Guten Tag, ich habe im Anhang die Tabelle beigefügt, welche im Datenblatt des MMIC zu finden ist zum Rauschen. Nur verstehe ich die nicht so ganz. Wie rechne ich denn die maximale Spannung aus für eine bestimmte Frequenz? Nehme ich den Wert und rechne den mal der Wurzel der Frequenz, für die ich die maximale Spannung bestimmen möchte. Aber dann würde es ja bedeuten, dass bei höherer Frequenz stärkeres Rauschen vorhanden sein darf. Also zum Beispiel zwischen 1 kHz und 10 kHz.
Also für den ersten Bereich wären es dann 60 uV?
O. K. schrieb: > Also für den ersten Bereich wären es dann 60 uV? Nein. Beispiel: Du nutzt den Frequenzbereich von 80 bis 90kHz, dann sind das 10000Hz Bandbreite. Die Wurzel daraus sind 100 sqrt(Hz). Das ergibt dann ein Rauschen von 180nV*100 = 18µV.
Vielen dank, aber was meinst du mit "nutzen"? also das ist ja eine DC Versorgungsspannung
O. K. schrieb: > Guten Tag, > ich habe im Anhang die Tabelle beigefügt, welche im Datenblatt des MMIC > zu finden ist zum Rauschen. Nur verstehe ich die nicht so ganz. Wie > rechne ich denn die maximale Spannung aus für eine bestimmte Frequenz? > Nehme ich den Wert und rechne den mal der Wurzel der Frequenz, für die > ich die maximale Spannung bestimmen möchte. Aber dann würde es ja > bedeuten, dass bei höherer Frequenz stärkeres Rauschen vorhanden sein > darf. Also zum Beispiel zwischen 1 kHz und 10 kHz. Hat zwar nicht dirkt mit deinem MMIC zu tun, aber das Prinzip ist immer das Selbe. Ganz brauchbar sind Noise Figures z.B. erklärt in: National Semiconductor, Application Note 104, May 1974 - Noise Specs Confusing? PMI, Application Note 15 - Minimization of Noise in Operational Amplifier Applications (S.71 ff) Beide Papers findest Du über die Suchmaschine deiner Wahl, gerne auch die dort zitierten Literaturhinweise.
Ich fürchte, für Rauschen gibt es keinen Maximalwert. Wie bei den Monsterwellen auch Kaventsmann genannt. Zwar sehr selten aber riesengroß. https://de.wikipedia.org/wiki/Monsterwelle Das kann immer nur ein Durchschnittswert sein, bei genügend langer Beobachtungszeit.
1. maximale Spannung gibts beim Rauschen nicht. Da gibt es nur den ausgemittelten Effektivwert. 2. In der Tabelle ist angegeben in welchem Frequenzbereich das Rauschen in welcher Stärke vorhanden ist. Wenn man die Spannungsquelle von DC bis 10MHz nutzt und den restlichen Frequenzbereich durch einen sehr breitbandig niederohmigen Kondensator unterdrückt, liefert die Spannungsquelle eine Spannung, aus 600,180 und 60 bereichsweise berechnet, und dann per Effektivwert summiert: also sqrt(600²+180²+60²) V/Hz von NF bis 10 MHz. Das wäre dann die effektive Rauschspannung der Spannungsquelle für diesen Fall. Und würde eine Rolle spielen, wenn z.B. aus Vcc ein DC-Offset erzeugt wird. Bei einem HF-Verstärker wird aber i.A. der Rausch-Anteil der Vcc Quelle sich höchstens im Arbeitsbereich des Verstärkers auswirken und man kann mit den 60nV/... arbeiten, der sich aus der Bandbreite des Verstärkers ergibt.
Bei einigen Herstellern nimmt man unter die Wurzel auch noch Pi/2 mit dazu (als Faktor). Rauschen ist eine stochastische Angelegenheit. Deswegen ist es äußerst hilfreich, wenn eine Angabe mit dabei steht, auf was sich die max- oder typ-Werte beziehen (z.B. 3 Sigma).
O. K. schrieb: > Aber dann würde es ja > bedeuten, dass bei höherer Frequenz stärkeres Rauschen vorhanden sein > darf. Also zum Beispiel zwischen 1 kHz und 10 kHz. Da machst Du ein Durcheinander: Das NUTZSIGNAL darf dann etwas mehr Rauschen enthalten, ohne dass das von Vcc gelieferte Rauschen stört. Ein Nutzsignal von 1..9kHz auf einem Träger aufmoduliert, wird dann von Vcc weniger gestört als nach der Demodulation, im Bereich von 1 bis 9 kHz platziert.
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