Hallo zusammen, ich möchte mit dem Anfangen, was ich schon seit Jahren nett fände aber immer zurückgestellt habe: einem "Smart Home" System. Aktuell bin ich vor allem an Messdaten interessiert und später kommen dann vielleicht mal Aktoren dazu. Ich frage mich nun jedoch wie ich viele DIY-Sensoren verwenden soll. Bei der Umsetzung bin ich noch recht offen, tendiere jedoch in die Richtung ESP8266 (ESP-01s) / Wemos D1 mit Sensoren wie z. B. BME280 / BMP280. Dabei werden über drei Etagen jeweils etwa 10 Sensormesspunkte erstellt werden, welche Energie benötigen und Daten übermitteln müssen. Ich möchte vermeiden dass ich 30 Batteriehalter betreuen muss und auch 30 Netzteile wären mir zu viel. Im Moment würde ich am liebsten von einem zentralen Punkt je Etage aus die einzelnen Sensorknoten mittels Kabeln anbinden. In so einem Szenario dürfte die max. Länge etwa 15-20m sein. Ich kenne mich bei langen Leitern nicht aus, bekomme aber immer wieder etwas von Wellenwiderständen, Reflextionen o. Ä. mit und bin mir nicht sicher was ich bei meinem Szenario alles wichtige nicht weiß und übersehe. Sprich funktioniert eine solche Anbindung der Energieversorgung und evtl. auch über die Distanz eine entsprechende Datenübertragung? P. S. 1: Natürlich können die ESPs auch WiFi, wenn die Datenübertragung über eine Leitung kein Problem ist, würde ich gerne diese wählen. P. S. 2: Es ist klar dass durch die Leiterlänge Energieverluste auftreten, welche ausgegelichen werden müssen. Aber kann ich einfach 12V einspeisen und auf 5V/3.3V ohne große Verluste herunterwandeln oder übersehe ich etwas?
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Ich habe dafür beim Sanieren eine 4 Adrige leitung mit eingezogen welche nahezu überall liegt. Dadrin sollte mal ein 485 bus und 24V laufen. Es ist aber doch Wifi geworden weil die 8266 billig sind und gut arbeiten. An jedem Modul ist ein Stepdown zu 3,3V Aktuell 22 Module an 2 24v Netzteilen. Probleme gibt es selten.
Smartie schrieb: > Ich möchte vermeiden dass ich 30 Batteriehalter betreuen muss und auch > 30 Netzteile wären mir zu viel Eben. Du hast damit richtig erkannt, dass alle Sensoren sowieso Kabel zu einem zentralen Punkt haben. Dann nutze es auch. Nicht nur als Stromversorgung, sondern zur Datenübertragung. Besonders einfach wenn man 4-adriges verlegt (z.B. RS485+Versorgung, oder POE) aber auch 2-adrig geht wie KNX und OneWireBus zeigt. Und wenn man die Kabel richtig verlegt wie vorgeschrieben, im Leerrohr, kann man auch später Fehler korrigieren. Die Leerrohre müssen nur dort enden, wo man sie braucht, Rauchmelder und Fenstereinbruchkontakte nicht vergessen und an jeder Tür. Dort, wo sowieso 230V enden, könnte man auf eigenes Netzteil und Funk setzen, damit man nicht extra ein Leerrohr ziehen muss.
Sven schrieb: > 24V laufen. Es Warum bist du bei der Spannung so hoch gegangen? Sven schrieb: > An jedem Modul ist ein Stepdown zu 3,3V Was hast du für Stepdowns genommen? Hast du auch 5V Verbraucher o. Ä.?
Smartie schrieb: > Sven schrieb: >> 24V laufen. Es > Warum bist du bei der Spannung so hoch gegangen? Das macht man bei längeren Leitungen, um die Leitungsverluste klein zu halten. Ein ESP8266 zieht immerhin bis zu 370mA.
Smartie schrieb: > Was hast du für Stepdowns genommen? Hast du auch 5V Verbraucher o. Ä.? Ich habe Fertige Stepdowns verwendet weil Günstiger als selebr Löten. https://www.ebay.de/itm/233664186164. 24v Habe ich drin weil ich habe 12v Relais verwendet und wollte reserve haben. 24V Nezteile hutschiene sind Standard und günstig.
Wenn man auf Relais setzt dann auf bistabile dann braucht man nur kurz Strom zum Umschalten und das Relais bleibt dann auch in dieser Stellung.
Thomas O. schrieb: > Wenn man auf Relais setzt dann auf bistabile dann braucht man nur kurz > Strom zum Umschalten und das Relais bleibt dann auch in dieser Stellung. Dann braucht man allerdings einen Rückkanal, weil man beim Einschalten nicht weiß in welcher Position das Relais steht.
Bad U. schrieb: > Thomas O. schrieb: > >> Wenn man auf Relais setzt dann auf bistabile dann braucht man nur kurz >> Strom zum Umschalten und das Relais bleibt dann auch in dieser Stellung. > > Dann braucht man allerdings einen Rückkanal, weil man beim Einschalten > nicht weiß in welcher Position das Relais steht. Nicht wirklich. Der dezentrale Controller muss beim Booten eh den Sollzustand von der Zentrale bekommen.
Bistabile Relais ohne Zusatzkontakt zum Auswerten wie das Relais tatsächlich steht ist eine Zeitbombe die dir irgendwann um die Ohren fliegt.
Guest schrieb: > Nicht wirklich. Der dezentrale Controller muss beim Booten eh den > Sollzustand von der Zentrale bekommen. Und wenn die Zentrale bootet?
Udo S. schrieb: > Bistabile Relais ohne Zusatzkontakt zum Auswerten wie das Relais > tatsächlich steht ist eine Zeitbombe die dir irgendwann um die Ohren > fliegt. es gibt bistabile Relais die bei jedem Impuls umschalten(Stromstoßschalter) diese, meine ich aber nicht sondern diese, die getrennte Spulen haben, und wenn man ja mal vergessen haben sollte wie das Relais steht dann schaltet man eben definiert eine Spule um es wieder in "Grundstellung" zu bringen. Es steht auch jederzeit offen am Relaisausgang zu messen, einen extra Relaiskontakt braucht man dazu nicht, sollte man auf der Platine eh abgreifen können.
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