Hallo in die Runde, ich habe mir gestern das CTEK MXS 5.0 gekauft und wollte meine beiden Versorgerbatterien (1xGEL, 1xAGM) im Wohnmobil damit laden. Leider habe ich folgendes Problem. Im Handbuch des CTEK wird die Ladespannung mit 14,4 V, bei AGM sogar mit 14,7 V angegeben. Auf meinen Batterien steht aber Folgendes: Float Charge 13,8 V ; Absorption Charge 14,25 V (bei der Mastervolt 90 ah AGM Batterie) und Float Voltage 13,8 V , Max. Charge Voltage 14,1 V (bei der 100 ah GEL Batterie). Sind damit die Enladespannungen gemeint von 14,25 V und 14,1 V? So wie ich das verstehe, kann ich dann keine der beiden Batterien mit dem CTEK laden, da das Ladegerät eine zu hohe Spannung erzeugt, oder sehe ich das falsch? Erkennt das CTECK eventuell die Endspannung der Batterie oder lässt sich das CTEK drosseln? Es arbeiten aber alle Ladegeräte, die ich mir bisher angeschaut habe, mit diesen Spannungen, das kann ich nicht nachvollziehen... Vielen Dank für eure Hilfe, steh leider echt auf dem Sclauch
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Felix schrieb: > Voltage 13,8 V , Max. Charge Voltage 14,1 V > > Sind damit die Enladespannungen gemeint von 14,25 V und 14,1 V? Du kannst Deine Akkus mit der "Max. Charge Voltage" aufladen, musst aber, wenn diese erreicht ist, die Spannung auf die 13,8V runtersetzen. Ausserdem solltest Du den Tk der Ladespannungen beachten und diese entsprechend anpassen. Die Temperatur sollte dafür direkt am Akku gemessen werden.
Harald W. schrieb: > Felix schrieb: > >> Voltage 13,8 V , Max. Charge Voltage 14,1 V >> >> Sind damit die Enladespannungen gemeint von 14,25 V und 14,1 V? > > Du kannst Deine Akkus mit der "Max. Charge Voltage" aufladen, > musst aber, wenn diese erreicht ist, die Spannung auf die 13,8V > runtersetzen. Ausserdem solltest Du den Tk der Ladespannungen > beachten und diese entsprechend anpassen. Die Temperatur sollte > dafür direkt am Akku gemessen werden. Danke für die Antwort. Leider lässt sich das CTEK aber nicht einstellen, liefert also konstant 14,4 V, bzw. 14,7 V im AGM Modus. Deshalb ja die Frage, wie ich die Batterien laden soll und ob das CTEK dann vorher aufhört oder eben die Batterie überlädt.
Felix schrieb: >> Du kannst Deine Akkus mit der "Max. Charge Voltage" aufladen, >> musst aber, wenn diese erreicht ist, die Spannung auf die 13,8V >> runtersetzen. Ausserdem solltest Du den Tk der Ladespannungen >> beachten und diese entsprechend anpassen. Die Temperatur sollte >> dafür direkt am Akku gemessen werden. > > > Danke für die Antwort. Leider lässt sich das CTEK aber nicht einstellen, > liefert also konstant 14,4 V, Dann musst Du per Hand abschalten.
Felix schrieb: > Erkennt das CTECK eventuell die Endspannung der > Batterie oder lässt sich das CTEK drosseln? Es arbeiten aber alle > Ladegeräte, die ich mir bisher angeschaut habe, mit diesen Spannungen, Dazu nimmt man dann ein Ladegerät, das die tatsächlich vorhandene Spannung relativ exakt anzeigt. Und im einfachsten Fall schaut man dann und zieht den Stecker. Z.B. sowas wie im Bild gezeigt. 12.5V liegen in dem augenblick an diesem (kleinen) Akku an. Und 7A Maximalladestrom reichen für schonendes Vollladen eines 80...100Ah Akkus - muß ja nie fix über Nacht gehen, gell. Es kostet weniger als das 5A Ctek.
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Stellt sich auf 13,6V. Probiers aus lass sie 24 Std. drann dann ist auch die zuvor tiefstentladenste wieder voll und messe nach. https://cdn.tayna.com/datasheets/ctek-mxs-5.0-manual.pdf "Normal Modus" nicht AGM , 14,4 ist ganz sicher kein Problem. --- wenn duch nicht traust ;) https://www.mastervolt.com/products/easycharge-portable/easycharge-portable-43a/ sollte in etwa das gleiche Kosten Maximum charge voltage: 14.3V (± 0.2V) Charge characteristic: Regeneration, 3-step https://en.wikipedia.org/wiki/IUoU_battery_charging
Felix schrieb: > So wie ich das verstehe, kann ich dann keine der beiden Batterien mit > dem CTEK laden, da das Ladegerät eine zu hohe Spannung erzeugt, So ist es. Deine Batterien habe aus unerfindlichen Gründen deutlich niedrigere Ladeschlußspannungen als der Rest der Welt. Da brauchst du ein darauf einstellbares Ladegerät. Oliver
Ich würde im Modus für normale Nassbatterien laden. Das CTEK sollte eigentlich das Ende des Ladevorganges erkennen und dann auf Erhaltungsladung mit 13,8V umschalten. Sonst würde auch jede Nassbatterie dann ewig leicht vor sich hin gasen. Wenn Du bei Kälte laden willst im AGM-Modus. Wenn Du eine AGM und eine Gelbatterie parallelgeschaltet haben solltest ist das sowieso Murks. Wenn man das macht sollten die Batterien idealerweise gleich alt und vom gleichen Typ sein.
Alex schrieb: > Das CTEK sollte > eigentlich das Ende des Ladevorganges erkennen und dann auf > Erhaltungsladung mit 13,8V umschalten. Das CTEK erkennt wie jedes andere Ladegerät gar nichts. Das fährt stur CC/CV mit Ladeschlußspannung 14,4V. Es gibt zwar noch Timer, die die Ladephasen beenden, wenn der Strom nicht das tut, was das Gerät erwartet, aber die laufen erst nach 8h ab. Oliver
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hm….Hallo erst einmal, steht ja schon einiges beschrieben. Aber..das „ABER“ Ich fahre einen E-Roller mit fünf AGMs. Geladen werden die Akkus mittels IUoU Kennlinie. Heißt einfach, geladen wird mit konstanten Strom bis zu der Ladeschlussspannung. Bei mir ist das 73,5Volt, auf einen einzelnen 12Volt Block wäre das 14,7Volt. Diese Ladeschlussspannung darf bei den AGM nicht überschritten werden. Erreicht der Akku seine Ladeschlussspannung sinkt der Strom folglich bis zu einer bestimmten Untergrenze. (ca.600mA) Damit ist sichergestellt das ein Blindstrom nicht den Ladevorgang weiterführen lässt. Im Ruhezustand sinkt so die Akkuspannung auf 69Volt, bei einem einzelnen Block wäre das 13,8Volt. Die Erhaltungsladung setzt jetzt ein und der Akku sättigt sich von ganz alleine mit der Ladeschlussspannung und erreicht so nach Stunden, obwohl schon voll, nahezu konstante Ladespannungen der Blöcke. Ich kenne das CTEK MKS 5.0 und habe es weit weg in die Tonne geschmissen! Warum, Spannungen werden nicht eingehalten und die Tasten geben nach kurzer Zeit den Geist auf. Ich weiß auch nicht wie und warum man ein derartiges Ladegerät so hoch loben kann. Wohlgemerkt, wir hatten zwei und beide die selbigen Mängel. Da ich nicht so viel mit dem PKW fahre, war das CTEK damals die erste Wahl, aber wie schon geschrieben Murks. Mit dem CTEK konnte ich die AGM-Blöcke zwecks Winter-Wartung im E-Roller einzeln nicht laden, da die Spannungen nicht stimmen! Später folgte dann eine Ladestation im Eigenbau, da das originale Ladegerät keine dauernde Erhaltungsladung zwecks Überwinterung hat. Dazu: Float Charge ist Erhaltungsladung. 13,8Volt,korrekt! Absorption Charge beschreibt die nahezu Konstantstromladung bis zur Ladeschlussspannung. Warum da 14,25 steht? Es sollte 14,7Volt sein! Das widerspricht sich mit der Erhaltungsladung von 13,8Volt. Mit 14,25 wird der Akku nicht voll. Bei Gel Batterien ist das so eine Sache. Die dürfen nicht gasen! Daher bleibt man unter der Gasungsspannung. Ist dem „Gel“ auch egal solange dieser letztlich nach der Ladung mit 13,8 gepuffert wird. Dann wird der auch voll, dauert nur etwas, ähnlich wie meine AGM im Roller.
Oliver S. schrieb: > Das CTEK erkennt wie jedes andere Ladegerät gar nichts. Unterschätze mal nicht die Hersteller von vernünftigen Ladegeräten. Es gibt etliche Ladegeräte, die nicht stur laden, sondern sowohl den Ladestrom als auch die Spannung überwachen und danach Bulk, Absorption und Float auswählen. Um nur einige zu nennen: Stirling, LEAB, A.T.I.B. oder Victron. Sogar Zivan kann sowas. Mein ATIB lässt sich sehr genau auf die gewünschten Schluss- und Erhaltungsspannungen einstellen bei wählbaren Ladekurven. CTek ist eben die untere Kategorie, da kannste auch das Parkside von Lidl nehmen, das ist mindestens genauso gut.
Klaus schrieb: > das „ABER“ Ich fahre einen E-Roller Warum wollen immer die ahnungslosesten Leute den Herstellern erklären, wie man es richtig jacht ? Die Ladespannungen eines Bleiakkus hängen von der Akkuchemie (Blei-Antomin oder Blei-Calcium) ab und von der aktuellen Akkutemperatur. Ob man Akkus bis in die Gasung hinein überladen darf, hängt davon ab ob die Überdruck entfalten können (VRLA) oder offen gasen, und ob sie Katalysator enthalten oder Elektrolyt nachgefüllt werden kann. Die einzige Frage ist also, ob das CTEK für DEINE Akkus passend einstellbar ist oder nicht. Wenn nicht, passt es für andere, und du hättest eben ein anderes kaufen sollen.
MaWin schrieb: > Warum wollen immer die ahnungslosesten Leute den Herstellern erklären, > wie man es richtig jacht ? Im Sinne der Hersteller "richtig" macht man es dann, wenn die Teile genau 25 Monate halten. Dann ist die Garantie abgelaufen, und der Unde muss neu kaufen.
Das CETEK MX10 läßt sich einen "Supply Mode" schalten, da wird mit konstant 13,8V geladen. Vielleicht kann das MKS 5 das auch.
Liebe Leute, ich möchte mich an dieser Stelle einmal herzlich bei allen bedanken! Ich bin absolut neu auf dem Gebiet und habe einiges lernen können, auch komme ich mir jetzt nicht mehr ganz so dumm vor und weiß glaube ich, wie ich vorgehen werde Ich habe noch ein weiteres Ladegerät hier mit 10 Ah und einstellbarer Ladeschlussspannung und werde mal etwas rumprobieren (victron blu smart) . Dass es bei diesem Thema nicht die eine klare Meinung gibt beruhigt mich tatsächlich auch ein wenig. Vielen Dank nochmal in die Runde!!
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