Hallo zusammen. ich habe ein elektrische Problem. Für meine kleine Hobbyimkerei habe ich mir ein Honigrührgerät gebaut. Dieses wird angetrieben von einem Getriebemotor. Hier das Typenschild. Da ich aber keinen Kraftstrom zur Verfügung habe, wurde der Weg 230V mit einer Phase mit Kondensator gewählt. Nun wo der Honig langsam kristallisiert und fester wird, läuft der Motor nicht mehr an und der Motorschutzschalter löst aus. Ich habe gehört, es soll die Möglichkeit geben mit einem „Hilfsmittel“ auch bei 230 V 3 Phasen erzeugen zu können. Ich würde mich sehr über Rückmeldung freuen. Ich bin aktuell ratlos, und der Honig wird stündlich fester. LG Oliver
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Hallo, so ein 0815 Trick kenn ich jetzt nicht. Aber du kannst dir ein --> Frequenzumrichter <-- kaufen der sowas kann. nur als Beispiel. https://www.amazon.de/Einphasig-Phasen-Frequenzumrichter-Wechselrichter-1-5KW/dp/B07YDWGCB7 Gruß Michael
Oliver E. schrieb: > wurde der Weg 230V mit einer Phase mit Kondensator gewählt. Welchen Wert hat dieser Kondensator? Und wie wurde der Motor beschaltet: Stern oder Dreieck? > Ich bin aktuell ratlos, und der Honig wird stündlich fester. Reichen diese 60W generell überhaupt, um den Honig zu rühren? Welche Leistung haben käufliche Rührgeräte?
Laut Typenschild ist das ein 400/230V Drehstrommotor. Also Stern bei 400V. Mit einem kleinen einphasigen Wechselrichter und Motor in Dreieck sollte das gehen. https://www.js-technik.de/faq/detail/groupid/18/id/341
Lothar M. schrieb: > Welche Leistung haben käufliche Rührgeräte? Handelsübliche Rührgeräte haben 350 Watt und laufen mit 230V. Er könnte sich also heute noch fluxartig eines besorgen.
Hallo Michael, danke für den link. Das sind aber große Teile. Eine baulich kleinere Lösung gibt es nicht? Hallo Lothar, der Kondensator hat 6uF, so wie lt. Herstellertabelle gefordert. Und angeklemmt ist, siehe Bild. in meinem Fall Laufrichtung rechts.
Oliver E. schrieb: > Da ich aber keinen Kraftstrom zur Verfügung habe, wurde der Weg 230V mit > einer Phase mit Kondensator gewählt. Motor auch auf Dreieck umgeklemmt? Und wieviel µF hat der Kondensator? Üblich wären für den 65W Motor 4-5µF.
Generell kann man mit einem Anlaufkondensator, den man aber nach dem Anlauf wieder abschalten muss (z.B. mit Zeitrelais) das Anlaufmoment erhöhen.
Hallo Udo, danke für den link. Aber da ist ja der Umrichter bald größer als der Motor.
Na ich weiß ja nicht. Ich hab schon viel Honig gerührt. Einmal am Tag für ein paar Minuten hat da vollkommen gereicht. Genommen hab ich dafür einen Farbquirl vom Baumarkt und nen Akkuschrauber. Die Lösung hat mich ein paar Euro gekostet, und wunderbar funktioniert. Gut, wir hatten damals auch nur sechs Völker. Ich weiß nicht, wieviele Du hast.
Hallo Martin S., danke für deine Empfehlung.
H. H. schrieb: > Hans schrieb: >> Anlaufkondensator > > Ja, das wird wohl die einfachste Lösung sein. Hier noch die Erklärung: https://info.elektro-kahlhorn.de/betriebskondensator-vs-anlaufkondensator/
Oliver E. schrieb: > der Kondensator hat 6uF, so wie lt. Herstellertabelle gefordert. > Und angeklemmt ist, siehe Bild. Dreieck, passt. H. H. schrieb: > H. H. schrieb: >> Hans schrieb: >>> Anlaufkondensator >> Ja, das wird wohl die einfachste Lösung sein. > Hier noch die Erklärung... Dann sollte man aber vorher sicherstellen, dass der Motor nach dem möglichen Anlaufen auch die Kraft zum Weiterlaufen hat... ;-) Also einfach nach dem Einschalten mal "Nachhelfen". Wenn er dann wieder stehen bleibt: der Motor ist zu schwach.
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ja, ich denke das es am Ende wohl auf einen neuen Motor und wenn ich Pech habe auch ein neues Getriebe raus lauft. Aber danke für die meinungen und Informationen.
Oliver E. schrieb: > Hallo Udo, danke für den link. Aber da ist ja der Umrichter bald größer > als der Motor. Tja, es dürfte einfacher und billiger sein, einen neuen 230V Einphasenmotor zu kaufen.
H. H. schrieb: > H. H. schrieb: >> Hans schrieb: >>> Anlaufkondensator >> >> Ja, das wird wohl die einfachste Lösung sein. > > Hier noch die Erklärung: > > https://info.elektro-kahlhorn.de/betriebskondensator-vs-anlaufkondensator/ Ja, und dort gibts dann auch einen Link zur Steinmetzschaltung und deren Nachteile. Vermutlich ist Dein(Oliver) Motor einfach zu schwach.
Oliver E. schrieb: > Ich bin aktuell ratlos, und der Honig wird stündlich fester. Dann schubs ihn mit der Hand an. Hast du das Ding geerbt und machst du das zum ersten Mal? Mach einen etwas größern Kondensator rein. Messe mal die Kapazität des Jetzigen. Und Motorschutzschalter für so kleine Motoren? Kannst du den etwas höher stellen? Du bist doch dabei. Falls es kritisch wird, schaltest du per Hand aus.
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