Vor einem Jahr gab es noch eine gute Auswahl an diesen PBs und auch für < 50 Euro. Hat jemand einen Tipp, wo man welche zu ähnlichen Konditionen beschaffen kann? Alle "Leichtgewichtler" < 900 g schneiden mangels glaubwürdiger Kapazität jedoch aus.
Kapazitätsangaben sollten immer in Wh erfolgen, nur die Ah sagen ohne die Spannung nichts aus. Ich bin auch der Meinung, dass Du hier keinen guten Rat bekommen kannst. Schau einfach in die einschlägigen Verkaufsportale und entscheide. Preise von vor einem Jahr taugen nicht mehr als Referenz, Inflation und Prepper sei Dank.
:
Bearbeitet durch User
m.n. schrieb: > Alle "Leichtgewichtler" < 900 g schneiden mangels glaubwürdiger > Kapazität jedoch aus. Eine PB mit 901 Gramm hat auch keine 50Ah.
Jörg R. schrieb: > m.n. schrieb: >> Alle "Leichtgewichtler" < 900 g schneiden mangels glaubwürdiger >> Kapazität jedoch aus. > > Eine PB mit 901 Gramm hat auch keine 50Ah. Es gibt LiIon in 26650 mit echten 5,5Ah, die wiegen knapp über 90g.
Harald A. schrieb: > Kapazitätsangaben sollten immer in Wh erfolgen, Durch Deine Ergänzungen hast Du ja noch die Kurve bekommen. Gewicht und Preisvorstellung geben den Rahmen vor, sodaß ca. 185 Wh @ 5 V für den geneigten Leser erkennbar sind. Ich finde Angebote für 20000mAh PBs (so werden sie nun mal umgangssprachlich beworben) auch um die 20 Euro mit 450 - 500 g, auch bei Discountern oder Reichelt o.ä.. Sind die von Preppern übersehen worden? 50 Euro Preisvorstellung sollten daher noch grob passen, sind aber keine zwingende Obergrenze. Es finden sich Angebote für > 100 Euro, deren Schnick-Schnack mich aber nicht interessiert. Haupsächlich gibt es Angebote von Amaschon, deren Preise in der Regel zu hoch sind. Auch fehlen jegliche technischen Angaben, an denen sich die eff. Kapazität einschätzen ließe. Daher meine Frage hier.
Wenn Du noch die Elektronik selber machst, dann vielleicht das hier: https://www.i-tecc.de/shop/einzelzellen/lifepo4/headway/356/lifepo4-akku-40152se-15ah-headway?c=97 Blackbird
Lothar J. schrieb: > Wenn Du noch die Elektronik selber machst, Die Zellen gefallen mir! Die PBs werden von Anwendern benötigt, die die Teile nur zusammenstecken wollen/können. Eine Möglichkeit wäre zwar, mehrere PBs mit einer passenden Elektronik alternierend zu entladen, den Aufwand wollte ich aber vermeiden.
m.n. schrieb: > Die Zellen gefallen mir! Mir auch. Vier von den 10Ah-Zellen habe ich in einem 1:8-Modelltruck drin. Mit BMS und Balancer (weil es 4 in Reihe sind), unverwüstlich. Von den prismatischen Zellen habe ich 4S 105Ah mit Balancer für einen Elektroboot-Antrieb (kein Modell), ebenfalls unverwüstlich. Aber bitte mit Vorsicht behandeln, die Kurzschluss-Ströme sind auch bei den Rundzellen erheblich. Die Zellmäntel sind Alu, mit blauer Folie bezogen, sind aber mit dem Pluspol verbunden! Also immer isolieren. Blackbird
:
Bearbeitet durch User
Lothar J. schrieb: > Wenn Du noch die Elektronik selber machst, dann vielleicht das hier: Boh ist die teuer. Da wird das mit seinen 50 EUR nichts. https://www.power-and-storage.de/shop/LG-Chem-Li-Ion-Zelle-3-65V-51Ah-180Wh-p364473279 https://www.nkon.nl/de/eve-lf50k-prismatic-50ah-50a-lifepo4-b-grade.html
H. H. schrieb: > Es gibt LiIon in 26650 mit echten 5,5Ah, die wiegen knapp über 90g. Oder 10x 21700 50E (5Ah) mit 69g.
MaWin schrieb: > Boh ist die teuer. Ja, die Daten sind aber auch sehr unterschiedlich. Die LG-Zelle gibt es außerdem nur im 50er Pack für Gewerbekunden. Soll der TO entscheiden, was er einsetzt. Blackbird
H. H. schrieb: > Jörg R. schrieb: >> m.n. schrieb: >>> Alle "Leichtgewichtler" < 900 g schneiden mangels glaubwürdiger >>> Kapazität jedoch aus. >> >> Eine PB mit 901 Gramm hat auch keine 50Ah. > > Es gibt LiIon in 26650 mit echten 5,5Ah, die wiegen knapp über 90g. Bauform 26650 ist aber nicht das typische Format für PBs, schon gar nicht wenn 9 oder 10 Stück benötigt werden. Über den Preis braucht man nach der Anforderung des TO überhaupt nicht sprechen. Harald A. schrieb: > Kapazitätsangaben sollten immer in Wh erfolgen, nur die Ah sagen > ohne die Spannung nichts aus. Eigentlich traurig dass die PBs mit der Ah-Angabe beworben werden dürfen.
Jörg R. schrieb: >>> Eine PB mit 901 Gramm hat auch keine 50Ah. >> >> Es gibt LiIon in 26650 mit echten 5,5Ah, die wiegen knapp über 90g. > > Bauform 26650 ist aber nicht das typische Format für PBs, schon gar > nicht wenn 9 oder 10 Stück benötigt werden. Über den Preis braucht man > nach der Anforderung des TO überhaupt nicht sprechen. Es ging ja auch nicht um die konkrete Ausführung einer PB, sondern um aufzuzeigen, daß die von mir genannten Angaben zu Leistung und Gewicht in einem plausiblen Verhältnis zueinander stehen. Dein obiger Einwand wurde damit widerlegt. Lothar J. schrieb: > Soll der TO entscheiden, was er einsetzt. Es müssen fertige PBs sein. Wenn sich nichts Passendes finden läßt, werde ich vermutlich zwei bis drei 20 Ah (für Puristen: 74.000 mWh) PBs parallelschalten. Nicht so schön aber zu vertretbaren Kosten machbar.
Zumal die Ah Werte auf nichts mehr bezogen sind. Früher einmal bezog sich das auf 3,7V nominale Akkuspannung, wo dann epischer Breite in den Foren diskutiert wurde, warum sich das nicht auf die 5V bezieht und warum das immer 30% weniger sind (komisch). Das ist alles längst Geschichte, geladen und entladen wird (oftmals) mit PD oder QC, da sind unterschiedlichste Spannungen involviert. Kann sein, dass die Ah-Angaben irgendwie immer noch einen Vergleich zu dieser Epoche darstellen sollen. Fragt sich nur auf welcher Basis, ich hätte 3,7V vorgeschlagen, der TE schlägt 5V vor. „Genormt“ ist es vermutlich nicht und bietet reichlich Raum für Kundenverarschung. Ich für meinen Teil suche lieber im Kleingedruckten nach der Wh-Angabe, welche ja schon rein aus Gründen der Transportsicherheit irgendwo aufgeführt sein muss. Die Fahrrad-Industrie war zeitweise auch mal in der Versuchung, die Ah zu etablieren - freuen wir uns, dass die Vernunft zumindest hier gesiegt hat.
:
Bearbeitet durch User
Harald A. schrieb: > Zumal die Ah Werte auf nichts mehr bezogen sind. Früher einmal bezog > sich das auf 3,7V nominale Akkuspannung, Bei typischen PBs bezieht es sich immer noch auf die intern verbauten Zellen. Das liefert werbewirksam ja auch die größten Zahlen. Mit einem angenommenen Bezug auf 3,7 V geht man "konservativ" vor. Einen 12 V LiIon Akku mit 50 Ah zu 50 Euro wird Dir sicherlich keiner liefern. Vielfach gibt es kein Kleingedrucktes und nach Angaben wie Wh oder allein schon nach dem Gewicht sucht man vergeblich. Es sei denn, eine PB mit 50 Ah wird mit superleicht und 600 g beworben. Bei Fahrradakkus haben vielleicht Verbraucherorganisationen bzw. Anwälte der Konkurrenz für vergleichbare Leistungsangaben gesorgt.
Wie sehr handysüchtig muss man eigentlich sein, um freiwillig ein Kilo Powerbank mit sich rumzuschleppen?
Harald A. schrieb: > warum sich das nicht auf die 5V bezieht und > warum das immer 30% weniger sind (komisch). Oder noch weniger, der Step-Up will auch Futter ab. Eine China-Powerbank mit "true 2500 mAh", wo die 18650 tatsächlich knapp die Hälfte geliefert hat, gekauft und gemessen 2018. Die blanke LiIon zeigte 1070 mAh @ 500 mA Last (3,8Wh), am Ausgang 4,78 Volt @ 400 mAh Last kamen 550 mAh (2,6 Wh). Nicht wirklich gut, der Wandlerwirkungsgrad könnte besser sein!
Manfred schrieb: > Eine China-Powerbank mit "true 2500 mAh" Das chinesische «true» meint ja auch eher so etwas wie »wahrhaft übertrieben«.
Da muss man sich als PB Hersteller ja schon fragen, ob man z.B. 5 Zellen parallel schaltet um auf einen hohen Ah-Wert zu kommen, dafür aber alle QC/PD Spannungen (z.B. 12V) schön hochtransformieren muss. Reihenschaltung wäre sicher im Sinne eines Step-Down sinnvoller, würde einem aber die Ah-Bilanz verhageln. Oder Ah-Wert „umrechnen“ auf 3,7V und so tun als ob? Manfred schrieb: > Harald A. schrieb: >> warum sich das nicht auf die 5V bezieht und >> warum das immer 30% weniger sind (komisch). > Oder noch weniger, der Step-Up will auch Futter ab. Hatte ich eigentlich schon reingerechnet: 3,7/5 * 0,95
Harald A. schrieb: > Reihenschaltung wäre sicher im Sinne eines Step-Down sinnvoller, Das muß man wohl historisch sehen. Es ist/war einfach eine einzelne 4,2 V Zelle mit externen 5 V aufzuladen. Auch der kleine Sprung von der Zellspannung auf 5 V Ausgangsspannung ist mit billigen ICs einfach. Diese können hohe Ströme mit geringen Verlusten handhaben und der niedrige Innenwiderstand der LiIon-Zellen passt auch gut dazu. Den Aufwärtswandler zum Laden kann man sich sparen. Zudem waren höhere Ausgangsspannungen zunächst überhaupt nicht gefragt bzw. nötig. marketingfuzzi schrieb: > Wie sehr handysüchtig muss man eigentlich sein, um freiwillig ein Kilo > Powerbank mit sich rumzuschleppen? Ich habe mich ja garnicht getraut zu sagen, daß ich noch garkein Handy besitze. Mein Legoauto hat einen kleinen Elektromotor mit dem ich immer in den Kindergarten fahre. Dafür brauche ich die Akkus. Die nehme ich auf den Schoß wie man Papa seinen Autoakku auch.
Harald A. schrieb: > Reihenschaltung wäre sicher im Sinne eines Step-Down sinnvoller, würde > einem aber die Ah-Bilanz verhageln. Nö, Du addierst einfach die Einzelladungen der Zellen. Für das Marketing reicht das. Da die Werte eh gelogen sind, kommt ohnehin keiner auf die Idee, das in Wattstunden, Kalorien, Joule oder Elektronenvolt umzurechnen.
Soul E. schrieb: > Da die Werte eh gelogen sind, Das kannst Du so pauschal nicht sagen. Bei meinen PBs habe ich plausible Leistungen gemessen, wobei die internen Verluste mit 10 % nur schätzbar sind. Sofern man mehrere PB benötigt, ist ein Test unter realen Bedingungen angesagt.
Harald A. schrieb: > Da muss man sich als PB Hersteller ja schon fragen, ob man z.B. 5 Zellen > parallel schaltet um auf einen hohen Ah-Wert zu kommen, dafür aber alle > QC/PD Spannungen (z.B. 12V) schön hochtransformieren muss. > Reihenschaltung wäre sicher im Sinne eines Step-Down sinnvoller, würde > einem aber die Ah-Bilanz verhageln. AH von unterschiedlichen Spannungsniveaus zu addieren ist Schwachsinn. Also muß sich der Hersteller nur fragen: Schreib ich frei erfundene Zahlen drauf, oder nicht? > Oder Ah-Wert „umrechnen“ auf 3,7V > und so tun als ob? Nur so macht es überhaupt Sinn. Allerdings nicht auf 3,7V, sondern auf 5V. Oliver
:
Bearbeitet durch User
Oliver S. schrieb: > AH von unterschiedlichen Spannungsniveaus zu addieren ist Schwachsinn. Ganz meine Meinung. > Nur so macht es überhaupt Sinn. Allerdings nicht auf 3,7V, sondern auf > 5V. Tja, wobei die Hersteller das immer auf den Akku beziehen. Der hat ja auch sozusagen die Ah, nicht der 5V Ausgang. Ist ja eigentlich auch egal. Ich denke jeder muss da seinen Weg durch diesen Dschungel finden. Ich wollte mit der Diskussion in erster Linie mal raushören wie das so allgemein gesehen wird.
:
Bearbeitet durch User
MaWin schrieb: > Boh ist die teuer. und sieht nach Werbung aus, nirgendwo Daten zu den Abmessungen, das reinste Suchspiel, wer hat deren Webseite verbrochen?
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.