Hallo, ich habe ein Messsignal von einem Drehzahlsensor, was an einen Zählgerät mit einem BNC-Stecker angeschlossen wird. Um zu sehen, wie das Signal aussieht, habe ich mir es im Oszilloskop angeguckt. Das Signal sah gut aus. Im nächsten Schritt habe ich ein BNC-T-Stück genommen, das direkt am Oszilloskop hing. Von dem anderen Ende habe ich ein zusätzliches BNC-Kabel genommen und bin vom zweiten Ausgang des T-Stücks in das Zählgerät reingegangen. Alles hat gut funktioniert. Dann brauchte ich das Oszilloskop woanders und ich habe das T-Stück einfach vom Oszilloskop abgeschraubt und die anderen Kabel so gelassen. Das Zählgerät hat nichts mehr richtig gezählt. Ich habe wieder zur Kontrolle das Oszilloskop angeschlossen. Das Signal wurde vom Zählgerät erfasst und im Oszilloskop richtig dargestellt. Ich habe das Kabel ohne T-Stück an das Zählgerät angeschlossen und voila - es zählt richtig. Meine Frage - muss an einem BNC-T-Stück etwas dranhängen, damit eine Seite vom T-Stück nicht offen ist? Könnte es sein, dass bildlich gesprochen die Pulse aus dem offenen Ausgang beim T-Stück einfach rausfallen, bevor sie dann zum Zählgerät weitergehen?
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Solange die Wellenlänge des Signals sehr groß gegenüber den Längen der angeschlossenen Kabel ist, sollte das BNC-T-Stück keinen Einfluss haben.
Ausser das Scope war auf 50 Ω Eingangswiderstand geschaltet, dann fehlt mit seinem Entfernen auch der Abschluß...
Thorsten S. schrieb: > Ausser das Scope war auf 50 Ω Eingangswiderstand geschaltet, dann > fehlt mit seinem Entfernen auch der Abschluß... Erklärt aber nicht das Verhalten im Bild https://www.mikrocontroller.net/attachment/568245/bnc.png
Solange man nichts über die Quelle und den Eingangswiderstand von Skope und Zählgerät weiß, ist eh alles Spekulation ... Das Skope hat jedenfalls einen (komplexen) Eingangwiderstand, der das Signal ggf. nur leicht verformt. Das kann schon zu dem Effekt führen, aber wie gesagt, auch abhängig vom Zählgerät und dessen Eingangseinstellungen und -daten.
Bei koaxialen Netzwerkkabeln konnte man einzelne Computer einfach abstecken und das T-Stück offen hängen lassen. Wichtig waren nur die Abschlusswiderstände an den beiden Enden des Kabels. Deswegen vermute ich hier ebenfalls ein Masseproblem, oder die Abschlusswiderstände fehlen.
Stefan ⛄ F. schrieb: > Deswegen vermute ich hier ebenfalls ein Masseproblem, oder die > Abschlusswiderstände fehlen. Kann sein, aber zur Beurteilung ob Abschlusswiderstände überhaupt erforderlich sind, das war letztlich Gegenstand meiner Frage nach Art der Quelle, Art des Skopeingangs und Art der Senke. Und BNC ist eher nicht bekannt für Masseprobleme. Drehzahlsensor hört sich nicht unbedingt nach MHz an, aber wir wissen es nicht wirklich. Mein Gedanke war: wenn die Senke z.B. ein Frequenzzähler ist, dann kann je nach Einstellung der Eingangsempfindlichkeit genau so was auftreten, auch mit kHz-Signalen. Schon eine kleine Signalverformung kann dann zu so was führen. Aber all dies scheint geheim zu sein ...
Dennis E. schrieb: > Ich hab mir in die Hose gekackt. Die Masse macht Probleme. Dann solltest du mal deine Windeln wechseln.
Sieht nach einer Unterbrechung im T-Stück aus. Was passiert wenn man die Quelle an der anderen Seite (rechts) anschließt.
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