Hallo zusammen, oben genannten Anrufsignalgeber habe ich vor Jahren meiner schwerhörigen Mutter hingestellt, und das klappte ganz gut. Das Gerät, ins Blickfeld neben dem Fernseher aufgestellt, blinkte zuverlässig bei einem Festnetz-Anruf. Jetzt ist es seit ca. einem Jahr kaputt. Hab mich erst lange nicht darum gekümmert, jetzt mal angesehen: Der Empfänger wird von 3x Babyzellen gespeist, die hab ich natürlich von Zeit zu Zeit gewechselt, aber jetzt bringen frische Batterien nichts. Beim Einschalten des Geräts scheinen die kurz aufleuchtenden Signal-LEDs Betriebsbereitschaft anzuzeigen. Anrufe werden aber nicht mehr gemeldet. Den zugehörigen kleinen Sender, der mittels TAE-Stecker und -Buchse in die Zuleitung des Telefons eingeschleift wird, habe ich mal aufgeschraubt, ob sich da nicht eine kleine Knopfzelle verbirgt, die jetzt 5 Jahre ihren Dienst im verborgenen tat... Ist aber nicht so. Da ist keine Knopfzelle, sondern ein relativ großer Kondensator, ein paar Bauteile, ein IC und ein kleines Funkmodul. Meine Mutter hat einen Festnetzanschluß OHNE Internet, offenbar ist da irgendwo im Schaltkasten der Telekom ein kleiner Router, der ihren Telefonanschluß in der Wohnung genauso wie einen guten alten Analog-Anschluß wirken läßt. Das ist glaube ich schon seit ein paar Jahren so. Kann aber natürlich sein, daß die Hardware dort im Schaltkasten jetzt mal gewechselt wurde und nun noch weniger Rufspannung generiert wird. Ich habe das Ensemble zuhause am Analog-Anschluß der Fritzbox getestet, funktioniert auch nicht. Aber auch hier kann die Rufspannung ungenügend sein. Habt Ihr Ideen? Könnte ich mal Wechselspannung aus einem Regeltrafo dranlassen, wenn ja wieviel, und noch einen Schutzwiderstand dazu? Bei Rückmeldungen und Nachfragen kann ich natürlich das Gerät mal fotografieren, und das Innenleben. Viele Grüße Tom. PS. Schlichter Ersatz ist bei Conrad nicht mehr zu bekommen, auf ebay evtl., aber ohne Funktionsgarantie.
TomH schrieb: > relativ großer Kondensator Doppelschichtkondensator? Die versterben gerne nach einigen Jahren.
TomH schrieb: > Könnte ich mal Wechselspannung aus einem Regeltrafo dranlassen, wenn ja > wieviel, und noch einen Schutzwiderstand dazu? Ja, z.B. 24V über ein paar hundert Ohm. Im Sendeteil muss ja eine Gleichrichtung stattfinden und diese Gleichspannung muss irgendwo zu messen sein. Ob es sendet, könnte man mit einem Funkscanner oder SDR prüfen. Fotos sind immer eine gute Idee.
TomH schrieb: > oben genannten Anrufsignalgeber habe ich vor Jahren meiner schwerhörigen > Mutter hingestellt, und das klappte ganz gut. Das Gerät, ins Blickfeld > neben dem Fernseher aufgestellt, blinkte zuverlässig bei einem > Festnetz-Anruf. Vielleicht solltest Du umstellen auf drahtloses Telefon. Die blinken üblicherweise bei Anrufen auch.
Es gilt herauszuknobeln WAS nun den Geist weg hat. Der Sender sendet nicht oder der Empfänger hat nichts.
Danke schon mal für die Antworten! Schnurloses Telefon ist vorhanden und blinkt, aber nicht so auffällig und nicht im Blickfeld. 24V~ an den Sender lassen mach ich, wenn ich ab 1.9. wieder in der Arbeit bin und Zugriff auf den Stelltrafo hab. Obwohl, nen 24V-Trafo könnte ich vielleicht auch zuhause in der Grabbelkiste finden. Was heißt SDR?
Trollinger schrieb: > Was heißt SDR? Software Defined Radio Gemeint ist ein USB-Stick für DVB-T, der als Empfänger für einen weiten Frequenzbereich genutzt werden kann. Dafür gibt es diverse Programm um die wie einen Spektrumanalysator verwenden zu können.
Ach was. Experten wissen: Trollinger ist lecker. Eine Kreuzung aus lieblichem Rot- mit einem leicht herbem Schuss Weisswein im Blut. Der TO hat Geschmack!
Sorry für den anderen Nick... Hatte den Thread vom PC aus gestartet und zwischendurch mitm Handy geantwortet. Damit hatte ich wohl zuletzt in einem offensichtlichen Troll-Thread was geschrieben. Und nicht mehr auf den Nick geachtet. War kein böser Wille, nur Schlamperei.
Jetzt muß ich aber direkt mal nen Trollinger probieren... hatte den aus den 80er Jahren noch als Synonym für altbacken-süßen deutschen Wein im Gedächtnis...
> Jetzt muß ich aber direkt mal nen Trollinger probieren...
Ich hatte mal auf einer "Weinprobe" in der Umgebung von Tuebingen
ausgiebige Gelegenheit dazu. Jede Probe ein 0.2 l Flaeschchen :).
Und ich habe reichlich probiert ... bis ich zum Trollinger kam.
Und es gab viele Sorten zu probieren...
Trollinger = TomH schrieb: > Sorry für den anderen Nick... Trollinger schrieb: > 24V~ an den Sender lassen mach ich, wenn ich ab 1.9. wieder in der > Arbeit bin und Zugriff auf den Stelltrafo hab. Zu wenig. Die klassische Rufspannung war mit 60V / 25Hz definiert. Mir bekannte Telefonanlagen liefern um 40 Volt. Wenn Du mit 24V testest, kann es laufen, aber muß nicht.
So, getestet. Mit ca. 25V Wechselspannung wird der Anruf gemeldet, bei ca. 20V nicht mehr. Das Gerät scheint mir in Ordnung zu sein, wenn es immerhin noch 25V statt der eigentlich üblichen 40V oder 60V detektiert. Also hat eher die Telekom seit ca. einem Jahr ein noch schwachbrüstigeres Klingelsignal als zuvor. Tja, ich weiß nicht, was ich da noch machen kann. Das kleine Senderle noch empfindlicher machen? Es wird nur vom Klingelsignal versorgt, keine Batterie. Wenn die Power des Klingelsignals nicht reicht, reicht sie halt nicht.
TomH schrieb: > Tja, ich weiß nicht, was ich da noch machen kann. Das kleine Senderle > noch empfindlicher machen? Es wird nur vom Klingelsignal versorgt, keine > Batterie. Wenn die Power des Klingelsignals nicht reicht, reicht sie > halt nicht. Man könnte vielleicht einen Trafo 1:2 vorschalten.
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