Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Brunnenpumpe Problem


von Konrad (Gast)


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Hi

Wir haben in einem Tank eine Tiefbrunnepumpe (auch Rohrpumpe genannt), 
die das Wasser etwa 60m einen ügel hinaufbefördert. Seit Jahren gab es 
damit kein Problem. Jetzt springt ab und an der Motorschutzschalter an. 
Manchmal nach 20 Sekunde, manchmal nach 10 Minuten. Hat jemand mit 
diesen Pumpen Erfahrung und kann sagen was man zuerst kontrollieren 
sollte?

Der Motorschutzschalter hat rechts einen Indikator, wieviel Ampere 
eingestellt ist. Kann man diesen verschieben oder ist irgendwo eine 
Einstellschraube? Das ganze System ist etwas schwer zugänglich, darum 
möchte ich im Vorfeld entsprechend informieren.

von oszi40 (Gast)


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Wenn es bisher gut funktionierte, dann wird wohl nur ein höherer Strom 
fließen oder der Motorschutzschalter gelitten haben? Mal Strom messen 
wäre bestimmt möglich, ABER der Anlaufstrom einer Pumpe mit x Meter 
Wassersäule drauf kann sehr hoch sein! 10-20A sind bestimmt messbar.

Eigentlich sehe ich nur 2 Lösungen: Motorschutzschalter oder Pumpe 
tauschen. In ungünstigen Fällen ist Wasser in die alte Pumpe 
eingedrungen. Der Motor hat jetzt einen Wicklungsschluss?

von Stefan B. (stefan_b278)


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Ist da immer so wenig Wasser im Schacht? So hat die Pumpe zuwenig 
Kühlung über das Wasser.
Und der MSS ist schon fast auf Max, den Zeiger kann man verschieben.

: Bearbeitet durch User
von F104G (Gast)


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Stefan B. schrieb:
> Und der MSS ist schon fast auf Max

Das sieht doch ein Blinder mit Krückstock dass das Musterfoto´s sind

von Pumpenspezialist (Gast)


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Löst auch der FI aus?
Dann ist Wasser in der Pumpe, Reparieren oder Austauschen - je nach 
Bauart - ist angesagt.

von MaWin (Gast)


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Konrad schrieb:
> Jahren gab es damit kein Problem. Jetzt springt ab und an der
> Motorschutzschalter an.

Pumpenmotor verschlissen. Lager nicht mehr gut. Vermutlich auch Leckage.
Wenn du nicht elendiger Bastler bist der so was auseinandernimmt um neue 
Simmeringe und Lager einzubauen: neu kaufen.

von Onkel Hotte (Gast)


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F104G schrieb:
> Das sieht doch ein Blinder mit Krückstock dass das Musterfoto´s sind

Das sieht doch ein Blinder mit Krückstock, dass das ein Deppenapostroph 
ist.

http://www.deppenapostroph.info/

von Stefan F. (Gast)


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Vermutlich kostet die Pumpe viel mehr als der eventuell defekte 
Motorschutzschalter. Deswegen würde ich erstmal den tatsächlichen Strom 
messen. Oder (mangels Messgerät) zuerst den Motorschutzschalter 
austauschen.

von Sven (Gast)


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Nur ein Gedanke. Wenn der Wasserstand tiefer ist braucht die Pumpe dann 
mehr Strom? Sie muss ja das Wasser höher Pumpen ?

von Udo S. (urschmitt)


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Sven schrieb:
> Wenn der Wasserstand tiefer ist braucht die Pumpe dann
> mehr Strom? Sie muss ja das Wasser höher Pumpen ?

Prinzipiell ja, aber meinst du das macht bei der Größenordnung etwas 
aus?

Konrad schrieb:
> die das Wasser etwa 60m einen ügel hinaufbefördert.

Wobei jetzt natürlich nicht klar ist ob das 60 Höhenmeter sind, oder ein 
60m langer Schlauch auf einen 3m oder 5m hohen Hügel.

von Pumpenspezialist (Gast)


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Udo S. schrieb:
> Wobei jetzt natürlich nicht klar ist ob das 60 Höhenmeter sind, oder ein
> 60m langer Schlauch auf einen 3m oder 5m hohen Hügel.

Hmm, ein zöllig Rohr mit 60m Förderhöhe, das wird mit 2,7 A eher nix.

von Praktiker (Gast)


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Pumpenspezialist schrieb:
> ein zöllig Rohr mit 60m Förderhöhe

Was hat der Rohrdurchmesser mit der Förderhöhe zu tun?


Konrad schrieb:
> Seit Jahren gab es damit kein Problem.

Offensichtlich nichts, denn es hat jahrelang funktioniert.


Pumpenspezialist schrieb:
> das wird [...] eher nix.

Bist Du womöglich gar kein "Pumpenspezialist", sonder nur ein Schwätzer?

von Pumpenspezialist (Gast)


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Praktiker schrieb:
> Was hat der Rohrdurchmesser mit der Förderhöhe zu tun?

Ja, auch mit wenig Leistung kann man Wasser 60 m hochpumpen, dann aber 
eben nur wenig Wasser. Dazu benutzt man dann aber nicht das im Bild zu 
sehende dicke Rohr.

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