Ich suche eine einfache Implementierung für einen Filter, das ein Nutzsignal um so stärker (einstellbar) anhebt, je niedriger seine Frequenz ist. Angefangen hatte ich mit einem umgekehrten Tiefpass, bzw. dem Rest, der nach Abzug eines Hochpassfilters über bleibt. Das HPF ist ein Filter erster Ordnung und hat logarithmisch ein ansteigendes Durchlassverhalten wie dies hier: 0 0 0 0 0 0 +1 +2 +3 +4 +5 +6 +7 ... Der verbliebene Rest ist logischerweise das hier: 0 0 0 0 0 0 0 -1 -2 -3 -4 -5 -6 -7 -8 also Verstärkung 1 und dann sinkend. Ich hätte aber gerne die Spiegelung an der Amplitudenachse, also das hier: +9 +8 +7 +6 +5 +4 +3 +2 +1 0 0 0 0 0 0 0 Der Filter dient zu Anhebung einer abfallenden Verstärkung tiefer Frequenzen. Wie macht man das grundsätzlich?
Digital oder analog? zur kontinuierlichen Einstellung gibt es seit Jahrzehnten das hier: https://de.wikipedia.org/wiki/Kuhschwanzfilter Ein fest eingestelltes Filter hat normalerweise Vielfache von 6 dB pro Oktave, für rosa Rauschen gibt es noch spezielle Filter mit nur 3 dB pro Oktave: https://de.wikipedia.org/wiki/1/f-Rauschen#Erzeugung_und_Verwendung
integrator und dann eine null wo die Frequenz wieder geradeaus knicken soll. in etwa: K*(s-s1)/s Ersatzweise kann der integrator auch ein Tiefpass mit sehr niederfrequentem pol sein(sieht man oft in Schaltnetzteilen). Aber der wird dann wieder flach unter der grenzfrequenz.
Georg B. schrieb: > Wie macht man das grundsätzlich? Dann benötigt man einen Tiefpass. Dazu werden einfach R und C getauscht.
>(einstellbar)
das ist die schwierigste Forderung. Fest eingestellte Tiefpässe haben
immer n*6 dB pro Oktave bzw. n*20 dB pro Dekade.
Christoph db1uq K. schrieb: > Digital oder analog? Digital, vergaß ich zu erwähnen. Christoph db1uq K. schrieb: > zur kontinuierlichen Einstellung gibt es seit Jahrzehnten das hier: > https://de.wikipedia.org/wiki/Kuhschwanzfilter Ja, den kenne ich natürlich. D.h. man müsste den Teil für die tiefen Frequenzen nachbauen... Ich kenne darüber hinaus natürlich auch andere ähnliche Filter und auch deren pSPICE-Sims. Meine Idee war eben, ob es irgendwie einfacher geht. Johann Klammer schrieb: > integrator und dann eine null wo die Frequenz wieder geradeaus knicken > soll. > in etwa: K*(s-s1)/s Integrator (als logisches Gegenteil des Differenzbildners) habe ich natürlich probiert, lief aber auf ein seltsames Verhalten hinaus, bzw ein erwartbares: Das Signal hat eine Lageverschiebung gegenüber Null. Wie bekommt man die weg? Noch einen Hochpass davor? Einen der in der Frequenz noch tiefer liegt?
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