Forum: Haus & Smart Home neuer Arbeitspreis/ Tarif


von Verwirrter Zähler (Gast)


Lesenswert?

Moin,
eben gerade neuen Stromtarif von EVU geschickt bekommen. Alt:25,7Ct/kWh; 
ab 1.8.22   35,33Ct/kWh.
Hat jemand Ahnung wie das funktioniert ohne Zählerablesung? Hab noch 
Ferraris Zähler, müsst also jemand kommen und ablesen. Das scheint aber 
nicht vorgesehen zu sein. Wenn ich also jetzt den Rest des Jahres im 
Urlaub wäre, würde dann 1/4 meiner VOR der Erhöhung aufgelaufenen 
Energiekosten zu dem neuen Tarif abgerechnet? Ist das Tatsächlich in 
Ordnung so?

gruß, Bernd

von Zählerableser (Gast)


Lesenswert?

Das EVU schätzt den Zählerstand.
Rate mal, in welche Richtung die sich irren.

von dfIas (Gast)


Lesenswert?

BS|ENERGY schrieb mir:
> Alter Tarif: HT 34,82, NT 28,76
> Ab 01.10.22: HT 43,43, NT 37,37
> Begründung: Die EEG-Umlage wurde zum 01.07. auf 0,000 Cent/kWh abgesenkt.

von Oliver S. (oliverso)


Lesenswert?

Es hindert dich ja niemand, denen einfach den aktuellen Zählerstand zu 
nennen. Bei manchen Versorgern geht das sogar online.

Oliver

Beitrag #7162742 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Marx W. (Gast)


Lesenswert?

Verwirrter Zähler schrieb:
> Moin,
> eben gerade neuen Stromtarif von EVU geschickt bekommen. Alt:25,7Ct/kWh;
> ab 1.8.22   35,33Ct/kWh.
> Hat jemand Ahnung wie das funktioniert ohne Zählerablesung? Hab noch
> Ferraris Zähler, müsst also jemand kommen und ablesen. Das scheint aber
> nicht vorgesehen zu sein. Wenn ich also jetzt den Rest des Jahres im
> Urlaub wäre, würde dann 1/4 meiner VOR der Erhöhung aufgelaufenen
> Energiekosten zu dem neuen Tarif abgerechnet? Ist das Tatsächlich in
> Ordnung so?

Ja!!!!!!!!!
Und wenn die Zähler abgelesen werden, dann nur wenn es sich Lohnt!
Also so ein Zählerableser kommt nur wenn der Netzbetreiber glaubt im 
Zweifel 5000 € eintreiben zu können.
Oder du immer zuwenig kassiert!!!!

von Michael U. (amiga)


Lesenswert?

Hallo,

irgendwas mache ich da wohl wiedermal falsch...
Abgelesen wir 1x im Jahr zum Abrechenzeitpunkt.
Wegen Corona in den letzten Jahren nicht immer, da ich einen 
Online-Vertrag habe, gab es dann eine Mail den Zählerstanbd abzulesen 
und im Kundenkonto einzutragen. Das kann ich jederzeit auch so selbst 
machen, z.B. eben bei Preisänderungen. Ich weiß auch, Briefe mit der 
Frage nach dem Zählerstand versendet wurden. Bisher waren auch 
Schätzungen immer nahe genug an der Relaität, vorausgesetzt natürlich, 
der Verbrauchsverlauf entsprach in etwa den Vorjahren. Sowas weiß man 
aber wohl nur selber und man muß sich dann eben selber kümmern.
Hängt also wohl stark vom Anbieter ab, da kann vermutlich der 
Super-Spar-Tarif auch mal nach hinten losgehen...

Nachtrag bei mir alt 27,95 Cent/kWh, ab 01.10.2022 32,25 Cent/kWh

Gruß aus Berlin
Michael

: Bearbeitet durch User
von Sven L. (sven_rvbg)


Lesenswert?

Oliver S. schrieb:
> Es hindert dich ja niemand, denen einfach den aktuellen Zählerstand zu
> nennen. Bei manchen Versorgern geht das sogar online.
>
> Oliver

Genau so ist es. Bei NetzeBW bspw. geht das problemlos.

Als vor vier Monaten der Strom "günstiger" geworden sein soll, weil die 
EEG-Umlage wegfiel, habe ich meinen Zählerstand auch online gemeldet.

Und demnächst wenn der Strom um ca. 10 Ct teurer wird, mache ich es 
genaus.

Aber zum Glück brauche ich vom Prinzip her nur 3 Monate Strom aus dem 
Netz.

So rechnet sich eine PV-Anlage bei vielen noch noch schneller.

von grün hinter den ohren (Gast)


Lesenswert?

Gut, dass Deutschland kein Stromproblem hat.

von grün hinter den ohren (Gast)


Lesenswert?

Sven L. schrieb:
> Aber zum Glück brauche ich vom Prinzip her nur 3 Monate Strom aus dem
> Netz.
>
> So rechnet sich eine PV-Anlage bei vielen noch noch schneller.

nur 3 Monate im Winter ;-)

Und wenn man das auf das gesamte Land überträgt - was sagt uns das? 
Machen wir da einen Lockdown fürs Klima? Woher soll die Energie denn 
kommen?!

von Niemand (Gast)


Lesenswert?

Verwirrter Zähler schrieb:
> Moin,
> eben gerade neuen Stromtarif von EVU geschickt bekommen. Alt:25,7Ct/kWh;
> ab 1.8.22   35,33Ct/kWh.

Und wieviel kWh hast du seit der letzten Ablesung verbraucht? Das sind 
ja nun fast 10 Ct pro kWh mehr, da ließe sich schon was "optimieren" 
wenn du bis nun mehr angibst u. dich ab nun sparsamer verhälst.

von Sven L. (sven_rvbg)


Lesenswert?

grün hinter den ohren schrieb:
> Und wenn man das auf das gesamte Land überträgt - was sagt uns das?
> Machen wir da einen Lockdown fürs Klima? Woher soll die Energie denn
> kommen?!

Du hast absolut Recht! Das ist der Kuhfuß an der Sache.

Leider gibt es noch keine (bezahlbare) Lösung, das was man im Sommer zu 
viel hat, im Winter zu nutzen!

Ich finde PV grundsätzlich eine tolle Sache, aber man kann ein Land 
nicht allein mit Wind und Sonne versorgen!

Selbst wenn man rechnerisch das Land irgendwann zu 100% mit PV versorgt.

Naja es sei denn unsere bescheuerte Regierung macht ein Gesetz, das es 
nachts nicht mehr dunkel sein darf und das kein Schnee auf PV-Anlagen 
liegen darf.

Trotz alle dem ist eine PV-Anlage eine Entlastung für gebeutelte 
Stromkunden und bevor das Geld auf der Bank verreckt...

von Dieter (Gast)


Lesenswert?

Versprochen wurden dem Waehler seit Jahrzehnten hoehere Strompreise:
https://www.merkur.de/lokales/erding/gruene-strom-noch-billig-306905.html

von Montag (Gast)


Lesenswert?

Was hier ein Müll steht, unglaublich. Bei solch einem Niveau sinnlos 
noch was klarzustellen!

von Niemand (Gast)


Lesenswert?

Sven L. schrieb:
> Trotz alle dem ist eine PV-Anlage eine Entlastung für gebeutelte
> Stromkunden und bevor das Geld auf der Bank verreckt...

Sag das mal den Leuten in einer Miet-Whng. im Wohnblock in den 
Groß-Städten, die können sich dann auf dem Flachdach oben zusammen eine 
Gemeinschafts-PV installieren, oder die ganzen Leute die ständig auf 
Montage oder beruflich immer unterwegs sind, die haben eigentl. nichts 
von einer PV.
Nur die welche eigenes Grund-Stk. oder GaragenDach-Fläche mit passendem 
Dach haben.
Das war dann wohl von unseren Lenkern u. Leitern wie Angela u. Co. nicht 
ganz zu Ende gedacht der Ausstieg aus der Kern-Kraft.

Sven L. schrieb:
> Leider gibt es noch keine (bezahlbare) Lösung, das was man im Sommer zu
> viel hat, im Winter zu nutzen!
Regulierung durch den Staat, im Sommer muß das EVU mit guten Preisen die 
privaten Überkapazitäten abnehmen u. im Winter muß man dann mit 
günstigen sich selber was zukaufen. Der "Speicher" ist das öffentliche 
EnergieNetz.
Im Sommer weniger Smok durch Kraftwerke im Winter geht es dann halt 
nicht anders, nur welcher Kraftwerksbetreiber würde das mitmachen?

von grün hinter den ohren (Gast)


Lesenswert?

Niemand schrieb:
> Im Sommer weniger Smok durch Kraftwerke im Winter geht es dann halt
> nicht anders

Also überall PV-Anlagen installieren? Und dann?

Jedes mal wenn es regnet und abends sollen die Ersatzkraftwerke 
hochgefahren werden? Im schlimmsten Fall - innerhalb kürzester Zeit?

Das ist doch von technisch und wirtschaftlich ein Amoklauf.

von Analena (Gast)


Lesenswert?

Niemand schrieb:

>  Der "Speicher" ist das öffentliche
> EnergieNetz.

Jawohl.
Sag ICH doch!
Hab ICH immer gesagt!
DU bist der, der mich versteht. Wir beide packen die Energiewende mit 
links! Ich werde in der nächsten Woche ein passendes Naturgesetz 
erlassen...
Liebe Grüße, deine Analena.

von michael_ (Gast)


Lesenswert?

Sven L. schrieb:
> Trotz alle dem ist eine PV-Anlage eine Entlastung für gebeutelte
> Stromkunden und bevor das Geld auf der Bank verreckt...

Ist ein Widerspruch in sich.
Ein gebeutelter Stromkunde, dem die Preiserhöhung weh tut, ist nicht 
vergleichbar mit jemanden, dem das Geld auf der Bank verrekt.

Bei letzteren sollte man rechnen.
20 Jahre den doppelten Strompreis zahlen.

Oder eine Solar, WP ... investieren.
Mit Baudreck, Handwerkern, Wartungen, Finanzamt, Bank usw. .

Mein Gefühl sagt mir, man hat mit höheren Preis zahlen ein ruhigeres 
Leben und es ist am Ende auch preiswerter.
Das Restgeld arbeitet dann ja weiter :-)

von Nautilus (Gast)


Lesenswert?

Niemand schrieb:
> da ließe sich schon was "optimieren

Aber Aufpassen. Dein Betrag darf nicht größer sein las der Betrag, den 
der Ableser zum Stichtag abliest. Dann muss man einen Kredit aufnehmen, 
jedenfalls als Normalverdiener.

Wo sind die Stromspeicheranlagen, um die Solaranlagen richtig 
einzusetzen. Ich denke da an das Pumpspeicherwerk Goldisthal, dass 
eigentlich größer in der Planung war.Realisiert wurde der erste 
Bauabschnitt. Die Erweiterung wurde verworfen,da sich die gesetzlichen 
Rahmenbedingungen veränderten.
 https://de.wikipedia.org/wiki/Pumpspeicherwerk_Goldisthal

Die Diskussionen, die sich auf die Speicherung von Elektroenergie 
beziehen, nehmen Technologien in den Fokus, die noch gar nicht im großen 
Stiel Reif für die Anwendung (Wasserstoff, Druckspeicher Li-Batterien) 
sind.

Pumpspeicherwerke hätten noch den Vorteil, dass man dort Wasser 
vorhalten kann um es zum Beispiel bei Waldbränden einsetzen zu können.

von Sven L. (sven_rvbg)


Lesenswert?

michael_ schrieb:
> Ist ein Widerspruch in sich.
> Ein gebeutelter Stromkunde, dem die Preiserhöhung weh tut, ist nicht
> vergleichbar mit jemanden, dem das Geld auf der Bank verrekt.
>
> Bei letzteren sollte man rechnen.
> 20 Jahre den doppelten Strompreis zahlen.
>
> Oder eine Solar, WP ... investieren.
> Mit Baudreck, Handwerkern, Wartungen, Finanzamt, Bank usw. .
>
> Mein Gefühl sagt mir, man hat mit höheren Preis zahlen ein ruhigeres
> Leben und es ist am Ende auch preiswerter.
> Das Restgeld arbeitet dann ja weiter :-)

Aha, darum kann man mit Programmen eine Wirtschaftlichkeit rechnen 
lassen, mit dem Ergebnis (konservativ gerechnet) das sich die Anlage in 
7 Jahren gezahlt hat!

von Sven L. (sven_rvbg)


Lesenswert?

Niemand schrieb:
> Sag das mal den Leuten in einer Miet-Whng. im Wohnblock in den
> Groß-Städten, die können sich dann auf dem Flachdach oben zusammen eine
> Gemeinschafts-PV installieren, oder die ganzen Leute die ständig auf
> Montage oder beruflich immer unterwegs sind, die haben eigentl. nichts
> von einer PV.
Vielleicht fehlen hier einfach passende Modelle.

Jeder der will, sollte sich in einen PV-Park einmieten können dürfen.

Kein Park wo eine große Anlage steht, sondern ein Park mit Parzellen, wo 
jeder einen Zugang zum Internet bekommt, eine Zählersäule hat und seine 
Anlage, die Grundbesitzer auf dem Hausdach haben.

Strom der zum Eigenbedarf in die Mietwohnung transportiert wird, müsste 
dann mit einem geringerem Netzendgeld abgerechnet werden, Überschuss mit 
dem regulären Netzendgeld.

So hätte jeder die Möglichkeit aktiv in Erneuerbare zu investieren mit 
direktem Eigennutz und nicht in erster Linie mit dem Gedanken Geld zu 
erwirtschaften.

Auch müsste man mal entscheiden was wichtiger ist Denkmalschutz oder 
Energiewende. Bzw. PV möglichst unsichtbar in das Stadtbild integrieren.

> Nur die welche eigenes Grund-Stk. oder GaragenDach-Fläche mit passendem
> Dach haben.
> Das war dann wohl von unseren Lenkern u. Leitern wie Angela u. Co. nicht
> ganz zu Ende gedacht der Ausstieg aus der Kern-Kraft.
Wie gesagt PV und Wind als primäre Quelle für ein Land nehmen zu wollen, 
halte ich auch für Irre. Mir ist schon bewusst, das eben die o.g. 3 
Monate
zur kompletten Autarkie fehlen. Unseren Nachbarn ist das wahrscheinlich 
auch klar. Wir sind am Ende nicht nur bei Gas und Öl von Dritten 
abhängig sondern auch bei Strom wenn man so weiter macht!

von 2022? (Gast)


Lesenswert?

Hallo

Sven L. schrieb:
> Auch müsste man mal entscheiden was wichtiger ist Denkmalschutz oder
> Energiewende. Bzw. PV möglichst unsichtbar in das Stadtbild integrieren.

Auch wenn du persönlich sicherlich der falsche Ansprechpartner bist und 
eventuell sogar in ähnlicher Richtung wie ich ticke:

Warum muss eigentlich alle Technik "unsichtbar" sein?
Es fängt doch schon bei den "Hass" gegen Parabolspiegel und Antennen 
generell an und hört gegen sichtbaren Stromleitungen nicht auf.
Sowas wie "versteckte" Bahn- und Autobahntrassen sind leider auch schon 
lange üblich...

Warum alles hinter Gehäusen verstecken (die Elektronik zuhause aber auch 
am Arbeitsplatz), oder am besten gleich in  Erboden vergraben 
(Leitungen, Versorgungseinrichtungen - die halt in Kellerräumen)?

Was ist eigentlich generell an 120 Jahre alten Luxushäusern (das waren 
alles keine Arbeiterunterkünfte oder das Häuschen für das lebenslang 
gezahlt wurde und daurend in Eigenleistung renoviert wurde?) so wichtig.
Hauptsache der Anschein und wortwörtlich die fassade ist "schön" (so 
nach den Geschmak vor 120 Jahren)?
Heute aber generell gegen Glasversaden und Steingärten hetzen...

Nicht jede Gründerzeitvilla muß auch 2022 noch bestehen bleiben da 
reicht auch jede 500ste , die alte Schule, Mühle, Kirche von 1750 hat 
meist schon vor weit 70 Jahren ihren Sinn verloren und es extrem 
Unpraktisch und teuer im Unterhalt.
Viel Zahlen für viele Entbehrungen und zumindest teilweises Leben wie 
vor 100 Jahren (Raumhöhe, Zimmergrößen,...)?

Deutschland, Österreich die Schweiz und sicherlich so manche weiteren 
westeuropischen Staaten sind eigentlich extrem Konservativ und weit im 
gestern was das eigentliche Denken angeht.
Technik: Ja gerne - aber bitte unsichtbar - leben am liebsten in einer 
Fassade einer Disneyland "guten alten Zeit"
(Siehe auch die Verpackung und Anmutung von "Hippen" Getränken und 
Speisen und das bei weiten nicht nur im "Öko- bessere Welt Umfeld" 
(siehe z.B. wie die meisten Biersorten beworben werden), die gestaltung 
von "Ökofahrädern", und "Ökoläden" aber auch was "Omma" und "Oppa" in 
größeren Umfang als schön emmpfinden -ich war entsetzt was für 
Geschmakslosigkeiten es noch bei Möbeln zu kaufen gibt - die Braune 
Schrankwand, das Durchfall Braun Grüne Sofa usw. nein keine schlimme 
Erinnerung aus den späten 70er Jahren bezüglich der Wohnung der 
Urgroßmutter sondern auch heute noch möglich und wohl so nachgebfragt 
das man es im "normalen" Möbelhaus findet...

von Joerg F. (felge1966)


Lesenswert?

Nautilus schrieb:
> Wo sind die Stromspeicheranlagen, um die Solaranlagen richtig
> einzusetzen. Ich denke da an das Pumpspeicherwerk Goldisthal, dass
> eigentlich größer in der Planung war.Realisiert wurde der erste
> Bauabschnitt. Die Erweiterung wurde verworfen,da sich die gesetzlichen
> Rahmenbedingungen veränderten.
>  https://de.wikipedia.org/wiki/Pumpspeicherwerk_Goldisthal

Vergiß mal Goldistal, denn das ist nicht für die persönlichen 
Solaranlagen als Puffer gedacht. Es ist im Endeffekt die 
Lebensversicherung für die Kraftwerke, wenn es mal zu einem Blackout 
kommmt. Nur wenige konventionelle Kraftwerke sit schwarzstartfähig. Dazu 
brauchts dann Goldistal.

Normalerweise sollten nur EEG Systeme mit Speicher eine 
Einspeisevergütung bekommen, denn alle anderen können ja den Strom nicht 
liefern, wenn er gebraucht wird.

von Sven L. (sven_rvbg)


Lesenswert?

Joerg F. schrieb:
> Normalerweise sollten nur EEG Systeme mit Speicher eine
> Einspeisevergütung bekommen, denn alle anderen können ja den Strom nicht
> liefern, wenn er gebraucht wird.
Auch Anlagen mit Speicher entladen den Speicher nicht in's Netz, es sei 
denn man hat so ein "Spezialsystem" und bietet Regelenergie an hängt an 
einer Stromcloud. Was ich für Privatanlagen aber für Quatsch halte!

von Sven L. (sven_rvbg)


Lesenswert?

2022? schrieb:
> Auch wenn du persönlich sicherlich der falsche Ansprechpartner bist und
> eventuell sogar in ähnlicher Richtung wie ich ticke:
> [...]

Naja nicht sichtbare Technik hat eine höhere Akzeptanz als sichtbare.

Ich würde mich jetzt auch nicht an einer PV-Anlage auf einem 
Kirchenschiff stören oder es schlimm finden, wenn in einer Altstadt 
entsprechende Anlagen installiert sind. Aber das kann man dort ja 
wirklich so machen, das es dezent ist.

Das nicht jeder alle Technik sehen muss ist doch okay. Moderne Technink 
ist auch nicht so esthetisch, wie die Technik vergangener Tage.

Auf der anderen Seite, kann es nicht schaden, wenn die Menschheit an 
Ihren Energiehunger erinnert wird.

Da fährt man Tesla und hat Transparente mit "Kein Solarpark vor meiner 
Haustür" oder Aufkleber "Atomkraft nein Danke" vor dem Haus hängen bzw. 
am Auto kleben.

Am Ende ist die Frage ob man vom Strom wirklich von seinen Nachbarn 
abhängig sein will. Das Gas aus Russland will man nicht, den Strom der 
Franzosen nimmt man aber. Wenn es bei dennen mal knapp wird, dann werden 
die auch schauen, das zuerst das eigene Land versorgt wird.

Beitrag #7168694 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7168795 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7168917 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Frank D. (Firma: Spezialeinheit) (feuerstein7)


Lesenswert?

Ich gebe mal eine Prognose ab, Solar wird massiv ausgebaut werden. Der 
Überschuss tagsüber wird genauso Probleme verursachen wie der Abendliche 
Strommangel.
Nichtsdestotrotz überlege ich gerade auch eine PV zu installieren.

von Sven L. (sven_rvbg)


Lesenswert?

Frank D. schrieb:
> Ich gebe mal eine Prognose ab, Solar wird massiv ausgebaut werden. Der
> Überschuss tagsüber wird genauso Probleme verursachen wie der Abendliche
> Strommangel.
Davon kannst Du aber ausgehen.

Aber klar, solange irgendwelche selbsternannten Experten erzählen, wie 
viel Energie man abregelt und wieviel Atomkraft das entspräche...

Was die halt nicht sagen, dass das was im Sommer zu viel ist, im Winter 
fehlt.

Fallende 70% Regelung man darf gespannt sein, das machen dann die 
Wechselrichter mit sich selbst aus, wenn die Netzfrequenz steigt und die 
Wechselrichter ihre Leistung reduzieren!

> Nichtsdestotrotz überlege ich gerade auch eine PV zu installieren.
Wie oben geschrieben bis eben auf 3 Monate bist Du weitgehend autark 
(also mit Speicher). Wenn Du noch eine Möglichkeit zur WW-Erwärmung 
hast, dann kannst Du imm Sommer die Heizung abschalten.

von Dirk L. (garagenwirt)


Lesenswert?

Gibt es noch keine Technik / oder überhaupt die Überlegung den 
Mondschein in Strom zu verwandeln?
Energiesparen wäre auch am Brenner möglich.
Autobahn in einer Art Rolltreppe umfunktionieren, dann ziehen die bergab 
fahrenden Fahrzeuge die bergauf fahrenden über den Berg

Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.