Hallo. Ein Wasserboiler heizt ja das Wasser im inneren auf, und hält es auf einer Temperatur. Natürlich kühlt sich das Wasser bei Nichtgebrauch auch langsam wieder ab. Nun ist die Frage, was im Endeffekt weniger Energie braucht: Das Wasser permanent warm halten, oder eine Zeitschaltuhr installieren, damit der Boiler nur zu festen Tageszeiten heizt, wenn er auch gebraucht wird. Grüße
Durch die Zeitschaltuhr sparst du nur dann nennenswert Energie, wenn dein Heißwasserspeicher so miserabel wärmegedämmt ist, dass er eh ausgetauscht gehört.
Hängt u.U. wie oft am Tag warmes Wasser entnommen wird.
Visitor schrieb: > Hängt u.U. wie oft am Tag warmes Wasser entnommen wird. Genau! Schaust du hier: https://de.wikipedia.org/wiki/Hei%C3%9Fwasserbereiter#Effizienz
Wenn man die Aufheizzeit mit rund um die Mittagszeit durchführt und mit Sonnenstrom heizt, dann kann man Strom sparen.
Man kann auch Stromsparen wenn man die Wassertemperatur im Boiler senkt. Dann braucht man die Zeit nicht einschränken.
Niklas schrieb: > was im Endeffekt weniger Energie braucht: Es ist auf jeden Fall sparsamer, den Boiler abzuschalten, wenn bestimmt kein warmes Wasser gebraucht wird, denn die Verluste sind direkt die Folge der Differenztemperatur innen und aussen. Noch energiesparsamer ist aber ein elektronisch geregelter Durchlauferhitzer, wenn die Elektronik beim Aufdrehen sofort heizt (das tut Clage z.B. nicht, da fliesst erst mal 1l kaltes Wasser durch). Man braucht halt eine ausreichende Stromversorgung und hat schlechte Karten die Spitzenleistung per Photovoltaik zu erzeugen. Am energiesparsamsten ist also ein PV-geheizter Boiler der ausreichend gedämmt ist. nachts die Wärme zu halten. H. H. schrieb: > Durch die Zeitschaltuhr sparst du nur dann nennenswert Energie, > wenn dein Heißwasserspeicher so miserabel wärmegedämmt ist, dass er eh > ausgetauscht gehört. Ich hab nicht entdeckt, dass moderne Boiler besser gedämmt sind als alte. Hat doch eine Bekannte gerade im Ferienhaus einen Boiler eingebaut der quasi baugleich zu dem aus meiner Kinderzeit ist.
Sind bei einem Boiler nicht Legionellen ein Thema, wenn man die Temperatur zu tief senkt? Kenne das nur von hier (Mietwohnung), dass immer mal wieder welche gefunden werden und dann die Temperatur der Warmwasserversorgung (Fernwärme) temporär hochgeschraubt wird.
Beim Bekannten ist seit einigen Wochen eine Zeitschaltuhr so programmiert, daß der Boiler pünktlich zum abendlichen duschen heiß ist. Er sagt, der Stromverbrauch ist dadurch gesunken. Das ist so ein billiger LEOV, die sind nicht gut isoliert. Nettes Extra: Demnächst gibts Balkonsolar mit Sonne ab Mittag.
Gerald K. schrieb: > Man kann auch Stromsparen wenn man die Wassertemperatur im Boiler senkt. Da freuen sich die Legionellen ;) Also ich hab einen Wasserspeicher/Boiler im Badezimmer, der wird nur eingeschaltet zum Duschen (hat auch eine Schnellheiztaste), 65°C bei 80 Litern dauert etwa 30 min. Fürs Händewaschen reicht die Resttemperatur gut aus. Aber zur Frage: Ja, ich heize den Boiler nur vor unmittelbarer Nutzung, Temperatur halten geht als Wärme verloren, was aber auch nicht schlimm ist, geht ja in die Wohnung. Ist eben so anerzogen.
Markus M. schrieb: > Sind bei einem Boiler nicht Legionellen ein Thema, wenn man die > Temperatur zu tief senkt? > > Kenne das nur von hier (Mietwohnung), dass immer mal wieder welche > gefunden werden und dann die Temperatur der Warmwasserversorgung > (Fernwärme) temporär hochgeschraubt wird. Nicht nur bei Boilern, bei allen Wasserspeichersystemen. Die Heiz-Temperatur darf 55°C bzw. 60°C nicht unterschreiten, sonst besteht Legionellengefahr.
Die >55 Grad sollten bis zur Brause reichen, wenn man die Legionellen wirklich besiegen möchte. Viele Vermieter mussten wegen verkeimter Duschköpfe schon Schlauch mit Brause erneuern. Außerdem sollte zur Zeit der Temperaturerhöhung auch die Zirkulationspumpe arbeiten. Sonst ist die Entkeimung halbherzig!
Das Abwaschgeschirr wird dann wenigstens nicht krank :-) Wegen 24h sollte man sich keinen Kopf machen. Aber aller 2 - 3 Tage lohnt sich eine Abschaltung. Ich habe da so einen Steckdosenschalter, der paar Minuten vorher eingeschalten wird. Bei Heizungen geht das natürlich nicht.
Meiner verliert etwa 5 grad pro tag. Heizen tu ich wenn es sonne hat mit balkonsolar, oder im winter mit nachtstrom 12ct/kwh. Zeitschlatuhr hat der eingebaut. Temperatur runterschrauben spart ziemlich viel. Auf 45 grad heizen geht schnell, auf 65grad dauert ewig. Die weiber in der familie passen ihre duschlänge nach ausgiebigem gemotze an die 45 grad an :)
oszi40 schrieb: > Außerdem sollte zur Zeit > der Temperaturerhöhung auch die Zirkulationspumpe arbeiten. Sonst ist > die Entkeimung halbherzig! Die Zirkulation ist böse, erzeugt die größten Wärmeverluste. Ich lasse meine 160 l Warmwasser (Ölkessel) morgens aufheizen und habe abends noch immer über 40°C. Lasse ich die Zirkulation voll laufen, ist das Wasser abends kalt. Mehr aus dem Bauch heraus lasse ich lieber etwas kühles Wasser weg laufen als ganztägig nachzuheizen. Für die Legionellenbildung sehe ich die Zirkulation nicht als wichtig an, es muß regelmäßig Wasser entnommen werden, die Tierchen lieben stehendes Wasser. michael_ schrieb: > Das Abwaschgeschirr wird dann wenigstens nicht krank :-) Das macht meine Spülmaschine, nennt sich bei dem Ökogespinne dann "Programm Hygiene plus" und sorgt für genug Temperatur. Alles drunter spart Wasser und Strom, bringt aber auch kein vollständig sauberes Geschirr. Bei der Abwäsche per Hand kommt man nie auf höhere Temperaturen, oberhalb 45°C wirst Du nicht mehr ins Wasser fassen wollen.
Manfred schrieb: > Mehr aus dem Bauch heraus lasse ich lieber etwas kühles > Wasser weg laufen als ganztägig nachzuheizen. Nachdem ich bei Leuten schon Moos aus dem WW-Hahn kommen sah, finde ich, dass alle Verbrauchsstellen regelmäßig benutzt werden müssen. Dazu gehört leider auch eine vorhandene Zirkulationsleitung. Man könnte natürlich auch einen Knopf neben das Waschbecken machen und die Z-Pumpe damit starten, wenn Warmwasser benötigt wird.
Martin schrieb: > Temperatur runterschrauben spart ziemlich viel. Auf 45 grad heizen geht > schnell, auf 65grad dauert ewig. Die weiber in der familie passen ihre > duschlänge nach ausgiebigem gemotze an die 45 grad an :) Aus Angst, dank unserer Energiepolitiker, verzichte ich schon mal auf Warmwasser. Ging in der Jugend auch, als Warmwasser auf dem Küchenherd extra warm gemacht werden mußte. Nichts mit Boiler oder Durchlauferhitzer. Rasieren, Waschen geht wieder auch mit Kaltwasser. Duschen im Sommer auch, das Wasser in der Leitung ist ja vorgewärmt. Die alten Germanen haben ja auch bei -10°C unter dem Wasserfall geduscht.
michael_ schrieb: > Die alten Germanen haben ja auch bei -10°C unter dem Wasserfall > geduscht. Es wird eine Lernkurve geben. Ungeheizte Räume werden heute Schimmelecken und bei Frost einige geplatzte Rohre zur Folge haben.
Wegen der Legionellen würde auch alle zwei Wochen ein Hochheizen reichen, wenn ein ausreichender Wasserverbrauch vorhanden ist. Theoretisch können auch ausreichend hohe Temperaturen mit der solaren Heizung errreicht werden. Das erfordert aber auch die Installation von Material für das bis 95° Celsius zulässig ist. Das haben aber die wenigsten Installateure so gemacht und das wissen dazu. Zweitens fehlt den Heizungsanlagen ein Sensor und Speicherstelle in den Steuerung, die sich merkt, wann zuletzt die hohe Temperatur erreicht wurde. Speicher, die das Warmwasser über einen Wärmetauscher aufheizen sind dagegen unkritisch, weil hier nur eine Seite der Wärmetausches auf 80 Grad aufgeheizt werden müßte, wenn das Wasser länger gestanden haben sollte, z.B. nach einem Urlaub.
MaWin schrieb: > Ich hab nicht entdeckt, dass moderne Boiler besser gedämmt sind als > alte. Hat doch eine Bekannte gerade im Ferienhaus einen Boiler eingebaut > der quasi baugleich zu dem aus meiner Kinderzeit ist. Ich bin mir gerade nicht sicher ob hier jeder von gleichen spricht. Es gibt einen großen Unterschied bei der Dämmung zwischen einem Untertisch-Boiler für die Küche und einem 100l Warmwasserboiler für das ges. Haus, bzw das Bad. Erstere sind wirklich nicht (wesentlich) besser gedämmt als 20 Jahre alte, letztere wahrscheinlich schon. Um welchen Typ von Boiler geht es also? Davon unabhängig: 1. wenn der Boiler eine niedrigere Temperaturdifferenz zu aussen hat, hat er weniger Verluste 2. Wie wird geheizt? Mit Strom und einem innenliegenden Heizelement, oder von aussen z.B. über eine Gastherme? In dem 2. Fall hat man weniger Verluste wenn man seltener aber dafür stärker/länger heizt, da man zumindest im Sommer damit auch die Gastherme, Abgassystem und den Wasserkreislauf mit aufheizt. 3. Wenn. z.B. abends geduscht wird macht es Sinn erst morgens vor dem nächsten WW-Verbrauch zu heizen. Damit sind die Verluste des Boilers über ganze Nacht geringer, weil das Wasser drin kühler ist.
https://www.boiler-info.nl/legionella/ (Sorry in NL) Uebersetzt : Gemäß den Richtlinien der ISSO-Publikation 30.5 und 55.1 muss der Boiler wöchentlich desinfiziert werden. Dies kann mit einer dieser 3 Methoden erfolgen: Den gesamten Kesselinhalt auf 60 °C bringen und dort mindestens 20 Minuten belassen. Den gesamten Kesselinhalt auf 65 °C bringen und dort mindestens 10 Minuten belassen. Den gesamten Kesselinhalt auf 70 °C bringen und dort mindestens 5 Minuten belassen.
Manfred schrieb: > Die Zirkulation ist böse, .............. > lasse ich lieber etwas kühles > Wasser weg laufen als ganztägig nachzuheizen. Es gibt natürlich genug Leute die zwischen den Ohren nix weiter als Dollar oder Eurozeichen haben. Zu Zeiten in denen Trinkwasser immer knapper wird, wird sich sowas noch bitter rächen. Trinkwasser wird in D leider immer noch viel zu billig angeboten!
> Nun ist die Frage, was im Endeffekt weniger Energie braucht: > Das Wasser permanent warm halten, oder eine Zeitschaltuhr > installieren, Die alte Platte: Wenn die Wohnung ganz ausgekühlt ist, braucht es VIEL mehr Energie, sie wieder aufzuheizen, als wenn sie vorher wenigstens ein bisschen warm gehalten worden wäre. Wird schon ewig inbrünstigst gepredigt, und auch "das ist alles ausgerechnet, - 'Kobolde' etc. speichern die Energie gerne im Netz oder anderswo." [Irgendwann bestimmt glaubt das auch jeder/iNe Heizkostensolidaritätszuschlagszahler (kurz: Gasumlage-Abgezockter). SCNR] --- Dass man das Zimmer wg. Kondenswasser- bzw. Schimmelbildung eher nicht ganz auskühlen lassen sollte, hat mit dem Energieverbrauch als solchem nix zu tun.
MaWin schrieb: > Noch energiesparsamer ist aber ein elektronisch geregelter > Durchlauferhitzer, Aber auch nur, wenn der Durchlauferhitzer so nah wie irgend möglich an der jeweiligen Zapfstelle ist. Am wichtigsten ist hier die Zapfstelle, an der die geringsten Wassermengen abgenommen werden. Am nächsten also am Waschbecken, dann an der Dusche, und die größte sinnvolle Entfernung zur Badewanne. Manfred schrieb: > Die Zirkulation ist böse, erzeugt die größten Wärmeverluste. Wenn sie nichts taugt. Dann kann sie das. Ist sie gut isoliert, sieht das anders aus. In einem Einfamilienhaus ist eine Zirkulation allerdings weniger sinnvoll als in einem Mehrfamilienhaus; je größer, desto sinnvoller.
>Trinkwasser wird in D leider immer noch viel zu billig angeboten!
Aber gewiss doch.
Besonders die (oft deutschen?) Pfandpflaschensammler/iNNen
wissen das zu würdigen ...
Heißwasser für meine Küchenspüle hat einen dünnen Zulauf, 6mm Innendurchmesser. Ich lasse 0,3l durchlaufen, schon ist Heißwasser da. Ob ich den Topf Heißwasser nun in 30s oder 60s gefüllt bekomme ist mir nicht wichtig. Keine Pumpe, kein Wärmeverlust.
Rainer D. schrieb: > Zu Zeiten in denen Trinkwasser immer > knapper wird, wird sich sowas noch bitter rächen. > Trinkwasser wird in D leider immer noch viel zu billig angeboten! Derzeit ist es aber (noch) in vielen Teilen Deutschlands so dass es genügend Trinkwasser gibt. Je nachdem fliesst sonst mehr von der Quelle an der Erfassung vorbei. Und in manchen Gemeinden ist es so daß die Leitungsnetzplanung so "optimistisch" war, dass der Verbrauch zu groß eingeplant wurde so dass zum Teil unnötig Wasser gespült werden muss dass es nicht zu lange in den Leitungen verweilt. Aber die Situation wird sich vielerorts ändern wenn eine Trockenheit wie dieses Jahr häufiger kommt. Das wird man dann auch am Preis spüren, aber dann sind bei einigen Betonköpfen hier garantiert wieder nur die "linksgrün versifften" daran schuld.
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DerEgon schrieb: > Manfred schrieb: >> Die Zirkulation ist böse, erzeugt die größten Wärmeverluste. > > Wenn sie nichts taugt. Dann kann sie das. Ist sie gut isoliert, sieht > das anders aus. Die Rechnung ist eigentlich recht einfach. Verluste = DeltaT * Oberfläche mal Wärmedurchgangskoeffizient. Ein Boiler hat nicht so viel Fläche, und das Volumen steigt in der 3. Potenz, die Oberfläche nur in der 2. Ausserdem kann man einen Boiler problemlos mit 15 oder 20cm dicker Isolation umgeben. Bei 20 oder 40m Zirkulationsleitungslänge hast du ganz schnell ganz viel Oberfläche und die sinnvolle Isolationsdicke ist auch begrenzt. DerEgon schrieb: > In einem Einfamilienhaus ist eine Zirkulation allerdings weniger > sinnvoll als in einem Mehrfamilienhaus; je größer, desto sinnvoller. Richtig, und bei einer Wohnanlage ist sie quasi Pflicht, denn man keinem Eigentümer oder Mieter zumuten erst mal 20m 1 Zoll Rohr mit warmen Wasser zu fluten bevor es dann warmes Wasser aus dem Hahn erhält.
Elektrofan schrieb: > Die alte Platte: > Wenn die Wohnung ganz ausgekühlt ist, braucht es VIEL mehr Energie, > sie wieder aufzuheizen, als wenn sie vorher wenigstens ein bisschen > warm gehalten worden wäre. Unsinn! Immer wieder die alte Platte! DerEgon schrieb: > Manfred schrieb: >> Die Zirkulation ist böse, erzeugt die größten Wärmeverluste. > > Wenn sie nichts taugt. Dann kann sie das. Ist sie gut isoliert, sieht > das anders aus. Ist eine Art Luxus. Wenn im 4.Stock sofort und immer warmes Wasser aus der Wand kommt. Das geht nur mit el. Rohrbegleitheizung.
michael_ schrieb: > Ist eine Art Luxus. Nein das ist gesetzlich geregelt und auch richtig so. https://www.anwaltonline.com/mietrecht/tipps/1319/warmwasser michael_ schrieb: > Das geht nur mit el. Rohrbegleitheizung. Nein, genauso mit Zirkulation. Elektrisch heizen ist immer noch deutlich teurer als direkt mit Primärenergie. Allerdings hat man mehr Verluste bei einer Zirkulation weil man mehr Leitungslänge hat.
Udo S. schrieb: > Um welchen Typ von Boiler geht es also? druckfeste Dusche, 30l, in der Art: https://www.amazon.de/Warmwasserspeicher-Heizleistung-Thermometer-Wasserboiler-Warmwasserboiler/dp/B07M7KGR8P/ref=asc_df_B07M7KGR8P/
Rainer D. schrieb: > Zu Zeiten in denen Trinkwasser immer knapper wird, wird sich sowas noch > bitter rächen. > Trinkwasser wird in D leider immer noch viel zu billig angeboten Du meinst, so wie Strom. Deutschland gehört auch beim Trinkwasser zu den teuersten Ländern. https://www.lebensraumwasser.com/was-ein-globaler-vergleich-von-wasserpreisen-aus-fast-600-metropolen-verraet/ Und das, wo es hier reichlich Wasser gibt, https://www.science-e-publishing.de/project/lv-twk/03-global-rain.htm Und dann kommen Spinner wie du..
Ganz generell gilt: je kleiner deine Wasserduchschnittstemperatur ist, je weniger Energie geht durch die Isolierung. Also, abschalten spart generell! Genauer: Je grösser das Wärmegefälle je größer ist auch der Energiedurchfluss durch ein Material. Jeder, der dir etwas anderes erzählt hat in Physik nicht aufgepasst! Es lassen sich Ausnahmen erdenken, z.B. Material, welches sich bei Wärme deutlich ausdehnt und bei weniger Wärme wieder zusammenzieht, aber das passt schlicht nicht zu deiner Anfrage.
MaWin schrieb: > Udo S. schrieb: >> Um welchen Typ von Boiler geht es also? > > druckfeste Dusche, 30l, in der Art: > > https://www.amazon.de/Warmwasserspeicher-Heizleistung-Thermometer-Wasserboiler-Warmwasserboiler/dp/B07M7KGR8P/ref=asc_df_B07M7KGR8P/ Da hätte ich eigentlich eine Verbesserung gegenüber einem 30 Jahr alten Boiler erwartet. Ich meinte aber generell den TO und die Diskussion. Geht es dem TO um einen 150l Boiler für Zentral-WW-Versorgung, oder meint er einen 5l Unter Tisch Boiler für die Küchenspüle? Oder so einen wie der von dir verlinkte. So einen 5l Drucklos hab ich vor 2 Jahren in einer Eigentumswohnung neu eingebaut. Hat die gleiche miese 2-5cm Styroporisolation wie der 30 Jahr alte der durchgerostet war.
Hallo, ich füge mal meine konkreten Erfahrungswerte der letzten Zeit hinzu. Wir haben im EFH eine Vitodens 222-F mit 100L Warmwasserspeicher. Bisher lief Warmwasser nach Werkseinstellung von 5:30 bis 22:00 Uhr, bei Solltemperatur 60 C. Dabei haben wir rund 1m3 Gas/Tag verbraucht, also rund 10 kWh. (Wir sind eine 6-köpfige Familie.) 1 Liter Wasser benötigt für eine Erwärmung um 1 C eine Leistung von 1,16 Wh. Entsprechend benötigt grob gerechnet eine Aufheizung von 20 C auf 60 C (ideal ohne Verluste): 100 l x 40 C x 1 Wh = 4 kWh Mit Warmhalten über den Tag und Verbrauch kommen die 10 kWh/Tag bei uns also hin. Insbesondere lief bei uns dreimal in der Stunde die Zirkulationspumpe, so dass das Wasser nicht komplett im gedämmten Behältnis gehalten wurde. Entsprechend kann man ausrechnen, dass eine Erhöhung/Reduktion der WW-Temperatur um 10 C in diesem Fall 100 l x 10 C x 1 Wh = 1 kWh Mehrkosten/Einsparung beim Aufheizen ergibt. --------- In den letzten Wochen habe ich nun die Zeitschaltung der WW-Aufbereitung so gesetzt, dass nur noch einmal am Tag für 1,5h auf 60 C geheizt wird und auch nur in dieser Zeit die Zirkulationspumpe anspringt. Das passiert am frühen Nachmittag, so dass während einer Entnahme für Duschen am Abend nicht nachgeheizt wird. Ich habe festgestellt, dass die 100 L Warmwasser locker für mehrere Duschvorgänge ausreichen (10L/min-Duschkopf; Duschen mit < 60 C ;-) -> gefühlt ca 20 min duschen möglich). Durschnittlich beträgt die WW-Temperatur im Behälter nach 22 Stunden (kurz vor dem erneuten Hochheizen) noch über 40 C, was für warmes Händewaschen und auch für Morgenduschen reicht. Da die Zirkulationspumpe nicht an ist, muss man allerdings eine Weile warten, bis warmes Wasser kommt. Dass die Pumpe in dieser Zeit nichts durch die wenig gedämmten Rohre pumpt, macht aber wahrscheinlich einiges aus. Der Verbrauch beträgt zwischen 0,3 bis 0,6 m3, also eine Einsparung von ca 50%. Ob man die Temperatur unter 60 C senken sollte, wird im Internet heiß (pun intended) dikutiert. Ich denke, da muss man sich selbst eine Meinung bilden. Sicher ist, dass man mit 60 C bzgl. Legionellen auf der sicheren Seite ist. Ich persönlich denke, dass es für EFH-Anlagen mit ensprechendem Durchfluss auch mit niedrigerer Temperatur ok ist. Allerdings wird wahrscheinlich sowohl dein Heizungsbauer als auch andere offizielle Stellen nicht weniger empfehlen, um auch haftungstechnisch auf der sicheren Seite zu sein. Viele Grüße.
Walter Witodens schrieb: > Hallo, > > ich füge mal meine konkreten Erfahrungswerte der letzten Zeit hinzu. > > Wir haben im EFH eine Vitodens 222-F mit 100L Warmwasserspeicher. Bisher > lief Warmwasser nach Werkseinstellung von 5:30 bis 22:00 Uhr, bei > Solltemperatur 60 C. Dabei haben wir rund 1m3 Gas/Tag verbraucht, also > rund 10 kWh. (Wir sind eine 6-köpfige Familie.) > Ist das viel. Unser Elektroboiler 80l brauch deutlich weniger. Wir haben etwa 10kWh pro Tag Strom. Da ist aber nicht nur der Boiler drin, sondern das ganze Haus... Bei ebenfalls 6 Personen. FA heizt deine Vitondens wohl eher den Schornstein.
Roland E. schrieb: > Wir haben etwa 10kWh pro Tag Strom. Nur 10kW? Manche Leute duschen schon auf Arbeit? Der Warmwasserverbrauch kann jedoch sehr verschieden sein. Ein Kohlenträger sollte etwas gründlicher duschen als ein Buchhalter. :-) Kommt auch darauf an, ob zu Hause gewaschen, gekocht und gebacken wird. Heizung wird jetzt an warmen Tagen fast nichts brauchen. Bei -15 Grad Außentemperatur sind eher 16m³ Gas od. entsprechende kW Elektro für die Heizung gefragt und WW dazu.
Roland E. schrieb: > Wir haben etwa 10kWh pro Tag Strom. Da ist aber nicht nur der Boiler > drin, sondern das ganze Haus... > Bei ebenfalls 6 Personen. Wenn man nur Samstags duscht :-) Oder ernsthafter: Roland E. schrieb: > FA heizt deine Vitondens wohl eher den Schornstein. erst mal steile These ohne weitere Infos. Der Wasserverbrauch kann individuell stark unterschiedlich sein. Elektro war vor dem Krieg 4-5 mal teurer als Gas. Jetzt eher 2-3 mal. Also ist die Gastherme immer noch billiger als der Elektroboiler, selbst wenn das System aus Therme und WW-Boiler nur 70% Wirkungsgrad hat.
Roland E. schrieb: > Ist das viel. Unser Elektroboiler 80l brauch deutlich weniger. Das kann schon sein. Ich bin auf jeden Fall an Vergleichswerten interessiert. Was ich so an allgemeinen Aussagen finde, sind 10 kWh pro Tag für WW nicht ungewöhnlich [1]. [1] https://www.energie.web.de/ratgeber/verbrauch/stromverbrauch-boiler/#:~:text=Im%20Durchschnitt%20verbraucht%20die%20Aufbereitung,bei%20rund%209%2C3%20kWh. Roland E. schrieb: > FA heizt deine Vitondens wohl eher den Schornstein. Glaube ich nicht, denn zumindest der erstmalige Aufheizvorgang ist mit o.g. Formel ziemlich genau nachvollziehbar, also wenig Verlust dabei. Dämmung des Behälter scheint auch gut zu sein, s.o. . Das wird wohl wirklich Verbrauch bzw. Verlust durch Zirkulation sein. oszi40 schrieb: > Bei -15 Grad Außentemperatur sind eher 16m³ Gas od. entsprechende kW > Elektro für die Heizung gefragt und WW dazu. Heizen ist nochmal eine andere Hausnummer, klar. Unser letzter Gesamtjahresverbrauch WW+Heizung war rund 22.000 kWh. Hier geht es ja explizit nur um WW. Das macht also etwas 10-20% des Gesamtverbrauchs aus.
>> Wir haben etwa 10kWh pro Tag Strom. >Nur 10kW? Manche Leute duschen schon auf Arbeit? > Der Warmwasserverbrauch > kann jedoch sehr verschieden sein. (Tatsächlich? SCNR) > Ein Kohlenträger ... (Kohlenträger? Nanu, gibt's die auch schon wieder? Noch eine weitere ewiggestrige Untergruppe der Querdenker und sonstiger Staatsfeinde ist auferstanden? "Kohle" war doch früher fast noch "outer" und schlimmer, als Putin-Gas?) > ... sollte etwas gründlicher duschen als ein Buchhalter. :-) > ... Bei -15 Grad Außentemperatur sind eher > 16m³ Gas od. entsprechende kW Elektro für die ********** > Heizung gefragt und WW dazu. Man beachte in obigem u.a. die Verwurschtelung der Grössen/Einheiten. Sich auf das Niveau von (mutmasslich völlig unbefangenen) Melkexperten bzw. VölkerrechtlerInnen und weiteren Quotenerfüllnern/iNNen herabzubegeben, ist in Foren mit Leuten/iNNen, die sich wenigstens noch ein KLEINES Bisschen an Grundlagen von Physik (hier: Einheiten der Energie bzw. Leistung) orientieren, kann zumindest bisher noch, kontraproduktiv sein...
Udo S. schrieb: > Roland E. schrieb: >> Wir haben etwa 10kWh pro Tag Strom. Da ist aber nicht nur der Boiler >> drin, sondern das ganze Haus... >> Bei ebenfalls 6 Personen. > > Wenn man nur Samstags duscht :-) > Ok, solange man nicht wirklich schwitzt, reicht 2x duschen die Woche locker aus. Es dankt die Haut, das Portemonnaie und die Umwelt. Dabei dann kein Spaßduschen, sondern abbrausen, Wasser aus, einseifen, abspülen. Ich schaff das locker bei unter 2-3 Minuten Wasserlauf. Schwitzt man zwischendurch mal reicht ein kurzes Abbrausen. Meine Frau liebt es kalt, ich bin da eher der Warmduscher. Bei der Procedur der Wasserunterbrechung schmerzt mich gefühlt eher mehr, dass die Temperatur nicht sofort wieder ansteht (Durchlauferhitzer) und ich immer auch einen Mindestdurchlauf für den Start des Durchlauferhitzers brauche.
MaWin schrieb: > Rainer D. schrieb: >> Zu Zeiten in denen Trinkwasser immer knapper wird, wird sich sowas noch >> bitter rächen. >> Trinkwasser wird in D leider immer noch viel zu billig angeboten > Du meinst, so wie Strom. > Deutschland gehört auch beim Trinkwasser zu den teuersten Ländern. Solange es haufenweise Menschen gibt, die um 13 Uhr bei 35°C im Schatten ihren Rasen mit Trinkwasser gießen, ist Wasser nicht teuer genug. > https://www.lebensraumwasser.com/was-ein-globaler-vergleich-von-wasserpreisen-aus-fast-600-metropolen-verraet/ > Und das, wo es hier reichlich Wasser gibt, > https://www.science-e-publishing.de/project/lv-twk/03-global-rain.htm "reichlich" ist relativ. In der nähe meines Geburtsortes gibt es ungefähr ein duzend Quellen, die 3 Bäche speisen. Früher hat an jeder dieser Quellen das Wasser auch im Hochsommer gerauscht und waren beliebte Ziele, um sich bei einer Wanderung abzukühlen. Heute kann man froh sein, wenn es genug Wasser gibt, um sich die Hände zu Waschen.
Elektrofan schrieb: >> ... Bei -15 Grad Außentemperatur sind eher >> 16m³ Gas od. entsprechende kW Elektro für die > ********** >> Heizung gefragt und WW dazu. > > Man beachte in obigem u.a. die Verwurschtelung der > Grössen/Einheiten. Ja gut, der Gaszähler zeigt nun mal m³ an, der Stromzähler kWh. > Sich auf das Niveau von (mutmasslich völlig unbefangenen) > Melkexperten bzw. VölkerrechtlerInnen und weiteren Na hör mal, die bekommen doch nicht 10 bis 20Tausend Teuros im Monat weil sie keine Ahnung haben. Wenn es beispielsweise um den Weiterbetrieb der AKW geht, wissen die ganz genau bescheid: "Wir haben ein Gasproblem, KEIN Stromproblem." habe ich sowohl vom Habock-Duo, dem Netzagentur-Menschen, als auch von jener grünninen Dame gehört, deren Namen ich nicht kenne, die aber offenkundig ihren üppig bemessenen Energiespeicher nebst Wärmedämmung permanent bei sich trägt. Diesen Aussagen zufolge dürfte es (Bezug nehmend auf die ursprüngliche Frage) egal sein ob durchgeheizt wird oder nicht. Hauptsache es wird ELEKTRISCH beheizt, im kommenden Winter! Wie wird derzeit eigentlich Strom erzeugt? https://www.agora-energiewende.de/service/agorameter/chart/conventional_power_generation/12.08.2022/19.08.2022/today/ Oh! Ohoh. Na ja, wie gesagt, die Vordenker sind mir gewiss intelektuell überlegen, der kleine Mann sollte nicht so viel nachdenken und sich in Details verlieren... Wir haben kein Stromproblem!
Mombert H. schrieb: > In der nähe meines Geburtsortes gibt es ungefähr ein duzend Quellen, die > 3 Bäche speisen. Früher hat an jeder dieser Quellen das Wasser auch im > Hochsommer gerauscht und waren beliebte Ziele, um sich bei einer > Wanderung abzukühlen. Heute kann man froh sein, wenn es genug Wasser > gibt, um sich die Hände zu Waschen. Heute braucht man nicht mal mehr an einen Bach zu gehen, um sich die Hände zu waschen: https://www.braunschweig.de/leben/gesundheit/feuerwehr/einsatzberichte/143010100000213576.php Das Wasser kommt zu dir. Im Ahrtal ist es auch nicht zu trocken, nichtmal im Durchschnitt.
MaWin schrieb: > Mombert H. schrieb: >> In der nähe meines Geburtsortes gibt es ungefähr ein duzend Quellen, die >> 3 Bäche speisen. Früher hat an jeder dieser Quellen das Wasser auch im >> Hochsommer gerauscht und waren beliebte Ziele, um sich bei einer >> Wanderung abzukühlen. Heute kann man froh sein, wenn es genug Wasser >> gibt, um sich die Hände zu Waschen. > Heute braucht man nicht mal mehr an einen Bach zu gehen, um sich die > Hände zu waschen: https://www.braunschweig.de/leben/gesundheit/feuerwehr/einsatzberichte/143010100000213576.php Hahaha! Witzig!
eg, energieberater schrieb: > Wir haben kein Stromproblem! Angeblich laufen ja Gaskraftwerke, weil Deutschland Strom für Frankreich mitproduzieren muß. Der Stromverbrauch (rote Linie) scheint aber durchschnittlich größer zu sein als alle deutschen Produzenten zusammen. Dazu kommt, daß der Strommix derzeit ziemlich "dreckig" ist mit etwa 500g CO2/kWh. Naja, mein Boiler holt sich den größeren Teil der Energie aus meinen Solarpanels.
Helge schrieb: > eg, energieberater schrieb: >> Wir haben kein Stromproblem! > Angeblich laufen ja Gaskraftwerke, weil Deutschland Strom für Frankreich > mitproduzieren muß. Jaja, die alternativen Fakten dazu kann man sich auf der nächsten Seite anschauen: https://www.agora-energiewende.de/service/agorameter/chart/power_import_export/12.08.2022/19.08.2022/today/ In der Grafik oben sind schon mal alle Länder bis auf Frankreich ausgeblendet. Also für mich schaut das so aus, daß wir nur dann Strom (zu niedrigen Preisen-blaue Linie) nach Frankreich exportieren, wenn er Hierzulande sowieso im Überfluss verfügbar ist (12:00 Mittags, Sonnenschein). Liefern die Ökoquellen nix, müssen wir importieren - zu Höchstpreisen. Heute Morgen zum Beispiel. Bin gespannt wie lange die Seite noch ungeschminkt online bleibt. Zeigt sie doch, wie gesagt, alternative Fakten, die den z.Zt öffentlich verbreiteten Narrativen deutlich widersprechen. (z.B. Deutschland hilft Frankreich mit Ökostrom...)
eg, energieberater schrieb: > Bin gespannt wie lange die Seite noch ungeschminkt online bleibt. Zeigt > sie doch, wie gesagt, alternative Fakten, die den z.Zt öffentlich > verbreiteten Narrativen deutlich widersprechen. (z.B. Deutschland hilft > Frankreich mit Ökostrom...) Wenn du dir mehr als die letzten beiden Tage anguckst, stimmt das doch auch. Es wurde im Mittel Strom nach Frankreich exportiert. Wieviel genau, kann man leider mit der Darstellung nicht sagen (dafür müsste man die Daten über die Zeit integrieren ...).
eg, energieberater schrieb: > Wir haben kein Stromproblem! Äh, warum sollten sich eigentlich die Firmen sich Notstromgeneratoren nochmal zulegen? Nasenbär schrieb: > Bei der Procedur der Wasserunterbrechung schmerzt mich gefühlt eher > mehr, dass die Temperatur nicht sofort wieder ansteht > (Durchlauferhitzer) und ich immer auch einen Mindestdurchlauf für den > Start des Durchlauferhitzers brauche. Dann laß' den DLE mal durch einen elektronischen DLE austauschen. Das ist der maximale Komfortgewinn! Nasenbär schrieb: > Ok, solange man nicht wirklich schwitzt, reicht 2x duschen die Woche > locker aus. Aha, mein Junior schafft es regelmäßig den 135L WW-Speicher leerzuduschen, oft genug sogar zwei Mal. Ganz offensichtlich sind die Gewohnheiten der Menschen verschieden.
Marvin schrieb: > eg, energieberater schrieb: >> Wir haben kein Stromproblem! > Äh, warum sollten sich eigentlich die Firmen sich Notstromgeneratoren > nochmal zulegen? Stimmt! Erinnere mich. Weiß aber nicht mehr wer das gesagt hat? Aber egal. Es geht vermutlich um die Ökobilanz. Hochintelligente Entscheider sind offensichtlich der Meinung, daß es besser ist eine Million Moppel a 4kW knattern zu lassen, als daß 4GW AKW weiter am Netz bleiben. Mit dieser Strategie wird die Welt gerettet, die Dürre beendet und die warmen Winter endlich wieder richtig kalt. Danke ;-) Natürlich nur wenn man zuvor kein Öl mehr kauft und Raffinerien stillegt. Nur so ist sichergestellt, daß die Aktion auch richtig teuer wird für Industrie und Bürger!
Wahrscheinlich wurden die Abgase per Dekret verboten. ;-) Wir haben auch kein Energieproblem, sondern eines mit Politikern. Mir gefällt folgender Satz immer besser "Der meiste Stress kommt durch den täglichen Umgang mit Idioten".
PS: Hoffentlich kommt mein im Juni(!!!) bestelltes Heizöl - zum Wahrsinnspreis - doch noch bevor das Ölembargo dann auch noch kommt.
Marvin schrieb: > Wir haben auch kein Energieproblem, sondern eines mit Politikern. Irgendwer hat die Politiker gewählt ... wir hätten auch vor 20 Jahren schon eine echte Energiewende starten können ...
Mombert H. schrieb: > eg, energieberater schrieb: >> ... >> verbreiteten Narrativen deutlich widersprechen. (z.B. Deutschland hilft >> Frankreich mit Ökostrom...) > Wenn du dir mehr als die letzten beiden Tage anguckst, stimmt das doch > auch. Es wurde im Mittel Strom nach Frankreich exportiert. Ja stimmt, es lassen sich auch Zeitintervalle finden, in denen der Saldo für Deutschland negativ wird, Die Exporte überwiegen. Es ging allerdings um Gas/Stromknappheit. Ich habe die letzten 7 Tage (nicht die "letzten beiden") gewählt, weil seit dem 15.08. die Gasverstromung wieder massiv gestiegen ist. Und das offensichtlich nicht um nach Frankreich zu exportieren.
> wir hätten auch vor 20 Jahren schon eine echte Energiewende starten können ...
Mit den grünen Kriegstreibern?
Bei der Demokratie kann man immer nur Personen wählen, aber niemals
Inhalte!
eg, energieberater schrieb: > ...Saldo > für Deutschland negativ wird, Die Exporte überwiegen. Sorry, diese Formulierung ist in Verbindung mit der Agora Grafik eventuell missverständlich. Dort stellt negatives Saldo deutsche Importe dar.
eg, energieberater schrieb: > Ich habe die letzten 7 Tage (nicht die "letzten beiden") gewählt, weil > seit dem 15.08. die Gasverstromung wieder massiv gestiegen ist. Und das > offensichtlich nicht um nach Frankreich zu exportieren. Und was glaubst du wieviel der "verbreiteten Narrative" sich auf 2 Tage bezieht, die sich zu dem Zeitpunkt in der Zukunft befanden? Die zwei Tage ändern nichts an dem, was vorher passiert ist. Und vorher haben wir Energie nach Frankreich exportiert und wenn ich das aus den miesen Abbildungen richtig sehe immer dann, wenn wir viel Solarstrom haben. Marvin schrieb: >> wir hätten auch vor 20 Jahren schon eine echte Energiewende starten können ... > Mit den grünen Kriegstreibern? Anderes Thema. > Bei der Demokratie kann man immer nur Personen wählen, aber niemals > Inhalte! Und diese Personen haben ein Wahlprogramm und machen öffentlich Aussagen über ihre Pläne. Wenn sie von den Wählern nicht zur Verantwortung gezogen werden, wenn sie sich nicht dran halten, dann sind die Wähler wohl selbst schuld.
Marvin schrieb: > PS: Hoffentlich kommt mein im Juni(!!!) bestelltes Heizöl - zum > Wahrsinnspreis - doch noch bevor das Ölembargo dann auch noch kommt. Oh, hier ab 174 Teuros/100L. Da kannst auch jeden Abend 20 Liter Kanister Diesel von der Tanke mitbringen und in den Tank füllen. :-)
eg, energieberater schrieb: > von der Tanke mitbringen und in den Tank füllen. :-) Du wirst lachen, aber genau das habe ich auch schon überlegt. Wenn nichts mehr kommt, dann heize ich eben mit Diesel...
Mombert H. schrieb: > Und vorher haben wir > Energie nach Frankreich exportiert und wenn ich das aus den miesen > Abbildungen richtig sehe immer dann, wenn wir viel Solarstrom haben. Da sind wir einer Meinung, das gleiche habe ich mit anderen Worten oben geschrieben. eg, energieberater schrieb: > Also für mich schaut das so aus, daß wir nur dann Strom (zu niedrigen > Preisen-blaue Linie) nach Frankreich exportieren, wenn er Hierzulande > sowieso im Überfluss verfügbar ist (12:00 Mittags, Sonnenschein). Unterschiedlich ist nur die Interpretation... > Liefern die Ökoquellen nix, müssen wir importieren - zu Höchstpreisen. > Heute Morgen zum Beispiel.
E34 L. schrieb: > Temperatur halten geht als Wärme verloren, was aber auch nicht schlimm > ist, geht ja in die Wohnung. Ist eben so anerzogen. Heizt du sonst auch mit Strom oder läuft der mit Gas?
> von der Tanke mitbringen und in den Tank füllen
.. scheint wirklich billiger zu sein.
Niklas schrieb: > Das Wasser permanent warm halten, oder eine Zeitschaltuhr installieren, > damit der Boiler nur zu festen Tageszeiten heizt, wenn er auch gebraucht > wird. Erst mal die Lebensgewohnheiten berücksichtigen! Z.B. braucht man unter der Woche nur Wasser zum Duschen. Da kann man schon mal den Boiler auf "lauwarm" stellen. Ausserdem ist wichtig, wie groß ist der Boiler ist (z.B. Wasserumsatz "optimal"?). Da kann eine lange "Aufheizzeit" auch den Sparnutzen ad absurdum führen!
Mombert H. schrieb: >> Bei der Demokratie kann man immer nur Personen wählen, aber niemals >> Inhalte! > Und diese Personen haben ein Wahlprogramm und machen öffentlich Aussagen > über ihre Pläne. Wenn sie von den Wählern nicht zur Verantwortung > gezogen werden, wenn sie sich nicht dran halten, dann sind die Wähler > wohl selbst schuld. Das Problem ist halt die "Mediengläubigkeit" der Menschen. Die sind so von der "politischen Öffentlichkeit" eingewoben, dass sie sich keine Gedanken ausserhalb dieser Blase machen. z.B. Wer kennt schon den Abgeordneten/in seines Wahlkreises auf Bundes oder Landesebene? Oder weis wie dem sein "Werdegang" war? Oder noch besser, hat diesen bei einen öffentlichen Auftritt abseits des Rampenlicht beobachtet? (Da kommt oft der wahre Charakter hervor!) Noch viel weniger machen sich die Leute Gedanken wie dessen insgeheime Absichten wohl sein können, oder ob er eine dissoziale Person vllt ist? eg, energieberater schrieb: > Mombert H. schrieb: > >> Und vorher haben wir >> Energie nach Frankreich exportiert und wenn ich das aus den miesen >> Abbildungen richtig sehe immer dann, wenn wir viel Solarstrom haben. > > Da sind wir einer Meinung, das gleiche habe ich mit anderen Worten oben > geschrieben. Schon gewust: Die Energie die wir als Solar- oder Windstrom liefern, müssen wird den Nachbarländer auch noch bezahlen. Den diese sind ja gezwungen ihre Energieerzeugung zu Gunsten der BRD-Wind-Solar-Blase abzuregeln. Ohne die bezahlte "Entsorgung" unserer Öko-Strom-Überproduktion würde unser europäisches Stromnetz per "Kontinetalen" Blackout kollabieren! Marvin schrieb: > eg, energieberater schrieb: >> von der Tanke mitbringen und in den Tank füllen. :-) > > Du wirst lachen, aber genau das habe ich auch schon überlegt. Wenn > nichts mehr kommt, dann heize ich eben mit Diesel... Hab auch gehört, dass es in manchen Städten der Erwerb von Heizöl per Kanister für die Öl-Heizung zuhause möglich ist. War zuerst mal überrascht, finde aber die Idee noch nicht mal so schlecht. Heizöl für das heimische Dieselaggregat per Kanister!
Marx W. schrieb: > Schon gewust: > Die Energie die wir als Solar- oder Windstrom liefern, müssen wird den > Nachbarländer auch noch bezahlen. Den diese sind ja gezwungen ihre > Energieerzeugung zu Gunsten der BRD-Wind-Solar-Blase abzuregeln. > Ohne die bezahlte "Entsorgung" unserer Öko-Strom-Überproduktion würde > unser europäisches Stromnetz per "Kontinetalen" Blackout kollabieren! Hast du irgend welche Belege, die diese Aussage unterstützen? Wer genau bezahlt wen? Warum speisen die Erzeuger den Solarstrom ein, wenn sie dafür bezahlen müssen? Werden sie dazu gezwungen? Gilt das nur für Öko-Strom-Überproduktion? Warum?
Mombert H. schrieb: > Marx W. schrieb: >> Schon gewust: >> Die Energie die wir als Solar- oder Windstrom liefern, müssen wird den >> Nachbarländer auch noch bezahlen. Den diese sind ja gezwungen ihre >> Energieerzeugung zu Gunsten der BRD-Wind-Solar-Blase abzuregeln. >> Ohne die bezahlte "Entsorgung" unserer Öko-Strom-Überproduktion würde >> unser europäisches Stromnetz per "Kontinetalen" Blackout kollabieren! > Hast du irgend welche Belege, die diese Aussage unterstützen? So weit ich das den öffentlich zugänglichen Informationsquellen entnehmen kann, bezahlen wir schon länger nicht mehr für die Abnahme überschüssiger Elektroenergie. Dafür sind die Preise in ganz Europa zu stark gestiegen. Bei Solarstrom war das sowieso kaum der Fall, weil das Erzeugungsmaximum am Mittag auch immer auf eine gewisse Nachfrage trifft. Problematischer ist zu viel Windstrom in der Nacht, ggf. an Wochenende/Feiertagen. Die angehängte Grafik zeigt den m.M. nach letzten Fall, daß Deutschland für -1€ Strom exportiert, also für die Abnahme bezahlt hat. Kurzzeitig am 03.Januar 2022, morgens um 4 Uhr... Daß wir Überproduktion nach wie vor oft recht billig abgeben ist allerdings richtig. Und war auf einer Grafik weiter oben auch gut zu erkennen.
'Problematischer ist zu viel Windstrom in der Nacht, ggf. an Wochenende/Feiertagen.' Und da wollen wir den Windstrom nun beschleunigt ausbauen? Was würden wir eigentlich tun wenn die anderen uns wirklich alle folgen?
Lutz S. schrieb: > 'Problematischer ist zu viel Windstrom in der Nacht, ggf. an > Wochenende/Feiertagen.' > Und da wollen wir den Windstrom nun beschleunigt ausbauen? > Was würden wir eigentlich tun wenn die anderen uns wirklich alle folgen? Es wird langsam mal Zeit, dass alle Deutschen, die gegen den Wechsel zu erneurbaren Energien sind, zu Fuß um den Hambacher Tagebau laufen und eine Woche lang einen CASTOR im Keller einlagern müssen. Meinen Eltern hat der erste Teil davon einiges zu Denken gegeben.
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Rainer D. schrieb: > Manfred schrieb: > >> Die Zirkulation ist böse, .............. >> lasse ich lieber etwas kühles >> Wasser weg laufen als ganztägig nachzuheizen. > > Es gibt natürlich genug Leute die zwischen den Ohren nix weiter als > Dollar oder Eurozeichen haben. Zu Zeiten in denen Trinkwasser immer > knapper wird, wird sich sowas noch bitter rächen. > Trinkwasser wird in D leider immer noch viel zu billig angeboten! Junge, er schießt das Wasser nicht mit einer Rakete wie unsere Umwelt rettenden Milliardäre ins All sondern kippt es in den Ausguss. Du wirst es kaum glauben aber da gibt es einen Kreislauf und Deutschland ist weit weit entfernt von einer Wasserknappheit.
Marvin schrieb: > nichts mehr kommt, dann heize ich eben mit Diesel... Steck doch einfach einen Klotz Braunkohle unter den Kessel. Das wärmt lange und ausdauernd. Jeder Reifeisen-Markt hat die im Sixpack!
Benedikt L. schrieb: > Jeder Reifeisen-Markt hat die im Sixpack! Gehabt! Wart die nächsten Preise ab. Von den 6 Brikettfabriken im Braunkohlenland Ex-DDR gibt es noch eine. In der DDR wurde auf einheimische Energieträger nach den Öl-Querelen gestzt. Was haben wir? Braunkohle im Überfluss Uran Evtl. Steinkohle in Massen Wind Solar Begrenzt Holz Wo ist das Problem?
michael_ schrieb: > Benedikt L. schrieb: >> Jeder Reifeisen-Markt hat die im Sixpack! > > Gehabt! > Wart die nächsten Preise ab. > Von den 6 Brikettfabriken im Braunkohlenland Ex-DDR gibt es noch eine. > > In der DDR wurde auf einheimische Energieträger nach den Öl-Querelen > gestzt. Sollen wir unseren Energieverbrauch auf DDR Niveau reduzieren? Das wäre vermutlich eine gute Idee. Dann könnten wir vermutlich sofort alle thermischen Kraftwerke abstellen. > Was haben wir? > Braunkohle im Überfluss Möchtest du neben einem Braunkohle Tagebau leben? In Ausbreitungsrichtung? > Uran Möchtest du neben einer Uranmine leben? Möchtest du neben einem AKW leben? Möchtest du neben dem Endlager leben? > Evtl. Steinkohle in Massen Möchtest du über einer Steinkohle Mine leben? Möchtest du neben dem Steinkohlekraftwerk leben? Möchtest du deutsche Steinkohle zahlen? > Wind > Solar > Begrenzt Holz Dann rechne mal nach wieviel die deutschen Wälder an Primärenergie liefern würden. Der Wirkungsgrad liegt vermutlich nochmal deutlich unter Braunkohle. > Wo ist das Problem? Das niemand den Scheiß vor seiner Haustür haben möchte?
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Marx W- schrieb: > ... > Ausserdem ist wichtig, > wie groß ist der Boiler ist (z.B. Wasserumsatz "optimal"?). > Da kann eine lange "Aufheizzeit" auch den Sparnutzen ad absurdum führen! Nein, die Aufheizzeit hängt nicht von der Größe des Boilers ab, sondern von der entnommenen Wassermenge. Nur die wird aufgeheizt. Dabei ist es sogar egal, ob die Schichtung funktioniert oder oder es sich mit dem warmen Wasser im Boiler mischt. Die Größe spielt beim warm halten eine (untergeordnete) Rolle. Die Frage Durchheizen oder nicht kann man sich selbst einfach beantworten: Ist die Energiemenge fürs Warmhalten größer oder kleiner als die des Punktgenauen 'Zubereitens'? Für meinen 80l rechnet sich das Abschalten und Wiederanheizen nur über >10Tage Urlaub... Lt Datenblatt 0,7kWh pro Tag fürs warm halten bei 83°C (die ich nie fahre) gegen schätzungsweise 10kWh fürs einmal von Kalt Hochheizen...
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Roland E. schrieb: > Für meinen 80l rechnet sich das Abschalten und Wiederanheizen nur über >>10Tage Urlaub Es lohnt sich IMMER, das ist einfach so, physikalisch begründet. Der Rest sind Ausreden aus Bequemlichkeit.
MaWin schrieb: > Roland E. schrieb: >> Für meinen 80l rechnet sich das Abschalten und Wiederanheizen nur über >>>10Tage Urlaub > > Es lohnt sich IMMER, das ist einfach so, physikalisch begründet. > > Der Rest sind Ausreden aus Bequemlichkeit. Achso, stimmt ich vergaß. 5°C kurz vor dem Duschen aufheizen kostet abends weniger Energie als tagsüber. Schonklar. MaWin (welcher auch immer) hat den 4. Energieerhaltungssatz definiert: Abends heizen hat das Kilojoule ein paar Kilo mehr...
Roland E. schrieb: > ich vergaß ...offenkundig eine Menge aus der Schulzeit. Energieverlust ist direkt proportional zur Temperaturdifferenz, lasst man abkühlen geht weniger Energie verloren weil die Temperaturdifferenz kleiner wird. Das was man nicht in kontinuierliche Warmhalten sondern kurz vor Gebrauch aufheizen steckt ist also sicher weniger Energie, und bei Strom damit weniger Kosten. Ist dir das nicht peinlich, physikalische Grundlagen schon dermassen vergessen zu haben ? Interessant mag die Rechnung werden, wenn es zeitlich unterschiedliche Stromtarife gibt.
MaWin schrieb: > Roland E. schrieb: >> ich vergaß > > ...offenkundig eine Menge aus der Schulzeit. > > Energieverlust ist direkt proportional zur Temperaturdifferenz, lasst > man abkühlen geht weniger Energie verloren weil die Temperaturdifferenz > kleiner wird. Das was man nicht in kontinuierliche Warmhalten sondern > kurz vor Gebrauch aufheizen steckt ist also sicher weniger Energie, und > bei Strom damit weniger Kosten. > So einen theoretischen Kram kann nur jemand auspacken, der praktisch keine Erfahrung mit einem Boiler hat. Der Boiler heizt bei nichtabnahme sowieso höchstens 1x am Tag nach. > Ist dir das nicht peinlich, physikalische Grundlagen schon dermassen > vergessen zu haben ? > Die sind mir schon bekannt. Als Ingenieur weiß ich aber, was eine sinnvolle Vereinfachung ist. Da muss ich nicht wegen 3deziCent nach dem Komma den peinliche Schulmeister raushängen lassen. Das rundet der Stromzähler eh weg.
Roland E. schrieb: > So einen theoretischen Kram kann nur jemand auspacken, der praktisch > keine Erfahrung mit einem Boiler hat. Die Physik lässt sich auch von einem Praktiker nicht verbiegen. Hat sich der Boiler auf 1/2 der Temperaturdifferenz abgekühlt, dann hat er nur noch die Hälfte der Verluste. Also z.B. statt 1kWh/Tag nur noch 0,5 kWh/Tag. Jede Verringerung der Differenztemperatur spart Energie Und der Energiebetrag zum Aufheizen von Wasser ist immer der gleiche. Für 100l Wasser um ein K aufzuheizen benötigst du 419kJ = 0,116 kWh.
Roland E. schrieb: > Da muss ich nicht wegen 3deziCent nach dem > Komma den peinliche Schulmeister raushängen lassen. Ein einfacher moderner 100l Boiler hat irgendwas zwischen 0,6 und 1kWh Verluste. https://www.aeg-haustechnik.de/de/home/produkte-loesungen/warmwassergeraete/wandspeicher/dem-comfort-el-variowall/dem-100-comfort-el-variowall.html Es geht also um 10-30ct pro Tag bei derzeit angenommenen 30ct/kWh. Nicht die Welt aber deutlich mehr als von dir angenommen. Und sobald Zirkulation dazukommt steigen die Verluste drastisch weil die Rohre viel Oberfläche haben und man sie schlecht mit so dicker Ummantelung dämmen kann wie einen Boiler oder WW-Speicher. Roland E. schrieb: > Das rundet der Stromzähler eh weg. Nein das Nechheizen eines Boilers rundet kein Stromzähler weg, denn das passiert mit ordentlich Strom.
Udo S. schrieb: > Roland E. schrieb: >> Da muss ich nicht wegen 3deziCent nach dem >> Komma den peinliche Schulmeister raushängen lassen. > > Ein einfacher moderner 100l Boiler hat irgendwas zwischen 0,6 und 1kWh > Verluste. > https://www.aeg-haustechnik.de/de/home/produkte-loesungen/warmwassergeraete/wandspeicher/dem-comfort-el-variowall/dem-100-comfort-el-variowall.html > Es geht also um 10-30ct pro Tag bei derzeit angenommenen 30ct/kWh. Nicht > die Welt aber deutlich mehr als von dir angenommen. > Du verwechselst hier gerade die nötige Energie zum Nachheizen, mit der Sparmöglichkeit das Nachheizen zu verzögern und damit die Wärmeabstrahlung zu reduzieren. > Und sobald Zirkulation dazukommt steigen die Verluste drastisch weil die > Rohre viel Oberfläche haben und man sie schlecht mit so dicker > Ummantelung dämmen kann wie einen Boiler oder WW-Speicher. > Wer einen Boiler mit Zirkulation betreibt, ist selber schuld. > Roland E. schrieb: >> Das rundet der Stromzähler eh weg. > > Nein das Nechheizen eines Boilers rundet kein Stromzähler weg, denn das > passiert mit ordentlich Strom. Es geht immer noch um die Differenz zwischen dem thermostatgesteuerten/manuellem Nachheizen. Diese Differenz ist bei normaler Nutzung gegen Null bzw in einem Bereich, den der Stromzähler nicht darstellt.
Roland E. schrieb: > Es geht immer noch um die Differenz zwischen dem > thermostatgesteuerten/manuellem Nachheizen. Ich hatte mich auch auf deine Aussage hier bezogen. Roland E. schrieb: > Für meinen 80l rechnet sich das Abschalten und Wiederanheizen nur über >>10Tage Urlaub... Bei 100l Speicher und 0,8kWh/Tag verliert der Boiler etwa 7K am ersten Tag. Ausgehend von 45K Temperaturdifferenz (65°C - 20°C) geschätzt 5,5K am zweiten und etwa 4K am dritten. Aber auch die Aussage von dir ist meines Erachtenens nicht schlüssig: Roland E. schrieb: > Achso, stimmt ich vergaß. 5°C kurz vor dem Duschen aufheizen kostet > abends weniger Energie als tagsüber. Du redest von einem 80l Boiler und 65°C Solltemperatur, eine Dusche benötigt 30l wenn man sparsam ist und etwa 50l "normal". Da du mit 10-15°C Kaltwasser auf ca. 37°C mischst brauchst du etwa die Hälfte an Heisswasser. Also wird ca. ein Viertel des Boilers "verbraucht", bei zwei Personen die Hälfte. Mit 10-15°C einlaufendem Kaltwasser wird also die mittlere Temperatur in dem 80l Boiler nach dem Duschen deutlich mehr als nur 5°C sinken. Eher 10-15K bei einer Person und 20-30K bei zwei Personen. Man spart nicht die Welt aber doch viel mehr als dezicent.
Udo S. schrieb: > Du redest von einem 80l Boiler und 65°C Solltemperatur, eine Dusche > benötigt 30l wenn man sparsam ist und etwa 50l "normal". Ich frage mich , ob manche Menschen unter der Dusche das Ersaufen üben wollen. 50l sind 5x richtig große Wassereimer. Da kann man dann gleich drin baden.
michael_ schrieb: > Udo S. schrieb: >> Du redest von einem 80l Boiler und 65°C Solltemperatur, eine Dusche >> benötigt 30l wenn man sparsam ist und etwa 50l "normal". > Ich frage mich , ob manche Menschen unter der Dusche das Ersaufen üben > wollen. > 50l sind 5x richtig große Wassereimer. Da kann man dann gleich drin > baden. Ich weiß nicht was du unter Baden verstehst, aber mit 50l in der Badewanne sind gerade so meine Beine unter Wasser.
Roland E. schrieb: > Es geht immer noch um die Differenz zwischen dem > thermostatgesteuerten/manuellem Nachheizen. Diese Differenz ist bei > normaler Nutzung gegen Null bzw in einem Bereich, den der Stromzähler > nicht darstellt. sorry, was ein Unsinn Du magst Recht haben wenn Du 8 x am Tag manuell Nachheizen musst Aber betrachte es mal über längere Zeiträume Was, wenn Du nur 1 x am Tag, 1 x pro Woche, 1 x im Monat aufheizen musst? Da sieht die Rechnung schon ganz anders aus Klar, weit her geholt, aber die physikalischen Gesetze gelten auch hier
Heinz R. schrieb: > Aber betrachte es mal über längere Zeiträume > Was, wenn Du nur 1 x am Tag, 1 x pro Woche, 1 x im Monat aufheizen > musst? Es ist eine Komfortfrage. Bei regelmäßigen Leben einfach. Aber wenn mehrere Benutzer wird es komplizierter. Du kommst nach 2 Tagen oder nach einer Woche nach Hause und mußt schnell wieder weg. Da kann man mit Duschen nicht 1h warten, bis der Boiler sich vom Grunde aufgeheizt hat. Da pfeift man auf die paar Groschen.
michael_ schrieb: > Es ist eine Komfortfrage. ja da hast Du Recht Mich interessiert es auch nicht, hier ist ein 300l-Boiler, PV-unterstützt, die Gasheizung lief zum letzten mal im April Aber wenn hier so Aussagen kommen das das kein Unterschied ist ob dauerbeheizt, nicht messbar, da muss ich schon widersprechen....
Heinz R. schrieb: > a da hast Du Recht > Mich interessiert es auch nicht, hier ist ein 300l-Boiler, > PV-unterstützt, die Gasheizung lief zum letzten mal im April Nein. Es ist bei dir ein technisches Problem. Weil deine PV nur sehr langsam nachheizen kann. Angenommen, es wollen 2x Fußballmanschaften duschen. Geht nicht. Bei einem Durchlauferhitzer gar kein Problem. Bei einem Boiler kommt es auf die Heizleistung an. El. evtl. ein Problem, bei Gas und 60l gar kein Problem.
Niklas schrieb: > Das Wasser permanent warm halten, oder eine Zeitschaltuhr installieren, > damit der Boiler nur zu festen Tageszeiten heizt, wenn er auch gebraucht > wird. Tja, so pauschal gefagt ohne nähere Angaben zum Gerät und Nutzungsverhalten, kann man nur antworten: Es kommt darauf an! Und wieviel Wärme z.B. im Kreislauf verloren geht, wie gut oder schlecht der gedämmt ist, verrätst Du uns auch nicht. mfg
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Roland E. schrieb: > Diese Differenz ist bei normaler Nutzung gegen Null bzw in einem > Bereich, den der Stromzähler nicht darstellt Sag dich einfach sorry du hast dich geirrt, und poste nicht so abstruse Ausreden um bloss nicht zugeben zu müssen, dass du Unsinn erzählt hast. Es spielt keine Rolle wie viel oder wie wenig Einsparung real eintritt, das hängt schliesslich von vielen Faktoren ab, unter anderen dem Speichermodell. Aber es ist unzeifelhaft, dass Abschaltung IMMER spart und weiterlaufenlassen IMMER kostet, und daher dass du falsch lagst.
michael_ schrieb: > Du kommst nach 2 Tagen oder nach einer Woche nach Hause und mußt schnell > wieder weg. > Da kann man mit Duschen nicht 1h warten, bis der Boiler sich vom Grunde > aufgeheizt hat. > Da pfeift man auf die paar Groschen Das trifft den Kern der Sache nicht. Ein Boiler wird nicht über Nacht kalt und man muss ihn auch nicht völlig kalt werden lassen bevor man nachheizt. Es geht doch eher um folgendes: Viele Leute duschen abends. Also wird da die untere Temperaturschwelle für das nachheizen erreicht und die Heizung schaltet ein. Man hat also die Nacht über die höchste Temperatur ohne da auch nur einen Liter Wasser zu benötigen. Mit einer etwas intelligenteren Steuerung kann man es so machen, dass erst mittags oder abends vor dem Duschen aufgeheizt wird. Dadurch hat man die ganze Nacht über 5 oder 10 oder 15 °C weniger im Boiler und damit auch weniger Verluste ohne jegliche Komforteinbuße. Noch mal anders sind kleine Unter Tisch Boiler für z.B. die Küche. Auch hier würde eine Absenkung der Temperatur über Nacht oder auch tagsüber falls niemand zu Hause ist keinerlei Komforteinbuße bedeuten. Und die Dinger sind eher mies gedämmt und haben dadurch ordentliche Verluste.
Udo S. schrieb: > Roland E. schrieb: >> Es geht immer noch um die Differenz zwischen dem >> thermostatgesteuerten/manuellem Nachheizen. > > Ich hatte mich auch auf deine Aussage hier bezogen. > > Roland E. schrieb: >> Für meinen 80l rechnet sich das Abschalten und Wiederanheizen nur über >>>10Tage Urlaub... > > Bei 100l Speicher und 0,8kWh/Tag verliert der Boiler etwa 7K am ersten > Tag. Die Hysterese des Thermostaten sollten 6K sein. Damit sind wir bei 1x täglich einschalten, manuell oder automatisch. > Ausgehend von 45K Temperaturdifferenz (65°C - 20°C) geschätzt 5,5K am > zweiten und etwa 4K am dritten. > Das ist irrelevant, wenn die Dusche jeden Abend benutzt wird und damit 1x täglich nachgeheizt. Ich sprach von 'normaler Nutzung'. Bei einem Haushalt von mehr als 1 Person. > Aber auch die Aussage von dir ist meines Erachtenens nicht schlüssig: > > Roland E. schrieb: >> Achso, stimmt ich vergaß. 5°C kurz vor dem Duschen aufheizen kostet >> abends weniger Energie als tagsüber. > Ironie erkennst du? > Du redest von einem 80l Boiler und 65°C Solltemperatur, eine Dusche > benötigt 30l wenn man sparsam ist und etwa 50l "normal". Duschst du mit einem C-Rohr?!? Eine normale Dusche braucht knapp 5l. Davon die Hälfte 65°C. Eine standard Badewanne hat 180l... Letztlich laufen die ganzen Spielereien, wann man den Boiler zuschaltet um die Abstrahlungswärme zu reduzieren, darauf hinaus, den ganzen Eimer 5K weniger warm zu betreiben. Das kann ich auch einfacher haben... Meine Stromrechnung weist etwa 3,6MWh/a aus. Da ist der Boiler eher einer der kleinen Verbraucher, nach Kühlschrank und Herd. Daher sehe ich die Versuche des OP eher als Fetish denn echter Einsparmöglichkeit.
Roland E. schrieb: > Eine normale Dusche braucht knapp 5l. Ja klar. Du duschst mit der Spritzflasche: https://www.laborbedarfshop.de/laborbedarf/laborflaschen/pe-spritzflaschen/labor-spritzflasche-500ml-ldpe Ein normaler Duschkopf lässt pro Minute 10-15l durch. Ein Sparduschkopf etwa 6 l/m. Sprich du duschst also etwa 30-40 Sekunden. Nicht jeder ist so ein Turboduscher wie du. Wenn ich mir gründlich die Seife abspülen will dauert das mindestens 2Min. Wenn du im Internet etwas herumsuchst wird die durchschnittliche Wassermenge mit 30-50l pro Duschgang angegeben und darauf habe ich meine Abschätzung aufgebaut. Roland E. schrieb: >> Ausgehend von 45K Temperaturdifferenz (65°C - 20°C) geschätzt 5,5K am >> zweiten und etwa 4K am dritten. >> > > Das ist irrelevant, wenn die Dusche jeden Abend benutzt wird Diese Berechnung war für den von dir genannten Fall dass sich Abschalten erst nach mehr als 10 Tagen lohnt. Da die temperatur bei dem von dir genannten Boiler mit 80l schon nach 3 Tagen auf die Hälfte abgefallen ist ist deine Aussage also völlig falsch! Da du meine Beiträge nicht verstehend liest sondern nur recht haben willst erübrigt sich jede weitere Diskussion. Du hast recht, es lohnt sich für dich nicht.
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Roland E. schrieb: > Duschst du mit einem C-Rohr?!? > Eine normale Dusche braucht knapp 5l. Davon die Hälfte 65°C. Udo S. schrieb: > Nicht jeder ist so ein Turboduscher wie du. Der wäscht sich nie die Haare. Scheint also so ein Stinker zu sein.
Dieter schrieb: > Roland E. schrieb: >> Duschst du mit einem C-Rohr?!? >> Eine normale Dusche braucht knapp 5l. Davon die Hälfte 65°C. > > Udo S. schrieb: >> Nicht jeder ist so ein Turboduscher wie du. > > Der wäscht sich nie die Haare. Scheint also so ein Stinker zu sein. Ein haarloser...
H. H. schrieb: > Ein haarloser... Stimmt, das wäre auch denkbar. Erinnerte mich an die Geschichte, die mir das letzte mal der Frisör erzählte. Beide so geizig, dass nur einmal im Monat die Haare gewaschen werden dürfen. Das Haarewaschen vor dem Schneiden ist dadurch für den Frisör echt unangenehm.
Udo S. schrieb: > ... > Sprich du duschst also etwa 30-40 Sekunden. > Die Zeit, die das Wasser läuft? Ja, kommt hin. Eher kürzer 30s sind ne lange Zeit. Beim abseifen und abschrubben muss das Wasser ja nicht laufen. Dazu gibt es schließlich Einhandmischer mit Thermostat. > Nicht jeder ist so ein Turboduscher wie du. Wenn ich mir gründlich die > Seife abspülen will dauert das mindestens 2Min. > Niemand, außer dir selbst, kann etwas an deinem Phlegma und deiner Resourcenverschwendung ändern. > Wenn du im Internet etwas herumsuchst wird die durchschnittliche > Wassermenge mit 30-50l pro Duschgang angegeben und darauf habe ich meine > Abschätzung aufgebaut. > Kannst du machen, ist dann halt falsch bzw realitätsfern. > Roland E. schrieb: >>> Ausgehend von 45K Temperaturdifferenz (65°C - 20°C) geschätzt 5,5K am >>> zweiten und etwa 4K am dritten. >>> >> >> Das ist irrelevant, wenn die Dusche jeden Abend benutzt wird > > Diese Berechnung war für den von dir genannten Fall dass sich Abschalten > erst nach mehr als 10 Tagen lohnt. > Da die temperatur bei dem von dir genannten Boiler mit 80l schon nach 3 > Tagen auf die Hälfte abgefallen ist ist deine Aussage also völlig > falsch! > Wie auch bei der Reinkarnation von MaWin, in der Theorie magst du glauben Recht zu haben, aber die Praxis zeigt was anderes. Die Temperatur ist auch nach einer Woche nicht auf die Hälfte gefallen. Das habe ich mit verbrühten Händen auf die harte Tour gelernt, als ich den alten, undichten Boiler nach einer Woche ohne Strom leer laufen lassen musste um ihn von der Wand zu heben. Das Wasser hatte noch deutlich weit über 41°C. Sonst hätte es keine roten Flecken auf den Fingern gegeben. Und der stand auf 'e'. Genauso wie sein baugleicher Nachfolger.
Udo S. schrieb: > Wenn du im Internet etwas herumsuchst wird die durchschnittliche > Wassermenge mit 30-50l pro Duschgang angegeben und darauf habe ich meine > Abschätzung aufgebaut. Und du glaubst an den Weihnachsmann, den Osterhasen und Politikergeschwätz? Roland E. schrieb: > Beim abseifen und abschrubben muss das Wasser ja nicht laufen. Dazu gibt > es schließlich Einhandmischer mit Thermostat. Geht nur beim Boiler. Beim Durchlauferhitzer geht das nicht.
Roland E. schrieb: > den alten, undichten Boiler Wenn der so gut isoliert war, hätte ich den hergerichtet (außer die Stahlblase ist durchgerostet). Scheint schwierig zu sein, die Dinger zu recyceln. Häufig ist sehr viel Kalk bzw. anderes Mineral darin abgesetzt, was vermutlich um einiges mehr Wärmeenergie speichern kann als nur Wasser. Das könnte die Wahrnehmung zur Speicherfähigkeit verzerren.
michael_ schrieb: > Udo S. schrieb: >> Wenn du im Internet etwas herumsuchst wird die durchschnittliche >> Wassermenge mit 30-50l pro Duschgang angegeben und darauf habe ich meine >> Abschätzung aufgebaut. > > Und du glaubst an den Weihnachsmann, den Osterhasen und > Politikergeschwätz? Und was ist die echte "durchschnittliche Wassermenge pro Duschgang" und wie bestimmst du diese Größe?
michael_ schrieb: > Beim Durchlauferhitzer geht das nicht. Deshalb geht es eigentlich in dem ganzen Thread darum ob es sinnvoll ist einen Boiler nur zu bestimmten Zeiten nachheizen zu lassen. Du kannst natürlich gerne deinen Durchlauferhitzer über eine Zeitschaltuhr schalten wenn du meinst das gehört auch zum Thema :-)
Helge schrieb: > Roland E. schrieb: >> den alten, undichten Boiler > > Wenn der so gut isoliert war, hätte ich den hergerichtet (außer die > Stahlblase ist durchgerostet). Scheint schwierig zu sein, die Dinger zu > recyceln. > Häufig ist sehr viel Kalk bzw. anderes Mineral darin abgesetzt, was > vermutlich um einiges mehr Wärmeenergie speichern kann als nur Wasser. > Das könnte die Wahrnehmung zur Speicherfähigkeit verzerren. Das Entnahmerohr war an der Durchführung des Kessels undicht geworden. Der Behälter innen war blitzblank. Der Kalk lag als Haufen 'Haselnüsse' unten auf der Anschlussplatte. Verkalken tun Elektroboiler üblicherweise von innen nicht. Auch nicht an den Heizstäben. Das liegt daran, dass die Heizstäbe gar nicht bis zur Siedetemperatur heizen dürfen, hat mir mal ein Klempner erklärt. Wo keine Dampfblasen entstehen, entstehen auch keine Kalkkrusten. Was gnadenlos verkalkt war, war die Zuleitung und der Druckwächter. Der 'neue' ist das gleiche Modell. Schon wegen der Anschlüsse an die vorhandenen Leitungen.
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Roland E. schrieb: > Verkalken tun Elektroboiler üblicherweise von innen nicht. Auch nicht an > den Heizstäben. Das liegt daran, dass die Heizstäbe gar nicht bis zur > Siedetemperatur heizen dürfen, hat mir mal ein Klempner erklärt. Kalkausfall beginnt bereits bei ca 65" stark zuzunehmen
Wenn der Stahl undicht wird ist natürlich Totalverlust. Mineralien werden je nach dem, was das Wasser enthält, teilweise echt viel abgesetzt. Vor 2 Wochen hatte ich eine Flanschplatte mitsamt einem 0,5m langen Kalkklumpen und noch viel mehr in der Blase. Da kamen gefühlt ungefähr 20kg heiße Krümel zusammen. Der Boiler schaltete immer nach 20 Minuten ab und paar Minuten später wieder ein. Ich wollte eigentlich den Thermostaten tauschen, aber der war noch gut. Und der Boiler lief immer auf "e", d.h. ca.60-65°.
> Verkalken tun Elektroboiler üblicherweise von innen nicht. > Auch nicht an den Heizstäben. Das liegt daran, dass die > Heizstäbe gar nicht bis zur Siedetemperatur heizen dürfen, > hat mir mal ein Klempner erklärt. Grundlagen: 1.) In den Heizstäben von Tauchsiedern, Wasserkochern usw. wird deren Stromleistung dafür verwendet, das dort befindliche Wasser zu erwärmen und ggf. zum Kochen zu bringen. 2.) Diese Stäbe geben ihre (näherungsweise konstante) Heizleistung nach aussen ab. Sind sie "verkalkt", werden sie eben heisser - und brennen ggf. irgendwann ab. BIS DAHIN aber geht fast die gesamte aus dem "Strom" bezogene Energie genau dahin, wo sie hin soll: ans Wasser. Bis auf das kleine bisschen an die Stromanschlüsse geht da nix verschütt! --- Sowas auch Annalenas, Robäärts etc. klar zu machen, bleibt eine weitere interessante und unlösliche Aufgabe! --- Mein diesbezügliches Highlight: Ich arbeitete seinerzeit in einer grösseren Fa. In vielen Bereichen dort war es üblich, morgens -vor der Schicht- Teewasser aus einem Stiebel-Eltron-Wassererhitzer zu beziehen, und zwar aus solch einem, wie diesem: https://www.picclickimg.com/d/l400/pict/123593091653_/Stiebel-Eltron-Wasserkocher-5-L-%C3%9Cbertisch-Boiler-Glas.jpg Der war dann natürlich verkalkt, und wurde auch ausgetauscht. Gegen einen neueren Stiebel. => Blöderweise dauerte es -nach diesem Tausch- NOCH länger, bis die ca. 6 Liter Wasser anfingen, zu kochen... Hintergrund: Der "ALTE" lief noch auf 220V, der "NEUE" war halt, lt. Vorgabe der EU-Farce, für 230V bemessen. (Und morgens gab's bei uns leider z.T. nur 210V an den Klemmen ...) All' diese Umstände wollte ich den (dort in der Mehrheit befindlichen) Damen auch erklären, um sie zu beruhigen: NULL Chance! Ihren (verständlichen) Frust luden sie ganz einfach ab: Auf die Fachkraft ...
Elektrofan schrieb: > (Und morgens gab's bei uns leider z.T. nur 210V an den Klemmen ...) Da war bestimmt auch "die Greta" dran schuld. Manman geh doch mit deinen Verschwörungstheorien in ein AFD Forum, da passts! Wahrscheinlich ist der böse Robert auch an deinen hämorrhoiden schuld. Und lese mal die Nutzungsbedingungen, da steht: "Dies ist kein Forum für allgemeine gesellschaftliche und politische Diskussionen"
Tja, da hatte die Fachkraft wohl die Leitungsverluste nicht im Griff..
Heinz R. schrieb: > Roland E. schrieb: >> Verkalken tun Elektroboiler üblicherweise von innen nicht. Auch nicht an >> den Heizstäben. Das liegt daran, dass die Heizstäbe gar nicht bis zur >> Siedetemperatur heizen dürfen, hat mir mal ein Klempner erklärt. > > Kalkausfall beginnt bereits bei ca 65" stark zuzunehmen Ich habe mich falsch ausgedrückt. Der Kalk klebt nicht als Kruste am Behälter oder den Heizelementen. Kalk setzt sich genug ab...
Udo S. schrieb: > Elektrofan schrieb: >> (Und morgens gab's bei uns leider z.T. nur 210V an den Klemmen ...) > > Da war bestimmt auch "die Greta" dran schuld. > > Manman geh doch mit deinen Verschwörungstheorien in ein AFD Forum, da > passts! > Wahrscheinlich ist der böse Robert auch an deinen hämorrhoiden schuld. Und an anderen Tagen die EU... > Und lese mal die Nutzungsbedingungen, da steht: > "Dies ist kein Forum für allgemeine gesellschaftliche und politische > Diskussionen" Da wird er gleich wieder "ZENSUR!!!!!!!!!!" schreien...
mh schrieb: > michael_ schrieb: >> Udo S. schrieb: >>> Wenn du im Internet etwas herumsuchst wird die durchschnittliche >>> Wassermenge mit 30-50l pro Duschgang angegeben und darauf habe ich meine >>> Abschätzung aufgebaut. >> >> Und du glaubst an den Weihnachsmann, den Osterhasen und >> Politikergeschwätz? > Und was ist die echte "durchschnittliche Wassermenge pro Duschgang" und > wie bestimmst du diese Größe? Einem Techniker muß man das erklären?
michael_ schrieb: > mh schrieb: >> michael_ schrieb: >>> Udo S. schrieb: >>>> Wenn du im Internet etwas herumsuchst wird die durchschnittliche >>>> Wassermenge mit 30-50l pro Duschgang angegeben und darauf habe ich meine >>>> Abschätzung aufgebaut. >>> Und du glaubst an den Weihnachsmann, den Osterhasen und Politikergeschwätz? >> Und was ist die echte "durchschnittliche Wassermenge pro Duschgang" und wie bestimmst du diese Größe? > Einem Techniker muß man das erklären? Keine Ahnung, ob man das einem Techniker erklären muss. Mir musst du erklären wie du diese Größe bestimmst, sonst glaube ich eher den Leuten, die Ahnung davon haben, wie man diese Größe bestimmt.
,,..,, schrieb: > Nicht nur bei Boilern, bei allen Wasserspeichersystemen. Die > Heiz-Temperatur darf 55°C bzw. 60°C nicht unterschreiten, sonst besteht > Legionellengefahr. Legionellen stagnieren bei 45°, wäre die Frage ob man die auch erreicht, wenn man 55 fährt. Im Sommer könnte das klappen. Im Winter bei kalten Wänden eher nicht. Kaputt gehen die erst ab 55° im Wassertank und da sollten es auch besser 60° sein. Ich heize einmal die Woche auf richtig heiß und spüle die Leitungen durch. zudem schaue ich, dass ich generell keinen Dampf einatme.
Natürlich nicht nachts nachheizen. Der Abfall der Temperatur verlangsamt sich, weil die Differenz zur Raumtemperatur geringer wird. Dadurch ergibt sich die Einsparung.
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