Hallo zusammen, Mir ist gerade eine Idee gekommen. Und zwar sind in Routern ja meist Modem ICs verbaut. Diese sind häufig an einen ARM prozessor angebunden und stellen somit die Schnittstelle zur Dsl Verbindung dar. Es gab mal eine PCIe Karte die genau so ein Modem auf einen Lan Port gelegt hat und somit ein Modem zum einstecken in einen PC ermöglicht hat. Dieser Ansatz ist weitestgehend verloren gegangen und man nutzt ein externes Modem welches man dann mit dem PC verbindet. Entsprechend scheint es so als gäbe es da keine Lösungen dafür. Da mir jedoch genau diese Lösung nämlich vdsl2 supervectoring Anschluss zu internem LAN Ic zu pcie gefallen würde hier meine Frage: Wie sind Modem ICs wie der RTL8275 oder äquivalent Modelle an die ARM Prozessoren der router angebunden? Leider finde ich keine Datenblätter weder zu dem genannten Modell noch zu anderen modem ics die vdsl2 supervectoring können. Dankeschön.
xvga schrieb: > Mir ist gerade eine Idee gekommen. Und zwar sind in Routern ja meist > Modem ICs verbaut. Diese sind häufig an einen ARM prozessor angebunden > und stellen somit die Schnittstelle zur Dsl Verbindung dar. Nein. Wäre zu teuer. Das sind SOCs, d.h. ICs oder IC-Sätze, in denen Prozessor, diverse Beschleuniger, Netzwerk, Audio, xDSL,... enthalten sind. Die Prozessoren sind sehr oft MIPS-Kerne, weil die weniger Lizenzgebühren kosten und der Kunde von der Prozessorarchitektur eh nichts mitbekommt. Schau Dir mal an, was z.B. in einer 7590 verbaut ist: https://assets.maxlinear.com/web/documents/anywan%20soc%20grx550_flyer.pdf Andere Hersteller machen es ähnlich. Datenblätter etc bekommst Du meist nur gegen NDA und $$$, und die entsprechenden ITU-Normen musst Du auch noch kaufen. Ohne ein paar M€ Startkapital darfst Du das ganz schnell vergessen. fchk
xvga schrieb: > Da mir jedoch genau diese Lösung nämlich vdsl2 supervectoring Anschluss > zu internem LAN Ic zu pcie gefallen würde hier meine Frage: Sowas will niemand, der weiss, was er tut.... Kauf dir einmal nen ordentliches Modem umd gut! (wer nillig kauft, kauft 2 mal!) Das funktioniert dann auch mit (fast) jedem Router. z.B. sowas: (macht bei mir echte und stabile 250Mbit im Download und 40Mbit im Upload) https://www.amazon.de/gp/product/B091T8HKBJ
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Frank K. schrieb: > xvga schrieb: > >> Mir ist gerade eine Idee gekommen. Und zwar sind in Routern ja meist >> Modem ICs verbaut. Diese sind häufig an einen ARM prozessor angebunden >> und stellen somit die Schnittstelle zur Dsl Verbindung dar. > > Nein. Wäre zu teuer. > Das sind SOCs, d.h. ICs oder IC-Sätze, in denen Prozessor, diverse > Beschleuniger, Netzwerk, Audio, xDSL,... enthalten sind. Die Prozessoren > sind sehr oft MIPS-Kerne, weil die weniger Lizenzgebühren kosten und der > Kunde von der Prozessorarchitektur eh nichts mitbekommt. > Schau Dir mal an, was z.B. in einer 7590 verbaut ist: > https://assets.maxlinear.com/web/documents/anywan%20soc%20grx550_flyer.pdf > Andere Hersteller machen es ähnlich. > Datenblätter etc bekommst Du meist nur gegen NDA und $$$, und die > entsprechenden ITU-Normen musst Du auch noch kaufen. Ohne ein paar M€ > Startkapital darfst Du das ganz schnell vergessen. > fchk Das habe ich befürchtet aber wozu das Getue... nützt ja irgendwie nichts. Oder ist was besonderes an den DSL modem ics? Harry L. schrieb: > xvga schrieb: > >> Da mir jedoch genau diese Lösung nämlich vdsl2 supervectoring Anschluss >> zu internem LAN Ic zu pcie gefallen würde hier meine Frage: > > Sowas will niemand, der weiss, was er tut.... > Kauf dir einmal nen ordentliches Modem umd gut! (wer nillig kauft, kauft > 2 mal!) > Das funktioniert dann auch mit (fast) jedem Router. > z.B. sowas: (macht bei mir echte und stabile 250Mbit im Download und > 40Mbit im Upload) > https://www.amazon.de/gp/product/B091T8HKBJ Halte ich für eine schwache Aussage... Die vigor Geräte sind mir bekannt aber halt sehr ausladend wenn man einen Server als router verwenden möchte. Zu behaupten dass jemand nicht weiß was er/sie tut aufgrund einer Frage halte ich für voreilig.
xvga schrieb: > wenn man > einen Server als router verwenden möchte. Man "betreibt" nicht einen Server als Router! (Das wäre Verschwendung) Man virtualisiert seinen Router auf einem Server (und der Router kann bei einem Failover durchaus auch mal kurzfristig auf einen anderen physikalischen Server umziehen) , und dann will man nicht auch noch eine PCIe-Karte an die VM durchreichen, sie dann nur auf einem Server vorhanden ist. Für so ein Modem reicht ein Ethernet-Port, und davon gibts bei Servern i.d.R reichlich. Wenn du sowas sowieso nicht brauchst, bist du mit einer FritzBox vermutlich besser beraten. xvga schrieb: > Zu behaupten dass jemand nicht > weiß was er/sie tut aufgrund einer Frage halte ich für voreilig. Nein, dir mangelt es offenbar an praktischer Erfahrung, und daher kann man sagen, daß du nicht weist, was du tust.
xvga schrieb: >> Datenblätter etc bekommst Du meist nur gegen NDA und $$$, und die >> entsprechenden ITU-Normen musst Du auch noch kaufen. Ohne ein paar M€ >> Startkapital darfst Du das ganz schnell vergessen. >> fchk > Das habe ich befürchtet aber wozu das Getue... nützt ja irgendwie > nichts. Oder ist was besonderes an den DSL modem ics? Das ist ein gängiges Vorgehen bei Spezial-ICs. Da ist erstens jede Menge Software (Prozessor-Firmware, DSP-Code,...) im Spiel, und der Kunde soll nicht auf die Idee kommen, mit den Spezifikationen zu einem anderen Hersteller zu gehen und dort ein Konkurrenzprodukt in Auftrag zu geben. Und dass Normen kostenpflichtig sind, ist auch normal. Und die brauchst Du, um das alles korrekt implementieren und testen zu können. Ist halt so. fchk
Danke für die Antwort. Macht Sinn und hatte ich befürchtet aber ist ja irgendwo nachvollziehbar.
Harry L. schrieb: > Man virtualisiert seinen Router auf einem Server Virtualisieren tuen nur die dicken und doofen! Am besten auch noch in diesem Docker Abfall! Virtualisierung ist Rotz, bringt keine Sicherheit. Router muss auf extra Hardware laufen fertig aus.
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