Hallo miteinander, macht ihr euch auch Gedanken über den kommenden Winter? Noch ist es unklar, ob Mieter ihre Wohnungen wie gehabt auf 20° oder mehr heizen können werden, oder ob man zusätzlich zu zwei Pullovern mehr sich auch noch in eine Decke wickeln muss, weil zuwenig Gas verfügbar sein wird oder gewisse Vermieter aus Profitgier den Mietern die Temperatur drosseln. Darüber hinaus wird nun noch gewarnt, Elektro-Radiatoren zu verwenden, weil dies das Stromnetz überlasten werde. Ich habe gerade einen gekauft und werde ihn notfalls auch benutzen, bis das Licht ausgeht. In unserem Wohnblock haben regelmäßig Mieter massive Schimmelprobleme, wenn sie tagsüber nicht ganz bis auf 20° heizen, oder wenn sie nicht seeehr viel lüften. Ich frage mich, was bei mir passieren wird, wenn ich nur noch auf 18° oder 16° heizen kann. Der Wohnblock ist dafür einfach nicht gebaut. Schimmel wird vorprogrammiert sein. Kennt ihr Auswege? Was ich überlege, ist, die Heizung im Winter ganz auszudrehen, zuhause mit Daunenjacke und Thermohose herumzulaufen, und ständig alle Fenster auf Kipp zu haben, also praktisch wie ein Obdachloser, nur mit Dach über dem Kopf, aber "an der frischen Luft" zu wohnen. Lässt sich Schimmelbildung in einer kalten Wohnung durch Dauerlüften verhindern? Die kalte Luft ist ja meist eher trocken. mfg Kevin
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Kauf dir rechtzeitig Luftentfeuchter. Mit den vernünftigen Geräten (Kein Peltier Schrott und auch nicht solche Dinger ohne Strom) kannst du eine anständige Menge an Feuchtigkeit entfernen. Die Luft draussen ist selten trocken, sie wird es erst, wenn sie in warme (!) Räume kommt ... 18 grad sind in meinen Augen in Ordnung fürs Volk, solange mein Whirlpool noch warm bleibt. Jeder muss Opfer bringen!
Nein außer du hat keinen Temperaturunterschied zwischen drinnen und draußen. Die Schimmelschäden zu beseitigen wird im nächsten Frühjahr ganz neue Verdienstmöglichkeiten eröffnen ;-) Als wir unser Elternhaus aufgegeben haben und Vati ins Heim musste wurden wir darauf aufmerksam gemacht die Bude bei 18...20°C zu halten um Schimmel abzuwehren. Ein sparsamer Arbeitskollege ließ alle Heizungen aus und die Fenster offen bis der Vermieter dann den Grabbel durch das Fenster hindurch entdeckt hat und ihm dann den Mietvertrag gekündigt hat.
Kevin H. schrieb: > In unserem Wohnblock haben regelmäßig Mieter massive Schimmelprobleme, > wenn sie tagsüber nicht ganz bis auf 20° heizen, oder wenn sie nicht > seeehr viel lüften. Dann gibt es entweder ein Bauschaden oder es wird komplett falsch gelüftet. https://www.mietrecht.com/mietminderung-schimmel/ Schimmel der nicht selbst verursacht ist ist ein Grund für Mietminderung. Kevin H. schrieb: > as ich überlege, ist, die Heizung im Winter ganz auszudrehen, zuhause > mit Daunenjacke und Thermohose herumzulaufen, und ständig alle Fenster > auf Kipp zu haben, also praktisch wie ein Obdachloser, nur mit Dach über > dem Kopf, aber "an der frischen Luft" zu wohnen. Klar: Trollthread Gekippte Fenster -> Schimmelbildung weil Wandbereiche komplett auskühlen
Christian M. schrieb: > Ein sparsamer Arbeitskollege ließ alle Heizungen aus und die Fenster > offen In einem durchlüfteten Gebäude mit dichtem Dach gibt es keinen Schimmel. Millionen von Scheunen beweisen das.
Artikel aus der sorglosen Klimaäera: https://www.sueddeutsche.de/geld/schimmelbildung-im-winter-nicht-beim-heizen-geizen-1.70158-2
Ich werde meinen Luftentfeuchter nutzen. Im härtefall erzeugt er Abwärme und trocknet. So kann ich weniger lüften bzw sehr kurz stoßlüften, nur um Co2 raus und Luft rein zu bekommen Oder wenn ich Sport mache etc. Wie genau ich den einsetzte entscheide ich dann spontan. Im nachhinein ärger ich mich das ich damals einen zu großen gekauft hatte... Ein kleinerer wäre jetzt sinnvoller
Udo S. schrieb: > Klar: Trollthread > Gekippte Fenster -> Schimmelbildung weil Wandbereiche komplett auskühlen Denke nicht an Troll, das wird Wahrheit außer wir haben bis dahin die Regierung durch Vernünftiges ersetzt.
Wohne aber auch in einem 100Jahre alten Haus
Kevin H. schrieb: > Lässt sich Schimmelbildung in einer kalten Wohnung durch Dauerlüften > verhindern? Die kalte Luft ist ja meist eher trocken. Ja aber dadurch wird es noch kälter. Es werden Rohre einfrieren platzen und danach wird alles nass und es schimmelt erst recht. Blöd nur wenn es beim Nachbar passiert und es bei dir schimmelt. Wenn nötig kauf dir diese Luftentfeuchter aus dem Baumarkt und stell sie dir in die Wohnung. Achte darauf das du keine Wäsche in der Wohnung trocknest. Kochen mit Deckel hilft auch etwas. Kevin H. schrieb: > Darüber hinaus wird nun noch gewarnt, Elektro-Radiatoren zu verwenden, > weil dies das Stromnetz überlasten werde. Ich habe gerade einen gekauft > und werde ihn notfalls auch benutzen, bis das Licht ausgeht. Glaub mir das werden alle genau so machen. Und dann wird das Licht ausgehen. Kleiner Tipp noch. Kauf dir Rauchmelder / Co Melder. Es werden Leute Lagerfeuer in der Wohnung machen, Kerzen werden umfallen und E Heizungen / E Leitungen werden schmoren und Brennen....
Der Trockner läuft keine 24h Erst überlegenen..ich denke du hast nicht verstanden wie man so was einsetzt
Zusätzlich habe ich mir eine Heizdecke mit Ärmeln gekauft:-) Kein Scherz. Die kann ich notfalls dann auch einige Zeit über die Solarakkus speisen z.B.
durch Patronen mit Branntkalk ausatmen. Das bindet schon mal das Wasser der Atemluft :-]
Sven schrieb: > Kleiner Tipp noch. Kauf dir Rauchmelder / Co Melder. Es werden Leute > Lagerfeuer in der Wohnung machen, Kerzen werden umfallen und E Heizungen > / E Leitungen werden schmoren und Brennen.... Bald im Baumarkt nicht mehr erhältlich, die tollen Ethanolöfen ohne Schornstein! Bin gespannt wie viele Opfer oder Schäden dieser Winter erzeugen wird. Aber man kann ja mit Leichen heizen hab ich neulich gelesen, hoffentlich war das nur ein "Scherz"!
Kevin H. schrieb: > Vermieter aus Profitgier Kevin H. schrieb: > massive Schimmelprobleme, wenn sie tagsüber nicht ganz bis auf 20° > heizen Kevin H. schrieb: > Ich habe gerade einen gekauft und werde ihn notfalls auch benutzen, bis > das Licht ausgeht. Bitte schliesst diesen dummen Trollthread. Was soll ein Vermieter an Nebenkosten profitieren ? Warum sollte kältere Luft mehr Feuchte transportieren als wärmere. Wieso dauerlüften wenn man es warm haben will. Wieso teuren Strom zum heizen verwenden wenn einem das billigere Gas schon zu teuer ist, vor allem als H4-Loser bekommt er die Heizkosten vom Amt, zahlt aber die Stromkostrn aus eigener Tasche. Unser lieber Kevin hat wohl nachhaltig die Schule geschwänzt und sich seit dem geweigert was hinzuzulernen. Bedauerlich mit an zu sehen, dass so was in unsere Gesellschaft existiert.
War da nicht jemand vom Haus- und Grundbesitzerverband Feuer und Flamme, die Mindesttemperatur in Gebäuden weiter absenken zu dürfen? Gute Idee: Dann kann man die Mieter für Feuchtigkeitsschäden (Schimmel) nicht haftbar machen. Das Problem an sich bleibt aber. Heizen mit Elektroenergie ist Dank der versammelten Idiotie in diesem Land die Alternative -zumindest zur Fernwärme. Warum? Nun: Bei Elektroenergie kann ich auf MEINEM Zähler klipp und klar die von MIR "verbrauchte" Energie ablesen. Bei Fernwärme (die ja meist mit Gas erzeugt wird) sieht das Dank ominöser Berechnungsmethoden mit sich ändernden "Faktoren" in der Rechnung ganz andres aus. Hier ist dem Betrug Tür und Tor geöffnet. Elektrisch sehe ich kein Problem, mit einem 2KW-Radiator ein kleines Zimmer zu heizen. Schließlich werden ja auch in der Mittagszeit (wegen wegrationalisiertem Gasanschluss) jede Menge Elektroherde (mit wesentlich größerem Umsatz) gleichzeitig betrieben. Was natürlich auch passieren kann: Die Leute halten sich gar nicht in ihren Wohnungen auf, sondern unternehmen Spaziergänge, um sich warm zu halten und sich über das dadurch "eingesparte" CO2 zu freuen.
Kevin H. schrieb: > oder gewisse Vermieter aus Profitgier den Mietern die Temperatur > drosseln. Inwiefern verdienen die Vermieter daran? Heizkosten sind ein durchlaufender Posten, werden also dem Mieter in Rechnung gestellt - aber erst mit der nächsten NK-Abrechnung, was den Kostenausgleich 1 Jahr verzögern kann.
(prx) A. K. schrieb: > Inwiefern verdienen die Vermieter daran? Heizkosten sind ein > durchlaufender Posten, werden also dem Mieter in Rechnung gestellt - > aber erst mit der nächsten NK-Abrechnung, was den Kostenausgleich 1 Jahr > verzögern kann. Am prozentualen Verarbeitungsanteil der Gesamtsumme?
Udo S. schrieb: > In einem durchlüfteten Gebäude mit dichtem Dach gibt es keinen Schimmel. > Millionen von Scheunen beweisen das. Genau, an solche Gebäude, oder z.B. an historische Burgen mit sehr zugigen Mauern habe ich gedacht. Nun sind Scheunen ja in der Regel unbewohnt. Wie ist es, wenn man in einer Scheune leben, Kochen, Duschen, atmen würde? Ist der Luftaustausch schnell genug, dass die produzierte Feuchtigkeit abtransportiert wird? Eisbär schrieb: > Kauf dir rechtzeitig Luftentfeuchter. Mit den vernünftigen Geräten (Kein > Peltier Schrott und auch nicht solche Dinger ohne Strom) kannst du eine > anständige Menge an Feuchtigkeit entfernen. Wie sieht dort die Energiebilanz aus? Angenommen, die Raumtemperatur ist mir egal. Ist es dann wesentlich billiger, die Luft per Luftentfeuchter auf sagen wir 60% Feuchte zu trocknen, statt per E-Radiator so weit zu heizen, dass sie 60% Feuchte hat? Sicher, "es kommt drauf an", aber Pi mal Daumen, wieviel kWh verbraucht so ein Luftentfeuchter? Wird es uns eher vor dem Blackout schützen, wenn jeder einen Luftentfeuchter laufen hat, als einen E-Radiator?? mfg Kevin
Christian M. schrieb: > Am prozentualen Verarbeitungsanteil der Gesamtsumme? Kannst du das bitte näher ausführen?
"Wird es uns eher vor dem Blackout schützen, wenn jeder einen Luftentfeuchter laufen hat, als einen E-Radiator??" Luftentfeuchter 100-200W Heizlüfter 1500W Nur etwas zuheizen muss man natürlich dennoch und der Trockner läuft ja nicht durchgehend, der Heizlüfter je nach Raumgröße aber auch nicht
Bei meiner Schwiegermutter gibt es 0,5% Bearbeitungsgebühr von der Gesamtsumme.
hasič (kleiner Hase) schrieb: > Was natürlich auch passieren kann: Die Leute halten sich gar nicht in > ihren Wohnungen auf, Vielleicht kommt dann das neun Euro Ticket wieder um sich im Winter vielleicht wieder guenstig aufzuwaermen, so wie diese Rentnerin: https://www.nordbayern.de/panorama/wegen-explodierender-heizkosten-rentnerin-fuhr-im-winter-stundenlang-mit-dem-bus-1.12391565
Ich weiß nicht, warum noch gezögert wird: Man könnte doch einfach per Gesetz festlegen, daß der Wind mit konstanter Geschwindigkeit 24/7 zu wehen hat und die Sonne in dieser Ausnahmesituation mal ein paar Stunden länger scheint. Dann hätte man keinen Mangel an Elektroenergie und könnte sogar die Ferngas- und Ölpipelines warmhalten, damit die Medien darin nicht ins Stocken geraten. Ich vermute, daß auch das Alles schon ausgerechnet ist.
Kevin H. schrieb: > Ist es dann wesentlich billiger, die Luft per Luftentfeuchter > auf sagen wir 60% Feuchte zu trocknen, statt per E-Radiator so weit zu > heizen, dass sie 60% Feuchte hat? h,x-Diagramm ausdrucken, und für "elektrisch Heizen" und "Luftentfeuchter" ein paar Linien einzeichnen. https://de.wikipedia.org/wiki/Mollier-h-x-Diagramm Bedenke dabei: Der Luftentfeuchter wandelt am Ende auch 100% des zugeführten Stroms in Wärme um, genau wie der E-Radiator. Er holt nur noch zusätzlich Wasser aus der Luft.
Dieter schrieb: > hasič (kleiner Hase) schrieb: >> Was natürlich auch passieren kann: Die Leute halten sich gar nicht in >> ihren Wohnungen auf, > > Vielleicht kommt dann das neun Euro Ticket wieder um sich im Winter > vielleicht wieder guenstig aufzuwaermen, so wie diese Rentnerin: > > https://www.nordbayern.de/panorama/wegen-explodierender-heizkosten-rentnerin-fuhr-im-winter-stundenlang-mit-dem-bus-1.12391565 sind die Kosten denn im (letzten) Winter schon "explodiert"?
(prx) A. K. schrieb: > Inwiefern verdienen die Vermieter daran? Heizkosten sind ein > durchlaufender Posten, werden also dem Mieter in Rechnung gestellt Es gibt auch Mietverträge, in denen die Heizkosten von den Nebenkosten abgedeckt sind. Jene Vermieter werden im nächsten Winter die A-Karte haben.
●DesIntegrator ●. schrieb: > sind die Kosten denn im (letzten) Winter schon "explodiert"? Ach was. Das bilden sich die Leute nur ein. Hast Du noch so ein paar Fragen dieses Kalibers parat? Ich habe da ein paar Antworten für Dich...
und was manche evtl falsch interpretieren. Die Frage ist ja nicht ob Heizlüfter ODER Trockner. Sondern der geheizt wird dennoch, aber etwas weniger und mit dem Trockner wird nur die Feuchtigkeit so weit reduziert das sie mit dem Taupunkt harmoniert. Und dadurch kann weniger gelüftet werden. Gerüche werden damit auch reduziert, da die an der Feuchtigkeit gebunden sind teilweise So mein Plan
hasič (kleiner Hase) schrieb: > Bei Fernwärme (die ja meist mit Gas erzeugt wird) sieht > das Dank > ominöser Berechnungsmethoden mit sich ändernden "Faktoren" in der > Rechnung > ganz andres aus. Hier ist dem Betrug Tür und Tor geöffnet. Fernwärme wird oft durch Müllverbrennung oder eben als Kraft Wärme Kopplung erzeugt. Du kannst dir also deine Trumpschen Lügengeschichten sparen. Und die Erfassung ist genauso nachprüfbar und genau genug wie die von Strom oder Gas. Kevin H. schrieb: > Genau, an solche Gebäude, oder z.B. an historische Burgen mit sehr > zugigen Mauern habe ich gedacht. Nun sind Scheunen ja in der Regel > unbewohnt. Wie ist es, wenn man in einer Scheune leben, Kochen, Duschen, > atmen würde? Ist der Luftaustausch schnell genug, dass die produzierte > Feuchtigkeit abtransportiert wird? Weil wir ja alle Wochen und Monatelang nicht mehr heizen können. Wenn viel Feuchtigkeit eingebracht wird, muss mehr durch Lüften raus. Aber in Sachen Duschen kann ich dich beruhigen. Da du ja nicht mehr heizen kannst, ist dein Wasser auch kalt, also hast du kaum Wasserdampf. Und kochen musst du ja über offenem Feuer, also heizt das gleich auch mit. SCNR
Christian M. schrieb: > Als wir unser Elternhaus aufgegeben haben und Vati ins Heim musste > wurden wir darauf aufmerksam gemacht die Bude bei 18...20°C zu halten um > Schimmel abzuwehren. Das kann ich in dieser Höhe nicht nachvollziehen. In einem unbewohnten Haus, wobei auch Pflanzen mitzählen, ist nichts enthalten, was die Luft befeuchtet. Das ändert die Situation gegenüber einem bewohnten Objekt erheblich.
Christian M. schrieb: > Bei meiner Schwiegermutter gibt es 0,5% Bearbeitungsgebühr von der > Gesamtsumme. Verwaltungskosten dürfen m.W. nicht als Nebenkosten abgerechnet werden.
Kevin H. schrieb: > Jene Vermieter werden im nächsten Winter die A-Karte > haben. Auch bei Weiterberechnung der Heizkosten: wenn die NK-Vorauszahlungen nicht angepasst werden, wird es vmtl. auch viele Mieter geben, die die entsprechende Nachzahlung nächstes Jahr nicht schultern können. Auch da werden die Vermieter drauf sitzen bleiben. Genau wie auf den Kosten für die Wohnungs-Sanierung nach Schimmelbefall...
Kevin H. schrieb: > Wie ist es, wenn man in einer Scheune leben, Kochen, Duschen, > atmen würde? Ist der Luftaustausch schnell genug, dass die produzierte > Feuchtigkeit abtransportiert wird? Baumaterial und Wärmedämmungen sind bei solchen Betrachtungen von erheblicher Bedeutung. Holzbau aus einfachen Brettern verhält sich völlig anders als Ziegelbau.
Kevin H. schrieb: > Ich frage mich, was bei mir passieren wird, wenn ich nur noch auf 18° > oder 16° heizen kann. Der Wohnblock ist dafür einfach nicht gebaut. > Schimmel wird vorprogrammiert sein. Ich wohne seit 2 Jahrzehnten in einem alten Haus ohne jegliche Wärmedämmung. Im Winter habe ich Temperaturen zwischen 14 und 19°C in der Wohnung. In der Wohnung schimmelt hier nichts. Das Treppenhaus hat gar keine Heizung und liegt an der Nordseite. Im Winter sinkt dort die Temperatur unter 5°C. Erst dann entsteht in einer abgelegenen Ecke ein Schimmelfleck. Den entfernt man dann im Frühjahr eben wieder. > Kennt ihr Auswege? Richtig lüften lernen.
Εrnst B. schrieb: > Auch bei Weiterberechnung der Heizkosten: wenn die NK-Vorauszahlungen > nicht angepasst werden, wird es vmtl. auch viele Mieter geben, die die > entsprechende Nachzahlung nächstes Jahr nicht schultern können. Auch da > werden die Vermieter drauf sitzen bleiben. > > Genau wie auf den Kosten für die Wohnungs-Sanierung nach > Schimmelbefall... Ich denke: In Berlin werden schon größere Briefkästen angeschafft, um der Flut der Dankschreiben Herr zu werden. Udo S. schrieb: > Fernwärme wird oft durch Müllverbrennung oder eben als Kraft Wärme > Kopplung erzeugt. /.Loriot./ ->Ach?! > Du kannst dir also deine Trumpschen Lügengeschichten > sparen. > Und die Erfassung ist genauso nachprüfbar und genau genug wie die von > Strom oder Gas. Deshalb liegen hier auch einige hundert Mieter im Clinch mit den Stadtwerken, Du Genie.
(prx) A. K. schrieb: > Das kann ich in dieser Höhe nicht nachvollziehen. In einem unbewohnten > Haus, wobei auch Pflanzen mitzählen, ist nichts enthalten, was die Luft > befeuchtet. Das ändert die Situation gegenüber einem bewohnten Objekt > erheblich. GLeiches Problem wie in einer ungeheizten Garage, die als Werkstatt dienen soll. Im Winter ist die Luftfeuchte oft bei 70% und höher, also ergibt sich ein Schimmel und Rostfreundliches Klima. Das wird verstärkt, wenn es ein Wärmeeinbruch (Tiefdruck) gibt und die Luft dann 90% Feuchte bei 5-10°C mehr als die ausgekühlte Bausubstanz hat. Bei einem ungeheizten Gebäude das gelüftet ist kann es kurz zu Betauung kommen, aber das gibt sich schnell wieder. Sobald ein weniger gut durchlüftetes Gebäude aber wenigstens 5K über die Umgebungstemperatur geheizt wird sollte da kein Problem mehr sein. Ausser man lüftet in bewohnten Gebäuden halt weniger weil die Temperatur schon gefühlt an der unteren Grenze ist. Dann wird es durch Schwitzen, Kochen und Duschen/Baden auch zu erhöhter Schimmelneigung kommen. Das wird auch bei manchen Wohnungen verstärkt passieren. Wenn man ein Problem mit Feuchte hat wäre ein Entfeuchter auf jeden Fall besser als jur elektrisch heizen. Zum einen heizt die aufgewendete Energie sowiso zu 100%, zum anderen wird aktiv Feuchtigkeit entnommen und als letztes gewinnt man die Kondensationsenergie zusätzlich Abhilfe zu der in diesem Winter angespannten Situation wäre ein schnellerer Ausbau der alternativen Energien und eine frühere Abkopplung der Energieversorgung von unberechenbaren imperialistischen Diktaturen gewesen. Jetzt müssen wir halt den harten Weg nehmen.
hasič (kleiner Hase) schrieb: > Deshalb liegen hier auch einige hundert Mieter im Clinch mit den > Stadtwerken, Du Genie. Klar und aus ANGEBLICH einigen hundert schliesst du auf die restlichen 80 Millionen in Deutschland. DU solltest mal eine Statistik-Vorlesung besuchen.
Christian M. schrieb: > Als wir unser Elternhaus aufgegeben haben und Vati ins Heim musste > wurden wir darauf aufmerksam gemacht die Bude bei 18...20°C zu halten um > Schimmel abzuwehren. Ich hatte hier auch eine leerstehende Wohnung im Haus. Die wurde im Winter über Jahre nur auf 10-13 °C geheizt. Schimmel gabs da keinen. Die 18-20 halte ich für einen unbewohnten Bereich für völlig überzogen.
Udo S. schrieb: > DU solltest mal eine Statistik-Vorlesung besuchen. Ich sollte DICH mal besuchen, um mir diese unglaublich wertvollen Ratschläge aus nächster Nähe anhören zu können. Einen solchen Dummschwätzer habe ich tatsächlich noch nicht in freier Wildbahn gesehen. Der Prototyp des Untertanen...
MaWin schrieb: > Warum sollte kältere Luft mehr Feuchte transportieren als wärmere. Es ist umgekehrt, und genau das ist das Problem. Kalte Luft kann weniger Feuchte aufnehmen als warme, weshalb entlang kalter Wände die Temperatur unter den Taupunkt sinken kann. Siehe Online-Taupunktrechner im Web. Die Feuchtigkeit durch Atmung, einschliesslich Zimmerpflanzen, erhöht den absoluten Feuchtebetrag der Innenraumluft. Da aber dieser zusätzliche Feuchteeintrag mit der Raumtemperatur nicht sinkt, spielt er bei niedriger Raumtemperatur eine grössere Rolle als bei hoher.
Thomas schrieb: > Ich hatte hier auch eine leerstehende Wohnung im Haus. Die wurde im > Winter über Jahre nur auf 10-13 °C geheizt. Schimmel gabs da keinen. Das Risiko liegt in einem solchen Fall nicht in dieser Wohnung selbst, sondern beim Nachbarn. Schränke an Aussenwänden sind ein bekanntes Problem und werden deshalb vermieden, wenn man darüber Bescheid weiss. Eine stark ausgekühlte Wohnung sorgt nun dafür, dass eine Innenwand ebenfalls den Charakter eine Aussenwand hat. Wieviel das ausmacht hängt freilich von einigen Parametern ab. Deshalb ist es ein deutlicher Unterschied, ob ein unbewohntes und frei stehendes Haus auskühlt, oder eine einzelne Wohnung in einem Wohnblock. Ganz abgesehen von merkwürdigen Nebeneffekten auf die Nebenkostenabrechnung, wenn die Heizkosten nicht ausschliesslich per Ablesung abgerechnet werden, sondern auch nach Wohlanteil.
So lange der Taupunkt der Luft niedriger ist als die kälteste Oberflächentemperatur im Haus kann kein Wasser kondensieren und folglich entsteht kein Schimmel. -> Mit IR-Thermometer die Temperatur der Wände messen -> (Durch Lüften) schauen dass der Taupunkt der Innenluft unter der Temperatur der Wände liegt Taupunkt Rechner z.B.: https://tlk-energy.de/tools/taupunkt-berechnen Messungenauigkeiten berücksichtigen. (Ein paar °C Reserve zwischen Wandtemperatur und Taupunkt halten)
(prx) A. K. schrieb: > MaWin schrieb: > >> Warum sollte kältere Luft mehr Feuchte transportieren als wärmere. > > Es ist umgekehrt Natürlich. > und genau das ist das Problem. Kalte Luft kann weniger > Feuchte aufnehmen als warme, weshalb entlang kalter Wände die Temperatur > unter den Taupunkt sinken kann. Siehe Online-Taupunktrechner im Web. > Die Feuchtigkeit durch Atmung, einschliesslich Zimmerpflanzen, erhöht > den absoluten Feuchtebetrag der Innenraumluft. Da aber dieser > zusätzliche Feuchteeintrag mit der Raumtemperatur nicht sinkt, spielt er > bei niedriger Raumtemperatur eine grössere Rolle als bei hoher. Zimmerpflanzen geben keinen absoluten Feuchteeintrag, je kälter, je weniger verdunstet, Ausatmen schon eher. Das Problem an kalten Wohnungen ist nicht die Kälte, die führt zu keinem Schimmel. Das Problem sind Temperaturunterschiede, z.B. von beheizten Wohnzimmer ins unbeheizte Schlafzimmer, und dort noch an die Nordseiten-Aussenwand vor der ein Schrank steht. Oder eben von der 37 GradC Atemluft zur Fensterscheibe. Da nimmt die Luft im Wohnzimmer die Feuchte auf, womöglich noch vom Wäscheständer, sagen wir mit 60%, und kondensiert dann an der 12 GradC kalten Wand aus, weil es dort dann 100% relative Luftfeuchte sind. Wenn es im Wohnzimmer KÄLTER ist, SINKT das Problem mit dem Schimmel. Wenn man die Tür zum Schlafzimmer zu macht ebenfalls. Und in der Garage rosten die Werkzeugmaschinen auch nicht weil es kalt ist, sondern weil im Frühling bei steigenden Aussentemperaturen die noch kalten Metallteile in der schattigen und gut durchlüfteten Garage noch kalt sind, und daher Kondensationspunkte bilden. Heizen hilft dann natürlich, aber nicht weil warm besser wäre, sondern weil die Temperaturdifferenz zum Frühling geringer wird. Erschreckend, wie Viele hier in der Schule nicht aufgepasst haben.
Udo S. schrieb: > ... > Abhilfe zu der in diesem Winter angespannten Situation wäre ein > schnellerer Ausbau der alternativen Energien ... Nein. Da Wind nicht bestellbar, und Sonne eher selten scheint wenns dunkel ist, nutzen die 'Erneuerbaren' im Winter gar nix. Der überschnelle Ausbau von Solar und Wind hat nur bei einigen Mathegenies (das ist alles durchgerechnet...) den Effekt herbeigeführt, dass ja rechnerisch genug Strom da sei, um AKWs und KKWs abzubauen. Dumm nur, das Strom in der Größenordnung immer noch nicht sinnvoll speicherbar ist. Bei der ganzen Subventioniererei hätte man bei den Speichertechnologien anfangen müssen. Die Erzeugung von Zappelstrom wäre dann ganz von allein angestiegen, wenn er sinnvoll teuer als Regelenergie verkauft werden könnte.
Sven schrieb: > Es werden Rohre einfrieren platzen Das tun sie ja schon, wenn man die Raumtemperatur von 23°C auf 20°C absenkt. Haben wir alle schon erlebt! Und wenn man die Raumtemperatur auf 18°C absenkt, bilden sich zentimeterdicke Eisplatten auf dem Boden, auf denen man sofort ausrutscht und sich das Steißbein bricht.
Roland E. schrieb: > Bei der ganzen Subventioniererei Die bei weitem größen Subventionen waren immer noch die für Kernkraft. Vor allem wenn man die noch kommenden Kosten für Rückbau und Verwahrung der strahlenden Altlasten berücksichtigt.
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