immer mehr Geld zahlen für Drecksideen und die Chinesen produzieren mit staatlich gedeckelten Energiekosten. Die kochen, heizen und galvaniesieren vor sich hin und verkaufen es uns dann, weil wir das hierzulande nicht mehr produziert kriegen.
Michael G. schrieb: > Marvin schrieb: >> In MFH ist der hydraulische Abgleich eine vollig sinnlose ABM für die >> SHK-Branche. > > Der Witz ist ja, dass das praktisch kein Betrieb bei der aktuellen > Situation aus der SHK-Branche will bzw. überhaupt stemmen kann. Dann > kommen noch die unzähligen Leute dazu, die jetzt unbedingt auf > Empfehlung der Politk eine Wärmepumpe installiert haben wollen, obwohl > einige erst vor wenigen Jahren auf Empfehlung derselben auf Gas > umgestellt haben. > > Wie das alles parallel gehen soll, ist mir schleierhaft. Frag einfach die Fraktion der 'Durchrechner'.
Udo S. schrieb: > Dummschwätzer mit Nazi-Parolen! > > Sowohl eine effizientere Heizungspumpe als auch ein hydraulischer > Abgleich sind funktionierende Methoden deine Heizungseffizienz zu > verbessern. sooo einfach ist das leider nicht Situation 1 - Gastherme, also Blechbüchse mit 3l Wasserinhalt Hier kannst den Wasserdurchsatz gar nicht all zu weit reduzieren, sonst beginnt sie zu takten Situation 2 - Wärmepumpe - auch die ist auf hohen Durchsatz angewiesen hydraulischer Abgleich - in meinen Augen oft kompletter Unsinn Ein Brenner wird durch Absenkung der VL-Temperatur um 5° nicht wesentlich effektiver Bei mir ist ein hydraulischer Abgleich generell nicht möglich da viele Zimmer nur bei Bedarf beheizt werden Klar, ich könnte die durchheizen, hydraulisch alles perfekt abgleichen, VL-Temperatur um 15° absenken Ergebnis: 30% Mehrverbrauch
Heinz R. schrieb: > Bei mir ist ein hydraulischer Abgleich generell nicht möglich da viele > Zimmer nur bei Bedarf beheizt werden Du kennst die Funktion des hydraulischen Abgleichs scheinbar nicht. Genau dann, wenn viele Zimmer nicht, oder nur wenig beheizt werden, macht der h.A. einen Sinn. Dazu solltest du eine Umwälzpumpe haben, die sowohl druck- alsauch volumengesteuert laufen kann.
Man sollte sich unbedingt die Förderdiagramme ansehen, den viele Pumpen die kaum mehr was verbrauchen liefern halt auch kaum mehr was. Die Vorlauftemperatur wird dann meist höher eingestellt weil der Durchfluss nicht mehr reicht. So eine HE Pumpe ist meist nach 10 Jahren hinüber da die Kondensatoren das nicht länger mitmachen, die sind dann meist auch so konstruiert das man Sie nicht zerstörungsfrei öffnen kann. Der einzige Vorteil bei Heizkörpern ist die Druckregelung, wenn da also Heizkörper abgedreht werden und der Druck steigt, fährt die Pumpe runter um diesen konstant zu halten. Der hydraulische Abgleich und Einzelraumregelung ist wieder so eine Notlösung da man genau weiß, nicht jeder Heizungsbauer schafft es eine gute Hydraulik zu bauen (da gibt es Kreislängen im Mix wo einzelne Kreise mal 30 Meter und auch mal 170 Meter haben, da ja ein Verteiler gewählt würde an dem nur 5 Kreise möglich sind. Also nimmt man den Notnagel der ERR in Kauf oder schreibt ihn sogar vor, da man nicht alle Kreise soweit drosseln kann das der einzelne viel zu lange Kreis etwas abbekommt, also nimmt man die ERR die nach und nach Räume abklemmt damit dann irgendwann der eine Kreis ausreichend versorgt wird, wenn hier aber die Pumpe den Druck zurückfährt funktioniert es trotzdem nicht. Wenn da in so einem Verlegeschema mit Berechnung irgendwo einen Unterdeckung eines Raumes auftaucht, sollte man sofort hellhörig werden, den dieses Manko wird später mit Drosselung der kurzen Kreise "behoben" und dann braucht die HE Pumpe wegen dem doppelten Druck den Sie aufbauen muss, die 4fache elektrische Energie. Aber nun zur Pumpe, meine Empfehlung Lowara Ecocirc S,M, oder L. https://www.xylem.com/siteassets/brand/lowara/resources/manual/001084060de_c_03_2021_ecocirc_ecocirc.pdf Gibts in verschiedenen Ausführung ohne, mit Wattanzeige, mit Bluetooth. Die große 8 Meter Version kostet 200€ ist aber wesentlich potenter als diese 4 oder 6 Meter Pumpen aus dem Baumarkt. Damit man mit der der Vorlauftemp runterkommt. Ich habe je Stockwerk 12 Heizkreise und je eine L Pumpe.
Phasenschieber S. schrieb: > Du kennst die Funktion des hydraulischen Abgleichs scheinbar nicht. > Genau dann, wenn viele Zimmer nicht, oder nur wenig beheizt werden, > macht der h.A. einen Sinn. nein, genau dann macht er keinen Sinn Er macht erst recht keinen Sinn wenn da ein Monteur kommt, einen Tag an den Ventilen rum spielt, eine Rechnung über 800€ schreibt, da spielen zu viele Faktoren rein Es fängt schon damit an das bei Heizungsberechnungen von Soll-Raumtemperaturen ausgegangen wird - es soll aber Leute geben die wollen im Schlafzimmer 15°, andere 23° Ich muss genügend VL-Temperatur haben um so ein unbeheiztes Zimmer innerhalb von Stunden warm zu bekommen - nicht innerhalb von Tagen selbst wenn ich jetzt alle Heizungen in allen Zimmern öffne - auf dieses Setup den hydraulischen Abgleich mache - habe ich zu 95% eine zu hohe Pumpenleistung da diese Räume nicht beheizt werden Klar, eine druckgesteuerte Pumpe löst das Problem bei einem alten Ölkessel Der Pumpenstrom wäre mir aber egal, VL-Temp senken kann ich dadurch erst mal nicht Hier ist es durch Gastherme und wärmepumpe noch wesentlich komplexer Aber zu Deiner Beruhigung, hier funktioniert das ganz anders: Ich weiss die Stellung jedes einzelnen Heizkörpers, über diese wird die VL-Temperatur geregelt, bei Bedarf von Wärmepumpe auf Gastherme umgeschaltet Mich wundert nur das die Industrie hier noch nichts passendes anbietet Auch heute noch werden aussentemperaturgesteuerte Heizungen verbaut, in meinen Augen Technik aus den 80ern
Michael G. schrieb: > Demnächst kommt ja die Austauschpflicht auf Hocheffizienzpumpen. Das ist nicht sicher. Seit 2013 besteht die Pflicht solche bei Erstattung und Neuanlagen einzusetzen. > Kann mir jemand sagen, was als Hocheffizienzpumpe gilt? Eine Pumpe die du in Druck- und/oder Proportionalregelung setzen kannst. > Geht es da nach Zertifikat oder EuP-Richtlinie? Ja. > Oder müssen alte, hocheffiziente Pumpen nicht getauscht werden? alte müssen nicht. Defekte schon. Bei einem 2-Rohr Heizkreis ist eine statisch arbeitende Pumpe ineffizient, weil sie ihren Arbeitspunkt nicht anpasst. Machen die Heizkörperventile zu (geringerer Druckverlust in der Anlage), erhöht sich der Volumenstrom entsprechend der Arbeitskurve der Pumpe. Da donnert dann die Pumpe gegen geschlossene Heizkörperventile und das Wasser rauscht am Heizkörper vorbei. > Ich vermute mal nein, da keine Pumpen-Dämmschalen vorhanden, die 0,1% > Heizenergie pro Jahr sparen, korrekt? Dämmschalen hat man sowieso. Darum geht es nicht. Es geht um Leistungsregelung und Verschiebung des Arbeitspunktes von Druck zu Volumenstrom und viceversa im Kennfeld. > 6-24W-Pumpe sagt gar nix. Wir brauchen die Kennlinien. > in seinem Haus hat, die manuell eingestellt auf niedrigster Stufe läuft. Also konstante Leistung, egal ob die Anlage die Leistung als Volumenstrom oder als Druck braucht. Die Pumpe arbeitet entlang der Kennlinie der eingestellten Stufe. In 30 Berufsjahren habe ich noch keine Pumpe gesehen, die zu klein war. Abgeregelt macht natürlich auch wenig Effizienz. Dann sind die magnetischen Verluste im Motor zu gross. Eine Hocheffizienzpumpe arbeitet dynamisch im gesamten Kennfeld. > Wenn ich jetzt schaue, kommt eine aktuelle Grundfos Alpha 2 auf 3-18W. Welche Alpha 2 hast du dir denn angesehen? Es gibt 13 Varianten. Welchen Arbeitspunkt (Druck/Volumenstrom) braucht die Anlage bei NAT? Mit den Daten gehst du ins Pumpendiagram. Dann legst du die Vollastbetreibsstunden nach Klimazone an. Da wirst du bei einem EFH vielleicht bei durchschnittlich 4...8 W landen. > Wir haben mal ausgerechnet... Full ACK. Ein Pumpentausch einer funktionierten gut abgestimmten Pumpe ist per se oft nicht rentabel bei einem 5-Jahres Horizont der Paybacktime. Wenn dein Verwandter seine statisch arbeitende Pumpe auf Stufe 1 runtergeregelt hat, dann ist die Pumpe nicht "gut abgestimmt".
Heinz R. schrieb: > Situation 1 - Gastherme, also Blechbüchse mit 3l Wasserinhalt > Hier kannst den Wasserdurchsatz gar nicht all zu weit reduzieren, sonst > beginnt sie zu takten Full ACK. Das ist das übliche Problem, wenn der Generalunternehmer baut. Ein Speicherbehälter kostet den GU Geld und so kleine Kessel wie man für ein modernes EFH braucht, kann man gar nicht mehr bauen. > Situation 2 - Wärmepumpe - auch die ist auf hohen Durchsatz angewiesen Full ACK. Dann kondensiert das Kühlmittel nicht ordentlich und die Gegendrucksicherung des Kompressors schlägt zu. Auch hier: Nicht alles was billig gebaut ist, lässt sich gut betreiben. Wenn der Kompressor noch nicht einmal einen Frequenzumformer hat, war das halt billiger. Schichtspeicher haben Vorteile im Teillastbetrieb. > hydraulischer Abgleich - in meinen Augen oft kompletter Unsinn Einspruch euer Ehren. > Ein Brenner wird durch Absenkung der VL-Temperatur um 5° nicht > wesentlich effektiver Wenn das die 5K sind, die Rauchgaskondensation ermöglichen, sind das Sprünge. Pauschalaussagen nützen aber nix. Wieviel das genau sind, kannst du messen. Einfach die Kondensatmenge und den Rauchgasvolumenstrom anlegen. Den Rauchgasvolumenstrom misst der schwarze Mann. > Bei mir ist ein hydraulischer Abgleich generell nicht möglich > da viele Zimmer nur bei Bedarf beheizt werden klassischer Fall von sehr variierendem Bedarf. Besonders da ist der Gaskessel als Wärmeerzeuger auf dem schwächstem Fuss. Ein weiteres Standbein (Speicher) würde der Anlage ungemein helfen. Die Anlage in Heizkreise zu teilen würde ebenfalls gewaltig Effizienz bringen. Wir kamen von der Pumpe: Eine Pumpe die im Kennlinienfeld anstatt nur auf der Kennlinie arbeitet hat bei so einer Anlage natürlich grosse Effizienzvorteile. Sie regelt selbsttätig in Proportionalvolumenstromregelung den Volumenstrom, den du nicht brauchst, weg und macht nur soviel Druck wie der Rest der Anlage braucht.
Heinz R. schrieb: > Ein Brenner wird durch Absenkung der VL-Temperatur um 5° nicht > wesentlich effektiver Dauerhaft 5° mehr im Brenner und in den Leitungen führen - auch bei exakt gleicher Heizkörpertemperatur (da geregelt) - zu mehr Verlusten. Das ist unstrittig. Strittig ist, was mit den Verlusten passiert: Bei uns im Haus liegen die Zuleitungen allesamt an den Innenwänden. Das führt dazu dass die Verluste die Wohnungen ein bissl mitheizen und so die Heizkörper weniger zu tun haben. Macht Verlust nahe Null.
Musik og F. schrieb: > Wir kamen von der Pumpe: > Eine Pumpe die im Kennlinienfeld anstatt nur auf der Kennlinie arbeitet > hat bei so einer Anlage natürlich grosse Effizienzvorteile. Sie regelt > selbsttätig in Proportionalvolumenstromregelung den Volumenstrom, den du > nicht brauchst, weg und macht nur soviel Druck wie der Rest der Anlage > braucht. Das ist der Punkt wo der Hund das Wasser lässt. Das haben viele einfach noch nicht verstanden. Ich betreibe hier eine Viessmann von 1992, also 30 Jahre alt und genauso alt ist die Pumpe, eine Grundfos UP 15-13P. Selbige ist sowohl volumen- alsauch druckgesteuert zu betreiben. Ein hydraulischer Abgleich ist zwar nicht zwingend erforderlich, jedoch erhöht sie nichtnur den Komfort, sondern auch die Effizienz der Heizung. Ich habe meine Heizungskurve so eingestellt, daß die Räume (Wohnzimmer) mit dem höchsten Wärmebedarf, den Vorlaufregler (Thermostat) ganz aufgedreht haben. Brauchen also keinen Thermostaten. Alle anderen Räume muss ich etwas abregeln. Die Heizungspumpe ist auf Drucksteuerung eingestellt, d.h. sobald ein Heizkörper aufgedreht wird, regelt die Pumpe den Volumenstrom soweit hoch, daß der Druck im System erhalten bleibt (analog Konstantstromquelle). Das geht aber nur wenn man einen hydraulischen Abgleich gemacht hat, das bedeutet im übertragenen Sinn zur Elektronik, wenn man die Heizkörper alle auf den gleichen Widerstand eingestellt hat. Andernfalls kommt es zu einem Shunt, nämlich dann, wenn die Heizkörper unterschiedliche Widerstände darstellen.
Musik og F. schrieb: >> 6-24W-Pumpe > sagt gar nix. Wir brauchen die Kennlinien. Wilo RS 25/50 (Bestand) Grundfos Alpha2 25-40 (angedacht neu nach Ersatzliste) Mal unabhängig ob oversized: Ist Grundfos grundsätzlich eine gute Entscheidung? >> Wir haben mal ausgerechnet... > Full ACK. Ein Pumpentausch einer funktionierten gut abgestimmten Pumpe > ist per se oft nicht rentabel bei einem 5-Jahres Horizont der > Paybacktime. > Wenn dein Verwandter seine statisch arbeitende Pumpe auf Stufe 1 > runtergeregelt hat, dann ist die Pumpe nicht "gut abgestimmt". In dem Haus laufen nur 1-2 Heizkörper im EG, dementsprechend pumpennah. DG wird selten bis nie beheizt. Ursprünglich ist das Haus für 3-4 Leute ausgelegt, jetzt wohnt nur noch eine Person dort. Trotzdem kommt auch im Winter ab und zu Besuch, man kann die Pumpenleistung also auch nicht auf 1-Personen-Bedarf limiteren.
Michael G. schrieb: > https://www.energie-experten.org/news/habeck-macht-ernst-heizungscheck-hydraulischer-abgleich-und-pumpentausch-werden-pflicht "ungesteuerter Heizungspumpen" Das ist für uns doch nicht wirklich eine Hürde, oder?
Musik og F. schrieb: >> Ein Brenner wird durch Absenkung der VL-Temperatur um 5° nicht >> wesentlich effektiver > Wenn das die 5K sind, die Rauchgaskondensation ermöglichen, sind das > Sprünge. > Pauschalaussagen nützen aber nix. > Wieviel das genau sind, kannst du messen. Einfach die Kondensatmenge > und den Rauchgasvolumenstrom anlegen. Den Rauchgasvolumenstrom misst der > schwarze Mann. irgendwann sind wir an dem Punkt wo wir übers Kochen und den Energieverbrauch nachdenken müssen Ich bin so froh das wir auf dem Land wohnen, mit Gas, Strom und auch Holz heizen können Wobei das Holz ja jetzt auch massivst teurer wird - wegen den Benzinkosten für die Kettensäge der Waldarbeiter Hier muss man sich echt fragen ob manche Leute noch ganz richtig ticken Wenn morgen der Senf 50% teurer wird muss deshalb der Bratwurstpreis noch lange nicht um 50% steigen, aber das wird halt aktuell alles schamlos ausgenutzt
Heinz R. schrieb: > Ich weiss die Stellung jedes einzelnen Heizkörpers, über diese wird die > VL-Temperatur geregelt, bei Bedarf von Wärmepumpe auf Gastherme > umgeschaltet > > Mich wundert nur das die Industrie hier noch nichts passendes anbietet Das klingt nach Horror, wenn man nicht selbst basteln kann!!! Stell' Dir mal vor, da wären 100 Steuereinheiten (MFH), die mit der Zentrale verbunden sind. Am besten alles noch mit proprietären Protokollen, damit auch ja keine Fremdfabrikate verbaut werden können. Und das soll dann ein Hauptschüler programmieren, der auch noch 80€ pro Stunde kostet? Die schaffen es ja noch nicht einmal, die Grundprogrammierung fehlerfrei hinzubekommen.
wie willst in einem MFH mit 100 Heizkörpern generell einen hydraulischen Abgleich machen? Jeden Abend Talkrunde mit den Mietern wem es jetzt zu kalt ist?
Thomas U. schrieb: > Vermieter sind also ausnahmlos_ und _immer schwer reiche > Kapitalistenschweine? Dein Buch hat einen roten Einband? Obwohl ironisch gemeint, wenn ich mir die Büros und Autos anschaue ... sonnenschein schrieb: >> Wieder mal der nächste verkappte Politikthread von den NPD/AFD Säcken >> und Russland-Trollen > > Kennt der Ossi von früher, da war "Spion des Klassenfeindes", wer die > weisen Maßnahmen der Partei- und Staatsführung in Zweifel zu ziehen > wagte. > Tip: Überhaupt keine kluge Strategie! > > Solche haltlosen Anschuldigungen werden dann zum Bumerang, wenn man gar > zu große Bevölkerungskreise damit diffamiert und ihre berechtigten > Interessen ignoriert. > > Einerseits wird Heizenergie (für viele) unbezahlbar verteuert. Und dann > kommen als Sahnehäubchen noch (in der kürze der Zeit) unerfüllbare > Wartungs- Umnrüstungsforderungen oben drauf. > > Bitte zur Kenntnis nehmen daß sich Menschen in ihrer Existenz bedroht > sehen. Sie dafür in irgend eine radikale Ecke zu drängen ist kein > lösungsorientierter Ansatz. Richtig! Wenn ich nur an meinen Notofen "Kerpen" im Keller denke. Wenig benutzt ca. 20% seiner Lebensdauer hinter sich. Aber 2024 muß er auf den Schrott. Politische Entscheidung wegen "Feinstaub". Hier, wo Häuser mindestens 200m auseinander liegen. Ich muß den "Kerpen-II" kaufen. Nur 100EUR teurer. Innen sieht der genau so aus.
Michael G. schrieb: > Musik og F. schrieb: >>> 6-24W-Pumpe >> sagt gar nix. Wir brauchen die Kennlinien. > > Wilo RS 25/50 (Bestand) Das ist die abgerelte Bestandspumpe, die zu gross ist. Wir brauchen die Kennlinie der Anlage. Um die zu ermitteln muss man rechnen (um die Sollwerte zu kennen) und, da die Anlage besteht - fie Hydraulik MESSEN. Ein TA-scope kann das komfortabel aufzeichnen. https://www.imi-hydronic.com/de-de/product/ta-scope Das Ding ist quasi das Oszilloskop der GaWaSch Branche. Es gibt filigranere Dinger, aber die gehen kaputt wenn die Rohrzange drauffällt. > Ist Grundfos grundsätzlich eine gute Entscheidung? ob weinrot (Grundfos) oder grün (Wilo) oder oder - gibt sich nicht viel. Solch Kleinstpumpen können viele bauen. Das was der Grosshändler im Regal hat ist billiger und halt verfügbar.
Udo S. schrieb: > Es gibt ein Energiesicherungspaket, in dem unter anderem ein > verpflichtender Heizungscheck bis 2024 gefordert wird. Und darin die > Vorgabe (zumindest bei Mehrfamilienhäusern) einen hydraulischen Abgleich > auszuführen so noch nicht geschehen. > Das würde Vermieter mal dazu zwingen ein bischen in die Heizung zu > investieren statt die hohen Heizkosten einfach auf die Mieter umzulegen. Auf jeden Fall werden wieder Kosten generiert, die irgend jemand zahlen muss. Nun sollen Gaskunden zum 3fachen Gaspreis noch eine saftige Umlage sowie einen Heizungscheck zahlen. Na bravo. da es sich viele nicht leisten können zahlt am Ende wieder die Allgemeinheit. Es war schon immer leicht fremdes Geld zu verschleudern. Zudem gibt es hierzulande nicht genug Handwerker. Und die Inflation muss man auch noch weiter anfeuern...
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