Hallo, der Genannte Verstärker hat einen Kurzschluss. Nachdem ich mein Auto wieder in Betrieb nehmen wollte und der Wagen ca. ein halbes Jahr Stromlos war, sind beide 40A Sicherungen direkt gekommen. Ich habe ihn mittlerweile zerlegt, um nach offensichtlichen Beschädigungen zu suchen. Alle Bauteile sehen optisch ok aus. Ich habe bereits diverse Elko, MOSFET, Dioden und eine Spule entöltet, jedoch piept das DMM beim Testen immernoch für ein paar Sekunden, dann geht der angezeigte Wert von 0 auf unendlich. Das läßt mich auf einen defekten Kondensator schließen, oder kommen noch andere Bauteile mit so einem Verhalten in betracht? Wenn es sich um einen Kondensator handelt, kann dies nur durch einen polaren (Elko) oder auch durch unpolare dieses Verhalten auslösen? MfG
Nö. im Gegenteil. das schließt auf nen ganzen Kondensator, der sich auflädt! Ich denk mal, der FET ist durch (und oder seine Ansteuerung), oder gar die Endtransistoren der Endstufe, prüfe die Leistungshalbleiter! mfg
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Am sinnvollsten speist du die Endstufe mal mit einem strombegrenzten Netzteil (Labornetzteil) und begrenzt den Strom auf 1 bis 2 Ampere. Erstmal ohne 'Remote' Spannung, dann mit. Wer kein Labornetzteil hat, speist die Endstufe über eine 12V/21W Lampe, die es z.B. im Bremslicht oder Blinker gibt. Die Lampe darf kurz hell leuchten, muss dann aber dunkler werden, bis sie fast ganz erlischt.
Ein Labornetzteil habe ich und gestern bereits mit 13.8V bei 0.1A nur Plus und Minus beaufschlagt. Es kam sofort zum Kutzschluss, das Labornetzteil ging auf 0A. Danach konnte ich Plus und Minus erneut anlegen und es passierte nichts mehr, also gehe ich vom endgültigen Defekt des unbekannten Verursachers aus. Bleibt wohl nicht mehr übrig als weiter auszulöten und die Teile einzeln zu prüfen. Könnte evtl zusätzlich der Remoteeinhang nochmal eine neue Erkenntenis bringen?
Danny W. schrieb: > Es kam sofort zum Kutzschluss, das Labornetzteil ging auf 0A. Ich dachte immer beim Kurzschluss fliesst der max. Strom, und eben nicht Null ......
Wie schon weiter oben beschrieben wurde, eine Blinker-Glühlampe in reihe zu dem Verstärker anschließen und dann besaften. Dann mal schauen, ob bestimmte Bauteile heiß werden.
Danny W. schrieb: > bereits mit 13.8V bei 0.1A nur > Plus und Minus beaufschlagt. Naja, 100mA verspeist so eine Endstufe beim Starten nebenbei. Du solltest ruhig mal ein wenig Strom spendieren - ich schrieb ja, so zwischen 1 und 2A. > Könnte evtl zusätzlich der Remoteeinhang nochmal eine neue Erkenntenis > bringen? Der Remote Eingang ist der, der den Wandler Chip speist und damit den Spannungswandler erst startet. Wenn die Endstufe wirklich schon ohne Remote Spannung einen Kurzschluss produziert, dann wird es wohl defekte MOSFets im Wandler geben.
Ach, übrigens hat diese Endstufe 2 Wandler. Vermutlich ist einer für die Subwoofer Abteilung und der andere für die restlichen 4 Endstufen.
Kurze Frage an die Experten, wie testet man einen 5 Pin Mosfet richtig? IRFI4019H ist 8 mal verbaut für die linken und rechten, Front und Hecklautsprecher. Ich würde diese auch gerne testen, neben den Netzteilmosfets und den Subwoofermosfets. Diese sind alle mit 3 Pin.
Danny W. schrieb: > wie testet man einen 5 Pin Mosfet richtig? Genauso, wie du die Anordnung aus 2 MOSFet testen würdest. Es ist von jedem Pin zu jedem anderen Pin kein Kurzschluss zulässig, sonst isser putt.
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