Forum: Mechanik, Gehäuse, Werkzeug Frage zu Oszilloskop Reparatur


von Frank N. (nick_riviera)


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hallo,
vor einigen Tagen ist mir mein Handheld Oszilloskop UNI-T UTD1050DL 
kaputtgegangen. Beim Einschalten erscheint wie gewohnt das Firmenlogo, 
geht wie gewohnt nach einigen Sekunden weg, das Oszilloskop fährt aber 
nicht hoch, sondern das Logo erscheint wieder und bleibt.

Das Gerät ist zwei Jahre und zehn Monate alt, also zehn Monate aus der 
Gewährleistung, und ich musste dann die ernüchternde Erfahrung machen, 
dass es auch für so junge Geräte weder Schaltpläne/Serviceunterlagen 
noch Ersatzteile gibt. Bei dem UNI-T gibt es nicht mal die Möglichkeit, 
die Firmware upzudaten, also an den Flash Speicher von außen 
ranzukommen.

Ich habe mir jetzt erstmal so ein 150 Euro Hantek gekauft, weil ich für 
mobilen Einsatz ein Oszilloskop brauchte, aber im kommenden Jahr wollte 
ich mal tiefer in die Tasche greifen, und mir ein MSO für die Werkstatt 
zulegen.

Interessieren würde mich natürlich, ob Ihr irgendeine Möglichkeit kennt, 
das immerhin 500 Euro teure und nicht mal drei Jahre alte UNI-T Gerät 
reparieren zu lassen bzw. selber zu reparieren. Ich bin jetzt aber 
massiv verunsichert, was den Kauf nächstes Jahr angeht. 500 Euro kann 
ich mit Zähneknirschen noch abschreiben, aber gute MSOs mit allem 
Zubehör kosten auch aus China schnell über 2000 Euro, und was ist dann 
mit denen, wenn nach wenigen Jahren was kaputt ist ? Bei Hameg habe ich 
vor einigen Monaten genau das Gegenteil erlebt - für mein altes Röhren 
Speicherscope HM408 konnte ich nach über 30 Jahren noch für bezahlbares 
Geld eine Hochspannungskaskade erwerben, und die Servicemappe ist gleich 
in die Bedienungsanleitung integriert. Weiß jemand von Euch, ob es heute 
noch Firmen gibt, die einen vernünftigen Support anbieten ? Lohnt es 
sich auch in Hinblick auf die Reparierbarkeit, einmal richtig tief in 
die Tasche zu greifen, und was von Rohde und Schwarz und Co. zu kaufen ?

danke und Gruß Frank

von Bernd G. (Gast)


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> Lohnt es
> sich auch in Hinblick auf die Reparierbarkeit, einmal richtig tief in
> die Tasche zu greifen, und was von Rohde und Schwarz und Co. zu kaufen ?

Wenn du Keysight meinen solltest: nein.

von DerEgon (Gast)


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Frank N. schrieb:
> Interessieren würde mich natürlich, ob Ihr irgendeine Möglichkeit kennt,
> das immerhin 500 Euro teure und nicht mal drei Jahre alte UNI-T Gerät
> reparieren zu lassen bzw. selber zu reparieren.

Du könntest das Formular hier nutzen, um an eine Adresse zu gelangen:

https://instruments.uni-trend.com/list_190/67.html

von Praktiker (Gast)


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Frank N. schrieb:
> und was ist dann
> mit denen, wenn nach wenigen Jahren was kaputt ist ?

Dann sind sie kaputt.

Ist alles hoch integrierte Elektronik. Wenn da irgendein Spezialbaustein 
die Grätsche macht, ist es ein wirtschaftlicher Totalschaden. Egal ob 
Glotze, Handy, Notebook, Grafikkarte oder Oszi.

von MeierKurt (Gast)


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Praktiker schrieb:
> Wenn da irgendein Spezialbaustein
> die Grätsche macht,

Ja.. Wennn...
Aber oft liegts einfach irgendwo an der Stromversorgung (Elkos - ja ist 
klar, gibt aber auch andere ärgerliche Fehlerquellen)
Auch dazu wäre eine Schaltplan hilfreich.
Dann gäbe es noch den allgemeinen und speziellen Lötstellenteufel, den 
man - vorher beten! - evtl. mit Heißluft beikommt. Aber erstmal 
Kältespray drauf, villeicht gibts Hinweise...
Steckverbindungen können auch zum Alptraum werden - externe zuerst... 
bspw. macht eine wacklige Lade-Mikro-USB-Buchse richtig Spaß, wenn die 
im Laufe ihres Lebens einen Übergangswiderstand auf der 5+ entwickelt. 
Dagegen ist "Pin ab" noch richtig nice.
Das ist freilich alles nur aus Bastlersicht gesehen. Im prof. Umfeld 
wird sich wahrscheinlich niemand hinstellen, und (tagelang) versuchen 
ein Meßgerät wieder irgendwie "hinzukriegen".

von Frank N. (nick_riviera)


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genauso isses. Lötgeräte, Mikroskope usw. für "neumodische Elektronik" 
sind schon lange in der Hobby-Preisklasse angekommen, die hoch 
integrierten Spezialteile sind fast nie defekt, meistens liegt es an der 
umliegenden Beschaltung ( Kondensatoren, Leistungshalbleite usw. ) . Ich 
werde mir das UNI-T-Gerät auch nochmal vornehmen, wenn ich keine Lösung 
finde. Und von Reparaturbetrieben, bei denen Zeit Geld ist, erwartet ja 
niemand, dass da noch jemand auf Platinen rumlötet, aber die einzelnen 
Baugruppen könnten sie schon als Ersatzteil bereithalten.

Und dass die Reparatur generell unwirtschaftlich wäre, das ist auch 
Quatsch. Wäre das so, gäbe es keine Betriebe, die Motorsteuergeräte von 
Autos instandsetzen, oder Handy Reparaturbetriebe, für die es sich sogar 
unter den schweren Bedingungen lohnt. Auch die ganzen Spezialwerkzeuge 
für Handy-Reparateure gäbe es nicht, wenn damit kein Geld zu verdienen 
wäre. Was so nervt, ist, dass es mangels Serviceunterlagen immer ein 
zielloses Gefrickel ohne Erfolgs-Sicherheit ist.

Es wird doch in letzter Zeit so viel über mehr Nachhaltigkeit geredet 
und über ein "Recht auf Reparatur". Die Realität sieht dagegen schlimmer 
aus als in den neunzigern, und das hat nichts mit hochintegrierter 
Elektronik zu tun - SMD-Bauteile gab es auch schon in den neunzigern, wo 
für Geräte noch Servicemappen verfügbar waren.

Gruß Frank

von MaWin (Gast)


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Frank N. schrieb:
> Lohnt es sich auch in Hinblick auf die Reparierbarkeit, einmal richtig
> tief in die Tasche zu greifen, und was von Rohde und Schwarz und Co. zu
> kaufen ?

Schon, bei einem 60000 EUR Skope lohnt auch eine 3000 EUR Reparatur, und 
die wird ordentlich gemacht, also die defekte Platine komplett 
ausgetauscht.

Für 3000 EUR würde man auch dein UniT reparieren, sogar etwas billiger.

Dein Problem ist, dass das Skope so billig war, dass sich öffnen, 
bestellen eines Original-Ersatzteils, Einbau, Test und Gewährleistung 
für die Reparatur nicht lohnt.

Es lohnt sich vielleicht für dich, ein anderweitig kaputtes zu kaufen 
und aus 2 mach 1 zu spielen. Aber Vorsicht vor Varianten.

Oder verkaufe es halt, vielleicht sucht jemand Display oder 
Gehäuseteile.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Ich hab in ein solches Gerät noch nie rein geschaut,
aber wenn es da noch zwecks Speicherung einen
Stützakku oder Goldcap geben sollte,
müsste man den mal checken und ggf tauschen.

Ansonsten klingt die genannte Zeitspanne
ziemlich stark nach dem Herunterzählen von

1024 Tagen (=ca 2,8Jahre)

..soll also "kaputt" gehen...

andere verdächtige Zeiträume wären

2^26 Sekunden (2 JAhre + 46 Tage)
oder
128 Wochen (2,45 Jahre)

wie immer die Software wohl rechnen mag.

von Bernd G. (Gast)


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> Ansonsten klingt die genannte Zeitspanne
> ziemlich stark nach dem Herunterzählen von

Ich glaube, du übertreibst es mit deiner Paradingsda...

von Frank N. (nick_riviera)


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dass Hersteller Tod durch Software betreiben, das würde ich erstmal 
nicht ausschließen, ich gehe aber nicht davon aus, dass sie es so platt 
machen würden, einfach nur die Tage zu zählen. Die Theorie mit einem 
Defekt in der Stromversorgung halte ich für plausibler, der Fehler sieht 
ja wirklich so aus, als ob das Gerät in dem Moment abschmiert, wo es 
normalerweise in den Betriebsmodus schalten würde. Ich hatte das 
Mainboard aber schon raus, in der Gegend des Akku- und 
Netzteilanschlusses sind leider keine Bauteile vorhanden, die sich klar 
identifizieren lassen. Die SMD-Krümel, die mit "C" beschriftet sind, 
haben im Gegensatz zu den "Rs" keinen Wert-Aufdruck, und sehen ansonsten 
genauso grau wie die Widerstände aus. Die ICs haben Bezeichnungen, die 
sich nicht zuordnen lassen, und sind teilweise mit Schaumstoffzeug 
verklebt. Ich denke, meine Lebenszeit ist mir zu schade, um da tiefer 
einzusteigen.

Der UNI-T Service hat mir per Mail mitgeteilt, dass im September oder 
Oktober wieder Ersatzteile verfügbar sein sollen, der Wunsch nach einem 
Schaltplan wird -positiv formuliert- "ausweichend" beantwortet. Ich 
warte die Zeit noch ab, und dann versenke ich das Ding als Teileträger 
in der Bucht. In Zukunft kaufe ich dann fürs Basteln unterwegs nur noch 
so 150 Euro Dinger, das Hantek hat drei Jahre Garantie, und wenn es dann 
kaputt ist, ist es nicht so ärgerlich. 500 Euro ist ein ärgerlicher 
Preis - zum Wegwerfen ist es zu viel, aber für richtigen Support ist es 
zu wenig.

Gruß Frank

: Bearbeitet durch User
von Praktiker (Gast)


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Frank N. schrieb:
> oder Handy Reparaturbetriebe, für die es sich sogar
> unter den schweren Bedingungen lohnt.

Schon mal darüber nachgedacht, wie groß der Markt für Handy-Reparaturen 
ist, und wie klein der Markt für Oszi-Reparaturen?

Und schon mal überlegt, was bei einem Handy meistens kaputt geht? Ganz 
überwiegend Display und Akku. Diese Reparaturen sind ein Massengeschäft. 
Im Schatten dieses Massengeschäfts können natürlich andere Defekte auch 
noch behoben werden da die Infrastruktur durch das Massengeschäft 
getragen wird.

Aber all das hast Du bei Spezial-Elektronik wie Oszis nicht. Das sind 
Nischenmärkte, ein Fliegenschiss im Vergleich zu Handys.

Natürlich kannst Du als Bastler am eigene Gerät nach defekten Elkos etc. 
suchen und mit etwas Erfahrung/Glück kann ein merklicher Anteil der 
Defekte so repariert werden.

Aber das ist kein Business-Case. Damit kann niemand reich werden, weil 
er keine Kunden hat, die die teure Arbeitszeit bezahlen inkl. der Kosten 
für Garantie und Gewährleistung.

Und genau darum kannst Du natürlich Dein Oszi zum Hersteller 
einschicken, der "repariert" es dann quasi zum Neupreis. Warum sollte er 
auch weniger nehmen? Zum Einem ist der Aufwand riesig, zum Anderem gibt 
ja niemanden der es kommerziell für weniger reparieren könnte.

von Pepe (Gast)


Angehängte Dateien:

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Kauf dir so ein Fnirsi handheld für $70. Kann gleich viel wie dein 
uni-t.

Wenn das kaputtgeht tut das nicht so weh, dann kaufst du ein neues.

von Praktiker (Gast)


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Nachtrag:

Was gerne vergessen wird im Unmut über die "teuren Reparaturen":

Wir können heute hochkomplexe Massenartikel zu einem sensationell 
günstigem Preis kaufen, der vor 30 Jahren unvorstellbar gewesen ist.

Das hat natürlich zur Konsequenz, dass das Verhältnis Reparatur/Neupreis 
sehr hoch ist. Nicht weil die Reparatur hoch ist, sondern weil der 
Neupreis niedrig ist.

von Dieter (Gast)


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Frank N. schrieb:
> Ich hatte das Mainboard aber schon raus, ...

Aber leider keine Bilder gemacht und hier eingestellt. Aus den Bildern 
könnte ich nichts hilfreiches ablesen, aber vielleicht andere. Wie es 
der Zufall so will, fällt vielleicht jemanden auf, dass die Platine so 
wie bei seinem Gerät ist, aber aus dem NoName-Markennamen nie das 
vermutet hätte.

von Christian S. (roehrenvorheizer)


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Praktiker schrieb:
> dass das Verhältnis Reparatur/Neupreis
> sehr hoch ist. Nicht weil die Reparatur hoch ist, sondern weil der
> Neupreis niedrig ist.

Dabei sei "Neupreis" < 1 angenommen.

mfg

: Bearbeitet durch User
von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Frank N. schrieb:
> Die SMD-Krümel, die mit "C" beschriftet sind,
> haben im Gegensatz zu den "Rs" keinen Wert-Aufdruck

da muss man froh sein (und sich wundern)
dass die das für die Widerstände überhaupt noch machen.
warum die "C" immer als unbeschriftete nano-Ziegel daher kommen
hat mir auch noch keiner plausibel erklären können.

Praktiker schrieb:
> Schon mal darüber nachgedacht,
> wie groß der Markt für Handy-Reparaturen
> ist, und wie klein der Markt für Oszi-Reparaturen?

vom Prinzip her aber letztlich nicht sooo der Unterschied.
Ähnliche Grösse, Akku drin, Display drin, da bootet was etc...

von Volker U. (Gast)


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Frank N. schrieb:

> und ich musste dann die ernüchternde Erfahrung machen,
> dass es auch für so junge Geräte weder Schaltpläne/Serviceunterlagen
> noch Ersatzteile gibt. Bei dem UNI-T gibt es nicht mal die Möglichkeit,
> die Firmware upzudaten, also an den Flash Speicher von außen
> ranzukommen.

Das stimmt ganz sicher nicht. Das du als Nicht-Mitarbeiter keinen 
Schaltplan/KnowHow hast um so ein Gerät zu bauen heisst nicht, das es 
sowas nicht (bei der Firma selbst) gibt.

> Weiß jemand von Euch, ob es heute
> noch Firmen gibt, die einen vernünftigen Support anbieten ?

Klar gibt es Firmen, die für Ihre Produkte Service respektive Austausch 
anbieten. Ausser die Geräte sind ohnehin als "Wegwerf/Einmal-geräte" 
konzipiert (weil der Kunde das so will).

> Lohnt es
> sich auch in Hinblick auf die Reparierbarkeit, einmal richtig tief in
> die Tasche zu greifen ?

Hirn/Vernunft ein- und Gier ausschalten hilft immer.

von Uli S. (uli12us)


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Ich hab mal gelesen, dass ein Aufdruck auf den Cs, die Eigenschaften zu 
stark verändern würde. Das erscheint mir aber ziemlich an den Haaren 
herbeigezogen. Schliesslich wirken sich diese Abweichungen ja auf jeden 
C in gleicher Weise aus, könnten also bei etwas gutem Willen durch 
gezielte Abweichungen kompensiert werden. Und wenn man das einmal 
durchgezogen hat, dann kennt man die Korrekturwerte ums zukünftig gleich 
richtig zu machen.

von Olaf (Gast)


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> da muss man froh sein (und sich wundern)
> dass die das für die Widerstände überhaupt noch machen.

Kostet extra und wird daher mittlerweile in der Regel auch nicht mehr 
gemacht.

> Ich hab mal gelesen, dass ein Aufdruck auf den Cs, die Eigenschaften zu
> stark verändern würde

Da wird nix gedruckt. Die werden mit Laser beschriftet und das ist dann 
vielleicht fuer die Keramik weniger bekoemmlich wie fuer den Schutzlack 
eines Widerstandes.

Aber ist eh alles Vergangenheit. Mittlerweile sind 0402 und kleiner 
ueblich. Da kann man dann ja nur noch schlecht was drauf lesen. .-)

Olaf

von Alt-Zopf-Entsorger (Gast)


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Uli S. schrieb:
> Ich hab mal gelesen, dass ein Aufdruck auf den Cs, die Eigenschaften zu
> stark verändern würde. Das erscheint mir aber ziemlich an den Haaren
> herbeigezogen.

Naja es gibt schon Gründe warum da kein Aufdruck drauf ist:
-zu klein
-Wert des C ist ohnehin nicht langzeitstabil insbesonders bei einigen 
Keramikkondensatoren 
https://de.wikipedia.org/wiki/Keramikkondensator#Alterung

Und wenn man Bestück-, Schltplan und BOM vorliegen hat, braucht es auch 
keinen Wertaufdruck (solange der Bestücker die richtigen C's in die 
richtigen feeder tröpfeln lässt).

von Silvio K. (exh)


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Hast du dir die internen Betriebsspannungen beim Start mit einem zweiten 
funktionierenden Oszilloskop angeschaut?

Mein Hameg(R&S) Tisch-Oszilloskop ist im letzten Herbst nach 10 Jahren 
beim Einschalten mit einem lauten Knall und internen Funken gestorben. 
Glücklicherweise war es nur das Schaltnetzteil (220V auf 12 Volt) und 
musste es nur tauschen. Ich hoffe, es lebt nun noch viele Jahre weiter.

von Olaf (Gast)


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> Hast du dir die internen Betriebsspannungen beim Start mit einem zweiten
> funktionierenden Oszilloskop angeschaut?

Das kann in seinem Fall nicht sein weil ja das Logo erscheint.

Sinnvoll in so einem Falle waere es vermutlich mal zu schauen ob es auf
dem Board irgendwo eine serielle Schnittstelle gibt wo das startende
Betriebsystem Systemmeldungen ausgibt.

> Mein Hameg(R&S) Tisch-Oszilloskop ist im letzten Herbst nach 10 Jahren

Erzaehl mal mehr. Einem Kollegen ist das letztens auch mit einem HMO2524 
passiert. Fehler im Netzteil liess sich leicht beheben, Hameg hat aber 
netterweise noch eine Schutzdiode auf dem Board (loeblich!) die ihre 
Pflicht erfuellt hat und dabei zu einem Kurzschluss wurde.

Olaf

von Silvio K. (exh)


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Olaf schrieb:
> Das kann in seinem Fall nicht sein weil ja das Logo erscheint.

Kontrolle ist besser, möglich wäre es ja. Könnte ja sein, dass die 
Betriebsspannung zusammenbricht, wenn die Firmware nach und nach die 
Peripherie einschaltet (wurde weiter oben schon mal erwähnt).

Olaf schrieb:
> Erzaehl mal mehr.

Ist ein HMO724, 10+ Jahre jetzt. Nach langer Zeit, wollte ich etwas 
galvanisch vom Netz  getrennt messen und habe es über ein Trenntrafo 
betreiben wollen. Der Trafo hat die Spannung noch ein bisschen angehoben 
(250 Volt) und das hat dem Netzteil nicht gefallen :-( Ich hätte das 
Netzteil auch langsam daran gewöhnen können, aber es war wie es war. 
Netzteil ist ein CFM60M120 (12V, 5A) off the shelf und ich konnte es 
über ebay für 45 Euro kaufen. Dann lief wieder alles. Musste nichts 
weiter reparieren. Autokalibration und Check lief auch fehlerfrei.

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