Hallo zusammen, im Zuge von aktuellen Teuerungen sind auch wir auf der Suche nach einer Heizkosten-Einspar-Lösung für unsere Gästezimmer. Es sind derzeit klassische Thermostate installiert, diese sollen einer regelbaren, am liebsten über Netz fernsteuerbaren Lösung weichen. Das Problem mit manchen Gästen ist immer wieder: - Fenster auf, Heizung an - Heizung auf volle Pulle ... wenn zu heiß -> Fenster auf, aber Heizung laufen lassen - installierte "Hardware"-Sperre wurde auch schon erfolgreich manipuliert Keine Ahnung was mit manchen verkehrt ist, kreativ sind sie zumindest teilweise Im Zuge dessen sind uns folgende Punkte wichtig: - limitieren des oberen und unteren Temperaturbereichs - sperren, sodass sich nur in diesem Bereich bewegt werden kann - "normale" Bedienung über Drehrad trotzdem möglich (Knöpfe wären zur Not auch ok) - Erweiterbarkeit, wir würden gern mit 5 Thermostaten anfangen, es könnten aber noch 20 folgen Ausserdem ist meiner Meinung nach nur eine Cloud-Lösung möglich, da eine Portfreigabe in unserer dörflichen Region aufgrund des Netzanbieters (irgendeine kleine Kabelgemeinschaft) technisch nicht möglich ist. Die Fritzapp funktioniert zum Beispiel auch nicht von fern. Nun bin ich auf Homematic IP hängen geblieben, da ich diese privat selber besitze und recht zufrieden bin (Nutzung jedoch direkt über Openhab, ziemliches Gebastel, nicht angebracht für dieses Szenario). Allerdings gibt es hier scheinbar nur Pest oder Cholera. Die CCU funzt wenn überhaupt über VPN/Portfreigaben oder mit zusätzlichen Kosten verbundener Drittanbieterlösungen ... die Access Point Geschichte ist wieder so einfach gehalten, dass zum Beispiel eine Sperre des Betriebsmodus nicht möglich ist ... das ist auch nicht Sinn und Zweck der Übung Homematic fällt also (scheinbar) raus. Nun die Frage, was es sonst noch für cloudbasierte Lösungen gibt, die eine umfangreichere Einstellung ermöglichen? Ideen bzw. Erfahrungen? Grüße
Spörkel! Homematic ist doch Mäusekram! Den unappetitlichen Gästen musst du schon vorher den Hals zudrehen. Ein elektrischer Heizthermostat wird schneller abmontiert oder manipuliert als du Scheisse schreihen kannst! Ein Motorventil ausserhalb der Bude wo die Hotzenplotze nicht dran kommen hilft dir! Meinetwegen mit einem freundlichen Regler der nur zudreht wenn der Fenstersensor offen meldet. Oder schalt die Bude gleich auf kalt!
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Es könnte nützlicher sein, den Vorlauf zu bestimmten Zeiten abzusenken. Das betrifft dann viele. Bei den ganzen elektronischen Thermostaten machst Du Dich zum Sklaven der Batterieindustrie. Außerdem muß Du die Heizzeiten programmieren für jeden Heizkörper und hoffen, dass keiner da herumfummelt, was leider öfter vorkommt.
Ist eigentlich ein typische Anwendung im smarthome Bereich - wenn Fenster offen dann Heizung aus. Da gibt es viele Firmen die sowas machen. Recht günstig ist Shelly und läuft über WLAN. Walta
oszi40 schrieb: > Es könnte nützlicher sein, den Vorlauf zu bestimmten Zeiten abzusenken. > Das betrifft dann viele. Bei den ganzen elektronischen Thermostaten > machst Du Dich zum Sklaven der Batterieindustrie. Außerdem muß Du die > Heizzeiten programmieren für jeden Heizkörper und hoffen, dass keiner da > herumfummelt, was leider öfter vorkommt. Also ich habe meine Thermostate jetzt das dritte Jahr bzw. Heizperiode ... ich musste noch keine Batterie wechseln ... wenn alle 3 Jahre mal 50 Batterien fällig sind ... nehm ich gern in Kauf ... In der Wohnung sind halt teils auch Montagearbeiter mit Schichtzeiten jenseits von gut und böse ... die wollen auch mal nachts um 2 die Bude warm ... ich denke man wird nicht um eine je Wohnung/Zimmer individuell einstellbare Lösung herumkommen ...
Hugo K. schrieb: > Im Zuge dessen sind uns folgende Punkte wichtig: > > limitieren des oberen und unteren Temperaturbereichs > sperren, sodass sich nur in diesem Bereich bewegt werden kann > "normale" Bedienung über Drehrad trotzdem möglich (Knöpfe wären zur Not > auch ok) > Erweiterbarkeit, wir würden gern mit 5 Thermostaten anfangen, es könnten > aber noch 20 folgen Und was hilft dir das, wenn ich die Temperatur auf dein Maximum stelle und das Fenster aufreiße? Heizt trotzdem wie verrückt beim Fenster raus. Einfachste Lösung: Vorlauftemperatur absenken. Dann wird's aber auch nicht "schnell warm" bei Bedarf. Ansonsten Fenstersensor der die Heizung abdreht.
Jan H. schrieb: > Und was hilft dir das, wenn ich die Temperatur auf dein Maximum stelle > und das Fenster aufreiße? Heizt trotzdem wie verrückt beim Fenster raus. Mein elektronisches Thermostat reagiert auf geöffnete Fenster. Die Batterien sind aber trotzdem irgendwann verbraucht und müssen getauscht werden. Das hängt auch etwas von der Schwergängigkeit der Ventile ab. Problem ist eher, dass Leute auch unbeabsichtigt sich auf die Bedienknöpfe lehnen und alles verstellen.
Hugo K. schrieb: > sind auch wir auf der Suche nach einer Heizkosten-Einspar-Lösung für > unsere Gästezimmer. Ganz einfach. Nehmt keine Gäste mehr auf. Dicke Miete kassieren, aber den Gast im Zimmer frieren lassen. Solche Vermieter können mir mal gestohlen bleiben.
Danfoss Living Connect kann das was du suchst ohne grossen Überbau. Das wichtigste bleibt aber: Anlage abgleichen und angepasste Vorlauftemperatur fahren. Dann leidet das dynamische Verhalten, und kein Heizkörper schafft es mehr gegen ein geöffnetes Fenster anzulüften.
Jens schrieb: > aber den Gast im Zimmer frieren lassen. Erkläre doch mal was das mit der Aussage des TOs zu tun hat: Hugo K. schrieb: > - Fenster auf, Heizung an > - Heizung auf volle Pulle ... wenn zu heiß -> Fenster auf, aber Heizung > laufen lassen
Hugo K. schrieb: > im Zuge von aktuellen Teuerungen sind auch wir auf der Suche nach einer > Heizkosten-Einspar-Lösung für unsere Gästezimmer. Hugo K. schrieb: > Das Problem mit manchen Gästen ist immer wieder: > - Fenster auf, Heizung an > - Heizung auf volle Pulle ... wenn zu heiß -> Fenster auf, aber Heizung > laufen lassen Jens schrieb: > Ganz einfach. Nehmt keine Gäste mehr auf. Dicke Miete kassieren, aber > den Gast im Zimmer frieren lassen. Solche Vermieter können mir mal > gestohlen bleiben. Naja, verstehendes Lesen... > Solche Vermieter können mir mal gestohlen bleiben. Solche Gäste wie Jens können / sollten einem gestohlen bleiben...
Udo S. schrieb: > Erkläre doch mal was das mit der Aussage des TOs zu tun hat: > Hugo K. schrieb: > >> Fenster auf, Heizung an >> Heizung auf volle Pulle ... wenn zu heiß -> Fenster auf, aber Heizung >> laufen lassen Das ist ganz einfach zu erklären: Der Gast zahlt einen nicht unerheblichen Betrag für die Benutzung des Zimmers. Darin sind natürlich auch die entsprechenden Nebenkosten für Strom, Heizung, Warmwasser usw. enthalten. Ob es dem Gast gefällt, den ganzen Tag das Fenster bei laufender Heizung offen zu lassen hat dem Vermieter egal zu sein. Wenn der Zimmerpreis nicht kostendeckend kalkuliert ist, so ist das der Fehler des Vermieters. Aber Einschränkungen wie "Sie dürfen nicht das Fenster öffnen ohne die Heizung abzudrehen, das ist zu teuer" gehen gar nicht. Demnächst wird dann noch das Aufladen des Handyakkus im Zimmer verboten. Kostet ja auch was. Aber mit euch kann man es ja offenbar machen.
Jens schrieb: > Der Gast zahlt einen nicht > unerheblichen Betrag für die Benutzung des Zimmers. Darin > sind natürlich auch die entsprechenden Nebenkosten für Strom, > Heizung, Warmwasser usw. enthalten. Ja sicherlich - für die Heizung des Zimmers, nicht des ganzen Planeten! Jens schrieb: > Wenn der Zimmerpreis nicht kostendeckend kalkuliert ist, so > ist das der Fehler des Vermieters. Warum sollte der Vermieter so kalkulieren, daß die Mehrheit der Gäste mit vernünftigem Lüft-Verhalten die Heizkosten von ein paar Idioten, die die ganze Gegend heizen wollen, quersubventionieren müssen? Jens schrieb: > Aber Einschränkungen wie "Sie dürfen nicht das > Fenster öffnen ohne die Heizung abzudrehen, das ist zu teuer" Da hast Du absolut recht, das ganze sollte schlicht automatisch passieren, ohne den Gast damit zu belasten. Ist jedenfalls in wärmeren Gegenden bei Klimaanlagen (und Balkon/Terrassentüren) nicht unüblich; auch in Hotels mit Zimmerpreisen bei denen die Energiekosten dafür nicht ins Gewicht fallen. Jens schrieb: > Demnächst wird dann noch das Aufladen des Handyakkus im > Zimmer verboten. Nö, Handys laden fällt eindeutig unter übliche Nutzung; bei E-Autos würde ich es hingegen als normal ansehen, daß das nicht im Zimmerpreis inkludiert ist. Schließlich erwartet sich auch kein Gast eine gratis Tankfüllung Benzin oder Diesel.
mIstA schrieb: > bei E-Autos würde ich es hingegen als normal ansehen, daß das nicht im > Zimmerpreis inkludiert ist. Warum nicht? Schließlich gibt es bei vielen Einkaufszentren gratis Lademöglichkeiten für E-Autos; ich sehe keinen Grund warum Hotels so etwas nicht ebenfalls anbieten könnten.
Ich habe vergessen zu erwähnen, dass wir kein Hotel sondern eher Airbnb sind und keine "zentrale Steuerung" haben und das auch nicht wollen, weil es ja wie gesagt sehr individuell ist ... wir haben teilweise viele Monteure und Kurzbesucher, viele der Monteure sind aus Osteuropa. Da wissen wir, dass es durchaus üblich ist, auch im tiefsten Winter bei zu warmen Zimmern einfach das Fenster zu öffnen statt die Heizung abzudrehen ... wir werfen da nicht mal Absicht vor, denn wenn man es nicht kennt, ist es sehr wahrscheinlich, dass man es einfach "vergisst" ... das hat ja nichts mit bevormundung zu tun, aber Wärme die einfach zum Fester rausgeht ist einfach für niemanden nützlich ... auch 30 grad im Zimmer ist für niemanden nützlich ... und sollte es da Befindlichkeiten geben, kann man ja immer noch reden ... Vielleicht vermittle ich auch ein falsches Bild. Die meisten sind sehr rücksichtsvoll, aber ein paar wenige machen die "Rechnung" wenn man so will wieder kaputt ... Jens schrieb: > Das ist ganz einfach zu erklären: Der Gast zahlt einen nicht > unerheblichen Betrag für die Benutzung des Zimmers. Darin sind natürlich > auch die entsprechenden Nebenkosten für Strom, Heizung, Warmwasser usw. > enthalten. Ob es dem Gast gefällt, den ganzen Tag das Fenster bei > laufender Heizung offen zu lassen hat dem Vermieter egal zu sein. Wenn > der Zimmerpreis nicht kostendeckend kalkuliert ist, so ist das der > Fehler des Vermieters. Aber Einschränkungen wie "Sie dürfen nicht das > Fenster öffnen ohne die Heizung abzudrehen, das ist zu teuer" gehen gar > nicht. Demnächst wird dann noch das Aufladen des Handyakkus im Zimmer > verboten. Kostet ja auch was. Aber mit euch kann man es ja offenbar > machen. Genau, da sind natürlich alle erdenklichen Dummheiten eingepreist, die weit über die Verhaltensweisen normaler Menschen hinaus gehen ... 8 Ölradiatoren mirbringen? Wasser 3 Tage laufen lassen? Fenster einwerfen? Tür eintreten? Klar! Mach doch! Bei uns alles möglich ... Alles im Preis enthalten ... Aber MiMiMi wenn ein Zimmer statt 50-80 EUR plötzlich 400 - 500 kostet ... kann ich nur mit dem Kopf schütteln bei son einer Einstellung ...
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