Gibt es eigentlich bereits DSO's welche auch die Funktion eines Vectorscopes abbilden? Oder evtl. "Vorschaltgeräte" für eine solche Funktion? Die Funktion eines WFM sollte ja gegeben sein, zumindest mein SDS2104X kann TV-Zeilen gut darstellen.
puh Vektorscope..... Ich hatte mal vor vielen Jahren ein Panasonic WJ-MX10 Mischpult zu reparieren. Da hatt ich dann auch ein Voktorscope gesucht und nichts gefunden. Will sagen, da war PAL gerade im auslaufen und digitales so richtig im kommen. Ich kann mir nicht vorstellen, das das seitdem besser geworden ist. Oszi geht nicht. Du willst ja die Amplituden der Phasenverschobenen Farbanteile messen. Dafür ist ein Oszi nicht gemacht. Das springt ja auch mit jeder Zeile. Mein, zugegebenermaßen mangelhafter Ausweg, war ein Farbtestbild zu erzeugen (PC, DVD-Player mit Fotos...) und dann per Augenmaß zu schauen, das es halbwegs gut aussieht. Schön ist anders.
Hi, Olli Z. schrieb: > Gibt es eigentlich bereits DSO's welche auch die Funktion eines > Vectorscopes abbilden? Oder evtl. "Vorschaltgeräte" für eine solche > Funktion? Rein technisch wäre es zumindest ab der "besseren Hobbyklasse" aka "Einsteigerklasse für ernste Anwendungen" von der HArdware her problemlos möglich dies in Software zu implementieren. Liegt vermutlich an der mangelnden Nachfrage das es das bei den "allgemeinen" Geräten wohl nicht gibt. Einsatz WIE ein Waveform Monitor ist kein Problem. HAt halt nicht die Skala und die festen Einstellungen. Also alles von HAnd einstellen und manuell (Cursor) ausmessen bzw. Markierungen setzen. Aber die Messungen bekommt man dmit genau so hin. Die neueren/besseren Geräte können da dann auch solche Dinge wie genau eine einzelne fest vom Nutzer vorgegebene Zeile alleine Anzeigen. (Also Nutzer stellt ein Zeile 345 und das Skope triggert genau auf Zeile 345...) Vorschaltgeräte für ein Skope machen aktuell keinen Sinn mehr. Es gibt Displaylose Geräte, aber da kann man dann direkt einen Monitor anschließen. Heute ein Gerät zu Bauen das an ein Skope angeschlossen werden soll spart in der Herstellung nichts gegenüber einem direkt mit Bildschirm- oder USB Ausgang. Und die Entwicklung ist auch nur einfacher wenn man dem Anwender dann die gesamte Einstellung alleine überlassen will. (Verstärkung, Spannungsbereich etc. genau an sein Skope anpassen und die Messpunkte dann selbst da auch markieren) Soll da über die ganze Serie etwas reproduzierbares rauskommen wäre es möglicherweise sogar teurer als der reine Bildausgang. ICh kenne aber Selbstbauten wo sich "DAMALS" Hobbyisten einen Vektorvorsatz für ihr Skope selbst gebaut haben. ISt ja im Prinzip nichts anderes als ein Farbdecoder wo man die beiden Differenzsignale abgreifen kann. Das war ja praktisch bei jeder älteren Farbdekoderbaugruppe aus einem TV der Fall. Kommt man noch an eine solche Baugruppe aus einem Modular aufgebauten TV samt Schaltunterlagen heran (70er Jahre z.B.) ist das relativ schnell und einfach selbst gemacht. Oder man baut es sich kpl. Selbst auf. Bei Verwendung modernerer Dekoder auf basis integrierter Schaltungen muss man nur darauf achten das man dort auch tatsächlich die Differenzsignale und nicht nur die fertig aufbereiteten Einzelfarbsignale (RGB) herausbekommt. Etwas Pegelanpassung und dann auf ein Oszilloskop im X/Y Modus. Ein Problem dabei ist Natürlich die HEnne/Ei Frage. Du musst einmal selbst für eine passende Skalenbeschriftung sorgen und auch dein GErät erst einmal ausmessen/justieren/kalibrieren. Dazu braucht man dann wieder entweder eine als für die eigenen Anforderungen hinreichend genau bekannte Signalquelle die auch verschiedene Testsignale darstellen kann, oder aber ein als voll funktionsfähig bekanntes und korrekt kalibriertes Vektorskop zum Vergleich. Von einem Bekannten der sich einen solchen Vorsatz selbst gebnaut hat weiß ich das er dazu Abends mal bei einem entsprechend ausgestatteten Beruflichen Anweder vorbeischauen durfte. Sein GErät Parallel zu dem Vorhandenen "guten" Vektorskope angeschlossen, dann seine Schaltung so justiert das die Schirmbilder optisch gleich waren und dann mit verschiedenen Testsignalen die Messerte vom Verktorskope genommen und diesen Wert dann auf einer auf seine CRT geklebte Folie markiert. (Also die Sollsignal daraufgegeben und dann mit Stift markierung gesetzt woe die Linie/der Punkt auf seinem Display dann war) IRgendwann, einige JAhre später, hat er dann mal die HAndbeschriftete Folie ausgemessen und am PC eine neue erstellt. Geht alles und für den Heimgebrauch völlig ausreichend! Das setzt natürlich Voraus das man ein Skope mit vernünftigem X/y Modus hat. Bei alten CRT Geräten meist immer gegegben. Geräte ohne brauchbaren x/y Betrieb waren da die Ausnahme. Bei den DSO in drei- und unterem vierstelligen Preisbereich war der X/Y Modus allerdings lange Zeit nur "Suboptimal" implementiert. Um es mal höflich auszudrücken. Das hat sich erst in jüngerer Zeit geändert... Beim Siglent SDS2104x-Plus macht es schon einen ganz guten eindruck. HAbe aber bisher mit dem XY Modus daran nur etwas gespielt". Wie es jedoch beim Gerät ohne "PLUS" ist kann ich nicht sagen. Bei den Geräten von Rigol ist der beim MSO5000 auch vom ersten Eindruck ganz brauchbar. Beim DS1054z hingegen ist der, zumindest in der bei mir aktiven FW-Version, nicht wirklich toll, kein Verlgeihc zu einem CRT Gerät. Falls es aber nur darum geht ein Vektorskope zu bekommen und nicht auf den allerletzten Cent achten muss, dann kann man mittlerweile auch einfach ein gebrauchtes günstig kaufen. Sind wesentlich seltener als normale Oszilloskope, es stehen aber immer zumindest ein paar bei Ebay Kleinanzeigen und dem "realen" Ebay drin... Wenn man es nicht unbedingt JETZT braucht sondern auch mal drei vier WOchen Geduld hat, dann bekommt man auch eines für deutlich unter 100 Euro. Wichtig ist halt nur das man darauf achtet das man eines passend für sein Videosignal bekommt. Besonders muss man darauf achten das es Geräte gibt die zwar zwischen PAL/NTSC umschaltbar sind, das aber nicht heissen muss das ein PAL Gerät mit solch einem Umschalter dann wirklich "Echtes/(US)" NTSC macht. Oder ein NTSC Gerät mit solch einem Umschalter dann "unser" PAL. Bei einigen (vor allem älteren) Geräten wird damit nur die Art der Rückgewinnung der Farbsignale umgeschaltet (insbesondere der Phasenlagenwechsel bei Pal aktiviert/deaktiviert), nicht aber die zu dem System gehörende Farbträgerfrequenz umgeschaltet. Ein soclhes Gerät in der PAL Ausführung macht dann in der Stellung NTSC 4,433MHz-NTSC und umgekeht macht die NTSC Ausführung in der Stellung PAL dann 3,xx MHz-PAL. Gruß Carsten
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