Hallo, ich möchte gerne einen eigenen Quadrocopter Rahmen Bauen und möchte hierfür die Kräfte & Momente berechnen bzw mit Matlab oder ähnliches Berechnen. Das ganze ist natürlich nciht ganz triviel, das habe ich schon bei der Recherche bemerkt, jedoch wollte ich dennoch hier um Rat fragen, da bestimmt schon einige ebenfalls dieses Vorhaben hatten und vielleicht verweirklicht haben. Vielleicht hat jemand schon ein Matlab Modell seines Quadrocopters erstellt? Ich freue mich auf eure Antworten!
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Hast du etwas Vorbildung als Physiker ? Ohne solltest du's eher vergessen. Das Modell aufsetzen ist dann eher das Einfache.
Purzel H. schrieb: > Hast du etwas Vorbildung als Physiker ? Ohne solltest du's eher > vergessen. Das Modell aufsetzen ist dann eher das Einfache. (Maschinen-)Bauingenieur könnte schon reichen.
STK500-Besitzer schrieb: > Purzel H. schrieb: >> Hast du etwas Vorbildung als Physiker ? Ohne solltest du's eher >> vergessen. Das Modell aufsetzen ist dann eher das Einfache. > > (Maschinen-)Bauingenieur könnte schon reichen. Ja, ich studiere Maschinenbau un 3. Semester
Hi und wozu das Ganze ? Ein Ingenieur "alter" Schule nimmt seit 17(!) Jahren hierzu 10mm Aluvierkant bis 80cm Größe Achsabstand Versuche mit zB 15mm bringen ausser Gewicht wenig ( Stichwort Torsion) Anderes Material zb CFK Rohr mit eingeklebten CFK MontagePlättchen Nice, bei Hochgeschwindigkeit ( 120kmh ) natürlich besser ..aber wann fliegt man so mit nem fetten Copter rum Bzgl "moderner" Copter ist Konstruktion usw eher müssig , weil du als Normalingenieur das alles(!) so kompakt und leihct wie bei einem DJI Mini 3 gar nicht hinbekommst Und was sogenannte Racecopter betrifft - da gibts seit Jahren CFK Frames Fazit ... Um das auf den Punkt zu bringen ... Ich als Dipl.-Ing. arbeitete mit mehreren Anderen um das UAVP 2006 Projekt flugfähig und mit 2D Gimbal videotauglich. Das ist im Sinne heute mal Nachvollziehen von "Oldtimertechnik" ggfs für die Uni nice ... aber ansonsten ist das , zudem hierzulande , eine komplette Zeitverschwendung da Energie usw reinzustecken Hierzulande war es nicht möglich quasi Pioniertechnik via Firma aufzubauen ... heute ist dank vieler Freizeitrowdies das Thema eh gegessen . Sprich komplett überreguliert usw.
Ok. Ich hab mich auch mal damit befasst. Es kann schon Sinn machen sich damit zu beschaeftigen. Als Hobby zum Fliegen eher nicht. Heute fliegt man mit einer DJI, zB Mavic ProII, die macht mit einem Gewicht von 1kg, 30min Flugzeit, hat eine 4k(!) Kamera, und streamt eine verkleinerte Aufloesung fuer den Piloten am Boden, macht 20m/s (72km/h), bei 5m/s vertikal. Die Reichweite ist mit 8km spezifiziert, ich flieg bis 5km, meine Augen sind so gut, dass ich sie immer sehe... Die Kamera ist gimbalisch aufgehaengt, da sieht man keine Bescheunigung, oder termisches Gewackel. Mach das mal fuer etwa 1000Euro. Allerdings kann sie eben nur was sie kann. Falls man auch eine Nutzlast transportieren will, hat DJI auch ein Chassis, mit viel mehr Dampf, alles besser, alles teurer. Der Selbstbau ist schon interessant. Allerdings ist die Technik sehr aufwendig. Die IMU mit 3 Achsen Beschleunigungssensor und 3 Achsen Rotationsbeschleunigungssensor muss ausgelesen und die Werte umgerechnet werden. Dazu kommt ein barometrischer Sensor fuer die Hoehe und ein GPS fuer die Position. Das schafft ein AVR nicht mehr. Da waere eine 32 bit CPU angesagt. Die Regelungen sind nichtlinear. Es bleibt viel arbeit, wenn man sie nur am Kabel ein paar Meter fliegen lassen will. Sonst waere noch die Kommunikation.
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Purzel H. schrieb: > ich flieg > bis 5km, meine Augen sind so gut, dass ich sie immer sehe Klar und das glaubt dir wer? Purzel H. schrieb: > a waere eine 32 bit > CPU angesagt. Komisch, da ging for 15 Jahren schon so einiges mit AVR (inkl. GPS)...
Interessante Aufgabenstellung. Vermutlich genügt aber für die Dimensionierung die Betrachtung von: Lastannahmen für "harte Landungen". Maximale Kreiselkräfte von Propeller+Motor bei hohen Roll- u. Nickraten. Lasten in Abfangbögen. Möglicherweise auch Schwingungen bzw. flattern? -aber dann wird's sehr komplex!
Hans B. schrieb: > Vermutlich genügt aber für die Dimensionierung die Betrachtung von: > Lastannahmen für "harte Landungen". > Maximale Kreiselkräfte von Propeller+Motor bei hohen Roll- u. Nickraten. > Lasten in Abfangbögen. Ja, das genügt schon, wobei die Lastannahmen für harte Landungen schon etwas zu weit gehen
Piccoz schrieb: > Hi > > und wozu das Ganze ? > > Ein Ingenieur "alter" Schule nimmt seit 17(!) Jahren hierzu > 10mm Aluvierkant bis 80cm Größe Achsabstand > > Versuche mit zB 15mm.. Natürlich kann ich mir auch einen fertigen Copter kaufen, aber da ist der Lerneffekt "Bestellen & Bezahlen" Es soll zudem kein Copter mit Gimbal usw werden, die Nutzlast beschränkt sich auf einen Ardupilot Flight Controller, einen Pi Zero, eine Pi Cam, die Esc`s, Motoren. usw..kein extra schnickschnack
Purzel H. schrieb: > Der Selbstbau ist schon interessant. Allerdings ist die Technik sehr > aufwendig. Die IMU mit 3 Achsen Beschleunigungssensor und 3 Achsen > Rotationsbeschleunigungssensor muss ausgelesen und die Werte umgerechnet > werden. Dazu kommt ein baro es geht hier nur um den Rahmen, die Elektronik wird gekauft (Ardupilot usw..)
CAD Programme wie Fusion360 haben gute FM Analysemöglichkeiten, habe sowas mal für eine CNC Fräse gesehen. Die Frage ist sicher wie gut man mit dem Modell die Realität trifft. Beim Quadcopter stelle ich mir das weniger schwer vor, da kann man ja mit einem einfachen Rahmen anfangen und dann Versteifungen dazukonstruieren.
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