Hallo zusammen, ich suche nach einer zuverlässigen Möglichkeit, eine "analoge Eieruhr" irgendwie "abzugreifen". Es geht dabei um den Feuerwehrbereich / Überwachungstafeln, die in den meisten Formen irgendwelche Eieruhren verbaut haben und teilweise digital unterstützt sind. Ziel ist es, dass Signal (perfekt wären mehrere) abzugreifen. Das bedeutet, ich drehe die Uhr z.B. auf 30 Minuten -> auf 0 bimmelt die Eieruhr ganz normal. Zusätzlich soll dieses Signal an einen kleinen Summer weitergegeben werden, der manuell quittiert werden muss. Perfekt wäre es, wenn das ganze nach 1/3, 2/3 zusätzlich signalisiert... Warum das ganze? Wir haben etliche verschiedene Überwachungen durch und keine ist auch nur Ansatzweise zufriedenstellend. Wir hatten eine Überwachung, die genau das gemacht hat, die gibt es nicht mehr und die waren nach und nach Defekt. Beispiel: https://www.picclickimg.com/d/l400/pict/253955306833_/Feuerwehr-Atemschutz%C3%BCberwachungs-Tafel-Dr%C3%A4ger-REGIS-200.jpg Man stellt also eine der Uhren auf irgend eine Zeit und sobald irgendeine Uhr die 0 erreicht, bimmelt der Summer so lange, bis der rote Knopf gedrückt wird. Das ist gerade in lauter Umgebung für uns extrem wichtig, da diese dämlichen Eieruhren oft überhört werden. Es gibt voll-digitale Lösungen, die sind aber preislich zu teuer und die Bedienung muss so einfach wie nur irgendwie möglich sein. Bei einem Ausfall der Überwachung / leerer Batterie, muss die Funktion weiterhin gegeben sein. (Dann halt nur über die Eieruhren) Ich habe in verschiedenen Beschreibungen gelesen, dass irgendwelche Magnete in der Uhr sind. Ich könnte mir vorstellen, die Uhr mit einem Magnet auf 0 zu versehen, das ganze per Kontakt abzufragen und dann den Alarm zu steuern, aber ist das der sinnvolle Weg? Die Steuerung / Signal muss natürlich auch ziemlich Robust sein, deshalb möglichst wenig Steuerung / Controller oder ähnliches. Vielleicht hat ja jemand dazu eine clevere Idee, oder eine ganz andere Alternative. Zusätzlich suche ich auch noch eine so kleine Digitaluhr wie dort eingebaut ist, die eine zuschaltbare Beleuchtung hat, das wäre auch ein Upgrade für aktuell. Am Ende werden wir 10+ Tafeln brauchen, wenn das System funktioniert..
Primitiv und wirkungsvoll wäre ein Drahtschalter (Fungiert als Taster). Der wird durch den Griff der Eieruhr ausgelöst und löst dann den Alarm aus. Ich dachte da an so was. https://www.amazon.de/Mikroschalter-Schaltdraht-Mikrotaster-Schalter-M%C3%BCnzpr%C3%BCfer/dp/B07YLR6YQR
Einen Vibrationsschalter an der Rassel befestigen. Danach einen Monoflop. ebay 185530198420
JumpY Μ. schrieb: > ich suche nach einer zuverlässigen Möglichkeit, eine "analoge Eieruhr" > irgendwie "abzugreifen". Da ja eine Art mechanischer Schaltvorgang zum Starten des Läutewerk innerhalb der "Eieruhr" stattfindet, sollte man an dieser Stelle auch einen sog. Mikroschalter montieren können.
Mario M. schrieb: > JumpY Μ. schrieb: >> irgendwelche Magnete in der Uhr sind > > Die dürften nur zur Befestigung dienen. http://www.tegasus.de/pg64.html Das habe ich gerade dazu gefunden, da steht, dass die Magnete die Elektronik steuern. Ziemlich mittig, wo das Bild des Magnetfelds ist. Klingt interessant, fraglich nur ob die Uhren wirklich nachträglich so umgebaut wurden oder speziell dafür hergestellt. Dann vermutlich nicht zu erwerben.
JumpY Μ. schrieb: > Am Ende werden wir 10+ Tafeln brauchen, wenn das System funktioniert.. Puh, seid ihr auch so ein armer Landkreis/Stadt? Wenn ihr so viele AGT's habt, lohnt sich ein System mit RFID Karten. Hattet ihr sowas schon mal? Unten die gelb-blaue zum Beispiel: https://www.poelz.at/de/produkte/atemschutzueberwachung Sowas hier könnte sein was du sucht: https://www.sonnenburg.de/content/elektronik/produkte/atemschutzueberwachung_asue_3/index_ger.html JumpY Μ. schrieb: > Das ist gerade in lauter Umgebung für uns extrem wichtig, da diese > dämlichen Eieruhren oft überhört werden Ich bin nie jemand, der sich stur an Regeln hält. Doch als Feuerwehrkamerad muss ich dir sagen: Das ist alles schön und nett was du da vorhast, aber lass besser die Finger davon. Was machst du, wenn deine ungeprüfte Schaltung versagt? Klar, die Eieruhr geht immer noch, aber wenn sich jemand auf deine Schaltung verlässt und deswegen nicht auf die Uhr schaut? Ich hab' nix gegen Basteleien, aber in diesem Falle setzt du das Leben anderer (!) auf's Spiel. Als Gruppenführer würde ich sowas auch niemals zulassen. Und als AGT weißt du ja selbst, dass bei einem Atemschutzunfall immmr die Staatsanwaltschaft dabei ist. Ernsthaft, nimm was geprüftes. Und wenn es zu laut/stressig ist. Dann stellt den Melder und nicht den Maschinist dafür ab. Oder postierten jemanden im ELW, wenn ihr einen habt.
Feuerwehrkamerad aus RLP schrieb: > Puh, seid ihr auch so ein armer Landkreis/Stadt? Wenn ihr so viele AGT's > habt, lohnt sich ein System mit RFID Karten. Hattet ihr sowas schon mal? > > Unten die gelb-blaue zum Beispiel: > https://www.poelz.at/de/produkte/atemschutzueberwachung > > Sowas hier könnte sein was du sucht: > https://www.sonnenburg.de/content/elektronik/produkte/atemschutzueberwachung_asue_3/index_ger.html > Jaein. Die AGT-Einsätze lassen sich an wenigen Fingern abzählen, aber es ist jedes mal der gleiche Schrott. Ein RFID/digitales System scheidet sowohl aus Kostengründen aber auch aus Gründen der Handhabung aus. Es ist für viele unverständlich, dass nicht jeder sowas bedienen kann, aber das ist nun mal Realität. Nur weil jemand die Vorgehensweise kennt, heißt es noch lange nicht, dass er sowas auch bedienen kann. Eine Eieruhr aufdrehen und mit einem Stift alles notieren kann jeder, der für diese Aufgabe eingesetzt wird. > JumpY Μ. schrieb: >> Das ist gerade in lauter Umgebung für uns extrem wichtig, da diese >> dämlichen Eieruhren oft überhört werden > > Ich bin nie jemand, der sich stur an Regeln hält. Doch als > Feuerwehrkamerad muss ich dir sagen: Das ist alles schön und nett was du > da vorhast, aber lass besser die Finger davon. Was machst du, wenn deine > ungeprüfte Schaltung versagt? Klar, die Eieruhr geht immer noch, aber > wenn sich jemand auf deine Schaltung verlässt und deswegen nicht auf die > Uhr schaut? Ich hab' nix gegen Basteleien, aber in diesem Falle setzt du > das Leben anderer (!) auf's Spiel. Als Gruppenführer würde ich sowas > auch niemals zulassen. > > Und als AGT weißt du ja selbst, dass bei einem Atemschutzunfall immmr > die Staatsanwaltschaft dabei ist. Ernsthaft, nimm was geprüftes. > > Und wenn es zu laut/stressig ist. Dann stellt den Melder und nicht den > Maschinist dafür ab. Oder postierten jemanden im ELW, wenn ihr einen > habt. Da gebe ich dir auch vollkommen recht. Die Tafeln werden zunächst nur für Übungen/Lehrgänge eingesetzt und getestet. Mir persönlich ist es eine Angelegenheit die ich lösen möchte, wenn nötig auch mit eigenen Gedanken. Dabei wird zu 100% sichergestellt, dass die mechanische und normale Betätigung funktioniert und nicht verändert wird. Aber: Ich habe mehr als 5 verschiedene Tafeln getestet und aktiv als Überwacher oder GF genutzt und restlos alle als Schrott diagnostiziert. Wir hatten Eieruhren die (sowohl komplett neu als auch genutzte) komplett auseinander fielen, teilweise Uhren die im senkrechten Zustand zum waagerechten Zustand um 5min auf 30min unterschiedlich gingen. Häufig sieht man bei anderen Einsätzen, dass Überwachungstafeln an der Heckleiter des Fahrzeugs aufgehangen sind und vom Maschinisten bedient werden. Das habe ich auch mal als Versuch getestet -> mindestens 3 Tafeln verstellten sich durch die Fahrzeugvibration kontinuierlich, so dass aus 30 Minuten dann vielleicht 27 Minuten wurden -> In die Richtung i.O., andersrum fatal. Übrigens stimmen zu 90% die normalen Uhren nicht, weil das Funkuhren sind, die sich z.B. um 1:00 Uhr versuchen zu synchronisieren. Das geht aber eben im Fahrzeug/Halle nicht, dann laufen die nach einem Versuch zu der Zeit weiter. Bei der Nutzung ist die Uhr dann falsch, auch ein Klassiker. So viel nur zum Thema geprüfter und zertifizierter Ware. Natürlich weiß ich, dass es am Ende sowieso heißt "ordnungsgemäßer Zustand nach Gebraucht muss geprüft werden", aber das regt mich einfach auf. Da ich aber wie gesagt, zunächst nur auf Übungen/Lehrgängen ein Exemplar AUSGIEBIG testen möchte, traue ich mir das soweit zu. Fällt das Projekt durch, kann ich zumindest sagen, es versucht zu haben und ein Umstieg auf ein digitales System vielleicht deshalb unerlässlich ist. Auch ein Argument für diesen Versuch. Zusätzlich habe ich noch einen anderen Anwendungsfall für etwas ähnliches: Ich möchte eine "Schreibmappe/Notizmappe" für KOST/Organisationen, die eben auch solche Eieruhren hat. Da kann man sich auch schonmal etwas notieren, woran man zeitlich erinnert wird. Nicht jeder arbeitet längst digitalisiert und hat alle Mittel zur Verfügung. (Mich übrigens ausgenommen, ich bin totaler Fan und Nutzer von solchen Sachen, aber naja.)
JumpY Μ. schrieb: > Übrigens stimmen zu 90% die normalen Uhren nicht, > weil das Funkuhren sind, die sich z.B. um 1:00 Uhr versuchen zu > synchronisieren Sind die wirklich zulässig? Das die falsch gehen (Uhrzeit, nicht Genauigkeit) ist egal, da die Staatsanwaltschaft die Tafel im Falle eines Falles mitnimmt und auf Basis der Uhrzeit auf Zettel und Uhr ermittelt. Daher wäre es doch fatal, wenn die Uhrzeit plötzlich verstellt wäre? Bei uns gibt es die nur ohne Funk. Aber das ist ja auch von Bundesland zu Bundesland abweichend. JumpY Μ. schrieb: > Bei der Nutzung ist die Uhr > dann falsch, auch ein Klassiker. Spielt ja eigentlich auch keine Rolle, solange 10min, 10min sind? Das mit der Abweichung ist aber tatsächlich seltsam. Wie benutzt ihr die Uhren? Einfach auf die Zeit einstellen, oder vorher komplett aufziehen und auf die gewünschte Zeit zurückdrehen? JumpY Μ. schrieb: > Dabei wird zu 100% sichergestellt, dass die mechanische und > normale Betätigung funktioniert und nicht verändert wird. Das ist klar. Aber: JumpY Μ. schrieb: > zunächst nur auf Übungen/Lehrgängen ein Exemplar > AUSGIEBIG testen möchte Nochmal, was passiert wenn DEINE Schaltung ausfällt und jemand der sich drauf verlässt nicht auf die Eieruhr schaut? Der schiebt die Schuld auf deine Schaltung und DU sowie der GF haben ein großes Problem. Treu nach dem Motto "Aber es hat doch garnicht geläutet?", Versteh mich nicht falsch, ich will dich nicht runtermachen. Aber bei solchen Dingen sollte man wirklich aufpassen, dass man am Ende nicht in Teufels Küche kommt... JumpY Μ. schrieb: > Nur weil jemand die Vorgehensweise kennt, > heißt es noch lange nicht, dass er sowas auch bedienen kann. Klar. Das ist aber ein Ausbildungsproblem. Zudem gibt der GF die Aufgabe ja nicht ab, er trägt nach wie vor die volle Verantwortung. Von daher muss er sowieso schauen, wem er die Aufgabe gibt. Der Überwacher unterstützt ja nur den GF.
> Mario M. schrieb: > Das habe ich gerade dazu gefunden, da steht, dass die Magnete die > Elektronik steuern. Die werden Reedkontakte schalten oder Hallsensoren benutzen. Ist jetzt nicht gerade Hightech, hochgenau werden die Schaltpunkte nicht sein. Vielleicht werden sie bei der Montage manuell justiert um halbwegs genau zu sein. Wo wir beim Punkt wären, was sind denn die sich aus Normen, Vorschriften, etc. ergebenden Anforderungen? JumpY Μ. schrieb: > Aber: Ich habe mehr als 5 verschiedene Tafeln getestet und aktiv als > Überwacher oder GF genutzt und restlos alle als Schrott diagnostiziert. Du kennst diesen uralten Spruch? "Ein Geisterfahrer? Hunderte!". Wenn wirklich alles Schrott wäre, dann würde das doch bundesweit in Feuerwehrkreisen diskutiert werden. Ist das der Fall?
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Feuerwehrkamerad aus RLP schrieb: > Sind die wirklich zulässig? Das die falsch gehen (Uhrzeit, nicht > Genauigkeit) ist egal, da die Staatsanwaltschaft die Tafel im Falle > eines Falles mitnimmt und auf Basis der Uhrzeit auf Zettel und Uhr > ermittelt. Daher wäre es doch fatal, wenn die Uhrzeit plötzlich > verstellt wäre? Bei uns gibt es die nur ohne Funk. Aber das ist ja auch > von Bundesland zu Bundesland abweichend. Ich gehe jetzt einfach mal davon aus, dass niemand bei der Beschaffung die "Zulassung" einer Tafel prüft, wenn in gängigen Katalogen angeboten. Gerade nochmal geschaut, sehr viele werben mit toller Funkuhr, also scheinbar gängig. Was die Staatsanwaltschaft macht ist mir im ersten Schritt egal, ich möchte wissen wie viel Uhr es WIRKLICH ist und das Protokoll ist ein wichtiges, aufzubewahrendes Dokument. Da wäre die richtige Uhrzeit schon gut.. Es ist nunmal oft genug vorgekommen, dass die Nutzung um 14:00 war, die Uhr aber auf 3:15 Uhr o.ä. stand, also komplett daneben. Hilft nur Batterie raus/rein, was bei benutzten Knopfzellen + Dunkelheit + Stress einfach beschissen ist. > JumpY Μ. schrieb: >> Bei der Nutzung ist die Uhr >> dann falsch, auch ein Klassiker. > > Spielt ja eigentlich auch keine Rolle, solange 10min, 10min sind? Das > mit der Abweichung ist aber tatsächlich seltsam. Wie benutzt ihr die > Uhren? Einfach auf die Zeit einstellen, oder vorher komplett aufziehen > und auf die gewünschte Zeit zurückdrehen? Mit der Abweichung war auch auf das Funkuhr-Problem bezogen. Die Abweichung in der Laufzeit der Eieruhren ist zufällig und auch nicht jede betroffen. Ja, die Uhren wurden in den Tests natürlich komplett von 0 bis Anschlag gedreht und dann auf die entsprechende Zeit zurück. Merkt man ja zügig, wenn die deutlich versetzt bimmeln. > Nochmal, was passiert wenn DEINE Schaltung ausfällt und jemand der sich > drauf verlässt nicht auf die Eieruhr schaut? Der schiebt die Schuld auf > deine Schaltung und DU sowie der GF haben ein großes Problem. Treu nach > dem Motto "Aber es hat doch garnicht geläutet?", > > Versteh mich nicht falsch, ich will dich nicht runtermachen. Aber bei > solchen Dingen sollte man wirklich aufpassen, dass man am Ende nicht in > Teufels Küche kommt... Sehe ich ein. Dazu eben auch nochmal kurz die Anleitung zu unserer alten (defekten) Tafel geschaut: Die Funktion ist weiterhin gegeben, die akustische und optische Signalisierung ist lediglich eine zusätzliche Hilfe. Ich verstehe deinen Einwand aber vollkommen, das werde ich auch in dem Thema nochmal überdenken. > Klar. Das ist aber ein Ausbildungsproblem. Zudem gibt der GF die Aufgabe > ja nicht ab, er trägt nach wie vor die volle Verantwortung. Von daher > muss er sowieso schauen, wem er die Aufgabe gibt. Der Überwacher > unterstützt ja nur den GF. Ausbildungsproblem und/oder Personalproblem. Es ist in der Tat so, dass der GF grundsätzlich auch in der Nähe und greifbar ist. Ich denke du gibst mir aber aus der Praxis recht, dass der GF nicht jede einzelne Notiz/Uhrzeit/Druck/whatever selber erfassen kann. Wäre das so, würde er die Überwachung alleine durchführen. Ich habe viele Tafeln gefunden die komplett digital sind, mit verschiedenen Menüs, Zeiteneinstellung usw. da muss einer schon wissen was er da macht. Und ich behaupte, dass auch der "ältere" GF mit 55+ da oft Probleme haben wird. (Keine BF, wenig Übung, keine Affinität zu digitalen Dingen)
Ich hatte zuvor nicht daran gedacht, nach einer alten Tafel im Lager zu schauen. Dort waren noch defekte, eine mit Summer und Quittiertaste, davon habe ich Fotos gemacht. Clever gelöst, das sind fertige Uhren mit Schaltkontakt: https://italora.it/en/switch-timer-mt-mts-59/ Wenn ich das richtig sehe, eigentlich aus dem Hausgerätebereich / Backofen... Die Platine übernimmt dann die Ansteuerung des Summers, der Anzeige-LEDs und erfasst die Quittiertaste. Zusätzlich geht ein weißer Draht in den Griff der Tafel, scheinbar eine Antenne für einen Funkempfänger. Leider haben wir genau dieses Modell bei uns direkt nie besessen (irgend eine andere Einheit), da höre ich mal nach wie die Meinung davon war. Wird leider nicht mehr hergestellt, aber vielleicht wäre das ein Anhaltspunkt.
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JumpY Μ. schrieb: > Wenn ich das richtig sehe, eigentlich aus dem Hausgerätebereich / > Backofen... In Pizzaöfen ist sowas (Schaltkontakte) auch verbaut. Aber ich glaube, daß die Genauigkeit für deine Zwecke nicht ausreichend sein wird. Bei den meisten hast bis 90 Minuten. Und was ist mit Digital-Timern ? An den Summer ein Relais hängen, das, einmal betätigt, 'hängenbleibt' . Und 'manuell' wieder zurückgestellt werden kann . Obs sowas für 1,5-3V gibt weiß ich aber nicht. Für 12V gibts sowas . Vgl. Klassische digitale Atom-bomben-Zündungen ...
Zu diesen mechanischen Teilen: das Problem dabei ist, daß die Uhr erst 'aufgezogen' werden muß. Das erfordert eine präzise Vorgangsweise. Bei meinem Pizzaofen muß ich mind. über 10min einstellen, sonst bleibt sie gleich hängen. Ich stelle immer 27min ein, dauern tut das aber deutlich länger, vor allem die letzten 10-12 Minuten dauern eine gute Viertelstunde . Vielleicht liegt es auch daran, daß man die Rest- Zeit 'nicht ablesen' kann. Es dauert so lange, wie es dauert.
Mir fallen da Zeitschaltuhren fürs Fotografieren ein. Die funktionieren zwar umgekehrt, aber ein gewöhnliches Relais dahinter kann ja zum Umstellen der Schaltfunktion auf NO genutzt werden.
Rudi Ratlos schrieb: > Zu diesen mechanischen Teilen: das Problem dabei ist, daß die Uhr erst > 'aufgezogen' werden muß. Das erfordert eine präzise Vorgangsweise. Bei > meinem Pizzaofen muß ich mind. über 10min einstellen, sonst bleibt sie > gleich hängen. > Ich stelle immer 27min ein, dauern tut das aber deutlich länger, vor > allem die letzten 10-12 Minuten dauern eine gute Viertelstunde . Es erfordert gar keine präzise Vorgehensweise. Dem braven Deutschen muß man hier noch die Bedienung einer althergebrachten Eieruhr erklären. Natürlich muß man die erst mal bis zum Anschlag aufziehen und dann erst auf die gewünschte Zeit stellen. Sonst reicht die Federspannung wie bei dir nicht. Der Thread-Titel suggeriert irgend ein Bastelprojekt. Dass aber da Menschenleben von abhängen, ist schon krass. Die Feuerwehr sollte sich da um etwas zertifiziertes kümmern.
michael_ schrieb: > Dem braven Deutschen muß man hier noch die Bedienung einer > althergebrachten Eieruhr erklären. > Natürlich muß man die erst mal bis zum Anschlag aufziehen und dann erst > auf die gewünschte Zeit stellen. > Sonst reicht die Federspannung wie bei dir nicht. Was soll denn dieser pauschale Unfug? Meine Heißluftfritteuse hat ein Federuhrwerk, was sich nicht bzw. nur extrem schwer zurückdrehen lässt. Die wird auf xx Minuten gestellt und passt. Auch die früher üblichen Küchenuhren wurden nicht rückwärts gedreht, das gilt nur für die Sondereditionen "michael_Ratlos". JumpY Μ. schrieb: > Uhren mit Schaltkontakt Beim Aliexpress "microwave timer" finden sich jede Menge 60_Minuten-Timer, zum Teil mit Federwerk. Das sind natürlich Schließerkontakte, aber das wird sich lösen lassen, da Du ohnehin wegen Rücksetzen eine Zusatzsteuerung bauen wirst. Oder sogar hier: https://gastrotiger.de/shop/elektrokomponenten/timer/zeitschalter_mechanisch
Manfred schrieb: > Auch die früher üblichen Küchenuhren wurden nicht rückwärts gedreht, das > gilt nur für die Sondereditionen "michael_Ratlos". Du bist ein Hipster, oder? Denn selbstverständlich wurden sie das und werden sie immer noch. Einmal bis zum Anschlag aufziehen, dann rückwärts auf die gewünschte Zeit stellen. Machst du das nicht, dann klingelt der Küchenwecker bei kurzen Zeiten nicht richtig.
Manfred schrieb: > Was soll denn dieser pauschale Unfug? Meine Heißluftfritteuse hat ein > Federuhrwerk, was sich nicht bzw. nur extrem schwer zurückdrehen lässt. > Die wird auf xx Minuten gestellt und passt. Dann mach mal auf! Die funktionieren elektrisch.
michael_ schrieb: >> Federuhrwerk, > Dann mach mal auf! > Die funktionieren elektrisch. Manchmal sogar mit dem gleichen Motor, der auch den Teller dreht.
michael_ schrieb: > Die funktionieren elektrisch. Harald W. schrieb: >> Die funktionieren elektrisch. > Manchmal sogar mit dem gleichen Motor, der auch den Teller dreht. Schwachköpfe im Quadrat. Ich bin in der Lage, ein Federuhrwerk zu erkennen, z.B. am Geräusch. Kasper michael_ wird mir erklären, wieso das Ding abläuft und "bimm" macht, nachdem ich die Fritteuse vom Netz getrennt habe. Unser wilhelms ist ja manchmal ganz lustig, aber wird mir erklären, wo sich in einer Heißluftfritteuse der Drehteller versteckt - oder habe ich da etwas übersehen?
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