Hallo! Ich habe mich bei einem Start Up beworben und soll nun in der zweiten Runde eine Problemlösung für ein internes Projekt skizzieren. Ingesamt umfasst die Aufgabe sieben Teilaufgaben. Zum einen sollen verschiedene Lösungsansätze für die gestellte Problematik erarbeitet werden und miteinander verglichen werden. Dann soll außerdem ein Flow Chart erstellt werden der den Prozess abbildet.. und einiges mehr. Ist sowas üblich und was ist davon zu halten? Komme mir etwas vor wie in der Schule.
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Ja, das ist überall so. Wir sind hier in Deutschland und nicht in den USA:
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Sehe ich das so richtig, daß man in einigen Firmen hauptsächlich PowerPoint beherrschen muss. Oder lassen die ihre Bewerber ihre Arbeit machen und suchen sich die beste Lösung aus? (Bin heute schlecht drauf ..) Trotzdem viel Erfolg!
> von A. B. (sfalbuer) > 01.08.2022 21:35 > Ist sowas üblich und was ist davon zu halten? > Komme mir etwas vor wie in der Schule. Die würde ich fragen ob sie noch alle Tassen im Schrank haben. > von I. G. (latzhoseintolleranz) > 01.08.2022 21:45 > Oder lassen die ihre Bewerber ihre Arbeit machen und suchen sich die > beste Lösung aus? Sehe ich auch so.
Hinzu kommt noch dass ich das Produkt zwar grob kenne es aber noch nie in der Hand hatte und daher auch nicht weißt wie man das überhaupt bearbeiten kann. Um die Aufgabe vernünftig lösen zu können fehlen also auch infos. Es ist natürlich ein amerikanisches Unternehmen. Aber ist hier sowas üblich?
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Was jetzt, ist es ein Startup in Deutschland oder ein amerikanisches Unternehmen? Beides gleichzeitig dürfte wohl eher nicht zutreffen.
Ist eine GmbH aber CEO und Gründer aus USA. Warum die ausgerechnet in D sind weiss ich auch nicht.
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Ich habe einen guten Einblick in die Start-up-community. Was du beschreibst ist tatsächlich das, was die Kollegen hier schon angerissen haben. Auf der einen Seite ein unbeholfener Versuch festzustellen 1.) charakterliche Eignung - lies dir ein paar Kommentare zu Assessment centers durch - die muss man hier ja nicht wiederholen 2.) zur "fachlichen" Eignung und da eben in 3 Gesichtspunkten - Umgang mit Szenarien - Ob nun Szenario das aktuell in der Firma auftritt oder komplett frei konstruiert oder einfach copy-paste aus einem "Lehrbuch" Umgang mit Software - bekannt? unbekannt? herangehen? Umgang mit Wissen/Erfahrungen - akademisches / sonstig erworbenes Wissen transferieren 3.) Generieren von Lösungsansätzen Konkrete Antworten auf deine Fragen: "Ist sowas üblich und was ist davon zu halten?" - Nur bei Unternehmen die in die Kriterien oben fallen "Komme mir etwas vor wie in der Schule." - Sollst du ja auch. Praktisches Arbeiten ist in einem Start-Up nicht gewünscht, das "outsourced" man Zum post 2 von dir "01.08.2022 22:24" - Es ist für einen Thread nicht hilfreich solche Informationen häppchenweise reinzuschreiben. Sehr trollig ;) Rat von mir: Lass es sein. Du zweifelst jetzt schon also wird das auf Dauer nicht befriedigend. Von Firmenseite aus hätten die von mir einen "suspekt" Stempel auf der Stirn
A. B. schrieb: > Komme mir etwas vor wie in der Schule. So wie sich Firmen beim Bewerbungsprozess verhalten, werden sie auch später sein. > Warum die ausgerechnet in D sind weiss ich auch nicht. Irgendwelche Fördergelder für irgendwelche hippe Technologien (Automotive, Pharma, Energie) könnten ein Grund sein.
A. B. schrieb: > Komme mir etwas vor wie in der Schule. Ja und? Sollte man nicht in der Schule fürs reale Leben lernen?! Wo ist jetzt das Problem das du mit dem üblichen Aufgabenlösungskasten (Analyse, mehrere Lösungswege auf- und gegenüberstellen, den geeignetesten auswählen und umsetzen) Dein Geld verdienen sollst? Oder das Du die Firma über Fallstudien kennen lernst. Und die Firma Dich (Und deine Schwächen)?! > So wie sich Firmen beim Bewerbungsprozess verhalten, werden sie auch > später sein. Neee, das einem gleich zur Begrüßung Kaffee und Kekse angeboten werden ist nicht an jedem Arbeitstag so ;-) Und der "Bewerbungsprozeß" wird nicht von den selben Leuten gestaltet wie der Arbeitsalltag. Und bei der TO-Schilderung geht es auch weniger um die Vorstellung der Firma sondern um das Aussieben der "Luschen" oder sonstwie "nicht in die Firma passenden", für die eine detailierte Firmenvorstellung ohnehin vergebliche Liebesmüh ist.
Beitrag #7146600 wurde von einem Moderator gelöscht.
Das sind die Folgen eines zerstörten Studiensystems durch Bachelor, Master und die vielen Modestudiengangsbezeichnungen. Dem wird und kann nicht mmehr vertraut werden. Insbesondere gibt es die Quoten um bestimmte Gender hindurchzuloben. Es ist aber nicht zulässig, dann nur diese solchen Checks zu unterziehen. Also müssen alle daran glauben. Daher testet jede Firma selber.
Beitrag #7146627 wurde von einem Moderator gelöscht.
A. B. schrieb: > und soll nun in der zweiten > Runde eine Problemlösung für ein internes Projekt skizzieren. Ingesamt > umfasst die Aufgabe sieben Teilaufgaben. Zum einen sollen verschiedene > Lösungsansätze für die gestellte Problematik erarbeitet werden und > miteinander verglichen werden. So kommt man auf jeden Fall günstig an ausgearbeitete Lösungsmöglichkeiten. Auch ohne Angestellte.
Lothar M. schrieb: > Irgendwelche Fördergelder für irgendwelche hippe Technologien > (Automotive, Pharma, Energie) könnten ein Grund sein. Kommt da der typisch deutsche Neid raus?
I. G. schrieb: > Sehe ich das so richtig, daß man in einigen Firmen hauptsächlich > PowerPoint beherrschen muss. Streich hauptsächlich. Es gibt genügend Pfeifen mit Budget, die sich von anderen Pfeifen mit 5 min Google und Textfolien leimen lassen. Das geht gut, solange so ein Pfeifenkreis in einen Kreis aus Nicht-Pfeifen eingebettet ist. Falls die Nicht-Pfeifen keinen Bock mehr auf die Pfeifen haben, dann öffnet sich der Kreis der Nicht-Pfeifen. Der Kreis der Pfeifen wird wie ein Abfallprodukt aus einer Amöbe hinausbefördert, bis sich eine andere Amöbe findet, die zurzeit Pfeifen gebrauchen kann. Du kannst entweder Pfeife sein oder Nicht-Pfeife. Als Pfeife findest du schneller was, weil du gut blenden kannst, bist aber dafür auch schnell wieder draußen, wenn du mal nicht gut blendest und beim Buddeln nichts mit Substanz gefunden wird. Als Nicht-Pfeife findest du nicht so schnell was, dafür hast du es nicht nötig zu blenden, weil auch ohne Buddeln bei dir Substanz festgestellt wird. Dieses Start-Up scheint so ein Kreis aus Pfeifen zu sein, die gerade auf der Suche nach einem Kreis von Nicht-Pfeifen sind, um sich für ein paar nichtssagende Folien durchfüttern zu lassen. Aber ein Kreis von Pfeifen, der zurzeit nicht in einem Kreis aus Nicht-Pfeifen eingebettet ist, lebt von der Substanz und jede zusätzliche Pfeife sorgt dafür, dass die anderen Pfeifen weniger lang oder weniger üppig von der Substanz leben können. Während so einer Phase kämpft insgeheim jede Pfeife gegen jede Pfeife, um länger Pfeife bleiben zu können. Ansonsten müsste man entweder was sinnvolles tun oder sich eingestehen, dass man eine Pfeife ist. Wenn du Nicht-Pfeife bist, willst du sowieso nicht zu den Pfeifen. Wenn du Pfeife bist, dann ist das der falsche Zeitpunkt, um zu diesen Pfeifen zu stoßen. Dann bist du besser beraten, in einem funktionierenden Unternehmen anzufangen und dich dort dem Kreis der Pfeifen anzuschließen.
Sei froh dass es doch so einfach ist. Ich hatte 2010 mich bei NVIDIA beworfen. Das Ganze hat 8 Monate gedauert und beinhaltete insgesamt 8 Runden. Die letzte war in Headquarter in CA 8 Aufgaben – Whiteboard mit 8 unterschiedlichen Ingenieuren. P.S. ich habe es nicht geschafft
OK sorry für die häppchenweisen Infortionen. Aber ich habe noch mal genau hineingeschaut. In der letzten Teilaufgabe soll der Prozessablauf den man vorher skizzieren sollte dann auf ein größeres maß skaliert werden. Man soll beschreiben welche Zulieferer man dafür kontaktieren würde und WIE?! Na per Fax oder Brieftaube oder wie? Da ich die Aufgabe ganz interessant finde werde ich mal schnell was zusammen kloppen aber nicht auf alle sieben Punkte eingehen. Mal schauen wie es weiter geht.
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A. B. schrieb: > In der letzten Teilaufgabe > soll der Prozessablauf den man vorher skizzieren sollte dann auf ein > größeres maß skaliert werden. Kopierer nehmen und von A4 auf A3 kopieren => fertig und für den Job voll qualifiziert.
A. B. schrieb: > In der letzten Teilaufgabe > soll der Prozessablauf den man vorher skizzieren sollte dann auf ein > größeres maß skaliert werden. Man soll beschreiben welche Zulieferer man > dafür kontaktieren würde und WIE?! > > Na per Fax oder Brieftaube oder wie? Über die firmeneigene Abteilung "Einkauf" neudeutsch Sourcing natürlich. Echt, nie ein Praktikum gemacht? Oder wenigstens einen Grundkurs BWL absolviert? Beim Hochskalieren macht man nichts mehr selbstsondern delegiert die teilaufgaben in extra dafür geschaffene Abteilungen. Lass dir mal zum Geburtstag dieses Buch schenken: https://www.amazon.de/-/en/gp/product/3831041121?ref_=dbs_m_mng_rwt_calw_thcv_7&storeType=ebooks&qid=1659440632&sr=8-14
A. B. schrieb: > Man soll beschreiben welche Zulieferer man > dafür kontaktieren würde und WIE?! Stakeholderanalyse nicht vergesssen. Welche sich die Idee am ehesten klauen und wie man dagegegen vorbaut.
A. B. schrieb: > Man soll beschreiben welche Zulieferer man dafür kontaktieren würde und > WIE?! Als was bewirbst du dich auf welchen Posten?
Lothar M. schrieb: > Als was bewirbst du dich auf welchen Posten? Das wird schwierig sein für den TO so zu umschreiben, dass ein zufällig im Netz suchender der Firma nicht draufkommen könnte.
Dieter schrieb: > Das wird schwierig sein für den TO so zu umschreiben, dass ein zufällig > im Netz suchender der Firma nicht draufkommen könnte. Ja, und falls? Nicht, dass er sich als Universalist(*) auf einen Posten als Projektmanager bewirbt. Dann wäre das, was da zu tun ist, einfach nur Tagesgeschäft. Und das Fazit müsste lauten: "Augen auf bei der Berufswahl!" (*) z.B. vom Maschinenbauer über Hiwi und Künstler zum freien Programmierer und Systementwickler
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Dieter schrieb: > Lothar M. schrieb: >> Als was bewirbst du dich auf welchen Posten? > > Das wird schwierig sein für den TO so zu umschreiben, dass ein zufällig > im Netz suchender der Firma nicht draufkommen könnte. Naja, das klingt nach irgendwelch Einstellungstest per AC Plan-Spielchen, das muß nichts mit der realen Firma zu tun haben. Da werden auch schon mal wilde Szenarien wie: "U-Boot abgesoffen, nur ein Rettungsanzug vorhanden - wer soll den bekommen" durchgespielt um irgendwelche Charakterzüge und Führungstalente zu erkennen. https://www.karriereakademie.de/assessment-center-fallstudie-beispiel
Alltag in Embedded schrieb: > Naja, das klingt nach irgendwelch Einstellungstest per AC > Plan-Spielchen Naja ich dachte auch erst es geht um sowas, aber dafür ist die Aufgabenstellung zu nah an dem Produkt der Firma.
Ukrainer schrieb: > Ich hatte 2010 mich bei NVIDIA > beworfen. ich habe es nicht geschafft Dann biste wo gelandet?
Alltag in Embedded schrieb: > "U-Boot abgesoffen, nur ein > Rettungsanzug vorhanden - wer soll den bekommen" Das ist das Spiel mit der Obergrenze. Das ist etwas was jene Fraktion, "Wir haben Platz" und "Es gibt keine Obergrenzen" nicht kapieren, das in einem Land Wasser, Energie, Wohnraum doch beschränkte Ressourcen darstellen. Solche Spiele gingen daher in der Jugendbetreuung durchgeführt jedesmal schief, wenn es zu realitätsnah durchgeführt wurde mit Jugendlichen der Wokeness-Generation und linkslastigen Einstellung.
Arno Dübel schrieb: > Ukrainer schrieb: >> Ich hatte 2010 mich bei NVIDIA >> beworfen. ich habe es nicht geschafft > > Dann biste wo gelandet? Die schöne Schweiz
A. B. schrieb: > Ich habe mich bei einem Start Up beworben und soll nun in der zweiten > Runde eine Problemlösung für ein internes Projekt skizzieren. Mieses Gehalt + zum Hampelmann machen? Alltag in Embedded schrieb: > "U-Boot abgesoffen, nur ein > Rettungsanzug vorhanden - wer soll den bekommen" durchgespielt um > irgendwelche Charakterzüge und Führungstalente zu erkennen. Ich. Ganz klar.
Dieter schrieb: > Das ist das Spiel mit der Obergrenze. Das ist etwas was jene Fraktion, > "Wir haben Platz" und "Es gibt keine Obergrenzen" nicht kapieren, das in > einem Land Wasser, Energie, Wohnraum doch beschränkte Ressourcen > darstellen. > Solche Spiele gingen daher in der Jugendbetreuung durchgeführt jedesmal > schief, wenn es zu realitätsnah durchgeführt wurde mit Jugendlichen der > Wokeness-Generation und linkslastigen Einstellung. Wer da nicht "ICH" schreit hat den Selbsterhaltungstrieb einer Amöbe. Frauen und Kinder haben auf einem U-Boot zum Glück nichts verloren.
Beitrag #7151803 wurde von einem Moderator gelöscht.
Wenn man so liest "Für was brennst du?", da denke ich nur an Feuerlöscher :=) Arbeit ist da um das zum Leben notwendige Geld zu erwirtschaften. Macht die Arbeit dann noch Spaß oder entspricht den eigenen Neigungen/Vorstellungen, dann noch besser. Diese "Für was brennst du?" Firmen wollen dich nur 8h bezahlen und gerne 12-16h/Tag beschäftigt halten (Startup halt). Genug der Vorurteile Anselm
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