Vielleicht hat ja der eine oder andere ein HP66312A. Das sind im Prinzip 2Q-Netzteile. Man koennte auch sagen ein SMU fuer Arme. :-) Und sie sind wohl auch relativ verbreitet. Ich kenne jedenfalls mein privates und noch 2-3Stk aus der Firma. Alle die ich kenne klingen beim einschalten so wie die Enterprise wenn sie ihr Warptriebwerk hochfahren. Das ist ein Wert auf der "schlimmen Rigol-Scala" ganz an der Spitze. :-) Original ist da ein Pabst Typ 612 drin der dann vom Netzteil geregelt wird. Und das Teil muss krass ueberdimensioniert sein. Ich hab jetzt ein Noctua NF-A6x25 FLX eingebaut. Selbst der Stecker passt. Ich hab nur die PWM-Ader aus dem Stecker gezogen weil der HP die auf dem Board auf GNG legt. Damit ist das Netzteil normalerweise komplett unhoerbar! Nach 20min mit 12/2A hoert man ein leichtes Rauschen, der Kuehlkoerper hat dann gefuehlte Babybadetemperatur. Perfekt! So macht entwickeln wieder Spass.... Olaf
Danke für den Umbau Tipp, Olaf Das hilft mir für meinen Umbau. Die HP/agilent Geräte sind wohl für rackeinbau unter höheren Temperaturen ausgelegt dort im Rack zu funktionieren. Im Heimlabor bei 25c Raumtemperatur genügt die nervenschonende leisere Version.
Ich kenne das, z.B. von hp64000 und hp9000: Lüfter mit RICHTIGEM Durchsatz. Das hält die Geräte kühl und sorgt massiv für Lebensdauer. Faustformel: Temperatur-Erhöhung um 10 °C halbiert die Lebensdauer.
Jester schrieb: > Faustformel: Temperatur-Erhöhung um 10 °C halbiert die Lebensdauer. Das ist so allgemein schlicht falsch! Außerdem berücksichtigt es nicht die "Normlebensdauer" bei 20°C. Wenn die 1.000.000 h ist, ist auch die Hälfte oder nur 10% für viele Geräte mehr als genug.
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> Faustformel: Temperatur-Erhöhung um 10 °C halbiert die Lebensdauer.
Klar, aber im Original ist zumindest bei privater Nutzung die
Lebensdauer
irgendwo binaer bei 0 oder unendlich. Je nach Betrachtungsweise. Einfach
weil man die Kiste so nicht einschalten wird. .-)
Und dann wollen wir mal nicht vergessen, das Servicemanual des HP66312
ist noch so richtig gute alte Zeit mit Schaltbild. Da ist eine Reparatur
dann eher einfach.
Aber ich mache mir da auch keine Sorgen. In 99% der Faelle brauche ist
unter 100mA. Und was man bedenken sollte der Luefter des Netzteil ist
geregelt. Bei dauerhafter Abnahme von 12V/2A lief der Luefter hier mit
10V, der Regler war also noch nicht am Anschlag. Kuehltunnel hinter dem
Luefter ist lediglich leicht warm.
Eine nervige Kleinigkeit hab ich aber noch zu berichten, seufz. Wenn das
Netzteil hier offen auf dem Tisch steht dann ist es mit dem Noctua jetzt
unhoerbar leise. Das aendert sich sobald man es wieder in seinen
Metallrahmen einschiebt. Aber nicht weshalb ihr jetzt denkt!
Wer das Teil schon mal in der Hand gehalten hat weiss das es ein
megaschwerer Brocken ist. 40-50% vom Gewicht macht dieser Metallrahmen
aus. (erstaunlich!) Sobald man das Netzteil im Gehaeuse hat, uebernimmt
das vom Trafo ein 100Hz brummen und strahlt es ab. Ist sogar deutlich zu
fuehlen. Davon ist NICHTS zu merken wenn man nur den nackten Trafo
betaschelt. Muss wohl was magnetisches sein. Da muss ich noch mal
schauen was man da machen kann....
Olaf
Jester schrieb: > Faustformel: Temperatur-Erhöhung um 10 °C halbiert die Lebensdauer. Vollkommen richtig, ist letztlich schlicht die Näherung nach Arrhenius. Nun hat man es ja wie Olaf schon richtig festgestellt hat im Hobby Bereich mit deutlich entspannter Umgebung zu tun. Da ist es im Hochsommer vielleicht für wenige Tage 35c Umgebung, im Jahresverlauf 22c . Daher wird wohl auch der neue leisere Lüfter lebenslang ausreichen bis zu Olafs Pensionierung .-) Was das 100hz Schwingen angeht: schau Mal nach den Gummi lagern am Trafo und nach Rissen im Rahmen. Bei einem 8612 hatte ich genau den gleichen Effekt. Ursache wie gerade beschrieben.
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