Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Inhalt eines MSOX3102T


von Bernd G. (Gast)


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Hersteller ist Keysight. So wenig ist da drin; und dann so teuer.
Um eine Supportanfrage beantwortet zu bekommen, muss man jetzt 
neuerdings dem KeysightCare-Club beitreten, natürlich kostenpflichtig.
Mit dieser Firma habe ich fertig.

von Jörg R. (solar77)


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Bernd G. schrieb:
> Hersteller ist Keysight. So wenig ist da drin; und dann so teuer.
> Um eine Supportanfrage beantwortet zu bekommen, muss man jetzt
> neuerdings dem KeysightCare-Club beitreten, natürlich kostenpflichtig.

Hängt für Dich die Qualität eines Messgerätes von der Anzahl der 
Bauteile ab, oder wo liegt dein Problem? Und dass alles immer kleiner 
wird hast Du schon mitbekommen, oder?

von Sebastian R. (sebastian_r569)


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Miniaturisierung kostet. Hat aber seine Vorteile.

von Bernd G. (Gast)


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Zur Qualität habe ich allerdings Bedenken. Der Netzschalter täuscht nur 
vor, dass er ein solcher wäre. Da rastet zwar irgendwas, aber er wirkt 
nur auf die Niederspannungsseite. Das Netzteil steht dauert unter 
Spannung. Ein Gerät desselben Herstellers ist mir aus diesem Grunde 
bereits vorzeitig verschieden. Da das MSOX längere Zeit von der 
Steckdose getrennt war, wurde zwar das Netzteil nicht beansprucht, dafür 
ist jetzt die Batterie total platt. Wenigstens taucht die Batterie in 
der Serviceanleitung auf und es wird gezeigt, wie das Gerät zu öffnen 
ist.
Den heutigen Preis von netto 14142 € (datatec) empfinde ich als völlig 
überzogen, zumal keine weiteren Optionen dabei sind.
Früher (TM) gab es das Gerät für unter 10.000 e.

Heute würde ich nur noch etwas von Rigol et al kaufen. Da hat man 
wenigstens keine übertriebenen Erwartungen.
Naja, ist ja auch egal.

von MaWin (Gast)


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Bernd G. schrieb:
> So wenig ist da drin; und dann so teuer.

So was aber auch.

Wie gross wolltest du eine 5GHz Schaltung bauen ?

Das sind gerade mal 6cm Wellenlänge, dazu der Verkurzungsfaktor.

HP wird keine Kosten und Mühen gescheut haben, die state-of-the-Art 
Technik in einen speziell für sie angefertigten Chip unter den schwarzen 
Kühlkörpern verpackt zu haben. Und wie du zu recht erkennst, wird der 
Rest der Kiste nicht den grossen Preisanteil ausmachen. Da sind 
wahrscheinlich Chips drin die 7000 EUR am Preis ausmachten.

Und nun bestellst du so ein Ding und HP muss die Chips fertigen lassen, 
das wird jetzt nicht billiger als vor 2 Jahren sein, zudem hat sich der 
Euro gegenüber dem Dollar um 20% entwertet. Und nun eben 10000 EUR.

Was ja kein Problem ist, wir haben ja doppelt so viel Geld wie vor der 
Corinakrise weil wieder mal die Notenpressen heiss liefen. Nur ist es 
halt nicht gleichmässig verteilt worden.

von Bernd G. (Gast)


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Ich finde es schön, wie hier alle auf meinen Frustbeitrag aufspringen.

Bitte mal den MSO8204 von Rigol ansehen: 2 x 2 GHz oder 4 x 1 GHz, sechs 
Tastköpfe dabei (Logikprobe muss allerdings extra gekauft werden), 12 
bit Auflösung, wird im Moment mit allen greifbaren Optionen bis Dezember 
für 9000 € netto verramscht. Bildschirm größer, ebenfalls mit Touch.
Wie kommt Rigol mit dem Preis hin?

Den MSOX3102T gibt es inzwischen seit beachtlichen sechs Jahren. Die 
Preise für die Softwareoptionen haben inzwischen auch beachtliche Höhen 
erreicht.
Vor wenigen Jahren wurde das SW-Gesamtbundle noch für ca. 2000 € unter 
die Leute gebracht. Heute nicht mehr bezahlbar.
Aber es wird offenbar gern bezahlt.

von Max (Gast)


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Kumpel und ich haben beide ein Rigol für über 2k€ gekauft. Qualität und 
teils umständliche Bedienung erklären den geringeren Preis.

Tastköpfe gehen übrigens recht schnell kaputt (Wackelkontakte).

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