Zuweilen kommt es vor, dass ich historische Amateurfunktransceiver zur Reparatur bekomme und im Normalfalle ohne Schaltplan dazu auskommen kann. Sollte ich jedoch aufgrund eines Gesamtschadens, wie z.B. nach zurückliegendem Hochwasserschaden und ggf. noch Heizölspuren darin nach Originalstückliste und Originalbauplan Kondensatoren usf. bestellen wollen, da die Beschriftung fehlt, da komme ich ins Grübeln, was die da für Werte schreiben. Der Grund: Kondensatorenwerte werden in"µµf" und "µfd" angegeben! Würde man meinen µµ = mikro-mikro - ja haben die den Buchstaben "p" nicht für "Picofarad"? Oder was soll das nach deren Verständnis? Und was ist denn mit "µfd" gemeint? "d" ??? Ich habe mich bei den Röhrendaten schon mächtig darüber gewundert, dass die Steilheit, falls man äquivalente Röhren sucht und die Daten vergleichen möchte, statt in mA/V mit "micromhos" angibt. Jawoll, die sind so verrückt, - wie ich das sehe - dass die das "Ohm" verkehrtherum schreiben als "mhO" und damit rechnen, dass man damit den tausendstel Kehrwert des Wertes in mA/V meint. Dieses "Um-die-Ecke-herum-Denken" scheint ja in den USA Gang und gäbe zu sein. Gibt es dafür irgendwo bereits eine Zusammenfassung für weitere solche Novitäten?
uuf sind wie du richtig bemerkt hast die Pikofarad.
Hagen S. schrieb: > Und was ist denn mit "µfd" gemeint? "d" ??? MicroFaraD. > statt in mA/V mit "micromhos" angibt. mho = 1 / Ohm. Den Leitwert messen nur Deutsche in Siemens. µµF allerdings sind bizarr. Das sind die Amis halt.
Nachtrag Und. ufd ist die alte Bezeichnung für uF, Ebenso mfd für milli-Farad , also 1000 uF
Hagen S. schrieb: > Würde man meinen µµ = mikro-mikro - ja haben die den Buchstaben "p" > nicht für "Picofarad"? Ja, aber auch in D vorm 2.Weltkrieg wurde der Buchstabe "p" praktisch nicht verwendet.
Amiverständnis schrieb: > µµF allerdings sind bizarr. Das sind die Amis halt. Alles eine Frage der Gewohnheit. Mein erstes Oszi war das Heathkit OE-12 und da hatte man genau die gleiche Nomenklatur. Bizarr finde ich da nichts dran.
Amiverständnis schrieb: > mho = 1 / Ohm. Den Leitwert messen nur Deutsche in Siemens. Zitat Wikipedia: "The SI unit of electrical resistance is the ohm (Ω), while electrical conductance is measured in siemens (S) (formerly called the 'mho' and then represented by ℧)." Die Amis klammern sich bei Einheiten gern an alte Gewohnheiten, aber korrekt ist Siemens.
Mho ist gewöhnungsbedürftig, gibt es auch als Ohm-Zeichen auf den Kopf gestellt. Ansonsten wohl eher Wildwuchs aus den Anfangstagen der Technik. In D gesehen: Kapazität von (Dreh-)Kondensatoren in cm statt pF. Es gab noch Neper Np, parallel zu dB verwendet für Verstärkung/Dämpfung. Np verwendet den natürl. Logarithmus, dB den Zehnerlogarithmus.
> Den Leitwert messen nur Deutsche in Siemens.
Die Sowjets übrigens auch.
Guest schrieb: > Die Amis klammern sich bei Einheiten gern an alte Gewohnheiten Die Stückliste da oben ist mindestens ca. 60 Jahre alt.
Dass die Liste da oben alt ist, ist klar. Aber es ändert nichts daran, dass die ihr imperiales System nicht los bekommen. Obwohl es nicht zum Rest der Welt passt und alles auf metrische Einheiten rückdefiniert ist.
Tom schrieb: > In D gesehen: Kapazität von (Dreh-)Kondensatoren in cm statt pF. Dazu liest man folgendes bei Wikipedia: Veraltete Einheit Bis Mitte des 20. Jahrhunderts wurde die Kapazität von Kondensatoren häufig mit der Kapazitätseinheit cm beschriftet. Diese Angabe in Zentimetern rührt daher, dass die Kapazität im heute praktisch kaum noch gebrauchten Gaußschen Einheitensystem in der Längendimension ausgedrückt wird. So weist eine Metallkugel mit 5 cm Radius gegenüber einer sich im Unendlichen befindlichen Gegenelektrode eine Kapazität von 5 cm auf. Eine Kapazität von 1 cm im Gaußschen Einheitensystem entspricht ca. 1,1 pF im SI-Einheitensystem, der Umrechnungsfaktor ist 4*π*ε0. Diese Umrechnung kommt durch die Definition der Feldkonstante im Gaußschen Einheitensystem zustande: ε0=1/4*π {Im Gaußschen Einheitssystem (nicht im Internationalen Einheitensystem (SI))
Guest schrieb: > dass die ihr imperiales System nicht los bekommen. So wie noch Liberia und Myanmar...
Sei froh, dass die Kapatitäten und Induktivitäen nicht im "cm" angegeben sind. Lustig wird es dann, wenn man versucht, daraus dann die Resonanzfrequenz zu bereichnen, die dann in 1/cm rauskommt. Bei der Wellenlänge kommt dann sowas krankes wie cm²/s! Die Yankies haben ja auch "Kilocycles" und "Megacycles" angegeben statt "Hertz". Das haben nicht mal die pöhsen Nazis geschafft!
Und Brüche aus Einheiten schreibt man in den USA auch nicht einfach hin, sondern erfindet stattdessen kryptische Abkürzungen dafür... So schreibt man in den USA für Meilen pro Stunde nicht einfach mi/h sondern mph. Noch bizarrer wirds, wenn der Tacho eines US-Exportfahrzeugs mit kph statt km/h beschrifetet ist.
Auch bei den Röntgenstrahlen leugnen die Amerikaner den Entdecker und nennen sie lieber X-Rays.
Thorsten S. schrieb: > Auch bei den Röntgenstrahlen leugnen die Amerikaner den Entdecker > und > nennen sie lieber X-Rays. So wie Röntgen sie genannt hatte...
H. H. schrieb: > Thorsten S. schrieb: > >> Auch bei den Röntgenstrahlen leugnen die Amerikaner den Entdecker >> und >> nennen sie lieber X-Rays. > > So wie Röntgen sie genannt hatte... Wobei Röntgen natürlich X-Strahlen In seinen Aufzeichnungen schreibt
Thorsten S. schrieb: > So schreibt man in den USA für Meilen pro Stunde > nicht einfach mi/h sondern mph. > > Noch bizarrer wirds, wenn der Tacho eines US-Exportfahrzeugs > mit kph statt km/h beschrifetet ist. Besser als fpf (furlong per fortnight)
Norbert schrieb: > Thorsten S. schrieb: >> So schreibt man in den USA für Meilen pro Stunde >> nicht einfach mi/h sondern mph. >> >> Noch bizarrer wirds, wenn der Tacho eines US-Exportfahrzeugs >> mit kph statt km/h beschrifetet ist. > > Besser als fpf (furlong per fortnight) Schneckenpost!
H. H. schrieb: > https://de.wikipedia.org/wiki/Mars_Climate_Orbiter Ja, man braucht nur die richtigen europäischen Einheiten, schon läuft die Mars Erkundung störungsfrei wie bei Schrapnelli...
Es ist schon nicht einfach, wenn man heute immer noch mit Maßeinheiten rechnen muss, die von Körperteilen wie Fuß und Elle sowie von Haushaltsgefäßen wie Bechern, Eimern und Fässern bzw. von Tieren abgeleitet sind. Besonders, wenn die Umrechnungsfaktoren dann auch noch "krumm" sind. Dazu kommen dann noch solche Sachen wie unterschiedliche Dezimaltrennzeichen und die kurze und lange Zählung von Zahlen über der Million. Dabei kam es immer wieder zu Missverständnissen. Erstaunlich ist deshalb, dass man es damit bis auf den Mond geschafft hat.
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Thorsten S. schrieb: > Noch bizarrer wirds, wenn der Tacho eines US-Exportfahrzeugs > mit kph statt km/h beschrifetet ist. Oder wenn statt des Spritverbrauchs in l/100km die Reichweite in mpg angegeben wird. Das "umgekehrte" Denken kennt man z.B. auch von den Drahtbezeichnungen in AWG, wo eine größere Zahl einen kleineren Querschnitt bedeutet. Auch bei den Durchmessern von Bohrern gibt Kuriositäten wie die Letter- und Number Size Tabellen. Und die Papierformate sind ein ewiger Quell der Freude.
AWG gibt ja nicht den Querschnitt an sondern wie oft man den Draht beziehen muss bis er so dick ist. Quasi die Anleitung um aus dem dicken Draht einen dünnen zumachen.
1 Ton .. ist für unterschiedliche Dinge unterschiedlich viel, genauso wie Unzen.. muß man nicht wirklich haben. Vor Jahren gab es mal ein youtube Video in dem ein Ami seine Landsleute dazu aufrief endlich vernünftig zu werden. Ich hatte auch mal ein Aha Erlebnis mit einem Ami der mit mir über Abmessungen der Teile von Modellmotoren konferierte, ich hatte mich gewundert das der metriche Maße angab. Begründung: digitale Meßschieber sind in der Inch Einstellung auch in Amerika nicht zu gebrauchen, 1/16 Zoll als Dezimalbruch ist auch dort ein idiotischer Wert.
Dieter W. schrieb: > Oder wenn statt des Spritverbrauchs in l/100km die Reichweite in mpg > angegeben wird. > Das "umgekehrte" Denken kennt man z.B. auch von den Drahtbezeichnungen > in AWG, wo eine größere Zahl einen kleineren Querschnitt bedeutet. Ok. Reichweite vs. Verbrauch ist ja erstmal relativ willkürlich... Wir könnten ja genauso, statt einen Verbrauch in l/100km anzugeben, die Reichweite in km/l beziffern. Beide Angaben beschreiben letztlich dieselbe Eigenschaft eines Fahrzeugs aus zwei verschiedenen Sichtweisen. Da ist die eine genauso richtig, wie die andere. Nur weil wir gewohnt sind, bei Autos den Verbrauch anzugeben, ist das nicht richtiger oder besser, als die Reichweite zu nennen. Hierzulande hat der Gesetzgeber halt vorgeschrieben, daß Hersteller den Verbrauch, auf bestimmte Weise gemessen, angeben müssen. Ansonsten spräche eigentlich nichts dagegen, bei einem Auto, das 5l/100km Verbrauch hat, stattdessen die Reichweite von 20km/l anzugeben. Solange man die Einheiten mitführt und nicht Obfuskation mit Schreibweisen wie 5lphkm oder 20kmpl betreibt, ist eines leicht ins andere umzurechnen. Nur machen die Amerikaner das Rechnen mit Einheiten unnötig kompliziert, indem sie nicht einfach die "Mileage" in mi/US gal angeben, sondern für jeden dieser Einheitenbrüche wieder eine neue Abkürzung erfinden, hier eben mpg. Dieter W. schrieb: > Das "umgekehrte" Denken kennt man z.B. auch von den Drahtbezeichnungen > in AWG, wo eine größere Zahl einen kleineren Querschnitt bedeutet. Das scheint im angelsächsischen weit verbreitet. Und hat sich in manchen Bereichen auch bei uns bis heute gehalten. So wird z.B. das Kaliber von Schrotflinten (auch in Deutschland!) mit einer Maßzahl bezeichnet, die angibt, wieviele gleichgroße Rundkugeln man aus einem englischen Pfund Blei gießen kann. So ist eine Flinte mit Kaliber 12 wesentlich größer im Laufdurchmesser, als eine mit Kaliber 16 oder 20. Da es auch bei gleichem Laufdurchmesser noch Flinten für unterschiedlich lange Patronen gibt, hat man dann noch die Länge der Patronenhülse in mm(!) mit einem Schrägstrich hinten angehängt. Kaliber 16/70 z.B. bezeichnet damit eine Flinte soweit hinreichend, daß ein Jäger die passenden Patronen dafür kaufen kann. Solche Maßeinheiten sind historisch bedingt und kommen aus einer Zeit, als Jäger und Soldaten sich ihre Kugeln für die Vorderlader-Gewehre noch mit einer Kugelzange selbst gießen mußten. Damals war die Angabe, wieviele Kugeln man aus einem Pfund Blei gießen konnte, noch eine relevante Angabe. Witzigerweise hat sich diese alte Kaliberangabe bei Schrotflinten bis heute gehalten, während für Büchsen (Gewehre die Einzelprojektile verschießen) das Kaliber als Laufdurchmesser in mm x Hülsenlänge in mm angegeben wird. Also z.B 7x64 oder 7,62x51
"The metric system is the tool of the devil!!! My car gets 40 rods to the hogshead and that's the way I likes it!!!" Kleine Übung (für den der das Ergebnis nicht kennt) .. das bitte mal in l/100km umrechnen.
Christian Erker schrieb: > "The metric system is the tool of the devil!!! My car gets 40 rods > to > the hogshead and that's the way I likes it!!!" > > Kleine Übung (für den der das Ergebnis nicht kennt) .. das bitte mal in > l/100km umrechnen. Abe Simpson... https://www.youtube.com/watch?v=z5-s-4KPtD8
Mir sind diese bizarren Maßeinheiten erst neulich bei einer Wayne-Kerr-Meßbrücke über den Weg gelaufen. Und zwar zum ersten Mal. Das mit dem Mimi-Fahrrad ist klar: Niemand kannte die Einheiten unter Mikro. Bei uns hat man ja auch mit dem Mikron gerechnet statt mit dem Mikrometer. Letztlich war es wohl die Umstellung auf SI-Einheiten, wodurch die griechischen Vorsilben bekannt wurden. Bzw. überhaupt erstmal definiert, das ist ja auch irgendwann mal vom Himmel gefallen. Wer Zollbrüche noch nicht bescheuert fand, sollte den mal anschauen: https://www.youtube.com/watch?v=EUpwa0je6_Y
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Thorsten S. schrieb: > Also z.B 7x64 oder 7,62x51 Und warum müssen es 7,62 und nicht gleich 8mm sein?
Harald W. schrieb: > Thorsten S. schrieb: > >> Also z.B 7x64 oder 7,62x51 > > Und warum müssen es 7,62 und nicht gleich 8mm sein? weil 3*2,54=7,62=3/10 Zoll
35um Kupferauflage ergibt sich aus einer Unze Kupfer/Quadratfuß
Ansgar K. schrieb: > AWG gibt ja nicht den Querschnitt an sondern wie oft man den Draht > beziehen muss bis er so dick ist. Wenn man den Draht bezieht, ist er dicker und nennt sich dann Mantelleitung. Wer will, kann AWG nach qmm umrechnen, die Formel findet sich im Internet. Thorsten S. schrieb: > So wird z.B. das Kaliber von Schrotflinten (auch in Deutschland!) mit > einer Maßzahl bezeichnet, die angibt, wieviele gleichgroße Rundkugeln > man aus einem englischen Pfund Blei gießen kann. Frage mal den deutschen Klempner nach einer siebenteiligen Dachrinne. Je höher die Zahl, desto kleiner ist sie - die Anzahl der Rohzuschnitte aus einer üblichen Blechtafel. Harald W. schrieb: >> Also z.B 7x64 oder 7,62x51 > Und warum müssen es 7,62 und nicht gleich 8mm sein? Das Maß kommt uns doch von DIL-ICs bekannt vor, drei Mil / drei-zehntel-Zoll. Bekloppter wird das noch bei den US-Handfeuerwaffen, 38er oder 45er, die geben weder gerade Millimeter noch ganzzahlige Teile vom Inch her.
Manfred schrieb: > Bekloppter wird das noch bei den US-Handfeuerwaffen, 38er oder 45er, die > geben weder gerade Millimeter noch ganzzahlige Teile vom Inch her. Ähnlich rätselhaft ist ja auch die Spurweite von Eisenbahnen.
Manfred schrieb: > Bekloppter wird das noch bei den US-Handfeuerwaffen, 38er oder 45er, die > geben weder gerade Millimeter noch ganzzahlige Teile vom Inch her. Naja, diese Kaliber heißen korrekt ja auch .38 und .45 und beschreiben Laufdurchmesser von 0,38" bzw. 0,45" Also einfach Dezimalbruch-Angaben in Zoll. Zugegebenermaßen nicht ganz "glatte" Zahlen. Aber ein Halbzöller wäre schon gewaltig groß. Und selbst ein .45 er wird von einem ungeübtem Schützen kaum gehalten. Aber wenn's noch etwas "krummer" sein darf: Es gibt auch ein Jagdwaffen-Kaliber .222 Remington. Das hat also einen Nenn-Durchmesser von 5,6388mm.
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Thorsten S. schrieb: > Manfred schrieb: >> Bekloppter wird das noch bei den US-Handfeuerwaffen, 38er oder 45er, die >> geben weder gerade Millimeter noch ganzzahlige Teile vom Inch her. > > Naja, diese Kaliber heißen korrekt ja auch .38 und .45 und beschreiben > Laufdurchmesser von 0,38" bzw. 0,45" > Also einfach Dezimalbruch-Angaben in Zoll. Aus Wikipedia: Die Kaliberangaben lassen sich vor allem bei tradierten Munitionsarten nicht eins zu eins von Zoll in Millimeter oder zurück umrechnen; so beträgt beispielsweise der tatsächliche Geschossdurchmesser des Revolverkalibers .44 etwa 10,9 mm und entspricht somit eigentlich .43, rechnerisch dagegen 11,176 mm; beim Kaliber .38 beträgt der Geschossdurchmesser nominell 9 mm, rechnerisch dagegen 9,65 mm. Zurückzuführen ist das auf die bei Perkussionswaffen üblichen Unterschiede zwischen Geschoß und Lager; das Geschoß hatte einen etwas geringeren Durchmesser als das Lager, um das Laden von vorn zu erleichtern. Auch Verkaufsaspekte spielten eine gewisse Rolle, "vierundvierzig" (engl.: forty-four) klang eben besser als "dreiundvierzig" (engl.: forty-three).
Mit cm kann ich gut umgehen und dieser Beitrag ist mir bestens bekannt. Er erklärt indirekt nebenbei, warum z.B. ein Fuchskreis, der nie geerdet wird, dennoch kapazitiv geerdet ist. Und warum ein schweizer Funkamateur eine RoomCap-Antenne favorisiert und sich keiner deren Wirkprinzip erklären kann. Ich fand im Archiv der Universitätsbibliothek der TU Magdeburg kurz vor der Deutschen einheit ein Buch von Manfred von Ardenne aus dem Jahr 1930. Und da habe ich mir mit Schreibmaschine das beigefügte Blatt herausgeschrieben. Wenn ich also alte Radios aus der Zeit bis 1936 restauriert habe, dann fand ich auch Kondensatoren mit cm-Angaben. Dasselbe gab es auch für Spulen. Ja und die übrifen alten Angaben, die nich unserem SI-Einheitensystem entsprechen, habe ich auch mit der Zei herausgearbeitet. Extrem schwierig wird des bei den Lehrbüchern über Elektronenröhren von H. Barkhausen. Da muss man alles umdenken und mit Formelzeichen auf Altdeutsch umgehen. Handschiftliche Unterlagen in Sütterlin-Schrift lagen in dem Buch ein, das war schon eine Herausforderung.
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Thorsten S. schrieb: > Und Brüche aus Einheiten schreibt man in den USA auch nicht einfach hin, > sondern erfindet stattdessen kryptische Abkürzungen dafür... Außer bei Schraubenschlüsseln, wo es dann ein buntes Sammelsurium aus x/16", y/32" und z/64" gibt, bei denen auf den ersten Blick gar nicht erst ersichtlich ist, was jetzt größer oder kleiner ist. 🤦♂️
Manfred schrieb: >> AWG gibt ja nicht den Querschnitt an sondern wie oft man den Draht >> beziehen muss bis er so dick ist. > > Wenn man den Draht bezieht, ist er dicker und nennt sich dann > Mantelleitung. > Wer will, kann AWG nach qmm umrechnen, die Formel findet sich im > Internet. Es sollte nicht beziehen sondern nur ziehen heißen. Das System American Wire Gauge basiert auf dem Herstellverfahren von Drähten und drückt die Anzahl der Ziehschritte des Drahtes aus. Weil sich (Kupfer)-Draht während des Ziehens verfestigt, besteht ab einem Grenzwert Reißgefahr. Daher ist das Maß des Ziehens begrenzt
Ansgar K. schrieb: > AWG gibt ja nicht den Querschnitt an sondern wie oft man den Draht > beziehen muss bis er so dick ist Also mit American Wire Gauge = AWG hatte ich mehrere Jahre bei der Bundeswehr in der Feldinstandsetzung Kabel (FINK) zu tun. Der Durchmesser verhält sich wie ein Kehrwert. Ebenso, wie in der Fotografie der Irisdurchmesser hinter dem Kameraobjektiv umso kleiner ist, je größer die Blendenzahl (22 oder 16 als kleinste und 2,8 oder 1,8 als Größte) so ist eben AWG22 dünner als AWG20 oder 16 ... 12 usf.
Manches müsste man in einem Buch zusammentragen, um dieses alte Wissen der Nachwelt zu erhalten. Die Halbwertzeit dieses Wissens wird immer kürzer. Mit dem Internet sowieso. In Wikipedia wird manches Wissen, das wir früher aus Büchern oder vom Lehrer hatten mehr aus der Erinnerung der Autoren geschrieben, als aus den alten Buchquellen. Und das alles waren Grundlagenbausteine für unser heutiges Wissen.
Das kenne ich auch! Stimmt. [Amiverständnis schrieb: µµF allerdings sind bizarr. Das sind die Amis halt. Alles eine Frage der Gewohnheit. Mein erstes Oszi war das Heathkit OE-12 und da hatte man genau die gleiche Nomenklatur. Bizarr finde ich da nichts dran.]
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Andreas M. schrieb: > und die kurze und lange Zählung von > Zahlen über der Million. Yep. 1 Billion (amerik) = 1 Milliarde ciao gustav
Hagen S. schrieb: > Das sind die Amis halt. Ich hätte da noch ein kleines Beispiel: die Kochbücher von Julia Child. Die Gute hatte französisches Kochen den Amis beibringen wollen und dabei alle Angaben der Zutaten ins "Amerikanische" übersetzt, also in Tassen, Quarters und so weiter. W.S.
Zollbrüche: Um die Größenunterschiede zu erkennen, alle Brüche auf /64 erweitern, dann ergibt sich eine geordnete Reihe, z.B. 3/16" = 12/64", 1/2" = 32/64". Für die ganz kleinen muß man sogar auf /128 erweitern, damit die in die Reihe passen. Wenn man die metrischen Maße dazwischenquetscht, wird es noch anschaulichlicher. Nägel haben ursprünglich auch Zollmaße. Für Rohrverschraubungen macht man am Besten eine getrennte Tabelle. Nirgends gibt es ein schlimmeres Durcheinander als bei diesen...
Also mit den Rohrmaßen wie auch Gewindemaßen das findet man bei Steckern und Buchsen mit Schraubgewinde ebenso. Edison-Gewinde kennt man auch bei uns. Gewindesteigungen sind oft das Problem, wenn man Muttern für Potis, Schalter, Buchsen usw. braucht oder einfach zur Befestigung. Okay. Ich denke, das gesamte Problem ist erkannt und bin angenehm überrascht, was den Teilnehmern am/im Forum so alles dazu einfällt. Das könnte man irgendwo zusammentragen, weil praktisch. Hinsichtlich der Anfangsfrage ist alles klar. Wenn man dieses Zusammentragen (Konferenz) verewigen möchte, müsste man das in einer anderen Rubrik als zeitsparend gebündelte Sammlung zum Stöbern nach Stichpunkten bringen. Nochmals vielen Dank!
>furlongs per fortnight stammt aus "The Contributions of Edsel Murphy to the Understanding of the Behavior of Inanimate Objects Die Beiträge von Edsel Murphy zum Verständnis des Verhaltens unbeseelter Objekte (besser bekannt als Murphy's Law): https://www.analog.com/media/en/technical-documentation/application-notes/an47fa.pdf Seite 130 oben rechts
Amiverständnis schrieb: > µµF allerdings sind bizarr. Das sind die Amis halt. Aus Freude die µ-Taste gefunden zu haben;) Es gab Zeiten, da wurde die Kapazität in cm angegeben.
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Das imperiale System ist eigentlich ganz einfach. 1760 feet sind eine Meile. Das sind 8 furlong. Wobei ein furlong wiederum 10 Gunter's chain sind. Das sind 11 fathom oder 4 poles. Wobei 1 fathom auch gleichzeitig 15 shackles sind. Ein pole hingegen sind 11 cubits oder 25 links, ersteres sind entweder 2 spans oder 3 shaftments. Ein span entspricht 4 ells, die wiederrum aus 96 skeins und diese wiederum aus 129 spindles bestehen. Ein shaftment wären aber auch 2 palms oder 8 digits, wobei ein digit 3 nails sind. Ein foot sind 3 hands, die aus jeweils 2 sticks bestehen. Und stick ist genau 2 inches lang. Kann man sich sehr gut merken. Ansonsten ergeben auch 20 twip einen point (kennt man vom Textsatz), die hingegen aus 12 pica , 6 lines oder 63 fingers bestehen. Und zufällig ist ein Inch genau 7/8 finger. Bleibt man bei den lines, dann ist eine line genau so lang wie ein poppyseed. Und 4 poppyseeds ergeben 1 barleycorn. Und 3 barleycorn wären wieder das Inch. Das imperiale Einheitensystem (English Units) ist eigentlich völlig intuitiv, wenn man darüber nachdenkt.
Manfred schrieb: >> Und warum müssen es 7,62 und nicht gleich 8mm sein? > > Das Maß kommt uns doch von DIL-ICs bekannt vor, drei Mil / > drei-zehntel-Zoll. Du meinst 300mil. Ja und dann wieder Zehntel-Zoll, statt Achtel oder 16tel... Harald W. schrieb: > Ähnlich rätselhaft ist ja auch die Spurweite von Eisenbahnen. Wieso? Manche sind direkt metrisch, Andere halt halt auch aus den Füssen und Zöllen umgerechnet. Thorsten S. schrieb: > wieder eine neue Abkürzung erfinden, hier eben mpg. Die Amis lieben halt Abk. Mit 3 Buchstaben, die werden dann halt hingebogen. Spontan kommt mir da n/a in den Sinn... Gruss Chregu
Im Heiz/Klimabereich fallen mir noch BTU und "ton" ein, die auch irgendwie ganz logisch mit dem Faktor 12000 zusammenhängen.
Christian M. schrieb: > Die Amis lieben halt Abk. Mit 3 Buchstaben, die werden dann halt > hingebogen. Spontan kommt mir da n/a in den Sinn... Mindestens genau so gut ist w/o.
Christian M. schrieb: > Harald W. schrieb: >> Ähnlich rätselhaft ist ja auch die Spurweite von Eisenbahnen. > > Wieso? Manche sind direkt metrisch, Andere halt halt auch aus den Füssen > und Zöllen umgerechnet. https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/1/1f/Rail_gauge_world.png/220px-Rail_gauge_world.png Quelle: Wikipedia
>w/o http://www.wirtschaftsenglisch.eu/fileadmin/user_upload/LittleRedRidingHoodMilitary.pdf die militärisch knapp formulierte Version von Rotkäppchen "Sandwich, salami, w/pickle and onion, w/o mustard and mayo."
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2.Versuch: https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Spurweiten#/media/Datei:Rail_gauge_world.png Quelle: Wikipedia Das schöne am Standard ist, dass es so viele gibt. Elende Kleinstaaterei!
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Bernd G. schrieb: >> Den Leitwert messen nur Deutsche in Siemens. > Die Sowjets übrigens auch. immer noch?
>Spurweite https://parovoz.com/spravka/standardgauge-de.html also doch nicht von der Breite römischer Pferdehintern abgeleitet
Amerikaner mischen auch gerne imp. und metrisch. Amateurfunker sagen dann, dass ihre 40m Antenne so und soviel Fuß lang ist. Die Wellenlänge wird immer in Meter angegeben und die Länge der Antenne in Fuß. ^^
Schaut euch auch mal die Herkunft und Bezeichnungen von imperialen mechanische Schraub- und Rohrgewinden an. Das schlimmste daran ist dass die Rohrgewinde inkl. Bezeichnung auch bei uns heute nich im Einsatz sind! 1/2" hat >20mm Aussendurchmesser und war mal für ein Rohr mit 1/2 Zoll Innendurchmesser. Da das Rohmaterial aber besser wurde, haben heutige Rohre mit 1/2“ innen deutlich weniger als die >20mm. Das Einzige was die Zeit über dauert hat, ist die von Anfang an blöd gewählte Bezeichnung für das Gewinde.
Andrew T. schrieb: >> Thorsten S. schrieb: >>> Auch bei den Röntgenstrahlen leugnen die Amerikaner den Entdecker >>> und >>> nennen sie lieber X-Rays. >> >> So wie Röntgen sie genannt hatte... > > Wobei Röntgen natürlich > X-Strahlen Ich möchte aber sagen, man kann es nennen, wie man möchte. Man muß nur wissen, was gemeint ist und sollte einheitlich Ich war in Mathematik bis zu einem bahnbrechenden Schlüsselerlebnis auch stets davon überzeugt, ich muß nicht wissen, wie eine Konstellation heißt, sondern wenn ich eine Formel sehe, was ich damit machen muß. Bei vielen Begriffen ist der Kontext entscheidend.
An irgendeiner Stelle habe ich vorhin Etwas von "Circle per second" gelesen anstelle der Frequenz. Ich finde es komischer Weise nicht mehr. KC und MC als Abkürzung für Kurz- und Mittelwelle rühren daher. Es ist durchaus interessant, sich die Sinusschwingung als die zweidimensionale Seitenansicht einer in sich drehenden Spiralfeder vorzustellen. Wenn man von der x-y-Ebene in die Z-Ebene kippt, sieht man auf den Kreis der Stirnseite einer Spiralfeder. Und sofort leuchtet ein, wie man z.B. den Phasenwinkel antragen kann oder die Zeigerdiagramme bei der Beschreibung von Modulationsarten zu verstehen hat und warum ein FM-Demodulator Phasen- und Frequenzmodulation identisch verarbeiten kann. Die berufsbildende Literatur der 80er Jahre von Funke, Liebscher usf. wird somit verständlicher. Also so verkehrt ist es nicht, über den Tellerrand der SI-Einheiten hinaus zu schauen und die Ansichten früherer Techniker und Ingenieure nahe zu bringen. So kann man so manche Gedankengänge besser herleiten. Es ist einfacher, eine Formel als Mittel der Beschreibung eines Zusammenhanges zu entwickeln, als sich umgekehrt anhand der Formel die Gedankengänge zu deren Entwicklung nachzuvollziehen und herzuleiten. Ja, nun sind wir sehr weit vom Ur-Thema weggedriftet. Aber umso interessanter wurde das hier! Nochmals vielen Dank! Ich hoffe ja, dass man das noch lange Zeit immer mal zum Nachlesen aufrufen kann. Aber wieder ein Beweis, wie notwendig eine Vereinheitlichung ist. In einem anderen Thread fiel eine Vermischung von Systemen zur Wertbezeichnung auf herkömmlichen und SMD-Bauteilen innerhalb eines Schaltplanes auf.
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Hagen S. schrieb: > An irgendeiner Stelle habe ich vorhin Etwas von "Circle per second" > gelesen anstelle der Frequenz. cycles per second (cps)
Hagen S. schrieb: > "Circle per second" Cycle per second. Zyklus in einer Sekunde. Eine oder mehrere komplette Sinusschwingungen.
Hagen S. schrieb: > Aber wieder ein Beweis, wie notwendig > eine Vereinheitlichung ist. Versuche du mal, zwei Bauern unter einen Hut zu bekommen ...
Andreas M. schrieb: > Hagen S. schrieb: >> Aber wieder ein Beweis, wie notwendig >> eine Vereinheitlichung ist. > > Versuche du mal, zwei Bauern unter einen Hut zu bekommen ... Sombrero.
Am schrieb: > Die > Wellenlänge wird immer in Meter angegeben und die Länge der Antenne in > Fuß. ^^ In der Detektorzeit wurde auch in Deutschland der Bereich in Meter angegeben. Und jeder kennt die KW-Einteilung in Meter Bänder. Auf dem 40-m Band war ja das begehrte Radio Luxembug beheimatet.
michael_ schrieb: > Auf dem 40-m Band war ja das begehrte Radio Luxemburg beheimatet. Radio Luxemburg kam auf 6,090 MHz im 49-Meter-Band.
Christoph db1uq K. schrieb: > die militärisch knapp formulierte Version von Rotkäppchen Im Deutschen stünde auf der gelboliven Kiste dann vermutlich "KAEPPCHEN, ROT-, TAKTISCH 4730-12-146-0326"
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michael_ schrieb: > Auf dem 40-m Band war ja das begehrte Radio Luxembug beheimatet. Eher Radio Moskau - aber wo waren die nicht?
>KAEPPCHEN, ROT
so sag ich das auch immer.
"...und sie lebten glücklich bis ans Ende ihrer Tage. Negativ bzgl.
Wolf."
Rotkäppchen scheint für solche Parodien besonders geeignet zu sein, hier noch ein paar Versionen: https://unterricht.phwa.ch/wp-content/uploads/2018/06/Rotka%cc%88ppchen-Versionen.pdf https://fit.lernnetz.de/lib/exe/fetch.php?media=download:rotkaeppchen_sammlung_verschiedener_moderner_versionen.pdf voll krass eh
Christoph db1uq K. schrieb: > Rotkäppchen scheint für solche Parodien besonders geeignet zu sein, hier > noch ein paar Versionen: Ich finde noch eine Englische Variation interessant, bei denen sämtliche Wörter durch homophone Versionen ersetzt wurden: https://annex.exploratorium.edu/exhibits/ladle/ Wants pawn term, dare worsted ladle gull hoe lift wetter murder inner ladle cordage, honor itch offer lodge dock florist. Disk ladle gull orphan worry ladle cluck wetter putty ladle rat hut, an fur disk raisin pimple colder Ladle Rat Rotten Hut.
Das Forum ufert ins Themenfremde aus. Das finde ich nicht so gut. Hier noch mal die vollständige Kopie anbei zu alten cm-Werten.
Hagen S. schrieb: > Das Forum ufert ins Themenfremde aus. > Das finde ich nicht so gut. Nun, Thema war das "µµ". Dein Beitrag ist also auch Themenfremd.
Guest schrieb: > Die Amis klammern sich bei Einheiten gern an alte Gewohnheiten, Andererseits haben sie während der Weltwirtschaftskrise im Handstreich das zweite "i" in "Aluminium" gestrichen. Warum nur; soviel lässt sich dadurch nun wirklich nicht sparen. Seltsamerweise haben sie nichts gegen Herrn Weber, obwohl der doch ein ganz gefährlich subversiver Aufrührer war.
Percy N. schrieb: > Seltsamerweise haben (die Amis) nichts gegen Herrn Weber, > obwohl der doch ein ganz gefährlich subversiver Aufrührer war. Hmm, hier in D ist Weber statt Vs doch recht unüblich, ist das im Amiland anders?
Harald W. schrieb: > Hmm, hier in D ist Weber statt Vs doch recht unüblich, ist das > im Amiland anders? "Die Maßeinheit des magnetischen Flusses im SI-Einheitensystem ist Weber, das Einheitenzeichen Wb: {\displaystyle [\Phi ]=\mathrm {T\cdot m^{2}} =\mathrm {V\cdot s} =\mathrm {Wb} }{\displaystyle [\Phi ]=\mathrm {T\cdot m^{2}} =\mathrm {V\cdot s} =\mathrm {Wb} } mit dem Einheitenzeichen {\displaystyle \mathrm {T} }\mathrm{T} für die Einheit Tesla dem Einheitenzeichen {\displaystyle \mathrm {V} }\mathrm{V} für die Einheit Volt." https://de.wikipedia.org/wiki/Magnetischer_Fluss
ach daher kenne ich Mimimi https://de.wikipedia.org/wiki/Die_Muppet_Show#Beaker https://www.youtube.com/watch?v=ipoVkN5YXHk Manfred von Ardenne hat die gesamte Elektrotechnik höchstpersönlich erfunden. Die Zentimeter-Kondensatoren kenne ich auch noch aus alten Röhrenradios. https://www.exploratorium.edu/files/exhibits/ladle/ladle_rat_rotten_hut.mp3 wenn man das mp3 anhört klingt es einigermassen richtig. Allerdings "groin-murder" für grand-mother? Ja wir hören ja schon auf...
Christian M. schrieb: > Manfred schrieb: > >>> Und warum müssen es 7,62 und nicht gleich 8mm sein? >> >> Das Maß kommt uns doch von DIL-ICs bekannt vor, drei Mil / >> drei-zehntel-Zoll. > > Du meinst 300mil. Auch als "Thou" gebräuchlich.
Man wird immer mit den Maßeinheiten am besten zurechtkommen, mit denen man im täglichen Umgang aufgewachsen ist. Da erschließt es sich dann sofort, daß das Kofferraumvolumen eines Fahrzeugs nicht in qt, sondern cft gemessen wird. Es ist weder besser noch schlechter, lediglich ungewohnt. Auch, daß in Landkarten von Ort zu Ort nicht die Entfernung, sondern Fahrzeiten angegeben sind.
"Thou speakest harsh words at yuletide" Ihr nutzet harsche Worte zur Wintersonnwendzeit aus "Peanuts" das alten "Du" wird nur noch in Gebeten benutzt. Thou, Thee, Thy
Christoph db1uq K. schrieb: > "Thou speakest harsh words at yuletide" > Ihr nutzet harsche Worte zur Wintersonnwendzeit > aus "Peanuts" > das alten "Du" wird nur noch in Gebeten benutzt. Thou, Thee, Thy "... hast thou slain the Jabberwock ..." würde ich nicht gerade als Gebet bezeichnen. Gemeint war aber die Abkürzung für "thousandth". https://de.wikipedia.org/wiki/Thou
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Guest schrieb: > Die Amis klammern sich bei Einheiten gern an alte Gewohnheiten, https://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/mars-climate-orbiter-absturz-wegen-leichtsinnsfehler-beim-rechnen-a-44777.html
Den Mars-Orbiter hatte hhinz oben schon mal zitiert https://drachen.fandom.com/de/wiki/Jabberwocky "besteht großteils aus erfundenen Wörtern" Drachen Wiki - was es alles gibt. https://twitter.com/ixsi/status/416128792646533120 Frage ...(aus Peanuts-Comic) -das klingt so shakespearish, ich find aber dazu nix. Antwort: Soll wahrscheinlich nur alt und klassisch klingen
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Ändert nichts dran. "thou" ist Du (2. Person Singular), "you" ist Sie (2. Person Plural. Der Höflichkeit halber hat man sich vor 200 Jahren entschieden, auf das "Du" zu verzichten und alle zu siezen.
Christoph db1uq K. schrieb: > https://drachen.fandom.com/de/wiki/Jabberwocky > "besteht großteils aus erfundenen Wörtern" Halb so wid, Volltext hier: https://de.wikipedia.org/wiki/Jabberwocky > Drachen Wiki - was es alles gibt. In der Tat. Es gibt btw auch eine https://www.perrypedia.de/wiki/Hauptseite Wenn's hilft ...
Soul E. schrieb: > Ändert nichts dran. "thou" ist Du (2. Person Singular), "you" ist > Sie (2. Person Plural. Der Höflichkeit halber hat man sich vor 200 > Jahren entschieden, auf das "Du" zu verzichten und alle zu siezen. Eher zu "Ihrzen". Das "Sie" im Deutschen ist tatsächlich die 3. Person Plural. "Was haben Sie mir mitzuteilen?" ist die höfliche Pluralform von "Was hat Er mir mitzuteilen?" (oder gar "Was hat Er Uns zu melden?").
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https://de.wikipedia.org/wiki/O_Brother,_Where_Art_Thou%3F_%E2%80%93_Eine_Mississippi-Odyssee#Anspielungen lief mal im TV, daher kenne ich den Titel
Beitrag #7162870 wurde von einem Moderator gelöscht.
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