Hallo Leute, ich habe verbaue bei meinen Kunden Hochvolt-Batterien von 100-200 kWh, um mit diesen Peak Shaving zu betreiben und die Stromkosten zu minimieren. Wenn jetzt aber ein Block bei so einem Batterieschrank mit ca 10 Blöcken ausfällt, kann der ganze Schrank nicht mehr benutzt werden, da ja die Blöcke alle in Serie verschaltet sind, um die hohen Voltzahlen zu erreichen. Es muss also gewartet werden bis dieser Block ausgetauscht wird, was dafür sorgt, dass ich kein Peak Shaving betreiben kann und die Stromkosten nicht mehr minimieren kann. Ich suche also nach einer Lösung den defekten Block aus der Seriellen Schaltung heraus zu koppeln bzw. zu überbrücken und den Schrank mit weniger Spannung so lange zu betreiben, bis der Block ausgetauscht werden kann. Um das zu realisieren habe ich an Relais gedacht, mit denen man einen Block irgendwie überbrücken kann. Da da aber sehr viel Leistung durch diese Hochvoltsysteme jagt, weiß ich nicht wie sicher es ist einfach Relais zu nehmen oder ob dafür überhaupt passende existieren... Vielleicht könnte man mit einem Schütz einen Block aus der Serie entfernen und mit einem anderen Schütz eine Überbrückung zu schalten. Wenn ich das richtig verstanden habe können Schütze ja nur An oder Ausschalten aber nicht umschalten. Das würde dann für eine doppelte Anzahl an zusätzlichen Komponenten sorgen, was wiederum dafür sorgt, dass eine Ausfallwahrscheinlichkeit höher ist. Ich habe nirgends im Internet was dazu gefunden, vielleicht könnt ihr mir weiterhelfen und ein paar Lösungen oder Produkte vorschlagen!! LG und Vielen Dank! N
Mit so wenig Sachkenntnis Hochvoltanlagen komerziell bei Kunden zu betreiben schreit nach Trollerei
Wenn man solche Systeme betreibt, dann muss man im Fall der Fälle halt das Modul abklemmen und das BMS sowieso neu konfigurieren. Da es bei solchen Systemen um viel Geld geht würde ich sowas sowieso nur mit Rücksprache mit dem Hersteller machen! Irgendwas basteln, was im schlimmsten Fall ein Modul kurzschließt... nein Danke! Weiterhin haben Schütze entsprechende Verluste und sind entsprechend teuer!
Natürlich mache ich das nicht privat sondern zusammen mit einem Unternehmen. Abklemmen geht leider nicht, man müsste das Remote steuern können. Wieso muss das BMS neu konfiguriert werden? Aber wir überlegen auch ein eigenes BMS zu entwickeln, es geht also erstmal nur um die Schalttechnik!
Das Schaltelement muss mind. den Betriebsstrom tragen können wenn man lastfrei umschalten kann. Das könnte mit Relais eng werden.... Wenn man lastfrei umschalten kann Schütz oder Halbleiter (der sollte so ausgelegt sein dass er im Fehlerfall nicht wegbrennt)
Chris R. schrieb: > Das Schaltelement muss mind. den Betriebsstrom tragen können wenn man > lastfrei umschalten kann. Das könnte mit Relais eng werden.... > Wenn man lastfrei umschalten kann Schütz oder Halbleiter (der sollte so > ausgelegt sein dass er im Fehlerfall nicht wegbrennt) Was meinst du mit lastfrei? Man könnte auch das Hauptrelais im BMS einmal öffnen, die ganze Batterie damit ausschalten, dann den block heraus schalten und dann wieder das Hauptrelais anschalten. Wäre das dann lastfrei? Weil eig sind Batterien ja immer "an", dh eine Spannung liegt ja wahrscheinlich trzd vor.
Es wäre am einfachsten, jeden Block mit einer antiparallelen Diode auszustatten. Wenn ein Block in die Knie geht, dann reduziert sich die Spannung halt auf 9 x Ublock - 0,7V ( 1V ). Li-Zellen werden (hoffentlich) vorher über die Schutzschaltung abgetrennt, Blei o.ä. wird halt gnadenlos ent- und umgeladen. Die Zellen werden darunter mehr leiden, als wenn beim kleinsten Hüsteln abgeschaltet wird, andererseits muss es ja bereits ein Problem mit dem Block geben, also so oder so Schrott. Leistungselektronisch ist das extrem einfach. Du musst "nur" dem BMS sagen, dass es keine Fehler von Block zu Block weitermeldet und der Elektronik dahinter sagen, sie soll nicht auf das BMS hören.
Harry R. schrieb: > Es wäre am einfachsten, jeden Block mit einer antiparallelen Diode > auszustatten. Wenn ein Block in die Knie geht, dann reduziert sich die > Spannung halt auf 9 x Ublock - 0,7V ( 1V ). Li-Zellen werden > (hoffentlich) vorher über die Schutzschaltung abgetrennt, Blei o.ä. wird > halt gnadenlos ent- und umgeladen. Die Zellen werden darunter mehr > leiden, als wenn beim kleinsten Hüsteln abgeschaltet wird, andererseits > muss es ja bereits ein Problem mit dem Block geben, also so oder so > Schrott. > > Leistungselektronisch ist das extrem einfach. Du musst "nur" dem BMS > sagen, dass es keine Fehler von Block zu Block weitermeldet und der > Elektronik dahinter sagen, sie soll nicht auf das BMS hören. Das Problem ist aber leider, dass die Blöcke ja meist nicht ausfallen weil die Zellen an sich kaputt sind, sondern lediglich weil vllt der Temperatur-Sensor ausfällt und das BMS ein Fehlersignal sendet. Da man aber nicht weiß ob es ein false-positive ist oder wirklich etwas Wichtiges, kann man den Fehler nicht einfach ignorieren, da sonst die Garantie des Batterieherstellers erlischt. D.h. die Spannung des Blockes wird nicht in die Knie gehen in einigen Fällen. Wir sind jetzt mit einigen Batterieherstellern in Kontakt und wollen so ein redundantes System entwickeln, welches den Block aus der Serie herausschaltet und wir uns damit keine Gedanken mehr machen müssen, ob es richtig oder falsch ist den Error einfach zu ignorieren. Den entstanden Error aufgrund eines Spannungsmismatches im BMS kann man dann später natürlich ignorieren oder umkalibrieren. Hauptsache der fehlerhafte Block ist aus der Serie bis ein Reparateur kommt und in austauscht.
Nori T. schrieb: > Wieso muss das BMS neu konfiguriert werden? > Aber wir überlegen auch ein eigenes BMS zu entwickeln, es geht also > erstmal nur um die Schalttechnik! Alles Systeme, die ich kenne, in denen mehrere Batteriemodule verschaltet sind, haben ein BMS, in welches konfiguriert ist und so die Anzahl der Batteriemodule kennt. Das geht teilweise runter bis auf Zellebene.
Ich verstehe nicht warum dieser Thread herunter gevoted wird?! Ein redundantes Batteriesystem für die Industrie zu entwickeln und sich darüber Gedanken zu machen ist Gold wert!!! Ich weiß nicht aus welchem Bereich ihr kommt, die das herunterholen, aber anscheinend nciht aus der Industrie wo die Redundanz oder Ausfallsicherheit die große Bedeutung hat!! Könnt ihr mir wenigstens, wenn ihr kein Interesse an solchen Themen habt, ein Forum empfehlen, wo man mit Leuten aus der Industrie sich unterhalten kann statt mit Arduino LED blinkern??
Lass es! Wenn bei dir schon ein Begriff wie Lastfreies Schalten nur noch Fragezeichen produziert, solltest du davon zwingend die Finger lassen. Wer hat dich denn zum Hochspannungselektriker befördert? Auch sollte klar sein, weshalb das BMS rekonfiguriert werden muss, wenn man ihm eine Zelle eine klaut. Dein Vorhaben geht nur, wenn man den Speicher anders aufbaut. Man muss mehrere Serielle Blöcke parallel schalten. Damit kann man dann einzelne Blöcke abklemmen ohne den Rest zu beeinträchtigen aber aus einerSerienschaltung eine Zelle zu entfernen wird nicht funktionieren
Sven L. schrieb: > Alles Systeme, die ich kenne, in denen mehrere Batteriemodule > verschaltet sind, haben ein BMS, in welches konfiguriert ist und so die > Anzahl der Batteriemodule kennt. Das geht teilweise runter bis auf > Zellebene. Richtig, aber dieses BMS kann man ja zusammen mit Batterieherstellern neu entwickeln und auf Ausfallsicherheit mit Relais anpassen. Und auf Zellebene gehen die BMS nicht. Das einzige was die auf Zellebene messen ist meist nur die Temperatur .
Christian B. schrieb: > Lass es! Wenn bei dir schon ein Begriff wie Lastfreies Schalten nur noch > Fragezeichen produziert, solltest du davon zwingend die Finger lassen. > Wer hat dich denn zum Hochspannungselektriker befördert? Auch sollte > klar sein, weshalb das BMS rekonfiguriert werden muss, wenn man ihm eine > Zelle eine klaut. Dein Vorhaben geht nur, wenn man den Speicher anders > aufbaut. Man muss mehrere Serielle Blöcke parallel schalten. Damit kann > man dann einzelne Blöcke abklemmen ohne den Rest zu beeinträchtigen aber > aus einerSerienschaltung eine Zelle zu entfernen wird nicht > funktionieren Ich bin kein Elektriker, ich versuche Probleme im Bereich Ausfallsicherheit zu lösen und Ideen rein zu bringen. Redet ihr als Elektriker etwa nur mit Elektrikern und wollt anderen nichts erklären? Wofür gibt es dann dieses Forum wenn jeder schon alles wüsste?
Nori T. schrieb: > Richtig, aber dieses BMS kann man ja zusammen mit Batterieherstellern > neu entwickeln und auf Ausfallsicherheit mit Relais anpassen. Welche Rolle spielst Du nun? Interesierter Kunde? > > Und auf Zellebene gehen die BMS nicht. Das einzige was die auf Zellebene > messen ist meist nur die Temperatur . Die ich kenne schon... Nori T. schrieb: > Ich bin kein Elektriker, ich versuche Probleme im Bereich > Ausfallsicherheit zu lösen und Ideen rein zu bringen. Redet ihr als > Elektriker etwa nur mit Elektrikern und wollt anderen nichts erklären? > Wofür gibt es dann dieses Forum wenn jeder schon alles wüsste? Du bist keine Elektriker aber verbaust Hochvoltbatteriesysteme? interessant! Ich hab Schon Niedervoltsystem mit BUS-Bars verbaut, da geht dann vom Batterieschrank zum Batteriebraker irgendwas um die 120mm² Aber auch in diesen Systemen weiß das BMS zu jeder Zeit wie viele Module mit welchen Werten gerade parallel geschaltet sind.
Wenn man keine Ahnung hat sollte man von Infrastruktur die Finger lassen... Wenn es dann noch um Zuverlässigkeit und Hochspannung geht geht mir dieses Managergehabe "Ich bringe Ideen ein, setze es (durch Unwissen nahe an der Fahrlässigkeit) um und spare Kosten" mittlerweile gehörig auf den Keks....
Wenn ich "Voltzahlen" lese weiß ich bescheid. Verkaufe lieber Brötchen oder werde Zusteller.
Nori T. schrieb: > Ich habe nirgends im Internet was dazu gefunden Die einzige richtige Lösung dazu ist deinen Batteriehersteller zu kontaktieren und dem dein Anliegen vorzutragen. Der hat sicherlich eine passende Lösung für dein Problem. Alles andere wäre Gefährlich und bezahlt die Versicherung nacher nicht.
Was sind denn das für Hochvoltbatterien und was für eine Spitzenrasur soll das werden (... sagt man's auf englisch )? Mit Schützen könntest Du das schon machen, aber Schütze für hohe Gleichspannungen/-ströme werden nicht billig.
Willi schrieb: > Was sind denn das für Hochvoltbatterien und was für eine Spitzenrasur > soll das werden (... sagt man's auf englisch )? Tja es gibt Firmen, die Anschlusswirkleistung bezahlen bzw. deren Bereitstellung. Und wenn man 2 mal im Jahr im 15-Wert die Spitzenlast überschreitet, rutscht man in eine andere Leistungsklasse und zahlt entsprechend Geld. Darum bedient man Spitzen aus dem Speicher, welcher in Schwachlastzeiten nachgeladen wird. Ähnlich macht man es zum Teil auch an Schnelladesäulen.
Ja, das ist richtig. Hier zählt der 15 Min Lastgang. Falls du dafür Li Akkus nimmst braucht dein BMS die Zellspannung zu Balance und überwachen. So du könntest das schon mit nem Mosfet schalten. Aber dann Jagst du sehr viele Fet den ganzen Laststrom. Falls du das wirklich Reduanz willst, wirst du den Geldbeutel Aufmache müssen und eine zweite Akkubank hinstellen mussen. Aber mal ehrlich 150 kW gehen auch schmerzfrei als 48 V. Schütze wären relativ einfach weil da keine hoch Spannung anliegt. Da bleibt der Lichtbogen nicht stehen.
Wird aber eine fitzelige Rechnung werden hinsichtlich Dauer und Häufigkeit der Spitzen gegenüber der Lebensdauer der Speicher und Stromkosten. Ich würde dafür eher einen Ilgner-Satz präferieren.
Nori T. schrieb: > Wofür gibt es dann dieses Forum wenn jeder schon alles wüsste? Auf jeden Fall nicht für BWLer ohne Grundkenntnisse in Physik/Elektrik.
Hatte heute beim Wandern viel Gelegenheit über das Thema nachzudenken. Die Leute, die Second-Life-Akkus integrieren, sollten mit dem Thema gut beschlagen sein. Dort würde ich erwarten, dass sie defekte Module automatisch isolieren. Wenn die Dinger bis zum Ende ausgequetscht werden, wird das relativ oft vorkommen. Ich persönlich würde folgenden Ansatz wählen: Eine Halbbrücke verbindet die Zell-Module mit dem Hochvolt-String. (Mittenanschluss zum String) Im Fehlerfall schaltet die Halbbrücke von High auf Low, um das Modul zu isolieren. Es kann dann herausgezogen werden. Die Batteriespannung fällt um den Betrag der Modulspannung. Die Halbbrücke besteht aus LV-Mosfets mit kleinem Rdson. Zur Ansteuerung braucht man aber immer eine Hilfsspannung vom nächsthöheren Modul. Wie das BMS mit fehlenden Modulen klar kommt ist ein anderes Thema. Zur Not geht auch eine Konstantstromquelle von jedem Modul gegen Massen oder +HV. Dort würde es dann auffallen, wenn auf einem Kanal keine Spannung anliegt. Aber das ist wohl zu analog. Es ist immer eine gute Idee, zwei Batterien parallel zu schalten. Im Fehlerfalle, ist wenigstens noch Halblastbetrieb möglich, während der andere Block stromlos ist. VG, Bernd
Bernd K. schrieb: > Es ist immer eine gute Idee, zwei Batterien parallel zu schalten Parallel würde ja ohne große Probleme funktionieren, was du aber beschreibst, ist Serienschaltung.
Was sind denn eigentlich Hochvoltbatterien? Von welcher Spannung darf man denn da ausgehen?
Willi schrieb: > Von welcher Spannung darf man denn da ausgehen? Bei Elektrofahrzeugen sind das 400 bzw. 800V Nori T. schrieb: > Und auf Zellebene gehen die BMS nicht. Das einzige was die auf Zellebene > messen ist meist nur die Temperatur . Das ist auch falsch. Die BMS messen nicht nur die Temperatur sondern überwachen jede einzelne Zelle hinsichtlich der Spannung um ein Über- und ein Tiefentladen sicher zu detektieren und den Akku vorher abzuschalten. Wenns nicht so währe, könnte man das BMS auch gleich wegsparen und den Akku schlicht in Wasser legen, dann haben die Zellen alle immer die gleiche Temperatur, zumindest, wenn das Wasser bewegt wird. Bei Lithium Akkus ein sicherer Weg die Feuerwehr aus der Nähe betrachten zu dürfen. Nori T. schrieb: > Wofür gibt es dann dieses Forum wenn jeder schon alles wüsste? Das ist ein Forum für Techniker, da sollte man zumindest die Unterschiede zwischen Serien- (Reihen-) oder Parallelschaltung kennen, denn das wird in der 7. Klasse im Physikunterricht behandelt. Wenn dir nun 3 Leute sagen, dass dein Vorhaben, aus einer Serienschaltung eine Zelle unterbrechungsfrei zu entfernen nicht funktioniert, weil das in vermutlich nahezu allen Fällen in einem Kurzschluss dieser einen Zelle Endet, dann solltest du das, als offensichtlich Fachfremder, akzeptieren und nicht darauf beharren, frei nach dem Motto: Die Fachleute sagen es geht nicht, aber die haben das nur noch nicht versucht, ich machs einfach und dann werden wir schon Erfolg haben. Ich hab dir einen möglichen Weg aufgezeigt wie es geht. Andere haben dir geschrieben, dass es keine Hochvolttechnik braucht, sondern man das alles mit 48V Technik realisieren kann. Warum glaubst du das nicht und akzeptierst es einfach? Stelle das Konzept um auf eine, in einzelnen Blöcken eingeteilte Batterie aus der du einen (schadhaften) Block einfach abklemmst und fertig. Das ist kein sonderliches Problem, die Spannung bleibt gleich, nur die Kapazität verringert sich (Genaugenommen verringern sich natürlich auch die möglichen Lade- und Entladeströme, ganz ohne Anpassung des Lademanagements wird es also auch dabei nicht gehen), die Anpassungen sind aber problemlos zu machen, und wenn du einen Akku aus meinenthalben 5 oder mehr Blöcken aufbaust, dann können dabei sicherlich 1-2 Blöcke relativ problemlos abgeschalten werden. (solange du die Batterie nicht immer an der technischen Grenze betreibst)
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Nori T. schrieb: > Und auf Zellebene gehen die BMS nicht. Das einzige was die auf Zellebene > messen ist meist nur die Temperatur . Doch, das BMS "geht auf Zellebene". Nori T. schrieb: > Hallo Leute, > > ich habe verbaue bei meinen Kunden Hochvolt-Batterien von 100-200 kWh, Du hast keine Ahnung wie ein Batteriemanagementsystem funktioniert, verbaust aber Hochvoltbatterien? Spannend! Nori T. schrieb: > Ich bin kein Elektriker, ich versuche Probleme im Bereich > Ausfallsicherheit zu lösen und Ideen rein zu bringen. Redet ihr als Also Du verbaust Hochvoltbatterien, weißt aber nicht, was ein BMS macht und ein Elektriker bist Du auch nicht? Ohne den entsprechenden Qualifikationsnachweis darfst Du Hochvoltbatterien noch nicht einmal angucken. Ja, ja, "Ideen neu hereinbringen." Ich tippe auf privater Bastler. Du hast ein Konglomerat von Müllakkus zusammengeschaltet und immer wieder fallen Dir Zellen aus, bzw. brechen die Spannungen ein und machen Dir einen Strich durch die Rechnung. Nori T. schrieb: > Könnt ihr mir wenigstens, wenn ihr kein Interesse an solchen Themen > habt, ein Forum empfehlen, wo man mit Leuten aus der Industrie sich > unterhalten kann statt mit Arduino LED blinkern?? "Leute aus der Industrie" sind hier mehr als Du glaubst. Aber ob die sich mit einem Hochvolt-Hochstapler unterhalten wollen, steht auf einem anderen Blatt. Du solltest hier im Forum einfach nicht den Fehler machen und versuchen Dich als etwas darzustellen, was Du nicht bist. Mit Deinem Verhalten kriegst Du keine inhaltsreichere Antwort.
Peter M. schrieb: > Spannend! Im wahrsten Sinne des Wortes Peter M. schrieb: > Hochvolt-Hochstapler YMMD :-)
Wenn Deine Batterie ein Problem mit der Zuverlässigkeit hat musst Dieses lösen. Die Batterie mit einem Haufen Zusatztechnik noch Ausfallfreudiger zu machen ist meistens der falsche Weg. Viel Erfolg Hauspapa
Guest schrieb: > Mit so wenig Sachkenntnis Hochvoltanlagen komerziell bei Kunden zu > betreiben schreit nach Trollerei und wenns kein Getrolle ist, schreit das nach einem Beratervertag.
Nori T. schrieb: > Könnt ihr mir wenigstens, wenn ihr kein Interesse an solchen Themen > habt, ein Forum empfehlen, wo man mit Leuten aus der Industrie sich https://www.photovoltaikforum.com/ Wenn Du etwas gefunden hast, sag mir bescheid. Ich würde mitdenken. Bin zwar nicht aus der Industrie, aber vielleicht nützlich. Ich denke z.Z. ist vieles im Umbruch. Gegenwärtige Systeme kranken an: - Komfort (48V-Systeme sind laut) - Leistung (fürs EFH brauchts 10kW, 30kWh, 30 Jahre) - Preis - Wirkungsgrad - Abhängigkeit vom Hersteller - Intransparenz (Schaltpläne, Protokolle) - Obsoleszenz (Ersatzteile) Als Ausweg sehe ich Open Source, Standartisierung, Hochvolt, GaN und SiC-Technik. Keines der Systeme hat den Charme einer Bleibatterie bzgl. Einfachheit und Austauschbarkeit. Dort muss die Reise mit Lithium wieder hingehen, wenn der einfache Elektriker die Dinge beherrschen soll.
Bernd K. schrieb: > Bin > zwar nicht aus der Industrie, aber vielleicht nützlich. Das sehr klingt stark danach, als ob ihr beiden ein tolles Team abgeben würdet. "Keine Ahnung" trifft auf "Thema verfehlt". Oliver
Was soll dieser Schwachsinn denn werden. Wenn du 3 Module in Reihe schaltest um auf deine 400V DC zu kommen und eins fällt dir aus, dann brauchst du da auch nichts mehr brücken. Wenn du dann ein Modul brückst, dann knallt es gewaltig, weil die 5-100 anderen Schränke die noch IO sind, auf einmal ihre Energie in den Schrank schieben, wo nur noch 266V anliegen....da kommen dann ganz schnell die Sicherungen, die hoffentlich jeder Schrank hat. An sich ist es ganz einfach. Ihr baut sichere Schränke, da hinein baut ihr so viele Module, wie ihr braucht um eure "hohen Voltzahlen" zu erreichen. Nur du und Gott wissen wie hoch die Spannung ist. Jedes Modul im Schrank bekommt eine Messelektronik, dazu ein Schrank BMS was sich um die belange des ganzen Schranks kümmert (FUSI). Moderne Chips von TI und AD können das. Das BMS kommuiziert dann per Ethernet, Modbus oder was auch immer mit der übergeordneten Steuerung. Wenn das BMS "alles OK" sagt, schaltet die übergeordnete Steuerung die Schränke nach und nach auf den DC Bus. Hier muss aufgepasst werden, dass der Schrank mit der niedrigsten Spannung zuerst auf den Bus kommt und dann der zweite usw. Bei zu großen Differenzen zwischen den Schränken muss die Steuerung dafür sorgen, dass die betroffenen Schränke nicht zugeschaltet werden. Wenn genug Schränke online sind und die Leistungsfähigkeit für den anstehenden Job ausreicht, dann schaltet die Steuerung der Wechselrichter ein. Bei Enercity in Hannover steht sowas seit 5 Jahren, ganz neu ist die Idee also nicht. Das haben andere schon vor 10 Jahren entwicklet. Fahr doch mal zum Tag der offenen Tür und sieh es dir an. VG Paul
> An sich ist es ganz einfach. > Ihr baut sichere Schränke, da hinein baut ihr so viele Module, wie ihr > braucht… Du kannst doch jetzt nicht einfach mit bewährten Lösungen kommen…
Ja 30 Jahre Akku Lebenszeit. Das ist mal ein echt feuchter Traum. 10 kW, hoffentlich kauft niemand ein E Auto. Wenn du meinst 48 V ist laut, dann hast du noch keine PV Wechselrichter gehört. Da lärmt der Lüfter ab 200 W rum(10 kW PV) während der 5 kW Akkuwechselrichter nach 5 Minuten bei 1 kW mal den Lüfter andreht. Ich hab hier noch ne 480 V USV zumstehen, in die lange ich nur sehr ungerne hinein. Warum woll?
> Enercity in Hannover steht sowas seit 5 Jahren, ganz neu ist die Idee > also nicht. Das haben andere schon vor 10 Jahren entwicklet. Wen interessiert, was die Altvorderen mit HV-Batterien gemacht haben, möge hier: https://de.wikipedia.org/wiki/Energie-Museum_Berlin bzw. allg. hier: https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_von_Batterie-Speicherkraftwerken oder gar hier aus dem Jahr 1911 (550V DC mit Batterie): https://de.wikipedia.org/wiki/Elektrische_Tatrabahn mal nachlesen oder anschauen. @Industrieprofis hier im Forum: Wir haben 2022 und unsere tolle Industrie kann nur Teuer, während sie ein Produktsegment nach dem anderen nicht mehr bedienen kann und an die ausländische Konkurrenz abgibt. Gut abzulesen u.a. am Strompreis. Nano-BHKWs und Batteriespeicher grenzen trotz unanständig hoher Subventionen an Liebhaberei und werden vom Finanzamt dann auch so behandelt. Mein 48V-Teilinsel mit BHKW ist nur deshalb rentabel, weil ausschliesslich Taiwan, China und viel eigener Grips zur Anwendung kommt. Weil ich weiss, wo die Schwächen von 48V liegen, spiele ich mit dem Gedanken ein HV-System selbst zu entwickeln, weil der Markt nichts rentables zu bieten hat. Die entwickeln nur passgenau zu den aktuellen Förderbestimmungen. Den Förderzirkus mache ich aber nicht mit. Hochfrequente Synchronwandler sind mit GaN oder SiC ein Kinderspiel vgl. mit früher. Ich kann mir nicht vorstellen, dass ich der Einzige bin, der so tickt.
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Paul schrieb: Jedes Modul im Schrank bekommt eine > Messelektronik, dazu ein Schrank BMS was sich um die belange des ganzen > Schranks kümmert (FUSI). Moderne Chips von TI und AD können das. Das BMS > kommuiziert dann per Ethernet, Modbus oder was auch immer mit der > übergeordneten Steuerung. Wenn das BMS "alles OK" sagt, schaltet die > übergeordnete Steuerung die Schränke nach und nach auf den DC Bus. "Alles Komplizierte ist unnötig. Alles Notwendige ist einfach." (Michail Kalaschnikow)
Bernd K. schrieb: > Ich kann mir nicht vorstellen, dass ich der Einzige bin, der > so tickt. Nein, bist du nicht. Wenn ich das mit dem BHKW so lese scheinst du einer der Normalen hier zu sein, die nicht nur von der Angst getrieben sind. Auch ich habe ein 48V System gebaut, DC HV Systeme mach ich beruflich. Da das Interesse im Bekanntenkreis aber sehr groß ist habe ich es erstmal bei 48V belassen. Das ist eine entspannte Spannungslage die sich auch mit 4 12V Batterien herstellen lässt, wenn jemand keine LiZellen kaufen will/kann und wenn mal einer anfasst, dann krabelt es nur bei feuchten Fingern. Ich habe mir ein BMS gebaut, jeder 48V LiBlock hat einen separaten Messdatenaufnhemer, verbunden sind die alle galvanisch getrennt via 2 Leitungen. Ich kann also alle meine Module in Reihe schalten, oder parallel, oder ich verbinde sie gar nicht miteinander und habe mehrere getrennte 48V Quellen. Das ist bei dem System egal. Ein STM32 übernimmt das Daten abholen und schaltet bei Bedarf die Hauptschütze weg, so kann ich meine Batterie trennen, geladen wird mit Solar. Ich betreibe die Module auch nur bis 45°C (keine aktive Kühlung) Das Problem bei 48V sind halt die höheren Ströme, es macht nur bis zu einer gewissen Systemgröße Sinn. Kommst du über 5KW pro Phase? Willi schrieb: > "Alles Komplizierte ist unnötig. Alles Notwendige ist einfach." > (Michail Kalaschnikow) Der musste auch keine funktionale Sicherheit nachweisen ;). Aber du erleuchtest und sicher gleich mit deiner Lösung zum Thema :). Ich hab auch schon deutlich komplexere Systeme gesehen, die noch mehr Aufwand betrieben haben (ein BMS pro Block!) aber das steht dann in keiner Relation mehr zu den Kosten die jemand bereit ist für sowas zu bezahlen. VG Paul
Wozu? Brauche ich das? Nein. Ich würde aber ganz grundsätzlich von Stratosphärendenken abraten und es vermeiden, in jedes Problem Unmengen von Elektronik hineinhäkeln zu wollen.
Willi schrieb: > Ich würde aber ganz grundsätzlich von > Stratosphärendenken abraten und es vermeiden, in jedes Problem Unmengen > von Elektronik hineinhäkeln zu wollen. Na dann erklär doch mal wie du die Anforderung an so eine Anlage mit deiner Dampfmaschine löst ;). Unmengen baut keiner ein, wenn er nicht muss. Zu teuer. Eher das nötige Minimum um die Anforderungen zu erfüllen, zumindest im industriellen Umfeld. Im Lifestylesektor (Auto, Smartphone und Co) sieht das ganz anders aus, aber da muss man ja nicht mitmachen. VG Paul
Willi schrieb: > in jedes Problem Unmengen > von Elektronik hineinhäkeln zu wollen. Bei Lithium technik sollte es aber schon eine gewisse Menge an technik sein, sonst hast du schnell die Feuerwehr im Haus und das will niemand. Die können halt nunmal deutlich mehr Energie speichern als das die alten Bleibatterien konnten. Dafür muss man sie eben genau in ihren Spezifikationen betreiben. Einen Tod muss man sterben, immer.
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