Hallo, ich baue zur Zeit einen Durchflußmesser, welcher nach dem CTA-Prinzip verschaltet ist. Die Schaltung ist im Anhang enthalten. Rw ist ein Heizsensor und Rc ist ein Sensor, welcher die Umgebungstemperatur aufnimmt. Rw wird nun in der Regelschaltung auf eine Übertemperatur gebracht...das funktioniert alles auch gut. Nun möchte ich gerne noch eine Temperaturkompensation mit Hilfe von R2 und R3 einstellen. Das funktioniert leider nur bedingt. Mein großes Problem ist, wenn ich die Spannung am invertierenden bzw. nicht invertierenden Eingang des OPVs messen, bringt es die Schaltung aus dem Gleichgewicht, d.h. die Werte die ich messen sind nicht plausibel (OPV- und OPV+ sollten gleich sind, sind es aber nicht). Es scheint so also ob die Schaltung durch die parallel Schaltung des Innenwiderstands von Multimeter oder Oszilloskop versucht dagegen zu arbeiten. Kennt jemand einen Trick wie ich Spannungen an den einzelnen Zweigen vernünftig messen kann? VG Daniel
Entkoppeln mit einer Messschaltung aus drei OP. Siehe dazu mal das Prinzipinnenschaltbild der Meßverstärker-IC der INA-Reihe.
Daniel schrieb: > ... die Werte die ich messen sind nicht plausibel (OPV- und OPV+ sollten > gleich sind, sind es aber nicht). In den seltensten Fällen sollten die gleich sein. Die beiden Eingänge eines realen OpAmp sollten sich um die Offset-Spannung unterscheiden.
Das habe ich auch schon in Betracht gezogen, aber ich messe Unterschiede von >1V...das sind keine Offsets vom OPV...
Daniel schrieb: > Das habe ich auch schon in Betracht gezogen, aber ich messe Unterschiede > von >1V...das sind keine Offsets vom OPV... Das würde eher darauf hin deuten, dass der Ausgang vom OPV am Poller ist, d.h. die Gegenkopplung ist so schwach, dass er am Ausgang übersteuert und trotzdem die Differenz nicht ausregeln kann. Sind die Eingänge des OPV vielleicht vertauscht? Oder deine Brücke ist so hochohmig, dass sich wirklich der Innenwiderstand vom Messgerät bemerkbar macht.
Ein Zweig der Brücke hat einen Widerstand von ca. 50R and der andere ca. 5k. Das dynamische und statische Verhalten ist wirklich exzellent, nur die Temperaturkompensation lässt noch zu wünschen übrig. Also insgesamt funktioniert die Schaltung recht gut, nur möchte gerne in der Brücke selbst messen, um das Verhalten der einzelnen Zweige zu überprüfen. Messe ich mit einem Tastkopf & Oszi sieht man auch direkt instabiles Verhalten im Ausgangssignal, welches sonst nicht zu beobachten ist!
Daniel schrieb: > Ein Zweig der Brücke hat einen Widerstand von ca. 50R and der > andere ca. 5k. Dann zeig doch bitte einmal deinen Schaltplan. Kann dein OPV die 50 Ohm treiben? > Das dynamische und statische Verhalten ist wirklich exzellent Wenn der OPV am Eingang eine Differenzspannung von 1V zeigt, regelt er irgendetwas nicht aus oder ist defekt. Von "exzellentem statischen Verhalten" ist das weit entfernt.
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