Hallo, ich baue mir gerade einen Klimacontroller mit einem 2 Channel Relay Board intus. Es handelt sich um das http://wiki.sunfounder.cc/index.php?title=2_Channel_5V_Relay_Module Nun habe ich immer wieder mit dem Errno121 gekämpft. Alles neu verkabelt und es ist immernoch da. Der Error beeinflusst den Sht21/Htu21d Sensor. ERROR - mycodo.inputs.sht2x_sht20_be17db7a - InputModule.get_measurement() method raised IOError: [Errno 121] Remote I/O error Das kann doch nicht sein...gegoogelt gedacht gegoogelt...bis...ich auf die Idee kam das eventuell das schalten des Relais Störungen verursacht. Und siehe da in unregelmäßigen Abständen wenn ich schalte "Errno121". Allerdings nur wenn AC Spannung aufliegt sobald ich die AC Spannung abklemme gehts auch ohne. Wie kann das sein ? Okay dann das Relais per JDVCC und GND an ein externes 5V Netzteil angeschlossen und zack es funktioniert ohne "Errno121" mit AC Spannung. Das Board sollte doch alles haben was man braucht Zwecks Störungen Snubber etc ?! Und bei anderen scheint es zu laufen. Ich weiß echt nicht mehr weiter bitte erlöst mich.
Jannik H. schrieb: > Und siehe da in unregelmäßigen Abständen wenn ich schalte "Errno121". > Allerdings nur wenn AC Spannung aufliegt sobald ich die AC Spannung > abklemme gehts auch ohne. Wie kann das sein ? Was heißt "wenn ich schalte"? Passiert es sowohl beim Ein- als auch beim Ausschalten? An AC Spannung wird es eher nicht liegen. Eher könnte der Strom die Ursache sein.
Naja wenn ich das Relais einschalte und ausschalte zum reproduzieren des Errors. 2022-08-23 21:10:00,823 - DEBUG - mycodo.controllers.controller_output - output_on_off(afdaccc4-080b-47bf-bb74-e83e0cae6a8d, on, 0, sec, 0.0, 0.0, True) 2022-08-23 21:10:00,966 - ERROR - mycodo.inputs.sht2x_sht20_be17db7a - InputModule.get_measurement() method raised IOError: [Errno 121] Remote I/O error Scheint so als käme der Error nach dem Einschalten. Der Strom ? Vom Pi zum Relay? Zudem ist das Relay doch ein Optokoppler da sollte doch eigentlich nichts stören ?!
:
Bearbeitet durch User
Jannik H. schrieb: > Zudem ist das Relay doch ein Optokoppler da sollte doch eigentlich > nichts stören ?! Zeig einmal einen Schaltplan von deinem Aufbau. https://de.wikipedia.org/wiki/Schaltplan > Naja wenn ich das Relais einschalte und ausschalte zum reproduzieren des > Errors. Die Frage noch einmal deutlich: Einschalten und Ausschalten sind gewöhnlich zwei verschiedene Vorgänge, auch wenn du mehrfach hintereinander probierst. Schalte einfach so langsam hin- und her, dass du die Fehlermeldung eindeutig dem Ein- oder dem Ausschaltvorgang zuordnen kannst.
So wie du das beschreibst könnte die Störung durch einen Kontaktlichtbogen im Relais verursacht werden. Lichtbogen -> breitbandige Störung. Was schaltest du den mit den Relais (ohmsch/induktiv/kapazitiv) und wieviel Strom verbraucht das? - Sind wahrscheinlich auch nicht die besten Relais... Die beste Möglichkeit wäre ein Nulldurchgangssteuerung (bei einer überwiegend ohmschen Last). Außerdem viele und die richtigen Stützkondensatoren, auf die Kabelführung achten, auf die Masseführung achten, die Relais vom Rest mit spulen/drosseln/filtern (speziell auch in der Masse und in der Spannungsversorgung) entkoppeln. kannst du mal ein Foto vom Aufbau machen? https://www.te.com/deu-de/products/relays-contactors-switches/relays/intersection/contact-arc-phenomenon.html?tab=pgp-story
Du schreibst in Deiner Legende (links) 5V - gelb. Rot und gelb gehen aber laut Deiner Zeichnung auf die selbe Stromschiene. Und vieleicht beseitigst Du die Kreuzungen. Damit es lesbarer wird. Weiter würde ich nahe an der Stromversorgung zur Relais-Karte einen Elko mit 47uF - 100 uF installieren. Damit die Stromeinrüche vom Schalten der Relais verschwinden.
> Scheint so als käme der Error nach dem Einschalten.
wenn es nach/bei dem Einschalten passiert dann werden die Relais einen
Spannungseinbruch verursachen. Das sollte sich mit ein paar
Stützkondensatoren leicht beheben lassen
:
Bearbeitet durch User
Jannik H. schrieb: > Das kann doch nicht sein... Doch, kann sein. Du unterschätzt die Innenwiderstände vom Steckbrett und den Dupont Kabeln. Löte richtige Kupferkabel zur Stromversorgung an, dann geht es vielleicht schon.
Hallo allesamt Einen Schaltplan habe ich nicht und bin auch nicht in der Lage jedes einzelne Board mit Widerstand etc in diesem wiederzugeben. Selbst wenn ich alles direkt und ohne Schnick Schnack an den Pi schließe tritt das Problem auf. Heißt für mich das es irgendwo im PI,Netzteil oder Relais Board liegen muss das Problem. Ich nutze das MW HDR 15-5 als Netzeil aber auch mit dem MW DR-30-5 ist es das selbe Problem. Der Schaltvorgang momentan wird ohne Last getestet. Wie gesagt entkoppel ich die Relais Stromversorgung (JDVCC) vom Rest sprich externes Netzteil dann funktioniert es. Das heißt für mich das es irgendwas mit der 5V Leitung vom Pi zu tun haben muss. Diese kommt ja direkt vom Netzteil und wird nicht aus der 3,3V vom PI erzeugt richtig ? Die ganze Verkabelung habe ich mit 20AWG Silicon Kabel durchgeführt. Und über Terminals des Typ UK2,5b verteilt. Danke für eure Denkanstöße.
:
Bearbeitet durch User
Zeige mal Fotos vom Aufbau, wo man den Verlauf der Stromversorgungs-Leitungen sehen kann.
Bild ist angehängt. Kaltgerätestecker ---> 10 Ampere Feinsicherung ----> Schalter ----> Phase und Neutralleiter ----> Terminalblock Vom gleichen Terminal Block Phase und Neutralleiter----> Netzteil Phase----->Relais--->Stecker Und Neutralleiter--->Stecker Am Ende wird wie beschrieben der Stecker geschaltet an den der Verbraucher kommen soll.
Wie gesagt, schmeiss die Dupont Kabel raus und löte Kupfer-Kabel an. Am besten Zwillingslitze, damit VCC und GND paarweise parallel verlaufen, damit zwischen den Leitungen möglichst wenig Magnetfelder induziert werden.
Alle Dupont? Sensoren etc ? Oder nur die zum Relais ? Ich kann mir das garnicht vorstellen das es was bringt aber du wirst schon wissen was du sagst . Würde dann Testweise ein verdrilltes Stück Cat Kabel nehmen sollte ja auch gehen ?! Also VCC und GND per Kupferkabel vom Pi zum Relais ? Zudem benutze ich ja schon verzinnte Kupferkabel
:
Bearbeitet durch User
Jannik H. schrieb: > Alle Dupont? Alle Stromversorgungen und alle anderen wo mehr als 40mA fließt (falls vorhanden, ist bei dir wohl nicht Fall). > Ich kann mir das garnicht vorstellen das es was bringt Ich bin zum ersten mal in Zusammenhang mit einem Funkmodul gestoßen, dass laut Beschreibung nur 70mA aufnimmt. Tatsächlich hat es beim Senden aber kurzzeitig etwa 400mA aufgenommen (kann man nur auf einem Oszilloskop sehen) und dabei hatte ich an meinen Dupont Kabeln mehr als 500 mV Spannungsabfall. Da habe ich gestaunt. Es stellte sich heraus, dass die Kabel und ihre Kontakte aus Eisen waren. Bei der Leitungsführung muss man bedenken, dass jede Leitung zugleich eine Antenne ist, die sowohl sendet als auch empfängt - insbesondere bei Schaltvorgängen. Wenn man hin- und Rückleitung parallel oder verdrillt führt, reduziert man sowohl die Abstrahlung als auch die Empfangsstärke erheblich. Je größer die Fläche zwischen hin- und Rückleiter ist, umso stärker die Abstrahlung und Empfang. > Würde dann Testweise ein verdrilltes Stück > Cat Kabel nehmen sollte ja auch gehen ?! Ja. Verdrillt ist sogar besser. > Zudem benutze ich ja schon verzinnte Kupferkabel teilweise. Habe ich gesehen.
Okay. Ich werde es mal testen. Aber irgendwie wäre das doch sau dämlich dann Pinleisten zu verbauen an dem Relay wenn es doch Probleme machen kann. Ich hoffe das Problem wird irgendwie gelöst sodass ich endlich weitermachen kann. Danke schonmal für deine/eure Hilfen/Anregungen.
Jannik H. schrieb: > Aber irgendwie wäre das doch sau dämlich > dann Pinleisten zu verbauen an dem Relay wenn es doch Probleme machen > kann. Die Stiftleisten sind OK, aber die heute üblichen Dupont Kabel sind Kacke. Das haben die Chinesen kaputt optimiert.
Jannik H. schrieb: > Einen Schaltplan habe ich nicht und bin auch nicht in der Lage jedes > einzelne Board mit Widerstand etc in diesem wiederzugeben. Es kommt nicht auf die Widerstände auf den Boards an, sondern auf die Verdrahtung der Baugruppen. Die Sprache der Elektronik ist ein Schaltplan und nicht irgendwelche textlichen Beschreibungen.
By the way: Ist dir klar dass diese blauen Relais nicht die Anforderung des VDE auf 2500 Volt Isolation erfüllen? Sie sind zu klein, isolieren nur auf 1000 Volt.
Wie machst Du denn die Stromversorgung? Ich nehme mal an, Wandwarze am Mini-USB-Anschluß vom RasPI und dann vom GPIO-Konnektor über das Breadboard zu den einzelnen Modulen. Das ist eine schlechte Idee, weil Du damit Störungen die bei beim Schalten der Relais entstehen direkt in RasPi einkoppelst. Das Ergebnis siehst Du ja. Weiterhin befürchte ich, das Dein Netzteil etwas schwachbrüstig ist und den etwas höheren Peak beim Schalten der Relais nicht ab kann. Besorge Dir ein passendes Netzteil welches bei 5V mindestens 2A kann. Dann schließe den RasPi und das 5V-Geraffel direkt am Netzteil an, also 5V Versorgung nicht über den GPIO-Konnektor. Eine gute Idee ist es auch, wenn man dann noch etwas für die Entströrung tut. Dazu einen kleinen Elko 10-22µF und einen Kerko 100nF direkt am Relaisbord, parallel zur Stromversorgung schalten. Ein kleiner Ferritring am Stromversorgungskabel verbessert das Ganze noch. Wie man so einen Ferritring richtig einsetzt kannst Du ja googeln.
Das Bild mit dem Netzteil habe ich erst jetzt gesehen. Das hat erst einmal genug Power. Bleibt also ungünstige Verkabelung. Die Verkabelung via Breadboard ist da, zumindest was die Spannungsversorgung betrifft eher suboptimal. Es gibt Kabel die haben auf der einen Seite einen Mini- bzw. Micro-USB-Anschluß auf der anderen Seite ist kein Stecker, sondern nur die 2 Adern zur Stromversorgung. Besorg Dir ein solches Kabel für den RasPi um ihn an das Netzteil anzuschließen.
Gerald K. schrieb: > Jannik H. schrieb: >> Bild ist angehängt > > Der Raspberry ist leider nicht zu sehen. Ich nehme an, dass der Raspberry links neben dem Montageblech, vis-à-vis vom Relaismodul montiert ist. Um Spannungsverkoppelung zu vermeiden sollte das Montageblech aus Metall und geerdet sein.
:
Bearbeitet durch User
Stefan ⛄ F. schrieb: > schmeiss die Dupont Kabel raus und löte Kupfer-Kabel an. Die sind nicht sein Problem. Stefan ⛄ F. schrieb: > die heute üblichen Dupont Kabel sind > Kacke. Das haben die Chinesen kaputt optimiert. Ich habe solche Kabel aus China mit Kupfer drin und sinnvollem Querschnitt. Muß man gezielt suchen und sie sind relativ teuer. Meßwerte und Bilder habe ich vor längerer Zeit mal im China-Thread gepostet. Beitrag "Re: China SUPER Bauteile-Schnäppchen Thread [V3]" Stefan ⛄ F. schrieb: > nicht die Anforderung des VDE Ich war schon fast besorgt, dass Du Deinen Standardtext vergessen hast, hier abzusondern. Zeno schrieb: > Das Bild mit dem Netzteil habe ich erst jetzt gesehen. Und da sieht man, dass die 5V über ein fitzelig dünnes Käbelchen geführt werden, wieso macht man solchen offensichtlichen Unfug? Vom Netzteil zum µC gehört eine Leitung mit vernünftigem Querschnitt, es dürfen gerne 0,5qmm sein Vielleicht genügen auch 0,25qmm, wenn es kurz ist. Das Relaisboard gehört direkt aus dem Netzteil versorgt, sowohl Masse als auch Plus. Bedeutet, dass der Relaisstrom nicht über die selbe Leitung fließt, die den µC versorgt.
Manfred schrieb: > Ich war schon fast besorgt, dass Du Deinen Standardtext vergessen hast, > hier abzusondern. Keine Sorge, ich wollte es dieses mal ein bisschen spannender machen :-)
Manfred schrieb: > Das Relaisboard gehört direkt aus dem Netzteil versorgt, sowohl Masse > als auch Plus. Bedeutet, dass der Relaisstrom nicht über die selbe > Leitung fließt, die den µC versorgt. Nichts anderes habe ich letztendlich geschrieben.
Manfred schrieb: > Und da sieht man, dass die 5V über ein fitzelig dünnes Käbelchen geführt > werden, wieso macht man solchen offensichtlichen Unfug? > > Vom Netzteil zum µC gehört eine Leitung mit vernünftigem Querschnitt, es > dürfen gerne 0,5qmm sein Vielleicht genügen auch 0,25qmm, wenn es kurz > ist. > > Das Relaisboard gehört direkt aus dem Netzteil versorgt, sowohl Masse > als auch Plus. Bedeutet, dass der Relaisstrom nicht über die selbe > Leitung fließt, die den µC versorgt. 0,5mm² sind verbaut. Das war nur ein Test auf dem Foto. Das Relais mit dem Netzteil zu versorgen habe ich auch schon gemacht. Es geht nur wenn der PI ne andere Stromversorgung hat. Sobald das Relais mit am gleichen Netz hängt gibt es die Error.
Jannik H. schrieb: > Sobald das Relais mit am gleichen > Netz hängt gibt es die Error. Dann verbastel nun endlich Elkos zu den externen Karten. Einen 100nF und nen 100 uF paralell zur Relay-Karte.
Zum Vergleich könnte man mal das Netzteil durch frisch geladene NiMh Akkus ersetzen. Wenn es damit stabil läuft, taugt das Netzteil nicht.
PC-Freak schrieb: > Einen 100nF und nen 100 uF paralell zur Relay-Karte. Das stellst du dir etwas zu einfach vor - die richtig Verteilung von drei "l" auf ein Wort wird leicht unterschätzt.
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.