Max M. schrieb: > Für Dich. > Nur für Dich. > Für mich Nein. Nein. Aha! Max M. schrieb: > Und ich mache sowas tatsächlich. Das glaube ich dir. Und das machen von wie vielen Millionen Autofahrer wie viele ebenso? Die absolute Mehrheit? Die Mehrheit? Ein großer Anteil? Oder, eventuell, aber wirklich nur eventuell doch die Minderheit? Max M. schrieb: > günstigen Anschaffungspreis (gebraucht) Der wird sogar noch günstiger. Max M. schrieb: > 138.314 alleine in Europa. Noch. Benzin ist endlich. Max M. schrieb: > die urspüngliche Kosteneffizienzbetrachtung recht kräftig > zusammenbrechen. Noch. Benzin ist endlich. Max M. schrieb: > Wenn günstig, große Last, große Entfernung, kurze Auftankzeit für Dich > alles keine relevanten Anwendungsfälle sind, dann kauf Dir ruhig ein > Emobil. Sind es in der Tat nicht. Damit gehöre ich zu einer Minderheit. Genau wie du. Nur eben genau anders herum Max M. schrieb: > Wer sagt denn das Verbrenner Kraftstoff fossil sein muss? Siehe Link: https://de.wikipedia.org/wiki/E-Fuel Das ist noch "weiter" weg als E-Autos oder mein Favorit: Wasserstoff+Brennzelle. Max M. schrieb: > Ich bemängel an den E-Pkw nur die schlechte Lagerfähigkeit von Strom, > die kurze Halbwertszeit der Akkus, den langsamen Ladevorgang, den > exorbitanten Anschaffungspreis + großen Wertverlust bei halbierter > Nutzungsdauer. Ich auch ;) Neue Technologie ist anfangs eben genau so. Zu behaupten: das ist Kacke weil es für einen selbst nicht passt ist hingegen verbendet sein. Max M. schrieb: > wird niemals weitere 600km binnen weniger Minuten laden können Und? Warum muss das denn so sein?
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Lothar J. schrieb: > Dirk K. schrieb: >> Und, du willst ernsthaft Behaupten, dass es mehr 600km Fahrten gibt als >> Pendelfahrten? > > Ähm, wie kommst Du zu dieser Einschätzung, dass ich das behauptet habe? Lothar J. schrieb: > Die der über 600km ist im Vergleich zu den > Pendelfahrten der Großstädter immer noch hoch. Darum meine Frage. So verstehe ich nämlich diesen Satz.
Max M. schrieb: > Gegen Rapsöl statt Diesel, Alkohol statt Benzin oder gegen mit > erneuerbaren hergestellte Kraftstoffe habe ich garnichts. Und du meinst ein exorbitanter Kraftstoffpreis wäre besser als ein exorbitanter Anschaffungspreis? > Alles ist besser lagerfähig als Strom aber momentan tun sehr viele so > als gäbe es garkeine Alternative zu Elektroautos. Wo kann man die Alternativen denn kaufen und warum tut es keiner? > Dabei ist das totaler Quatsch und Verbrenner werden in den meisten > Teilen der Welt noch sehr, sehr lange benutzt werden, weil man eben > nicht Strom für 1000Km Offroad Wüstenüberquerung oder für 3Monate > Forschungsschiff betrieb in Tanks packen kann und im Australischen > Outback wird man bestimmt nicht alle 200Km eine Ladesäule hinstellen. Wer will das denn? Wir reden hier doch primär über Deutschland. > Aber man könnte ohne weiteres gigantischen Mengen Pflanzenöle und > Alkohole aus Erneuerbaren produzieren. > Auf ganz natürlichen Solarfarmen. > Nennt sich Chlorophyl und kommt z.B. in Elefantengras oder Algen vor. Gründe eine Firma, werde Milliardär. > E-Mobilität ist seit Anbeginn immer in der Zukunft toll. > Immer ist alles in Planung. > Aber kommen tut es dann ganz anders. Für viele funktioniert das JETZT schon sehr wunderbar.
Jörg S. schrieb: >> E-Mobilität ist seit Anbeginn immer in der Zukunft toll. >> Immer ist alles in Planung. >> Aber kommen tut es dann ganz anders. > Für viele funktioniert das JETZT schon sehr wunderbar. Weil es von allen mitfinanziert wird, ist es für wenige "wunderbar". Dass die E-Autos in DE nicht zur Netzeinspeisung, besonders im Inselbetrieb, geeignet sind ist zwar aus technischer Sicht unverständlich, aber aus menschlicher Sicht leicht nachvollziebar: den Strom gab es lange Zeit umsonst. Es ist aber nicht ein selbstloses Geschenk gewesen, sondern wurde über verschiedene Wege auf alle umgelegt. Jeder, der bei Aldi, Lidl und Co. kaufte, hat den E-Auto-Fahrern an deren Ladesäulen gerade ein kleines (erzwungenes) "Geschenk" gemacht. Bedankt hat sich nie einer. So ist es mit allen Förderungen, Umlagen und Abgaben. Als Anschub für kurze Zeit - ja. Als Unterstützung fürs normale Leben und Geschäftsleben - nein. Leider hat die Gehirnwäsche: "... ich lebe auf Kosten Anderer, blende das aber aus meinem Denken aus, samt allen Folgen ..." schon bei sehr vielen Menschen gewirkt. Kann man in vielen User-Beiträgen hier sehr schön lesen. Aus dieser Sicht ist die Frage des TO auch recht einfach zu beantworten: Alles was Mangel ist, lädt eben zum Geldverdienen auf Kosten Anderer ein. War da mal was, u.a. mit Masken, während der Coronoa-Pandemie? Blackbird
Beitrag #7199807 wurde von einem Moderator gelöscht.
Jörg S. schrieb: > Und du meinst ein exorbitanter Kraftstoffpreis wäre besser als ein > exorbitanter Anschaffungspreis? Also ein Kollege hat schon vor jahren seinen Golf 1 Diesel mit Pflanzenöl gefahren, weil selbst das 1L Gebinde beim Discounter bei Einzelabnahme billiger war als der Liter Diesel an der Tanke. Der war damals glaube ich bei 98Cent. Bei Großabnahme (1000L) liegt man derzeit bei 78Cent pro Liter Rapsöl. Diesel liegtr bei mehr als 2€. Industriealkohol liegt bei 0,57$/Liter Ethanol. Jörg S. schrieb: > Wer will das denn? Wir reden hier doch primär über Deutschland. Und genau das ist das Problem wenn Fanatismus regiert und nicht Sachverstand. Wir reden darüber das der globale Markt unumkehrbar ist, reden von Konkurenzfähigkeit im globalen Markt, basteln dann aber eine DE Lösung zusammen, die uns gerade ruiniert. Jörg S. schrieb: > Gründe eine Firma, werde Milliardär. Und genau das geht nicht, ohne die Politik. Wenn auf E-Fuels nochmal alle Steuern und Abgaben dazukommen die auf konventionelle Kraftstoffe anfallen, gehts rechnerisch nicht mehr auf. Und solange der Verbrennerausstieg beschlossen ist, koste es was es wolle und man sich prinzipiell gegen E-Fuels ausspricht, einfach weil man es kann , dann investiert eben niemand in sowas. Und da derzeit ohnehin kaum noch jemand in DE investiert, weil der Wahnsinn regiert und die Zeichen auf Insolvenswelle, Inflation, Massenarbeitslosigkeit und teurer Energie stehen, sind E-Fuels eben nur Sonderlocken die für die Luftfahrt erprobt werden. Da allerdings staatlich gefördert. Jörg S. schrieb: > Für viele funktioniert das JETZT schon sehr wunderbar. Also für einige funktioniert das wunderbar ganz ohne Auto. Für einige funzt das sehr gut mit E-Mobil. Aber für viele funzt es eben nicht und die werden pauschal abgekanzelt von den wahrhaft Gläubigen, die alles als Härresie sehen das den reinen Lehren ihrer Propheten widerspricht. Mit einem hardcore Grünen zu reden ist für mich ebenso sinnlos wie mit einem Islamischen hardcore Fundamentalisten. Beide verweigern sich sachlicher Argumentation, beide sehen den anderen als ungläubigen Abschaum, beide gehen in eine Diskussion prinzipiel mit dem gleichen Mindset rein wie raus. Beide sind weder willens noch fähig ihre eigenen Glaubensgrundsätze noch zu hinterfragen. Und da der andere ungläubiger Abschaum ist, muss man den eben zwingen 'das Richtige' zu tun und braucht sich mit dem was der sagt garnicht weiter zu beschäftigen. Denn was 'das Richtige' ist, das obliegt dem Propheten und seinen Priestern. Und der einzig wahre Glauben erfordert eben Opfer. Die Opfer der anderen werden vom Gläubigen auch sehr gerne erbracht. Bei den eigenen Opfern hat man das nicht so mit Konsequenz. da wird dann sehr selektiv geschaut wo man gut ist und wo man eben lieber nicht hinschaut.
für den TO: https://sonomotors.com/de/bidirectional-wallbox/ https://www.carwow.de/ratgeber/elektroauto/bidirektionales-laden#gref Wenn ich den richtig verstehe: Andere Modelle können es auch, aber nicht in DE.
Max M. schrieb: > Und solange der Verbrennerausstieg beschlossen ist, koste es was es > wolle und man sich prinzipiell gegen E-Fuels ausspricht, einfach weil > man es kann , dann investiert eben niemand in sowas. nein, es investiert niemand in so etwas, weil es 5x soviel grünen Strom benötigt, wie man für reine Elektrofahrzeuge bräuchte und immer noch 3mal so viel wie für Wasserstofffahrzeuge notwendig währe. Wenn überhaupt, kann man erst ernsthaft über e fuels nachdenken, wenn wir, gern auch Saisonal, mehrere GWh an regenerativ erzeugtem Strom übrig haben. Den kann man dann in e fuels umwandeln anstatt Windkraftanlagen zu stoppen oder Solaranlagen zu begrenzen. Das Problem ist halt oft genug nur, dass die e fuels gern von denen gefordert werden, die am wehementesten gegen Windkraftanlagen argumentieren, was das gesamte Gespräch recht schnell ad absurdum führt. Bei dem aktuellen Strommix, der zu großen Teilen aus Kohle und Gasstrom besteht, ist eine Herstellung von e fuels per definition ja gar nicht möglich. Ich persönlich denke, dass eher 98% E Fahrzeuge fahren als dass eine nennenswerte Anzahl an e fuel Zapfsäulen vorhanden ist. Und auch dann hat man weiterhin mit Stickoxiden und Rußpartikeln zu kämpfen, die verhindern e fuels nämlich nicht per se.
Christian B. schrieb: > weil es 5x soviel grünen Strom > benötigt, wie man für reine Elektrofahrzeuge bräuchte Was natürlich vollkommener Blödsinn ist, wenn man doch Benziner mit Alkohol und Diesel mit Pflanzenölen laufen lassen kann. Christian B. schrieb: > dann hat man weiterhin mit Stickoxiden und Rußpartikeln zu kämpfen Jaja, die bösen Stickoxyde und Rußpartikel. Wir werden älter als je zuvor, obwohl doch unsere Umwelt angeblich immer tödlicher wird. Christian B. schrieb: > Bei dem aktuellen Strommix, der zu großen Teilen aus Kohle und Gasstrom > besteht, Erzähl das doch bitte mal dem Robert. Der hat das nämlich nicht verstanden.
Max M. schrieb: > Christian B. schrieb: >> weil es 5x soviel grünen Strom >> benötigt, wie man für reine Elektrofahrzeuge bräuchte > > Was natürlich vollkommener Blödsinn ist, wenn man doch Benziner mit > Alkohol und Diesel mit Pflanzenölen laufen lassen kann. Aber wenn das AUS der Verbrenner (und deren Fahrer?) doch eine ideologische Entscheidung ist... > > Christian B. schrieb: >> dann hat man weiterhin mit Stickoxiden und Rußpartikeln zu kämpfen > Jaja, die bösen Stickoxyde und Rußpartikel. > Wir werden älter als je zuvor, obwohl doch unsere Umwelt angeblich immer > tödlicher wird. 👍👍👍 Außerdem wird aus diesem GIIIFT im Boden dringend notwendiger Stickstoffdünger! > > Christian B. schrieb: >> Bei dem aktuellen Strommix, der zu großen Teilen aus Kohle und Gasstrom >> besteht, > Erzähl das doch bitte mal dem Robert. > Der hat das nämlich nicht verstanden.
Max M. schrieb: > Wir werden älter als je zuvor, obwohl doch unsere Umwelt angeblich immer > tödlicher wird. Die Frage hier: Wie alt könnten wir ohne toxische Umwelt werden? Und was würden wir dabei im Gesundheitswesen sparen?
Lothar J. schrieb: > Weil es von allen mitfinanziert wird, ist es für wenige "wunderbar". Ja, auch bei Diesel zu beobachten, der durch staatliche Minderbesteuerung gefördert wird ;)
Max M. schrieb: > Wir reden darüber das der globale Markt unumkehrbar ist, reden von > Konkurenzfähigkeit im globalen Markt, basteln dann aber eine DE Lösung > zusammen, die uns gerade ruiniert. Da wo die Kohle für deutsche Auto Hersteller verdient wird, ist E-Mobilität ein Thema. Da sind die Hersteller sogar eher spät dran.
Max M. schrieb: > Und solange der Verbrennerausstieg beschlossen ist, koste es was es > wolle und man sich prinzipiell gegen E-Fuels ausspricht, einfach weil > man es kann , dann investiert eben niemand in sowas. Selbst wenn man E-Fuels "erlauben" würde, Erfolg im PKW Bereich könnte das nur haben wenn man umgedreht E-Mobilität verbieten würde. Denn wer würde denn teures E-Fuel kaufen? Und "einfach so" hat man sich ja gerade nicht dagegen entschieden, das sollte man doch schon mitgenommen haben.
Max M. schrieb: > Was natürlich vollkommener Blödsinn ist, wenn man doch Benziner mit > Alkohol und Diesel mit Pflanzenölen laufen lassen kann. Was natürlich vollkommener Blödsinn ist, weil beides keine E-Fuels sind. Max M. schrieb: > angeblich Ohje... Max M. schrieb: > Beide verweigern sich sachlicher Argumentation, beide sehen den anderen > als ungläubigen Abschaum, beide gehen in eine Diskussion prinzipiel mit > dem gleichen Mindset rein wie raus. Du hast dich wunderbar beschreiben. Max M. schrieb: > Aber für viele funzt es eben nicht und die werden pauschal abgekanzelt > von den wahrhaft Gläubigen, die alles als Härresie sehen das den reinen > Lehren ihrer Propheten widerspricht. Auch dies passt perfekt auf dich. Schade :(
Max M. schrieb: > Was natürlich vollkommener Blödsinn ist, wenn man doch Benziner mit > Alkohol und Diesel mit Pflanzenölen laufen lassen kann. Diesel mit Pflanzenöl geht aber nur bei den uralten Saugdieseln. Und auch bei denen machen das die Leitungen und Filter nicht allzulange mit. Einen modernen Turbodiesel kannst du ja gern mal mit Pflanzenöl befüllen. Ich wäre durchaus interessiert daran, zu erfahren, wie viele Tankfüllungen du bis zur großen Reparatur schaffst und wieviele Euro du dann drauf gelegt hast. Dennoch ändert das per se nichts am Problem denn wo willst du denn bitte 40300000000 Liter Pflanzenöl Jährlich her bekommen? Das ist nämlich der Dieselverbrauch 2016 gewesen. https://www.hvv-schulprojekte.de/unterrichtsmaterialien/kraftstoffverbrauch/#:~:text=Ausgedr%C3%BCckt%20in%20Tonnen%20wurden%20im,und%20403.000.000%20Hektoliter%20Diesel. Wenn man nun weiter rechnet und recherchiert, kommt man drauf, dass man pro Hektar Anbaufläche in etwa 1100l Rapsöl erzeugen kann. http://www.mobilohnefossil.de/mid269_FAQ.html#:~:text=Ein%20Liter%20wiegt%20auf%20Grund,Liter%2Fha%20(gut). Das würde bedeuten, dass man dafür 36.636.363 Hektar Anbaufläche benötigen würde. Das wiederum würde bedeuten, dass Deutschland noch 19.535.963 Hektar Ackerfläche fehlen nur um den für den Verkehr notwendigen Raps anzubauen. https://www.destatis.de/DE/Themen/Branchen-Unternehmen/Landwirtschaft-Forstwirtschaft-Fischerei/Feldfruechte-Gruenland/Tabellen/liste-feldfruechte-zeitreihe.html#123340 Ich meine, das ist unrealistisch. Nachdem ich es jetzt mal nachgerechnet habe würde ich sogar von unmöglich sprechen. Klingt am Anfang gut, wird aber wohl nicht funktionieren oder wenn, dann nur für kleinere Nischen. Man könnte vielleicht Traktoren oder Mähdrescher damit betreiben, ja, aber für die breite Masse ist das einfach keine Alternative. Da kann es im Prinzip nur einen Weg geben, welcher sich in 2 Punkte aufteilt: 1. und wichtigster Punkt: Reduzierung des Verkehrs und Fahrzeugbestandes. Je mehr man Verkehr auf die Schiene verlagern kann, desto besser. Das gilt für Waren ebenso wie für Personen. (Will halt nur kaum jemand wahrhaben) 2. der noch übrig gebliebene Verkehr muss komplett regenerativ betrieben werden können. Deshalb muss man damit die effizientesten Verfahren nutzen, die am wenigsten Primärenergie benötigen. Insbesondere solange, wie nicht ein massiver Überschuss an ebendiesen vorhanden ist. Hier sehe ich derzeit nur die Batterie als Lösung an (Zusammen mit der Reduzierung des individuellen Personen- und Güterverkehrs). Selbst Wasserstoff benötigt schon zu viel Energie um den Verkehr umstellen zu können. Außerdem könnte man den Wasserstoff immer noch als Erdgasersatz nutzen und besser damit Heizen als ihn dann zu verfahren.
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Ja, die gute alte Photosynthese - Wirkungsgrad <1%. Kein Wunder, dass das Öl nicht schnell genug nachwächst.
Max M. schrieb: > Bei Großabnahme (1000L) liegt man derzeit bei 78Cent pro Liter Rapsöl. > Diesel liegtr bei mehr als 2€. > Industriealkohol liegt bei 0,57$/Liter Ethanol. ist nur die Frage, was Du anstellen musst, um solche Mengen legal lagern zu dürfen. wenn das ähnliche Vorgaben wie die zur Lagerung von Heizöl sind, kann sich wieder erst die nächste Generation freuen, denn erst ab dann amortisiert sich das. Aber bis dahin hat sich WIEDER alles geändert... das mit dem Amortisieren zieht sich wie ein roter Faden durch alle möglichen Bereiche. Wer sparen will, muss erstmal VIEL GELD ausgeben. Da muss irgend 'ne Art System dahinter stecken ;-)
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●DesIntegrator ●. schrieb: > Max M. schrieb: >> Bei Großabnahme (1000L) liegt man derzeit bei 78Cent pro Liter Rapsöl. >> Diesel liegtr bei mehr als 2€. >> Industriealkohol liegt bei 0,57$/Liter Ethanol. > > ist nur die Frage, was Du anstellen musst, > um solche Mengen legal lagern zu dürfen. > > wenn das ähnliche Vorgaben wie die zur Lagerung von Heizöl sind, > kann sich wieder erst die nächste Generation freuen, > denn erst ab dann amortisiert sich das. > Aber bis dahin hat sich WIEDER alles geändert... > > das mit dem Amortisieren zieht sich wie ein roter Faden > durch alle möglichen Bereiche. > Wer sparen will, muss erstmal VIEL GELD ausgeben. > Da muss irgend 'ne Art System dahinter stecken ;-) Das geht aber auch gaaanz einfach: Überall ist zu lesen, dass 1K geringere Raumtemperatur 6% Heizenergie spart. Lass uns 'rechnen'. Bisher sind 25°C im Raum. Dem dickem Pullover, Glühwein und Filzlatschen sei Dank, kann ich die Raumtemperatur auf 5°C senken. Das ist eine Differenz von 20K. 20K * 6% das sind TrataTrara = 120% EINSPARUNG!!! Das ist sozusagen alles 'durchgerechnet' und damit ganz einfach die Energiekrise abgewendet!
Thomas U. schrieb: > Bisher sind 25°C im Raum. Dem dickem Pullover, Glühwein und Filzlatschen > sei Dank, kann ich die Raumtemperatur auf 5°C senken. Das ist eine > Differenz von 20K. > 20K * 6% das sind TrataTrara = 120% EINSPARUNG!!! > Das ist sozusagen alles 'durchgerechnet' und damit ganz einfach die > Energiekrise abgewendet! denn man zu, auf die Folgekosten zur Schimmel-Entfernung bin ich gespannt. Musst alle Fenster auf Dauerdurchzug öffnen, dass sich die Atemluft garnicht erst irgendwo niederschlagen kann. Da zitiere ich den LI: "Könnte klappen"
●DesIntegrator ●. schrieb: > Thomas U. schrieb: ... ... >> Bisher sind 25°C im Raum. Dem dickem Pullover, Glühwein und Filzlatschen >> sei Dank, kann ich die Raumtemperatur auf 5°C senken. Das ist eine >> Differenz von 20K. >> 20K * 6% das sind TrataTrara = 120% EINSPARUNG!!! >> Das ist sozusagen alles 'durchgerechnet' und damit ganz einfach die >> Energiekrise abgewendet! > > denn man zu, auf die Folgekosten zur Schimmel-Entfernung > bin ich gespannt. > Musst alle Fenster auf Dauerdurchzug öffnen, > dass sich die Atemluft garnicht erst irgendwo niederschlagen kann. > > Da zitiere ich den LI: > > "Könnte klappen" Dein Ironiedetektor schläft noch? Der Kaffeeautomat hat sich verweigert?
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Thomas U. schrieb: > Das ist eine > Differenz von 20K. > 20K * 6% das sind TrataTrara = 120% EINSPARUNG!!! > Das ist sozusagen alles 'durchgerechnet' und damit ganz einfach die > Energiekrise abgewendet! Es scheint für diese Art der Grünen Mathematik muss man entweder aus dem Völkerrecht kommen oder Kinderbücher schreiben.
●DesIntegrator ●. schrieb: > denn man zu, auf die Folgekosten zur Schimmel-Entfernung > bin ich gespannt. Zieh in nen Iglu - da schimmelt gar nix. Alternativ könnte ich mal per Seance meine Oma befragen, wie die die obere Etage ihres Backsteinbaus ohne Heizkörper schimmelfrei gehalten hat - Eisblumen an den Fensterinnenseiten waren keine Seltenheit - vielleicht wars da sogar dem Pilz zu kalt.
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Euro schrieb: > ●DesIntegrator ●. schrieb: >> denn man zu, auf die Folgekosten zur Schimmel-Entfernung >> bin ich gespannt. > Zieh in nen Iglu - da schimmelt gar nix. > Alternativ könnte ich mal per Seance meine Oma befragen, wie die die > obere Etage ihres Backsteinbaus ohne Heizkörper schimmelfrei gehalten > hat - Eisblumen an den Fensterinnenseiten waren keine Seltenheit - > vielleicht wars da sogar dem Pilz zu kalt. Nicht zu kalt aber zu trocken! Du hast die Erklärung dafür selbst geliefert: Bei Eisblumen am Fenster waren diese noch recht alt, hatten nur eine Scheibe und nicht richtig dicht. Dadurch ergab sich eine Zwangslüftung, die den Schimmel vertreibt. Das 'Schwitzwasser' an diesen Scheiben hat nebenbei die Luft auf natürlichem Weg entfeuchtet. Dazu hing an Fensterbrett meist ein Blechtopf zum Auffangen des Wassers. Im Winter wurden dann noch 'Doppelfenster' montiert. ...kennst du (noch)? Das ist auch immer wieder das 'Argument' der Dämmpaniker. Neue, dichte Fenster ohne Außendämmung ergibt meist diesen Schimmel.
Euro schrieb: > Eisblumen an den Fensterinnenseiten waren keine Seltenheit - > vielleicht wars da sogar dem Pilz zu kalt. das ist genau der Punkt: Die Fenster, vermutlich einfach verglaste Doppelfenster mit 15cm Platz zwischen den Scheiben, waren der kälteste Punkt im Raum. Die Luftfeuchtigkeit kondensierte dort und bildete die Eisblumen. Wenn man das Haus ordentlich dämmt, bleibt das auch so (Aber es gibt freilich keine Eisblumen, aber Kondenswasser am Fenster kann schon durchaus auftreten und soll auch genau dort auftreten, denn Glas schimmelt nicht. Das Problem ist zumeisst aber, dass man an der Isolation der Wände spart, weil das nämlich richtig Geld kostet und auch kein Pfusch passieren darf (Stichwort Kältebrücke). Stattdessen hat man oftmals die alten Fenster durch neue getauscht (Weils schneller ging und billiger war), die dann einen deutlich besseren Dämmwert hatten als die Wände mit der Folge, dass nun die kälteste Stelle im Raum nicht mehr die Glasscheibe sondern die Außenecke ist. Wenn dann noch die Luftzirkulation durch einen davor gestellten Schrank z.B. behindert wird, dann ist es nur noch eine Frage der Zeit, bis der Schwarze Raumtod einzieht. Und selbst wenn man das alles richtig gemacht hat, ist immer noch das Nutzerverhalten ein Problem. Fahre mal durch ein Wohngebiet: Je älter die Bewohner, desto häufiger wirst du Fenster sehen, die den Ganzen Tag auf Kipp stehen. Oft genug bildet sich über den Fenstern dann schon der gut sichtbare Schimmel. Dass der dann auch irgendwann in den Raum wandert dürfte niemanden Überaschen. Ich weiß nicht, ob da irgendwer ein Abkommen geschlossen hat, als er die Kippfunktion in Fenster eingebaut hat aber das zerstört definitiv massiv Wohnungsraum. p.s.: Ich habe den persönlichen Kleinkrieg gegen meine Schwiegermutter in dem Bereich nur durch mechanische Blockade der Kippfunktion gewonnen. Deren erste Handlung bei einem Besuch war: Fenster auf Kipp zu stellen. Da brachten auch Ermahnungen und Erklärungen keinerlei Einsicht.
Christian B. schrieb: > Oft genug bildet sich über den Fenstern dann > schon der gut sichtbare Schimmel. Das sind Braunalgen.
Thomas U. schrieb: > ●DesIntegrator ●. schrieb: >> Thomas U. schrieb: > ... > ... > >>> Bisher sind 25°C im Raum. Dem dickem Pullover, Glühwein und Filzlatschen >>> sei Dank, kann ich die Raumtemperatur auf 5°C senken. Das ist eine >>> Differenz von 20K. >>> 20K * 6% das sind TrataTrara = 120% EINSPARUNG!!! >>> Das ist sozusagen alles 'durchgerechnet' und damit ganz einfach die >>> Energiekrise abgewendet! >> >> denn man zu, auf die Folgekosten zur Schimmel-Entfernung >> bin ich gespannt. >> Musst alle Fenster auf Dauerdurchzug öffnen, >> dass sich die Atemluft garnicht erst irgendwo niederschlagen kann. >> >> Da zitiere ich den LI: >> >> "Könnte klappen" > > Dein Ironiedetektor schläft noch? Der Kaffeeautomat hat sich verweigert? Warum sollte mein Detektor denn an sein? der ist doch bei allen anderen auch aus hier
Christian B. schrieb: > Max M. schrieb: >> Das sind Braunalgen. > > gut, aber ob das besser ist?! Das liegt nicht am falschen Lüften. Das liegt an kalter Fassade und warmer Zimmerluft und ist ein rein optisches Problem. Deswegen wurden Photokatalysefarben entwickelt die organischen Stoffe oxydieren. Es mag ja sein das Du 24/7 in der gleichen abgstandenen Luft wohnst in die zwei dutzend Elektrogeräte, Möbel, Farben, Teppiche ihre Schadstoffe abgeben. Aber gesund ist was ganz anderes. Da macht es die Alte die ständig die Fenster auf hat aber besser. Lüftungsanlagen mit Wärmerückgewinnung gehören zu isolierten Häusern dazu. Sind zwar wieder Stromverbraucher und kosten gut in der Anschaffung, aber ansonsten hat man eben Schimmel.
Max M. schrieb: > Da macht es die Alte die ständig die Fenster auf hat aber besser. Richtiges Lüften geht in dem man die Fenster ganz auf macht, am besten auf Durchzug und dann, einige Minuten später wieder schließt (1). Den ganzen Tag ein Fenster auf Kipp zu halten ist kein Lüften sondern einzig Energieverschwendung. (1) der Vorgang im Ganzen darf nicht so lang werden, dass die Wände auskühlen. Man spricht so im Zeitraum von 3-7Minuten, mehrmals täglich. Max M. schrieb: > Lüftungsanlagen mit Wärmerückgewinnung gehören zu isolierten Häusern > dazu. > Sind zwar wieder Stromverbraucher und kosten gut in der Anschaffung, > aber ansonsten hat man eben Schimmel. Das ist vollkommener Unsinn. Wie gesagt: Seit 12 Jahren leben wir in einem nun sehr gut gedämmten Haus ohne Lüftungsanlage und haben keinerlei Schimmelprobleme. Hast du noch irgendwelche Thesen die zu widerlegen sind? Das mit dem Rapsöl ging ja rechnerisch auch nicht auf. Merkt halt nur keiner, wenn mans nicht mal grob überschlägt aber es klingt als Parole ja erstmal gut.
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Christian B. schrieb: > Man spricht so im Zeitraum von 3-7Minuten, mehrmals täglich. Christian B. schrieb: > Hast du noch irgendwelche Thesen die zu widerlegen sind? Das mit dem > Rapsöl ging ja rechnerisch auch nicht auf. Merkt halt nur keiner, wenn > mans nicht mal grob überschlägt aber es klingt als Parole ja erstmal > gut. Das mit dem Rapsöl ging sogar sehr gut auf. Es war mir nur zu doof mit Dir darüber zu diskutuieren das es zwar möglich ist eine komplett neue generation an E getriebenen PKWs zu entwickeln, aber Rapsöl nicht geht weil es in modernen Turbodieseln ohne Umrüstung nicht zu verwerten ist. Das Rapsöl gerade mal 30% von Diesel kostet geht also rechnerisch nicht auf? Schreibt Ihr eigentlich Dienstpläne wer dran ist mehrmals täglich alle Fenster aufzureissen und 3-7 Minuten später wieder zuzumachen? Klar, mit genug Manpower kann man alles automatisierte einsparen. Aber ich würde dann auch in den sauren Apfen beissen und mir die Lüftungsanlage holen. Also wenn mein Besuch als erstes alle Fenster aufreissen würde, ich würde mir Gedanken darum machen wieso das so ist ;-)
Max M. schrieb: > Das Rapsöl gerade mal 30% von Diesel kostet geht also rechnerisch nicht > auf? darum geht es doch gar nicht! du musst schon zu Ende lesen. (und nicht nach dem 2. Satz aufhören) Das Problem ist weniger, ob man das Rapsöl als Ersatz gleichwertig nutzen kann sondern, dass Deutschlands gesamte Ackerfläche nur für den Rapsanbau für die Ölherstellung von ca. der Hälfte des 2016 verbrauchten Diesels ausreicht. Ich behaupte nun kühn, dass der Dieselverbrauch 2022 deutlich über dem von 2016 liegen wird. Die Frage ist also: Wo soll denn das Rapsöl her kommen, was du 1:1 in deinen umgerüsteten Dieselmotoren verfahren willst? Und wenn du das geklärt hast, stellt sich die Frage: Wo wird dann noch Platz für Lebensmittelanbau sein? Das ist genauso eine Sackgasse wie die e fuels. Das wird für Nischenanwendungen funktionieren aber kann niemals nicht ein 100% Ersatz der derzeitigen fossilen Treibstoffe sein. Da bleibt nur Wandel des Individualverkehrs und die Abkehr von Ineffizienten Antriebsarten und eine Heizung zum Vortrieb zu verwenden ist ähnlich effizient, wie eine Heizung zur Beleuchtung zu nutzen. Über erstere denkt heute keiner mehr nach, obwohl es noch vor wenigen Jahren einen riesigen Aufschrei samt Boykottaufrufen gab als deren Aus beschlossen wurde. In 20 Jahren wird das mit dem Verbrennungsmotor genauso sein. Der wird dann nicht mehr im Physik, sondern im Geschichtsunterricht eine Rolle spielen. Max M. schrieb: > Schreibt Ihr eigentlich Dienstpläne wer dran ist mehrmals täglich alle > Fenster aufzureissen und 3-7 Minuten später wieder zuzumachen? wir machen das nach Bedarf... und stell dir vor, das funktioniert ziemlich problemlos. Wenn niemand zu Hause ist wird nicht gelüftet und Nachmittags, wenn alle da sind halt 2-3 mal, je nach Bedarf. Manchmal muss man sich fragen ob der Gesprächspartner sich nur dumm stellt um zu provozieren oder ob das tatsächlich sein geistiger Horizont ist. Max M. schrieb: > Also wenn mein Besuch als erstes alle Fenster aufreissen würde, ich > würde mir Gedanken darum machen wieso das so ist ;-) Das nennt sich Gewohnheit. Was Jahrzehntelang trainiert ist, kann man nicht von jetzt auf gleich abstellen.
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Was gerne hinten runterfällt, jedenfalls für die hier (AT) noch häufig anzutreffenden Wohnungsanschlüsse mit 20A ("4kW Anschlußleistung") mit einer Phase scheints gar nichts bidirektionales zu geben. Und auch für so kleine Ladeleistungen wie die EU-weit gewünschten 800W Balkonkraftwerke ohne Strom zuzukaufen gibts keine Lösung. Die Hersteller ignorieren, daß auch der "Mittelklassemensch" ohne Eigenheim gerne etwas Autarkie und ein e-Auto hätte.
Helge schrieb: > Was gerne hinten runterfällt, jedenfalls für die hier (AT) noch häufig > anzutreffenden Wohnungsanschlüsse mit 20A ("4kW Anschlußleistung") mit > einer Phase scheints gar nichts bidirektionales zu geben. Und auch für > so kleine Ladeleistungen wie die EU-weit gewünschten 800W > Balkonkraftwerke ohne Strom zuzukaufen gibts keine Lösung. Die > Hersteller ignorieren, daß auch der "Mittelklassemensch" ohne Eigenheim > gerne etwas Autarkie und ein e-Auto hätte. Was nie geplant war muss nicht ignoriert werden.
Hm - Ackerfläche für Rapsöl geht nicht weil zu wenig Öl dabei rauskommt. Wenn wir auf der gleichen Fläche Solar und Windanlagen anbauen und ein paar Wasserkraftwerke pflanzen, dort wo zwischen den Ackerflächen ein Bach rinnt, hätten wir dann genug Strom? Hat das mal wer ausgerechnet? Walta Der gerade in seinem vollisoliertem, schimmelfreien Haus sitzt und sein Auto und seine Wärempumpe mit günstigen, grünem Strom betreibt. Walta
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Walta S. schrieb: > Hat das mal wer ausgerechnet? Die 3.387 Mrd. kWh Primärenergieverbrauch (https://de.wikipedia.org/wiki/Prim%C3%A4renergieverbrauch) ließen sich nominal durch 17000km² PV (bei 200Wp/m² und 1kWh/(anno*Wp) )erzeugen (Zum Vergleich: DE Fläche 357000km², also 5%). Bei artgerechter Verwendung des Energieträger "Strom" ist sogar noch mit 30%..40% Rückgang des Primärenergieverbrauches zu rechnen. Das ist also nicht das Problem, sondern einerseits die Kosten (geht in die Größenordnung mehrerer Bruttosozialprodukte) und andererseits die Zwischenspeicherung.
Euro schrieb: > Das ist also nicht das Problem, sondern einerseits die Kosten (geht in > die Größenordnung mehrerer Bruttosozialprodukte) und andererseits die > Zwischenspeicherung. Naja, das Problem ist, dass man das einfach falsch angeht. Wenn man den Leuten und Firmen (Auch Wohnungsbaugenossenschaften sind Firmen) Anreize schafft, ihre sowieso schon mit Dächern überbauten Flächen in ertragreicher Lage als Eigeninvest mit Solaranlagen zuzubauen, würden sich die Anlagen recht schnell vermehren. Aber nein, da kommen mindestens 5 Bürohengste daher die natürlich ewig brauchen und gern auch was vom Kuchen abhaben wollen. Zuletzt bleibt dann das Finanzamt übrig, was dir erlaubt, die Anlage als Unternehmer zu errichten und somit abzuschreiben dafür aber im Gegenzug die Mehrwertsteuer des aktuellen Strompreises für jede selbst erzeugte und genutzte kWh abgreift. Bei kleineren Anlagen kann man das umgehen, da kann man auf Liebhaberei plädieren, von der Abschreibung absehen und den Strom dann ohne weitere Abgaben selbst nutzen. Dennoch ist es (k)ein Spaß so eine Anlage neu zu planen, einen ausführenden zu finden und das Ding ans Netz zu bekommen. Ich stecke noch in der Planungs- und Ausführendenfinden Fase. Das nächste ist, dass die Firmen dir natürlich am liebsten das Paket mit Speicher und Stromcloud verkaufen wollen, da sie daran am meisten verdienen. Nur amortisiert sich das dann nie. Das funktioniert nur, wenn man einen Speicher selbst baut, was aber zumindest ordentliche Einarbeitungszeit vorraussetzt, will man nicht Gefahr laufen, sich die Bude versehentlich abzufackeln. Nichtsdestotrotz ist Solar allein nicht die Lösung da im Winter der Ertrag nicht reicht. Also braucht es auch noch Wasser und Windkraft. Allein damit könnte Deutschland durchaus Autark werden. (Unser Fusionsgenerator in 8 Lichtinuten Entfernung liefert dafür auch im Winter genug Energie, im Sommer erst recht. Nur Nutzen muss man sie halt wollen.) Die Flächen sind da und bevor man weiter Ackerfläche zu Solarkraftwerken umnutzt würde ich schon dafür plädieren, erstmal die Dächer damit zuzupflastern. Aber damit das passiert muss es Subventionen geben, nicht mal unbedingt finanzielle, aber definitiv zulassungstechnische.
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Euro schrieb: > Die 3.387 Mrd. kWh Primärenergieverbrauch > (https://de.wikipedia.org/wiki/Prim%C3%A4renergieverbrauch) > ließen sich nominal durch 17000km² PV (bei 200Wp/m² und 1kWh/(anno*Wp) > )erzeugen (Zum Vergleich: DE Fläche 357000km², also 5%). > Bei artgerechter Verwendung des Energieträger "Strom" ist sogar noch mit > 30%..40% Rückgang des Primärenergieverbrauches zu rechnen. > > Das ist also nicht das Problem, sondern einerseits die Kosten (geht in > die Größenordnung mehrerer Bruttosozialprodukte) und andererseits die > Zwischenspeicherung. Wann? Mittags? Nachts? Im Winter? Im Sommer? Im Mittel sieht Deine Rechnung gut aus. Was verstehst Du unter "artgerecht"? Blackbird
Lothar J. schrieb: > Im Mittel sieht Deine Rechnung gut aus. Dass das so nicht aufgeht, muss auch dem letzten Depp klar sein. Im modernen Netto-Null-Gebäude werden immer noch ca. 15..20% Energie mit dem Netz ausgetauscht, wobei die Preise "eingespeist/ verbraucht" sich deutlich unterscheiden. In Zukunft darf man sich vielleicht nach dem Apfelsaftprinzip (Du gehts mit Deinen Äpfeln zur Mosterei und bekommst einen Teil als Apfelsaft zurück) die Einspeisung als veredelte Rückspeisung tauschen (Der Veredeler kauft Deinen Überschuss, baut daraus zwanzig Liter E-Fuel, verbrennt auf Abruf 5 Liter für Dich und verkauft die restlichen 15l an die ewig bekloppten Porschefahrer. Lothar J. schrieb: > Was verstehst Du unter "artgerecht"? Dein Nominalclaim der Fläche von DE beträgt 0,41ha. Die 5% PV davon wären 205qm oder 41kWp Leistung. Du kannst sie um Deinen Privatverbrauchsanteil verkleinern, wenn Du das Angebot von BEVs, Wärmepumpen und einer isolationstechnischen Komplettsanierung annimmt. Du kannst sie auch verdoppeln, indem Du den gesamten Strom über Wandlungsverluste > 50% zu den jetzigen Brennanlagen kompatibel zu machen suchst. Christian B. schrieb: > Wenn man den > Leuten und Firmen (Auch Wohnungsbaugenossenschaften sind Firmen) Anreize > schafft, ihre sowieso schon mit Dächern überbauten Flächen in > ertragreicher Lage als Eigeninvest mit Solaranlagen zuzubauen, würden > sich die Anlagen recht schnell vermehren. Genau aus dieser Phase kommen wir doch gerade. Mein Kumpel vergoldet sich heute noch sein Dach mit 21kWp und 23ct Einspeisevergütung. Die Investition hatte er nach 7 Jahren raus - seitdem ist er ein noch besserer Steuerzahler. In Zukunft fressen ihm die 4000qm Gasverbrauch für seinen unsanierten Altbau den Ertrag wieder weg. Auf Nachfrage lautete sein Masterplan als Mitfünfziger: "Ich habe keine Kinder, also verkaufe ich die Hütte und bezahle davon als Tattergreis das Heim." Es ist nicht so, dass ich ihm nicht ganz feste die Daumen drücke, aber ich fürchte fast, dieser Plan geht nicht auf. Vielleicht merkt er es auch selber kommenden Winter, wenn sein Mieter der kleinen Dachgeschosswohnung entweder aufgrund horrender Nebenkosten die Flucht ergreift oder, schlimmer noch, den Offenbarungseid leistet und trotzdem nicht auszieht.
Euro schrieb: > Lothar J. schrieb: > >> Im Mittel sieht Deine Rechnung gut aus. > > Dass das so nicht aufgeht, muss auch dem letzten Depp klar sein. Im > modernen Netto-Null-Gebäude ... Die Ironie hast Du nicht bemerkt? Träume sind ja gut und schön. Zeige uns aber den Weg dahin. Ohne neue Träume. WIE das realisiert werden kann. Die Zeit drängt, denn die Alternativen sind weg. Und das bitte bis zum Winteranfang. Mit vielen solchen Träumen habe ich kein Problem und träume sie selber manchmal. Nur fällt mir nicht im Traum ein, gleich mal den Stand der Energie-und Rohstoffversorgung von übermorgen schon heute, bzw. gestern, sofort herbeizuführen. Weil der Traum eben nur ein Traum ist und keine Realität. Das ist es, was die Leute so umtreibt, die fehlende Umsetzung, nicht der Traum selbst. Blackbird
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