Moin zusammen, könnt ihr mir ein paar Tipps zum Thema Oszilloskop geben? Sehr Dankbar wäre ich über eine Empfehlung welches Gerät sich für den Einstieg am besten eignet. Ich habe mir schon einige Videos und Berichte durchgelesen und mich über die Verschieden Parameter informiert. Aber was muss ich unbedingt haben für den Einstieg und was nicht? In erster Linie benötige ich das Oszilloskop um an meiner CNC-Fräse auf Fehlersuche zu gehen. Ich bekomme Störsignale auf meiner USB Verbindung zwischen Estlcam Klemmadapter und Laptop. Ein paar Parameter für die Beschaffung stehen schon fest. Es sollte ein 2 Kanal Oszi sein und max. 700€ kosten (an ein paar € mehr sollte es nicht scheitern) und die darf es auch gerne kosten. Ansonsten hätte ich aus dem Bauch raus gesagt: Bandbreite 200MHz, Abtastrate 1GSa/s, Speicher 12 Mpts. Und es sollte kein Chinakracher sein. Vielen Dank für eure Hilfe.
Jonas schrieb: > Moin zusammen, könnt ihr mir ein paar Tipps zum Thema Oszilloskop geben? Benutze erstmal die Suchfunktion. Das Thema wurde nämlich in den vergangenen 12 Monaten mehrmals diskutiert.
Jonas schrieb: > Und es sollte kein Chinakracher sein. Selbst Dein Herzschrittmacher wurde in China hergestellt, falls Du einen trägst, und ähnliche Dinge, von denen täglich unser Leben abhängt.
Störsignale auf deiner USB Verbindung wirst du bei USB 2.0 wahrscheinlich nur mit hochspezialisierten, teuren Messgeräten beobachten können, aber dann noch nicht einmal damit beseitigen. Bei USB 1.2 reicht zumindest eine viel kleinere Bandbreite. Einen Tipp für ein Oszi habe ich nicht, aber einen Tipp zur Beseitigung der Störungen auf USB: Einen galvanischen Entkoppler, z. B. ein ISAR520, hat mir schon mal geholfen. Ist nur USB 1.2, vermutlich braucht die Fräse auch nicht mehr.
Jonas schrieb: > Moin zusammen, könnt ihr mir ein paar Tipps zum Thema Oszilloskop geben? > Sehr Dankbar wäre ich über eine Empfehlung welches Gerät sich für den > Einstieg am besten eignet. guckst du: https://www.mikrocontroller.net/articles/Oszilloskop
Ich liebäugel ja schon länger mit dem: https://www.batronix.com/versand/oszilloskope/Siglent-SDS1104X-E.html dazu noch das: https://www.makermatrix.com/blog/hacking-the-siglent-1104x-e-oscilloscope/ Ist denke ich ein spitzen Preis-Leistungs Verhältnis.
Hermann S. schrieb: > https://www.batronix.com/versand/oszilloskope/Siglent-SDS1104X-E.html > Ist denke ich ein spitzen Preis-Leistungs Verhältnis. Eines der Skopes, das es seit mehr als 2 Jahren dank der Firmenpolitik schafft nicht billiger angeboten zu werden. Eine echte cash-cow .-)
Andrew T. schrieb: > Hermann S. schrieb: > >> https://www.batronix.com/versand/oszilloskope/Siglent-SDS1104X-E.html >> Ist denke ich ein spitzen Preis-Leistungs Verhältnis. > > > Eines der Skopes, das es seit mehr als 2 Jahren dank der Firmenpolitik > schafft nicht billiger angeboten zu werden. > > Eine echte cash-cow .-) Deswegen nochmal: https://www.makermatrix.com/blog/hacking-the-siglent-1104x-e-oscilloscope/
Andrew T. schrieb: > Eines der Skopes, das es seit mehr als 2 Jahren dank der Firmenpolitik > schafft nicht billiger angeboten zu werden. Wenn das Preis-Leistungs-Verhältnis auch heute noch so gut wie vor zwei Jahren ist, gibt es überhaupt keinen Grund, den Verkaufspreis zu senken. Ganz im Gegenteil sind ja bekanntermaßen die Beschaffungskosten für Bauelemente gewaltig gestiegen. > Eine echte cash-cow .-) Na und? Offenbar handelt es sich um einen marktgerechten Preis.
Jonas schrieb: > In erster Linie benötige ich das Oszilloskop um an meiner CNC-Fräse auf > Fehlersuche zu gehen. Ich bekomme Störsignale auf meiner USB Verbindung > zwischen Estlcam Klemmadapter und Laptop. Und Du meinst nun, das Du als Anfänger die Signale auf den USB-Leitungen auswerten kannst und so dem Fehler auf die Spur kommst. Vergiß es einfach, die alleinige Anschaffung eines Oszi's löst Dein Problem nicht, da gehört schon ein bischen mehr dazu. Jonas schrieb: > Es sollte ein > 2 Kanal Oszi sein und max. 700€ kosten (an ein paar € mehr sollte es > nicht scheitern) und die darf es auch gerne kosten. Naja Geld scheint ja keine Rolle zu spielen. Jonas schrieb: > Und es sollte kein Chinakracher sein. So schlecht sind die nun auch wieder nicht. Von RIGOL oder auch SIGLENT bekommt man durchaus brauchbare Messtechnik, die sich nicht unbedingt verstecken muß. Für Deine Anforderungen wirst Du bei den namhaften Herstellern, wie R&S, Tektronix, LeCroy etc., deutlich mehr als Deine 700€ hinlegen müssen. In Deiner Preisklasse wird's wohl beim "Chinakracher" bleiben.
Jonas schrieb: > Moin zusammen, könnt ihr mir ein paar Tipps zum Thema Oszilloskop geben? Hantec 6022BE https://www.youtube.com/watch?v=Yd78z2gyXOs https://www.ebay.de/itm/183238477801 Hin und wieder findet man eins für 50€. Es hat zwar ein paar Macken, wenn man die kennt, kann man damit aber super messen und direkt loslegen. Jonas schrieb: > Und es sollte kein Chinakracher sein. Ich recht solide, meins ist seit 8 Jahren im Einsatz, die orginal Tastköpfe sind auch noch ok. Jonas schrieb: > Ansonsten hätte ich > aus dem Bauch raus gesagt: Bandbreite 200MHz, Abtastrate 1GSa/s, Wenn es nur fürs Hobby und relativ dringend ist, würde ich über das Hantek nachdenken und später noch ein besseres Gebrauchtgerät holen, wenn sich eine gute Gelegenheit bietet.
> für den Einstieg
reichen 250 Msps und 50 MHz.
Oder ein gut erhaltenes Analoggeraet.
Jonas schrieb: > In erster Linie benötige ich das Oszilloskop um an meiner CNC-Fräse auf > Fehlersuche zu gehen Vergiss es, die Störungen wirst du auch mit einem Scope nicht ergründen können.
Bevor du viel Geld für ein Scope ausgibst, prüfe bitte zuerst, wie an der CNC Fräse und an der Steuerung die Schirmung gegen PE angebunden ist. Das soll sehr niederohmig sein. Falls das der Fall ist, kann man noch versuchen, den USB Schirm am PC zu erden, falls das durch sonstige Peripherie nicht ausgeschlossen ist. Ferrite nahe an den Steckern draufclipsen kann auch bhelfen. Das Problem ist mittels Scope kaum lösbar, man muss ein bisschen ausprobieren.
Jonas schrieb: > es sollte kein Chinakracher sein Dann hast du das allerwichtigste begriffen und deiner glänzenden zukunft als schlafschaf steht nichts im weg. Gute einstellung. /S
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Stefan ⛄ F. schrieb: > Benutze erstmal die Suchfunktion. Das Thema wurde nämlich in den > vergangenen 12 Monaten mehrmals diskutiert. Um ganz genau zu sein, wird es alle 2 Monate diskutiert. Dabei gibt es einen Beratungsartikel zu Oszis Oszilloskop
Andrew T. schrieb: > Eines der Skopes, das es seit mehr als 2 Jahren dank der Firmenpolitik > schafft nicht billiger angeboten zu werden. Naja, vor 2 Jahren kostete es soviel wie 10 Rollen Klopapier. Heute nur noch soviel wie 5 Pfund Butter. Und im Dezember kostet es nur noch soviel wie sein Stromverbrauch in 3 Stunden. Das ist doch ein enormer Preisverfall. :) Hermann S. schrieb: > https://www.makermatrix.com/blog/hacking-the-siglent-1104x-e-oscilloscope/ Da fällt mir ein, von meinem Rigol DS1054Z sollte langsam die Garantie abgelaufen sein. Zeit, den Void-Aufkleber zu voiden und den üblen ruckelnden Menü-Encoder durch einen guten zu ersetzen. Oder wenigstens die Bandbreite auf 100 MHz zu hacken, auch wenn ich die 50 kaum gebraucht habe. Obwohl, Garagentorsender mit 40 MHz habe ich damit schon ausprobiert. Dann wollte ich den Funk-Raumthermostat für eine Fußbodenheizung damit anschauen. 433 MHz. Hmmm...
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> max. 700€ kosten > 200MHz > kein Chinakracher sein. Merkste was? Alles was Du kaufen solltest wurde hier bereits genannt. Siglent. Fertig.
Wollvieh W. schrieb: > den üblen > ruckelnden Menü-Encoder Bei meinem ruckt der nicht. Garantie ist auch schon Vergangenheit. Aber die geringe Rechenleistung des Prozessors läßt je nach Einstellung und gewählter Anzeigen die Bedienbarkeit spürbar langsamer werden. mfg
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Wollvieh W. schrieb: > und ähnliche Dinge, von denen täglich unser Leben abhängt. 70% des Insulins, welches wir hier verwenden auch.
Jonas schrieb: > Estlcam Klemmadapter Hab mir dieses Teil einmal angesehen. Hast du deine CNC selbst gebaut? Mach mal die Kabel länger und pack das Ding weiter weg von dem Motor/en. Dann mach da Ferrite drum und dann schau, dass die Kabel auch wirklich richtig mit den Aderendhülsen verkrimpt sind. Danach hast du auch keine Probleme mehr. Ich hab ja wohl auch ein Oszi, aber für die Mikrocontroller braucht man eher einen LA. Oszi habe ich bisher kaum gebraucht. Nur ein einziges Mal hat es mir wirklich bei der Fehlersuche geholfen. Da habe ich im dösigen Kopf einen falschen Kondensator am uC dran gelötet und der lief dann einfach nicht mehr. Hätte also auch dafür keins gebraucht.
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Wollvieh W. schrieb: > Naja, vor 2 Jahren kostete es soviel wie 10 Rollen Klopapier. Heute nur > noch soviel wie 5 Pfund Butter. Und im Dezember kostet es nur noch > soviel wie sein Stromverbrauch in 3 Stunden. Das ist doch ein enormer > Preisverfall. :) Kostet echt nichts mehr, das Siglent.
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> Und es sollte kein Chinakracher sein. Dann waere ein HP 54200A genau das richtige Geraet fuer dich! Seine Benutzung erzeugt das selbe delikate Gefuehl, wie die sonntaegliche Ausfahrt in einem Rolls-Royce Phantom Cabrio um dem Baecker die morgendlichen Sonntagsbroetchen abzupressen. Schon der fuliminant sonore Klang des Luefteraggregats verraet das echte Hochleistungsmesssystem. Kein Drehregler oder seine rotierenden Encodernachfahren verunzieren dieses Geraet. Eine einfache numerische Eingabe von z.B. 1 . 4 V stellt den Trigger ganz genau und exakt auf diesen Wert. Die handkalibrierten Vorverstaerker mit ihrer maximal flachen Frequenzcharakteristik, zeigen Impulse naturgetreu und unverzerrt an. Aufgenommene Oszillogramme werden auf einem monochromatischen 10" Grafikbildschirm gestochen scharf dargestellt und lassen sich ueber einen GPIB-Bus fuer die Nachwelt auf Buettenpapie mit einem Plotter ausplotten. Ueber diesen Bus kann das Geraet auch komplett ferngesteuert werden. > Es sollte ein 2 Kanal Oszi sein und max. 700€ kosten Da man beim HP 54200A auch den externen Triggerkanal darstellen kann, ist es sogar ein echtes 3-Kanal Oszi! Fuer max. 700€ koennte ich dir ungern mein Exemplar ueberlassen. So wie ein Rolls-Royce Fahrer nicht nach der Motorleistung fragt, weil eben mehr als genug davon vorhanden, solltest auch du nicht nach wirklich kleinlichen Details fragen. Es ist immer mehr als du denkst!
> Dann waere ein HP 54200A genau das richtige Geraet fuer dich!
Du hast in deiner Aufzaehlung noch das gueldene Monokel vergessen
das man braucht um diese trueben unscharfen Roehren noch abzulesen. :-)
Olaf
Vielleicht sowas hier: https://www.totalphase.com/products/beagle-usb480/ Aber kostet auch eher 2-3x 700€... Wenn es USB 1.0 Full/Low Speed "messen" will gehts auch mit <700€ Aber ob er bei dem Kenntnisstand dann noch was mit Anfangen kann mit seiner Messung...
Herr Unsinn schrieb: >> kein Chinakracher sein. > > Merkste was? Alles was Du kaufen solltest wurde hier bereits genannt. > Siglent. Fertig. https://www.siglenteu.com/about/imprint/ Sind das wirklich deutsche Geräte? Oder made in China, entwickelt in DE, oder einfach nur in China eingekauft? Weiß das wer?
Nein nix deutsch.. China oder ggf. Joint Venture "Ergebnisse" mit LeCroy (USA).. In dem Preisbereich ist seit Hameg nix mehr deutsch auch Rostig & Schwer ist in dem Preisbereich nichts deutsches...
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Wollvieh W. schrieb: > Jonas schrieb: >> Und es sollte kein Chinakracher sein. > > Selbst Dein Herzschrittmacher wurde in China hergestellt, falls Du einen > trägst, und ähnliche Dinge, von denen täglich unser Leben abhängt. Wenn du keine Ahnung hast, dann lass es doch einfach sein mit deinem Geschreibsel! Hochwahrscheinlich ist kein einziger Herzschrittmacher, der hier in De implantiert wurde in China gefertigt.
Rigol kann man auch gut kaufen.. MSO5000 z.b. Rigol war früher OEM für Agilent im unteren Preisbereich.. Genauso wie Siglent halt für LeCroy..
> um diese trueben unscharfen Roehren
Ganz im Gegenteil.
Und das Kobtrastverhaeltnis ist sogar deutlich besser als bei TFTs.
Jonas schrieb: > Und es sollte kein Chinakracher sein. Micsig wäre auch in deiner Preisklasse Auf die Herkunft würde ich keinen Wert legen Es kommt so ziemlich alles aus China. Schlechter als das kann ein China Oszi auch nicht sein Beitrag "Rohde Schwarz RTM3004 - merken, wollen oder können die das nicht?"
Beitrag #7173913 wurde von einem Moderator gelöscht.
Frank O. schrieb: > 70% des Insulins, welches wir hier verwenden auch. Bitte erst informieren, dann schreiben! 78% der Gesamtinsulinproduktion kommen von Novo Nordisk, Sanofi, Eli Lilly. Unter den ersten zehn Herstellern auf der Welt ist kein einziger chinesischer dabei.
Bernd G. schrieb: > Frank O. schrieb: >> 70% des Insulins, welches wir hier verwenden auch. > > Bitte erst informieren, dann schreiben! 78% der Gesamtinsulinproduktion > kommen von Novo Nordisk, Sanofi, Eli Lilly. Unter den ersten zehn > Herstellern auf der Welt ist kein einziger chinesischer dabei. Und wo produzieren die? Wenn du schreibst, die grossen sind keine Chinesen, produzieren aber in China...dann schlussfolgere ich mal dass fast alles aus China kommt, nicht nur 70%?! Und erst in jüngster Zeit dürfen Ausländische Unternehmen in China eigene Unternehmen gründen, davor musste man ein JV mit einer einheimischen Firma eingehen, von dem her sind die Produkte von einer chinesischen Firma. https://www.pharmaceutical-technology.com/projects/novo-tianjin/ https://www.manufacturingchemist.com/news/article_page/SanofiAventis_vaccine_plant_in_China_sets_new_record/40343 https://apnews.com/article/532da1b6ec7daed70971074f58ac07af Ach noch was dazu...einfach geil wenn man aus Profitgier die ganze Scheisse bei den Chinesen fertigen lässt...bei irgendwelchen anderen Sachen is mir das Egal, aber bei Arzneimitteln echt ne Sauerei! https://www.apotheke-adhoc.de/nachrichten/detail/apothekenpraxis/hubmann-arzneimittel-haengen-in-chinas-haefen-fest/
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Beitrag #7174013 wurde von einem Moderator gelöscht.
Stimmt es eigentlich, dass man bei Siglent die Zeitbasis nicht stufenlos einstellen kann?
Hermann S. schrieb: > Ach noch was dazu...einfach geil wenn man aus Profitgier die ganze > Scheisse bei den Chinesen fertigen lässt...bei irgendwelchen anderen > Sachen is mir das Egal, aber bei Arzneimitteln echt ne Sauerei! Meinst Du, die Pillen aus Indien seien besser?
Percy N. schrieb: > Hermann S. schrieb: >> Ach noch was dazu...einfach geil wenn man aus Profitgier die ganze >> Scheisse bei den Chinesen fertigen lässt...bei irgendwelchen anderen >> Sachen is mir das Egal, aber bei Arzneimitteln echt ne Sauerei! > > Meinst Du, die Pillen aus Indien seien besser? Natürlich nicht! Kleidung aus Indien ist schon schlimm genug! Dann formulier ichs mal anders: ...aus Profitgier die ganze Scheisse in Entwicklungsländern...
Hermann S. schrieb: > Ach noch was dazu...einfach geil wenn man aus Profitgier die ganze > Scheisse bei den Chinesen fertigen lässt...bei irgendwelchen anderen > Sachen is mir das Egal, aber bei Arzneimitteln echt ne Sauerei! Ich hätte eher wenig Bedenken bei Arzneimitteln o.ä., die in chinesischen Fabriken hergestellt werden. In China drohen wirklich drakonische Strafen, wenn dort Lebensmittel o.ä. fahrlässig oder gar vorsätzlich verunreinigt werden, siehe z.B. der Milchpulverskandal vor einigen Jahren. In Indien geht es hingegen wesentlich rustikaler zu. Dort wirbt Hyderabad ja sogar damit, bei international gültigen Zulassungen für pharmazeutische Fertigungsstätten eher sehr großzügig vorzusehen und beide Augen zuzudrücken. Und plötzlich stellt sich heraus, dass fast alle Pharmaunternehmen der Welt, mit nur wenigen Ausnahmen, ihre Wirkstoffe aus denselber Fertigung in Hyderabad beziehen, siehe z.B. der Produktrückruf mehrerer Sartane im Jahr 2018: https://www.deutsche-apotheker-zeitung.de/news/artikel/2018/07/09/valsartan-diese-praeparate-sind-vom-rueckruf-betroffen Offenbar ist es zwischenzeitlich immerhin gelungen, die entsprechenden Zulassungen dieser Fertigungsstätten für Lieferungen in die EU zurückzurufen bzw. die Inverkehrbringung zu untersagen. Zunächst hieß es nämlich damals, dass dies rechtlich nicht möglich wäre, da die von der zuständigen Behörde erteilten Zulassungen international gültig wären.
Hermann S. schrieb: > Dann formulier ichs mal anders: ...aus Profitgier die ganze Scheisse in > Entwicklungsländern... Viele Länder, die hierzulande von manchen Ewiggestrigen noch abfällig als Entwicklungsländer abgetan werden, sind in vielen Bereichen absolute Hochtechnologieregionen geworden. Dies betrifft insbesondere auch China, Indien und vor allem Taiwan. Apple wurde ja schon vielfach kritisiert, weil sie es als "echte, stolze Amerikaner" wagten, das erste iPhone in China zu produzieren. Allerdings waren nicht etwa die Kosten der primäre Grund, sondern kein US-amerikanisches Unternehmen war in der Lage, das Gerät in so kurzer Zeit und in so hoher Qualität zu fertigen wie einige chinesische Auftragsfertiger. https://www.businessinsider.com/steve-jobs-new-iphone-screen-2012-1 Diese Geschichte ist auch der Grund, aus dem auch piefige deutsche Konzernbeamten niemals in der Lage gewesen wären, bei solch einer Erfolgsgeschichte mitzuwirken. Wahrscheinlich wären sie immer noch damit beschäftigt, Apples Anfrage aus 2007 auszudrucken, fein säuberlich zu lochen und akkurat abzuheften.
Andreas S. schrieb: > Hermann S. schrieb: >> Ach noch was dazu...einfach geil wenn man aus Profitgier die ganze >> Scheisse bei den Chinesen fertigen lässt...bei irgendwelchen anderen >> Sachen is mir das Egal, aber bei Arzneimitteln echt ne Sauerei! > > Ich hätte eher wenig Bedenken bei Arzneimitteln o.ä., die in > chinesischen Fabriken hergestellt werden. In China drohen wirklich > drakonische Strafen, wenn dort Lebensmittel o.ä. fahrlässig oder gar > vorsätzlich verunreinigt werden, siehe z.B. der Milchpulverskandal vor > einigen Jahren. Und die Chinesen selbst trauen ihrer Industrie immer noch keinen mm über den Weg...jeder Geschäftsreisende, der nach China fliegt hat standardmässig ein paar Packungen Milchpulver zum Verschenken dabei^^ > In Indien geht es hingegen wesentlich rustikaler zu. Dort wirbt > Hyderabad ja sogar damit, bei international gültigen Zulassungen für > pharmazeutische Fertigungsstätten eher sehr großzügig vorzusehen und > beide Augen zuzudrücken. Und plötzlich stellt sich heraus, dass fast > alle Pharmaunternehmen der Welt, mit nur wenigen Ausnahmen, ihre > Wirkstoffe aus denselber Fertigung in Hyderabad beziehen, siehe z.B. der > Produktrückruf mehrerer Sartane im Jahr 2018: > > https://www.deutsche-apotheker-zeitung.de/news/artikel/2018/07/09/valsartan-diese-praeparate-sind-vom-rueckruf-betroffen > > Offenbar ist es zwischenzeitlich immerhin gelungen, die entsprechenden > Zulassungen dieser Fertigungsstätten für Lieferungen in die EU > zurückzurufen bzw. die Inverkehrbringung zu untersagen. Zunächst hieß es > nämlich damals, dass dies rechtlich nicht möglich wäre, da die von der > zuständigen Behörde erteilten Zulassungen international gültig wären. Sauerei! Besser man braucht nix davon.
Andreas S. schrieb: > Hermann S. schrieb: >> Dann formulier ichs mal anders: ...aus Profitgier die ganze Scheisse in >> Entwicklungsländern... > > Viele Länder, die hierzulande von manchen Ewiggestrigen noch abfällig > als Entwicklungsländer abgetan werden, sind in vielen Bereichen absolute > Hochtechnologieregionen geworden. Dies betrifft insbesondere auch China, > Indien und vor allem Taiwan. Nur weil sie iPhones bauen können, heisst das noch lang nicht, dass es keine Entwicklungsländer sind. Da spielen auch andere Faktoren mit rein: https://www.laenderdaten.info/entwicklungslaender.php
Beitrag #7174959 wurde von einem Moderator gelöscht.
Markus schrieb: > Stimmt es eigentlich, dass man bei Siglent die Zeitbasis nicht stufenlos > einstellen kann? Zeitbassis stufenlos? Das habe ich an noch keinem Oszu gesehen. Weder RFT EO-213 anlog, noch diverse LeCroy, Hameg, Agilent, Tektronix, R&S. Wozu braucht man das? Bei der vertikalen Einstellung (Volt/DIV) gibts das schon. Ob es das Siglent nicht kann, kann ich nicht sagen, denke aber schon, das das dort auch geht. Prometheus
Prometheus schrieb: > Zeitbassis stufenlos? Das habe ich an noch keinem Oszu gesehen. > Weder RFT EO-213 anlog, noch diverse LeCroy, Hameg, Agilent, Tektronix, > R&S. Mein Tektronix 2335 hat da so'n roten VAR-Knopf. Dito mein hp 1725, aber in grau. Bei meinem ollen Philips PM 3233 grab sowas auch - in grau-blau ...
Jonas schrieb: > Sehr Dankbar wäre ich über eine Empfehlung welches Gerät sich für den > Einstieg am besten eignet. Was ist hier ein Einstieg? Ich lese hier alle Nase lang solche Sätze wie: "Ich will mit XXX einsteigen, welche YYY soll ich mir runterladen/kaufen/installieren?" Schreibe lieber zu allererst, ob du überhaupt schon mit einem Oszilloskop umgehen kannst und was du bislang an derartigen Geräten hattest. Du schreibst ziemlich großspurig, daß es kein "China-Kracher" sein soll. Das klingt nach recht dickem Geldbeutel. Ich könnte dir jetzt ein Oszilloskop von Yokogawa oder Rostig&Schwer empfehlen, aber dafür dürften deine 700€ bei weitem nicht ausreichen. Ich könnte dir auch ein gebrauchtes steinaltes Tektronix empfehlen, aber das speichert nicht und muß vielleicht noch repariert werden. Und wenn du die Signale am USB anschauen willst oder gar dort Fehler mit dem Oszi finden willst, dann zeigt mir das, daß du dich mit dem Thema USB noch garnicht befaßt hast. Kurzum: Mit solchem Input kann man keine zielgerichtete Hilfe geben. Schreib lieber, was da passiert oder eben NICHT passiert und wann und wie, dann kann man eventuell weiter sehen. W.S.
Jester schrieb: > Mein Tektronix 2335 hat da so'n roten VAR-Knopf. Dito mein hp 1725, aber > in grau. Bei meinem ollen Philips PM 3233 grab sowas auch - in grau-blau Wohl bei vielen Analogscope. Um auch bei varibaler Zeitbasis die Durchlaufzeit zu bestimmen, hat man Zeitmarken (pulse fixer Breite) auf einen freien Kanal gegeben. Oder auf den Eingang für die Helligkeitssteuerung, dann hatte man ein gestricheltes Bild.
Jonas schrieb: > Ein paar Parameter für die Beschaffung stehen schon fest. Es sollte ein > 2 Kanal Oszi sein und max. 700€ kosten (an ein paar € mehr sollte es > nicht scheitern) und die darf es auch gerne kosten. Ansonsten hätte ich > aus dem Bauch raus gesagt: Bandbreite 200MHz, Abtastrate 1GSa/s, > Speicher 12 Mpts. Und es sollte kein Chinakracher sein. > Vielen Dank für eure Hilfe. ein richtig schöner Popcorn-Thread :-) Du hast eine nette Erwartungshaltung für maximal 700 Euro? :-) Hast Du Dich denn jetzt endlich für was entschieden? Wenn ja, was?
Robert K. schrieb: > Du hast eine nette Erwartungshaltung für maximal 700 Euro? :-) > Hast Du Dich denn jetzt endlich für was entschieden? Jonas "braucht was für den Einstieg" - hat aber keinen Schimmer wozu. Ich kann ihn trotzdem verstehen: 700€ ist eine Mege Geld - heute mehr denn je. 700€ in' Sand zu setzen - wer kann und will sich das schon leisten? W.S. schrieb: > Ich könnte dir auch ein > gebrauchtes steinaltes Tektronix empfehlen, aber das speichert nicht und > muß vielleicht noch repariert werden. Hier bin ich fast bei W.S., dabei es muss noch nicht mal ein Tektronix sein. Die "Kleinanzeien" sind voll mit gebrauchten Analogen. Irgendwas um 50Mhz, bekommt man teilweise für unter 50€ und ist "für'n Anfang" mehr als gut genug. Vorbei fahren, sich vorführen lassen und wenn's passt, gleich mitnehmen. Bis Jonas das Ding ausgereizt hat, vergehen Jahre - wenn überhaupt. Bis dahin sind diese Rigols und Siglents so billig, dass die 50€ für's "olle Analoge" auch nicht mehr weh tun. PS: Hand auf's Herz, für Analog-Schaltungen sind die "schmalbandigen Analogen" mit stellenweise 2mV/DIV dem ganzen GigaSample-Gedöns haushoch überlegen. just my 2ct
Jester schrieb: > Jonas "braucht was für den Einstieg" - hat aber keinen Schimmer wozu. > Ich kann ihn trotzdem verstehen: 700€ ist eine Mege Geld - heute mehr > denn je. 700€ in' Sand zu setzen - wer kann und will sich das schon > leisten? Offenbar kann er das :-) 100 Euro bei ebay würden es auch tun, aber da muß man wissen was man wirklich braucht und was Kür ist. In dem Moment wo er das Teil neu kauft und auspackt ist es eigentlich schon gebraucht und damit nur noch die Hälfte +x wert ... ein Oszillop ist nun mal ein Gebrauchsgegenstand und keine Wertanlage. Da muß er schon andere Gegenstände wählen :-)
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