Hallo zusammen, bekanntlich müssen Photovoltaikanlagen, auch sog. Balkonkraftwerke, (beim Energieversorger?) angezeigt werden, und zudem muß ab einer Leistung von 10kW (?) sogar dafür ein Gewerbe mit allen zugehörigen Kosten und Aufwendungen bei der Gemeinde angemeldet werden. Ich denke aktuell über eine leistungsfähige Anlage nach, die meinen Strombedarf (fast) vollständig deckt. Zudem will ich unter keinen Umständen meinen Strom in das öffentliche Netz einspeisen. Und ich will auch nicht in irgendeiner Form das Ganze anmelden oder anzeigen müssen. Inwieweit ist das möglich? Ich denke, einen Anzeige/Anmeldung ist nur dann notwendig, wenn eine galvanische Verbindung zwischen öffentlichem und privatem Netz besteht. Mir schwebt eine netzgetrennte Gleichspannungserzeugung mit einer passenden (?) Zwischenkreisspannung vor, mit der ich die Gleichspannung der Photovoltaikelemente verbinde (in der einfachsten Form mittels Dioden). Ein Wechselrichter erzeugt dann daraus die AC-Spannung für mein Hausnetz. Hat jemand von Euch schon einmal über einen solche Lösung nachgedacht? Was meint Ihr dazu? Viele Grüße, Yogy
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Das wäre eine Inselanlage. https://www.raymann.at/photovoltaik-inselanlagen-preise.html Die Frage ist Sommer oder Winterbetrieb oder ein Kompromiss. Im Winter werden die Panele steiler moniert: a) die Sonne steht im Winter tiefer b) es bleibt weniger Schnee liegen
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Hanns-Jürgen M. schrieb: > Inwieweit ist das möglich? Inselanlage. > Ich denke, einen Anzeige/Anmeldung ist nur > dann notwendig, wenn eine galvanische Verbindung zwischen öffentlichem > und privatem Netz besteht. Genau. Hanns-Jürgen M. schrieb: > Was meint Ihr dazu? Das wird richtig teuer, die Paneele die Akkus, die Wechselrichter und das Nachladen aus dem Netz wenn du doch nicht so autonom wirst wie du dachtest.
MaWin schrieb: > Das wird richtig teuer, die Paneele die Akkus, die Wechselrichter und > das Nachladen aus dem Netz wenn du doch nicht so autonom wirst wie du > dachtest. Vielleicht wäre eine tragbare Solarpowerstation interessant: Kann wahlweisen über Panele oder Netz oder beides geladen werden und ist in der Speicherkapazität modular. Keine Errichtungs- oder Installationskosten. https://solarpowersupply.at/portable-power-stations/bluetti-ac200max-expandable-power-station-eu-version https://www.bluettipower.eu/pages/power-week
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Andreas Schmitz hat ein paar coole Konzepte dazu entwickelt: DIY Balkonsolar für 450€ https://www.youtube.com/watch?v=KmGLv12huHA DIY: 12kW Solaranlage + 22kWh Batterie & das richtig günstig https://www.youtube.com/watch?v=K0Ea4-O2Q4o Allgemein: https://www.youtube.com/c/AndreasSchmitz18650 Das wird vermutlich die meisten deiner Fragen beantworten.
Hanns-Jürgen M. schrieb: > und zudem muß ab einer > Leistung von 10kW (?) sogar dafür ein Gewerbe mit allen zugehörigen > Kosten und Aufwendungen bei der Gemeinde angemeldet werden. Nein, Gewerbe musst du nicht anmelden.
peter schrieb: > Andreas Schmitz hat ein paar coole Konzepte dazu entwickelt: Aber auch der Herr Schmitz bezieht trotz Riesenspeicher noch Strom vom Netz.
Danke für die raschen Antworten. Bringt mich etwas weiter. Vielleicht wurde übersehen, daß ich keinen Akkumulator vorgesehen habe. Ich halte davon nichts (Kosten vs. Lebensdauer und: zudem Brandgefahr -> feuersicherer Batterieraum notwenig bei LI, Ex-geschützter bei Blei.). Erzeugt meine ANlage keinen Strom -> Stromentnahme aus dem Netz. Erzteugt meine Anlage mehr Strom als ich benötige -> erwärme Brauchwasser, sonst: egal. Danke für den Hinweis Sommer/Winterbetrieb. Die Krönung wäre ein heliostatisches System, das aber mit Sicherheit von der Mechanik her teurer wäre als die reinen Solarkollektoren.
Hanns-Jürgen M. schrieb: > Vielleicht wurde übersehen, daß ich keinen Akkumulator vorgesehen habe. Die meisten Inselwechselrichter erfordern aber genau das. > Ich halte davon nichts Da stimme ich dir zu :) > Erzeugt meine ANlage keinen Strom -> Stromentnahme aus dem Netz. > Erzteugt meine Anlage mehr Strom als ich benötige -> erwärme > Brauchwasser, sonst: egal. Das heißt das du nur an komplett sonnigen Tagen einen Schalter umlegen willst um den PV Strom zu nutzen? Das ist schon ziemlich unsinnig. Ich denke du solltest dich damit anfreunden das du eine klassische PV Anlage aufbaust. Netzparallel, angemeldet mit Vergütung.
Hanns-Jürgen M. schrieb: > Ich denke, einen > Anzeige/Anmeldung ist nur dann notwendig, wenn eine > galvanische Verbindung zwischen öffentlichem und privatem > Netz besteht. Ich denke nicht, daß ein Trafo hier einen Unterschied machen würde.
Hanns-Jürgen M. schrieb: > Vielleicht wurde übersehen, daß ich keinen Akkumulator vorgesehen habe. > Ich halte davon nichts (Kosten vs. Lebensdauer und: zudem Brandgefahr -> > feuersicherer Batterieraum notwenig bei LI, Ex-geschützter bei Blei.). Ein Inselbetrieb ohne Pufferakku funktioniert nicht. Jede kleine Wolke stört den Betrieb. Ein kleiner Lithium-Eisen-Phosphat Akku mit 2kWh reicht als Puffer. Diese Technologie ist sicher und zuverlässig, siehe https://de.bluettipower.eu/pages/lithium-eisen-phosphat
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Hanns-Jürgen M. schrieb: > Erzeugt meine ANlage keinen Strom -> Stromentnahme aus dem Netz. und da willst du aus der 0,4kVAC ersteinmal DC machen um nur das im Haus zu nutzen oder willst du dass dann wieder wechselrichten? Warum das? Überlege welche Last dein Wechselrichter dann hat. Welchen Peak Rush Current - Einschaltstrom haben deine Verbraucher? > Erzteugt meine Anlage mehr Strom als ich benötige -> erwärme > Brauchwasser, sonst: egal. Ich hoffe ihr badet oft und reichlich. Gerade im Hochsommer wenn die Sonne knallt ist dein Brauchwasserbehälter schnell "voll". Was dann? Wie schnell kann man rechnen. Ein zu grosser Behalter hat keinen Durchsatz und ist dann ein Legionellenbrutgebiet. > Die Krönung wäre ein heliostatisches System, das aber mit Sicherheit > von der Mechanik her teurer wäre als die reinen Solarkollektoren. Die Dinger stehen seit 30...40 Jahren bei Forschungseinrichtungen. Das sind die Kronen einer Forschung, die in die falsche Richtung lief. Seit ca 2010 nimmt man einfach mehr PV - Die m2-PV sind so billig, da kann keine Mechanik konkurrieren, selbst das Festhalten von steileren Ständern auf Fachdächern lohnt nicht, dann lieber flacher legen und mehr.
Die mir bekannten Inselanlagenplanungen lassen alle die Sicherheit des hauseigenen Netzes außen vor. Die üblichen Überstromschutzorgane (meist LS Schalter, aber auch Schmelzsicherungen) sind in ihrem Ansprechverhalten auf ein "potentes" Versorgungsnetz ausgelegt. Wenn es zu einem Kurzschluß kommt, soll ja "blitzschnell" abgeschaltet werden, nicht irgendwann. Die Kennlinien der diversen LS zeigen das ziemlich deutlich. Eine Inselanlage sollte also immer ERHEBLICH mehr Kurzschlußstrom liefern können als der jeweilige LS als Nennwert hat. Beispiel: der übliche LS mit 16A, Charakteristik "B" muß erst beim 3-5fachen Nennstrom abschalten. Hat man "C" LS, sind es sogar 5-10facher Nennstrom. Den muß deine Insel auch tatsächlich sofort liefern können sonst schaltet der LS nicht oder zu spät ab. Erkläre das dann der Versicherung....
Wenn die Insel den Strom nicht liefern kann, sollte sie doch so oder so abschalten!?
Ich verstehe immer noch nicht, warum Leute unbedingt eine "Nulleinspeisung" (das wäre der richtige Begriff für dein Konzept) haben wollen. Warum will man unbedingt nichts einspeisen (auch wenn man mehr produziert, als man selbst verbraucht)? Klar könnte man sagen, dass der Wechselrichter bei Betrieb im hohen Leistungsbereich etwas stärker altert. Aber welchen Einfluss das im individuellen Fall hat, ist gar nicht klar. Im Gegenzug würden eventuell die Strompreise für alle etwas sinken, weil weniger Energie aus anderen Energieträgern hergestellt produziert werden muss. Wirtschaftlich lohnt sich eine Anlage mit Anmeldung und Einspeisung (die ja zusätzlich noch vergütet wird) viel eher, als irgendein Nulleinspeisung/Notstrom-/Batteriespeicherkonstrukt, bei dem ein Speicher unbedingt notwendig ist. Wenn man sich für Einspeisung entscheidet, kann man die kosten für die Anlage schließlich auch noch abschreiben und erhält die Vorsteuer beim Kauf zurück. Eventuell habe ich etwas noch nicht richtig verstanden, aber welche Begründung für Nulleinspeisung gibt es denn? Für mich ist das recht egoistisch: "Wenn ich den Strom nicht nutzen kann, dann soll ihn keiner nutzen können. Basta". Kann mich aber auch täuschen und es gibt noch andere gute Gründe. Wenn man wirklich so eine Anlage haben will, dann ist auch hier das System mit Victron Multiplus 2 mit integriertem Transferschalter das richtige System. Eine (kleine) Batterie ist aber auf jeden Fall notwendig.
Das liegt wohl daran dass es das Gerücht gibt das man Nulleinspeisungs-Anlagen nicht anmelden müsste. Was natürlich falsch ist.
Timo N. schrieb: > Eventuell habe ich etwas noch nicht richtig verstanden, aber welche > Begründung für Nulleinspeisung gibt es denn? Kein Zähler, keine Bürokratie.
Ich kenne hier auch einige Systeme mit Nulleinspeisung. Einfach weil der Zusatzaufwand viel größer ist als der Erlös. Erzeugung = Grundlast, bei Niedriglast runterregeln war da die günstigste Lösung.
Hallo Timo N. schrieb: > Ich verstehe immer noch nicht, warum Leute unbedingt eine > "Nulleinspeisung" (das wäre der richtige Begriff für dein Konzept) haben > wollen. Wahrscheinlich deshalb: Eine kWh über alles bei Bezug: 35ct (und mehr...) Eine kWh bei der Einspeisung: 10ct (oder noch weniger?) Die Einspeiseentlohnung ist jetzt geraten - die Richtung (deutlch weniger als man zahlen muß) stimmt aber auf jeden Fall. Dann noch: Besteuerung (also Bezahlen oder etwas abgeben ohne was dafür >persönlich< zu zurück zu erhalten-. Es wird einen kein Vorteil gegenüber anderen gegönnt, wobei aber genau die Leute die Photovoltaikanlagen aufbauen und betreiben können generell schon sehr viel für die Staatsgemeinschaft in Form von Arbeitsleistung und Steuerzahlungen tun - ein oder der Geldwerte Vorteil ist ja per se ganz ganz böse... Es geht hier ja nicht um 2 Stellige MWh mit den Geld "gemacht" wird und die Millionäre noch reicher machen würde sondern um Beträge die bei wenigen hundert Euro bis in den geringen Vierstelligen Eurobetrag liegen und so die Leute entlasten würde die im allgemeinen nicht die Solidargemeinschaft belasten sondern öfter mal in Vollschicht arbeiten, das letztendlich leisten was Deutschland (noch?) zu einer Wirtschaftsmacht macht und dafür sorgt das DL immer noch ein Sozialstaat ist. Nein genau wegen dieses nicht gönnen und zugestehen das es manchen Leuten die wirklich was Leisten oder auch einfach Glück haben (z.B. ein großzügiger AG der halt irgendwas, irgendeine Leistung verschenkt oder zu besonders günstigen Konditionen anbietet)dann auch mehr nur für sich behalten dürfen ist der Grund das bei mir - trotz vorhanden Platz - keine Photovoltavikanlage aufgebaut und geschweige mit ans Netz gehen wird. Und genau so denken sehr viele - vollkommen berechtigt!
Musik og F. schrieb: > Ich hoffe ihr badet oft und reichlich. Gerade im Hochsommer wenn die > Sonne knallt ist dein Brauchwasserbehälter schnell "voll". Was dann? > Wie schnell kann man rechnen. Du hast übersehen, dass der erst mit Wärme aufgeladen werden muss. Der seltene Fall, dass der Biemetallschalter im Boiler auslöst, tritt dann Abends auf, wenn der Überschuss gering ist. Bei meiner Insel übernimmt dann ein Bremswiderstand mit Chopper aus dem Zwischenkreis den Rest. Thomas R. schrieb: > der übliche LS mit 16A, Charakteristik "B" muß erst beim > 3-5fachen Nennstrom abschalten. Wenn die Insel schon weit vor den 16A zusammenbricht, braucht man den doch gar nicht.
Ich habe mein komplettes Haus Anfang des Jahres auf Wechselrichter betrieb umgestellt. Die Leitung nach Zähler Richtung Unterverteilung wurde Getrennt und mit einem Transferschalter ausgerüstet. Andere Seite des Transferschalter hängt ein 8kW Wechselrichter. Jetzt kann ich zwischen Netz und Wechselrichter schalten. Bzw wenn mein Wechselrichter ausfällt schaltet es automatisch auf Netz. Der Wechselrichter ein 8KW Masterpower hat auch kein Problem mit Kühlschränke Wasserkocher oder Waschmaschine. Das einzige ich muss aufpassen das ich nicht doch mal über die 8kW komme. Dann schaltet er aus und der Transferschalter dreht auf Netzbetrieb. Die 8kW reichen für meinen Haushalt solange man die Wasch / Spülmaschine nicht beim Kochen anhat. Mehr Großverbraucher hab ich halt nicht.
Gärtner schrieb: > Ich habe mein komplettes Haus Anfang des Jahres auf Wechselrichter > betrieb umgestellt. Ich sehe da keinen Sinn drin. Ein längerer Stromausfall wird im Winter erwartet. Den Kühlschrankinhalt stelle ich dann nach draußen. Wäsche kann ich mit der Hand waschen. Radio, altes Transistorradio mit Monozellen, läuft eine halbes Jahr damit. LED-Licht braucht Leistungen im zweistelligen Wattbereich. Kochen tue ich mit Gas. Was wichtig ist: Die Insel muss meine Gastherme betreiben können und Überschuss in den Boiler schieben.
Theoretiker schrieb: > Wahrscheinlich deshalb: Sorry, kein Wort verstanden. Ich wüsste gar nicht, was du mir sagen willst. Nicht Einspeisen, wenn man es könnte und man keinen Schaden davon hat ist für mich egoistisch. Geradezu Energieverschwendung (nicht genutzte Sonnenenergie). Irgendwelche wirren Argumente wie "Leuten, die wirklich was Leisten" sind einfach nur lächerlich. Genau die gleichen Leute würden auch entlastet, wenn die Strompreise sinken. Es würden alle entlasten.
Jörg S. schrieb: > Das liegt wohl daran dass es das Gerücht gibt das man > Nulleinspeisungs-Anlagen nicht anmelden müsste. Was natürlich falsch > ist. Nein, das liegt am bürokratischen Aufwand, der mit dem Einspeißen verbunden ist und dem Umstand, dass ich dann auch auf meinen selbst produzierten und genutzten Strom Mehrwertsteuer bezahlen muss. Natürlich nicht auf Basis des Preises, den man bekommt für die Einspeisung. Nein, für den marktüblichen Preis esseidenn, man kann beweisen, dass man weniger Zahlt. So zumindest meine Information und dieser Umstand hält mich ganz arg zurück. Ich will einfach kein Unternehmer sein, nur weil ich einen Teil meines Stromes selbst erzeugen möchte (Für Autarkie reicht meine Dachfläche nicht aus, erst recht nicht mehr, wenn noch ein e Fahrzeug zu laden ist) Käferlein schrieb: > Wäsche kann ich mit der Hand waschen. hast du das schonmal gemacht? Hast du überhaupt ein Waschbrett? Nein? Ich kann dir sagen, dass ich weiß, dass das ein fürchterlicher Knochenjob ist, den du sicher nicht machen möchtest.
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Beim VNB anmelden muss sein damit er sein Lastmanagement darauf einstellen kann. Beim FA anmelden: Pro: MwSt zurück, abschreibung senk deine Steuerlast. Contra: Einkommen aus PV muss versteuert werden, erhöht also deine Steuerlast. Meine Anlage ist selbst aufgebaut mit z.T. gebrauchten Teilen, daher kaum MwSt zurück. Einkommen aus PV Einspeisung unter 200 Eur, also Liebhaberei bein FA. 2000 KWh im Jahr NICHT gekauft also bei jetzigen Preisen 600 EUR Gespart bei einer Investition von 1500 Eur. Muss jeder für sich selbst Rechnen!!!
Christian B. schrieb: > Käferlein schrieb: >> Wäsche kann ich mit der Hand waschen. > > hast du das schonmal gemacht? Hast du überhaupt ein Waschbrett? Nein? > Ich kann dir sagen, dass ich weiß, dass das ein fürchterlicher > Knochenjob ist, den du sicher nicht machen möchtest. Ja, im Urlaub und ohne Waschbrett. Es ist auch nicht so, dass ich jeden Tag waschen muss. Der Stromausfall für den Krieg, der dem Frieden dient, wird stundenweise sein.
Christian B. schrieb: > Nein, das liegt am bürokratischen Aufwand, der mit dem Einspeißen > verbunden ist und dem Umstand, dass ich dann auch auf meinen selbst > produzierten und genutzten Strom Mehrwertsteuer bezahlen muss. Anmelden bei der BNA und bein VNB ist einmal keine Viertelstunde. Wenn du unter etwa 3KWpeak bist kannst du dem FA gegenüber sagen: Liebhaberei keine Gewinnerzielungsabsicht da Beschaffungskosten Abscreibung etc den Gewinn auffressen. Dann bekommst du keine MwSt zurück und führst auch keine ab für das Geld das du vom VNB bekommst.
Christian B. schrieb: > dass ich dann auch auf meinen selbst produzierten und genutzten Strom > Mehrwertsteuer bezahlen muss. Das ist schlicht falsch! Wenn du für die Investition keine MwSt zurück holst zahlst du auch keine MwSt auf eigenverbrauch.
Contra Anmeldung: - Ich werde gezwungen es vom Elektriker machen zu lassen. - Was kommt in Zukunft auf mich drauf zu? Immer wenn der Staat durch etwas weniger Steuern einnimmt wird er kreativ. Wenn viele Leute ihren Eigenbedarf signifikant reduzieren, dann stört ihn das. Genauso wird er es nicht gut finden wenn ich mein Auto mit Solarstrom lade ohne Abgaben an den Staat. Da ist so eine Liste der "Bösen" schon praktisch.
Schön,das einer nur an sich selber denkt, passt gar nicht in unsere Gesellschaft. Solltest auswandern, wenn es Dir hier nicht passt.
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Matthias X. schrieb: > Ich werde gezwungen es vom Elektriker machen zu lassen. Das ist das einzig wirklich echte Argument. > Was kommt in Zukunft auf mich drauf zu? Das wird aber inselanlagen mglw auch betreffen. In Zukunft kann man die Anlage dann immer noch ändern. + bei einspeiseanlagen monatliches ablesen und melden der Zählerstände und evtl Statistik Meldungen. = Bürokratie Ist mir für ~100€/a (Vergütung ohne eeg Förderung) zu nerfig.
Matthias X. schrieb: > Contra Anmeldung: ... Was meist du was los ist, wenn sie dich mit einer unangemeldeten Anlage erwischen. Da kommt zur Steuererklärung dann einfach die Anlage KWp hinzu.
Helge schrieb: > Ich kenne hier auch einige Systeme mit Nulleinspeisung. Einfach weil der > Zusatzaufwand viel größer ist als der Erlös. Erzeugung = Grundlast, bei > Niedriglast runterregeln war da die günstigste Lösung. Gerade bei Nulleinspeisung ist der Aufwand doch höher! Da braucht man zwingend eine Messeinrichtung am Zähler, was man bei reiner Überschusseinspeisung gar nicht bräuchte. Angemeldet werden muss es so oder so. Bis 10kWp hat man auch nichts mit der Steuer zu tun.
Beitrag #7179161 wurde von einem Moderator gelöscht.
Boy schrieb im Beitrag #7179161: > Gar nichts. Wenn für Solaranlagen pro KWp Steuer abgeführt werden muss und du macht das nicht, passiert gar nichts? Dann fahre halt deinen Diesel mit Heizöl. Boy schrieb im Beitrag #7179161: > Mr. Käferlein, ich dachte die panikschreier hätten mit corona etwas > gelernt? Ja, sehr viel sogar.
Beitrag #7179187 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7179205 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7179225 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7179238 wurde von einem Moderator gelöscht.
Michael M. schrieb im Beitrag #7179225:
> Dann informiere dich mal bei der Opposition.
Die Opposition bemängelt schon seit vielen Jahren,
dass unsere Armee nicht hochgerüstet genug sei und
wir zu Abhängig von der Hand die uns füttert sind.
Warum wohl? Schlimmer geht immer. Lass dich nicht täuschen.
Thomas R. schrieb: > Die mir bekannten Inselanlagenplanungen lassen alle die Sicherheit > des > hauseigenen Netzes außen vor. > Die üblichen Überstromschutzorgane (meist LS Schalter, aber auch > Schmelzsicherungen) sind in ihrem Ansprechverhalten auf ein "potentes" > Versorgungsnetz ausgelegt. Wenn es zu einem Kurzschluß kommt, soll ja > "blitzschnell" abgeschaltet werden, nicht irgendwann. Wie die beiden Buchstaben „LS“ ja schon vermuten lassen, ist das nicht die Kurzform für „Kurzschlußabschaltung“, sondern für Leitungsschutzschalter. Dessen einzige Aufgabe ist es, die Leitung vor Überlastung zu schützen. Dafür sind dessen Kennlinien ausgelegt. Wenn ein Inselwechselrichter nicht so viel Strom liefern kann, daß der LS auslöst, dann liefert der auch nicht so viel Strom, daß damit die Leitung gefährdet ist. Ergo passiert einfach gar nichts, außer, daß sinnlos Strom fliesst. Im Übrigen sollte dann der Wechselrichter abschalten. Den Personenschutz liefert der RCD. Oliver
Käferlein schrieb: > Die Opposition bemängelt schon seit vielen Jahren, > dass unsere Armee nicht hochgerüstet genug sei und > wir zu Abhängig von der Hand die uns füttert sind. So gesehen hast du natürlich Recht, denn Friedrich März (CDU) ist eng mit den USA verbandelt. Wobei das Geld für die Aufrüstung direkt im wahrsten Sinne des Wortes in der Luft verpufft. Das hat mit nachhaltigem Umweltschutz nix mehr zu tun. Das Geld ist für die Klimarettung besser eingesetzt.
Beitrag #7179270 wurde von einem Moderator gelöscht.
Boy schrieb im Beitrag #7179270:
> Du glaubst an die klima - ente?
Ich wünschte es wäre eine Ente.
Beitrag #7179281 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7179290 wurde von einem Moderator gelöscht.
Michael M. schrieb im Beitrag #7179290: > Und einem Techniker ist völlig klar, dass die > Verbrennung von Kohlenwasserstoffen für das Klima nicht auswirkungslos > bleibt. Stimmt, es fördert das Pflanzenwachstum. Um den entgegenzuwirken, holzen wir ab was geht.
Beitrag #7179335 wurde von einem Moderator gelöscht.
Oliver S. schrieb: > > Wie die beiden Buchstaben „LS“ ja schon vermuten lassen, ist das nicht > die Kurzform für „Kurzschlußabschaltung“, sondern für > Leitungsschutzschalter. Dessen einzige Aufgabe ist es, die Leitung vor > Überlastung zu schützen. Dafür sind dessen Kennlinien ausgelegt. > > Wenn ein Inselwechselrichter nicht so viel Strom liefern kann, daß der > LS auslöst, dann liefert der auch nicht so viel Strom, daß damit die > Leitung gefährdet ist. Ergo passiert einfach gar nichts, außer, daß > sinnlos Strom fliesst. > > Im Übrigen sollte dann der Wechselrichter abschalten. > Sofern ein RCD vorhanden ist UND bei der Selbstbauverdrahtung überhaupt funktioniert. WENN der Wechselrichter abschaltet. Auch das ist gerade bei den Selbstbauanlagen mit CN Komponenten nicht selbstverständlich. Und es kommt sehr auf die ABSCHALTZEIT an. Die genormten LS schalten nicht nur bei Erreichen eines bestimmten Stroms ab (wenn sie dafür genügend Energie zur Verfügung haben) sondern auch INNERHALB einer bestimmten Zeit. Auch dafür gibt es Vorgaben, siehe Strom/Zeit Integral. Diese Fragen wird jede Versicherung sofort aufwerfen wenn sie auf einen Brandschaden in einer Inselanlage stößt. Es ist durchaus MÖGLICH, eine entsprechende Inselanlage zu errichten! Nur ist das nicht mal eben Umklemmen und fertig. Übrigens auch ein Grund warum richtige NEA's erst bei ca. 20kW anfangen und damit genügend Leistung für die Sicherheit bereitstellen (auch wegen der rotierenden Massen = hoher Kurzschlußstrom). Moppel dürfen entweder nur an einem einzigen Verbraucher betrieben werden oder jeder zusätzliche Verbraucher muß einen eigenen RCD haben!
Energiewende ist in Wirklichkeit politisch nicht gewollt. Alles wird durch Bürokratie, sinnlose Vorschriften und unfaire Bedingungen erschwert. Dazu eine lächerliche Vergütung bei Einspeisung. Eine 30kW-Grenze gibt es meines Wissens auch noch. Es geht hier weder um Umwelt- noch Klimaschutz. Es geht nur darum, den Bürger abzuzocken und die großen Energieversorger zu bevorteilen. Wäre ja schlimm, wenn sich fast jeder ein PV-Anlage hinstellen würde und somit den Versorgern Gewinne entgehen würden und dem Staat Steuern. Eine Regenwassersteuer abhängig der betonierten Grundstücksfläche gibt es ja auch schon. Die Sonnensteuer gibts indirekt auch schon. Ich würde gerne auf Förderung aller Art verzichten und dann meinen eigenen Strom ohne Bürokratiewahnsinn und ohne Steuern auf diesen eigenerzeugten Strom verbrauchen
Thomas K. schrieb: > Schön,das einer nur an sich selber denkt, passt gar nicht in unsere > Gesellschaft. Solltest auswandern, wenn es Dir hier nicht passt. Du kannst ja mal bei Habeck beantragen das er Dir einen Tausender pro Monat aus "Solidarität" überweist, evtl. klappt das ja. "An sich selber Denken" ist die Reinform des Kapitalismus, was genau daran paßt nicht "in unsere Gesellschaft"? Ich habe 3 defekte Inselwechselrichter und gebrauchte Paneele gekauft. Die WR habe ich repariert. Grund für die Anlage ist nicht etwa eine Rentabilitätsbetrachtung, sondern die Frage der Versorgungssicherheit. Ich brauche Strom um meinen Job zu machen und ich bin selbständig. Kein Lötkolben, kein Essen.
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Beitrag #7179373 wurde von einem Moderator gelöscht.
Dodo schrieb: > bei einspeiseanlagen monatliches ablesen und melden der Zählerstände > und evtl Statistik Meldungen. = Bürokratie Ich lese 1*Jährlich ab und absolut keine Statistikmeldungen an Irgendwen!!!!
Beitrag #7179376 wurde von einem Moderator gelöscht.
Boy schrieb im Beitrag #7179161: > Käferlein schrieb: >> Was meist du was los ist, wenn sie dich mit einer unangemeldeten >> Anlage erwischen. > > Gar nichts. Dumme werden eine rückbauaufforderung versuchen und von den > medien abgestraft werden. "Geminde XY verhindert photovoltaik" ist > kariere-ende für jeden bürgermeister. Achso? Gibts denn ein Beispiel für so ein "kariere-ende"? Du verfolgst das Geschehen in Deutschland aus einem sehr einseitigen wohlwollendem Blickwinkel und hast auch nie versucht eine PV-Anlage (oder sonst irgend etwas...)"einfach so" selbst zu bauen und zu betreiben, stimmts? Dann lies die folgenden Links nicht, sie könnten dein heiles Weltbild ins wanken bringen: https://www.merkur.de/lokales/muenchen-lk/hohenbrunn-ort28822/gas-strom-sonne-verfahren-photovoltaik-pv-anlage-solar-bayern-spanien-energie-krise-91695848.html Jaja, ich hörs schon, typisch Bayern... Aber nein! Hier genau das gleiche: https://www.youtube.com/watch?v=pyoFPDamFPA Die Solaranlage muß weg, stört den Ausblick. Im Braunkohlegebiet! Und hier, eine Solaranlage sie niemand sehen kann, außer den Eigentümern und ein paar Schafen: https://www.ndr.de/nachrichten/schleswig-holstein/Private-Solaranlage-im-Garten-soll-abgerissen-werden,photovoltaik154.html Sie muß weg! Alle Beispiele sind "in den Medien". Wo aber ist denn nun das von Dir prognostiziertes Karriere-Ende für die beteiligten Bürokraten?
Jens schrieb: > Dazu eine lächerliche Vergütung bei Einspeisung. Sie hoch genug das es sich rechnet. > Eine 30kW-Grenze gibt es meines Wissens auch noch. Grenze von was? Du kannst so groß bauen wie du willst, nur wird die Technik halt immer aufwändiger.
Timo N. schrieb: > Warum will man unbedingt nichts einspeisen (auch wenn man mehr > produziert, als man selbst verbraucht)? > .... > Im Gegenzug würden eventuell > die Strompreise für alle etwas sinken, weil weniger Energie aus anderen > Energieträgern hergestellt produziert werden muss. Timo N. schrieb: > Irgendwelche wirren Argumente wie "Leuten, die wirklich was Leisten" > sind einfach nur lächerlich. Genau die gleichen Leute würden auch > entlastet, wenn die Strompreise sinken. Es würden alle entlasten. Wie kommt man auf die krude Idee, durch PV und Wind könnten die Energiepreise sinken? Die hohen Preise sind politisch gewollt. Und werden genau deshalb auch nicht sinken! Es ist doch überehaupt nicht logisch erklärbar, daß jedes Entwicklungsland in der Lage ist Strom für unter 10ct/kWh zu produzieren, Deutschland aber angeblich nicht. https://de.globalpetrolprices.com/electricity_prices/ Der Diesel ist übrigens in Polen auch schon wieder 50ct billiger als hier... Im gelobten Land, in dem demnächst weitere Raffineriekapazitäten stillgelegt werden. Danke, Danke, Danke!
Hm, also ich finde es ja immer witzig wenn alle eine Insel wollen, aber dann wenn es doch mal eine Dunkelflaute gibt dann wären ein paar kW/h aus dem Stromnetz doch ganz fein, aber bitte zum normalen Preis!!! Wie stellt Ihr euch das vor??? Mal überspitzt ausgedrückt, ich habe nun ein Dorf mit 1000 von euch Insulanern, aber am 31.12 will jeder gerne 2kW Leistung aus dem Netz ziehen weil jetzt ja schon 1 Woche Dunkelflaute ist und die Holde droht auszuziehn wenn es nochmals Dosenravioli auf dem Gaskocher gibt... Also brauche ich nur für die Insulaner ein Kraftwerk mit 2MW Leistung das dann ein paar Tage läuft, und den Rest des Jahres stillsteht. Wer soll den die laufenden Betriebskosten tragen? Die "normalen" Leute, die das ganze Jahr Strom beziehen? Bringt hier mal eine tragbare Lösung, die nicht darauf beruht das euch die Allgemeinheit mitziehen soll!!!
sonnenschein schrieb: > Im gelobten Land, in dem demnächst weitere Raffineriekapazitäten > stillgelegt werden. Nicht nur die. Die Wartungsarbeiten an der Gaspipeline haben ergeben, dass dort Öl austritt. Ab jetzt - gar kein Gas mehr aus Russland für Deutschland und Co.
Jörg S. schrieb: >> Eine 30kW-Grenze gibt es meines Wissens auch noch. > > Grenze von was? Du kannst so groß bauen wie du willst, nur wird die > Technik halt immer aufwändiger. Falsch. Bis 30KWp(bis vor kurzem 10) installierter Leistung ist eigenverbrauch von der eeg Umlage befreit. Ab 30kwp muss auf Eigenverbrauch Umlage gezahlt werden. Gut, erledigt sich hoffentlich jetzt. Ist aber so noch Gesetzeslage. Es wird hoffentlich besser, es waren vor allem immer die konservativen "Volksparteien" die aus dem eeg eine Industrieförderung gemacht haben.
sonnenschein schrieb: > Es ist doch überehaupt nicht logisch erklärbar, daß jedes > Entwicklungsland in der Lage ist Strom für unter 10ct/kWh zu > produzieren, Deutschland aber angeblich nicht. Doch ist es. Erstens ist ein großer Teil der Stromkosten fürs verteilnetz, vor allem niederspannungsverteilnetz. Zum anderen sind die Kosten halt höher in D. Höhere Löhne, teurere Grundstücke, Investoren wollen mehr Gewinn, und die Anwälte gegen die Einwände von Hinz und Kunz kosten auch eine Menge. Wird alles auf den strompreis aufgeschlagen. Die meisten kosten sind Fixkosten.
_Gast schrieb: > Wie stellt Ihr euch das vor??? Aber Du kannst eine gewisse Frustration verstehen, das der PV Anlagenbesitzer für 6Cent einspeist, das 5m die Strasse langläuft und dann vom Nachbarn für 40Cent konsumiert wird? Der, der sich die 34Cent eingesteckt hat, bekommt aber von Staat, also von uns allen, eine Beihilfe, weil seine Kosten so fürchterlich gestiegen sind. Für die 6Cent die man bekommt, meldet man ein Gewerbe an, macht eine Steuererklärung und bezahlt Steuern. Aber findet man das doof, kommt jemand um die Ecke, der an mein soziales Gewissen appeliert und das man der Gemeinschaft doch was zurückgeben muss. Aber das gebe ich ja nicht der Gemeinschaft. Das gebe ich RWE, EON Hanse und anderen, die ihren Managern Millionengehälter zahlen und sich Politiker kaufen, wie andere Leute Socken. Die Einspeisevergütung wird behandelt als sei es ein Allmosen des Staates der damit brave PV Enthusiasten belohnt, zu Lasten aller anderen. Aber eigentlich liefere ich dem Netzbetreiber für 6Cent Strom, der er direkt weiterverkauft, ohne Umwandlungsverluste, ohne Trafos zu bauen oder Leitungen verstärken zu müssen. Eine kWh kostet am Spot Markt durchschnittlich 9,7Cent. Der Bürger soll selbst invstieren, er soll flexibel sein, er soll auch einfach mal ohne Entlohnung der Gesellschaft etwas schenken. Also der Gesellschaft von der er Strom bezieht, nicht der Gesellschaft in der er lebt. Aber habe mal 5Cent Schulden bei Deinem Versorger oder beim FA. Da ist keiner flexibel mit sozialer Gesinnung.
Blind F. schrieb im Beitrag #7179376: > Checke mal Deine eigene Naivität hier: > > https://www.tichyseinblick.de/gastbeitrag/gerechnet-und-zu-leicht-befunden/ Der Artikel ist ein klassisches Beispiel dafür, wie man mit richtigen Werten eine starke Verunsicherung schaffen kann. Dazu müssen nur Zahlenwerte vorkommen, welche hoch genug sind ums sich der Vorstellungskraft zu entziehen, etwas TNT und eine Hiroshima-Bombe. Schnell mal nachgerechnet… mittlere Jahressumme der Globalstrahlung der Sonne ca. 1000 kWh/m² Fläche von Deutschland: 357855 km² Energieeintrag im Jahr: 1.287*E21 J oder 357.588*E9 MW/h oder in Hiroshimabomben: 67436 pro Tag auf Deutschland Und was sagt uns das? Die Sonne strahlt ganz ordentlich 😊 Nicht mehr und nicht weniger.
Dodo schrieb: > sonnenschein schrieb: >> Es ist doch überehaupt nicht logisch erklärbar, daß jedes >> Entwicklungsland in der Lage ist Strom für unter 10ct/kWh zu >> produzieren, Deutschland aber angeblich nicht. > > Doch ist es. Erstens ist ein großer Teil der Stromkosten fürs > verteilnetz, vor allem niederspannungsverteilnetz. > Zum anderen sind die Kosten halt höher in D. Höhere Löhne, teurere > Grundstücke, Investoren wollen mehr Gewinn, und die Anwälte gegen die > Einwände von Hinz und Kunz kosten auch eine Menge. > > Wird alles auf den strompreis aufgeschlagen. > > Die meisten kosten sind Fixkosten. In Deutschland entstehen die hohen Stromkosten vor allem durchn Steuern, sind also politisch gewollt. Das können nicht nur Entwicklungsländer besser, sondern auch die USA.
Nur damit keine Missverständnisse aufkommen. Meine Balkonsolar ist angemeldet und ich habe eine Förderung von der Stadt dafür bekommen. Dafür musste ich die Anmeldeunterlagen, Bilder von den montierten Solarpaneelen und vom Wielandstecker einreichen. Also ich kann nicht klagen, ganz im Gegenteil.
sonnenschein schrieb: > Die hohen Preise sind politisch gewollt. Und werden genau deshalb auch > nicht sinken! Genau. Wer kennt sie nicht. Die politischen Forderungen nach einem hohen Strompreis von denen weder der Wähler noch die Wirtschaft etwas davon hat. Aber sicher die Energie/Erdgas/Erdölunternehmen, die in Deutschland bekanntlich wegen seinem Rohstoffreichtum so viel Bedeutung haben.
Timo N. schrieb: > Genau. Wer kennt sie nicht. Die politischen Forderungen nach einem hohen > Strompreis von denen weder der Wähler noch die Wirtschaft etwas davon > hat. Also ich kenne eine Partei, die ständig höhere Energiepreise fordert (Energie muss teuer sein). Hast du das nicht mitbekommen?
Hm, >_Gast schrieb: >> Wie stellt Ihr euch das vor??? >Aber Du kannst eine gewisse Frustration verstehen, das der PV >Anlagenbesitzer für 6Cent einspeist, das 5m die Strasse langläuft und >dann vom Nachbarn für 40Cent konsumiert wird? Sicher, aber das ist ein wenig Cherrypicking, der nicht alle Umstände berücksichtigt. (Netzkosten, Verwaltung, Ausfallsicherung wenn du nicht lieferst etc.) Die Preise sind schon ein wenig unfair, aber das ist meiner Meinung nicht das große Problem... Das wirkliche Problem ist, das wir im Alleingang die Energiewende durchführen wollen, weil das eigentlich eine globale Sache ist! Was hilft es den, wenn wir 1 Barrel Öl sparen, und dieses Barrel Öl dann in China verbrannt wird? Wenn wir es richtig machen wollen, würden wir zuerst einmal versuchen unseren Primärenergieverbauch zu reduzieren, weil jedes eingesparte Barrel Öl eigentlich eine gute Sache ist. Im Anschluss daran müssten wir aber auch den Rest der Welt dabei unterstützen die Energieversorgung umzustellen. Sei das durch Entwickungshilfe oder auch manchmal mit sanften Zwang (z.B. Zölle), oder einfach auch durch Vorzeigen... Ohne hier den Finger heben zu wollen, aber wenn man sich ansieht was wir im Zeitalter der industriellen Revolution in die Luft geblasen haben... Und jetzt erklären wir anderen Nationen, das diese das gefälligst zu unterlassen haben?
ein lupenreiner Demokrat schrieb: > Hast du das nicht mitbekommen? Nein habe ich nicht. Eine Partei die allgemein behauptet jede Energieform muss teuer sein habe ich so noch nicht gefunden.
Beitrag #7179468 wurde von einem Moderator gelöscht.
Timo N. schrieb: > Eine Partei die allgemein behauptet jede > Energieform muss teuer sein habe ich so noch nicht gefunden. Ach so, stimmt! Die berühmten zwei Kugel Eis! Welchen Durchmesser sollen diese Eiskugeln eigentlich haben? Ein paar Kilometer. Wir haben die höchsten Energiepreise (ja, komm mir nicht jetzt mit "in Afrika blablabla") und die Politik hat damit nichts zu tun? 5 DM pro Liter Sprit? Teueres Fleisch? Verbot der Inbetriebnahme von NS2? Flugverbot innerhalb Deutschland? All das (und viel mehr) war GEWOLLT! Und wie sollte man die Menschen dazu bringen? DURCH TEUERE ENERGIE! Nix verstehen oder wie?
Beitrag #7179477 wurde von einem Moderator gelöscht.
Dodo schrieb: > sonnenschein schrieb: >> Es ist doch überehaupt nicht logisch erklärbar, daß jedes >> Entwicklungsland in der Lage ist Strom für unter 10ct/kWh zu >> produzieren, Deutschland aber angeblich nicht. > > Doch ist es. Erstens ist ein großer Teil der Stromkosten fürs > verteilnetz, vor allem niederspannungsverteilnetz. Ich glaube nicht daß das in tropischen Regionen/Flächenländern einfacher, billiger ist. ABER, wenn man in DE natürlich jeden Tag neue Sicherheitsregeln, Normen, Vorschriften erlässt, die es dann auf Kosten des Verbrauchers umzusetzen gilt... Dann kann man damit zusätzlichen Profit generieren (Welch Glück daß jetzt rechtzeitig die Wieland Steckdose erfunden wurde). Dodo schrieb: > Zum anderen sind die Kosten halt höher in D. Höhere Löhne, Du willst nicht wirklich behaupten daß die Lohnkosten einen signifikanten Einfluss auf den Preis einer kWh haben? Dodo schrieb: > teurere Grundstücke, Energieversorger besitzen historisch riesige Grundstücksflächen die im Wert permanent steigen, Erzeugungs/Verteileranlagen werden eher kleiner, siehe auch Beitrag "Trafostationen" Fazit: Versorger können eher zusätzlichen Gewinn durch Grundstücksverkäufe generieren. Dodo schrieb: > Investoren wollen mehr Gewinn, und die Anwälte gegen die > Einwände von Hinz und Kunz kosten auch eine Menge. DAS ist der Kern der Sache! Finanzierung von Lobbyisten kommt on Top. Es ist nur nicht klar, worin bei diesen Gruppen der besondere gesellschaftliche Nutzen liegt, der die enorme Vergütung auf Kosten der Allgemeinheit rechtfertigt.
Häh? >Boy schrieb: >> Da der rest der welt bei diesem schwachsinn nicht mitmacht und nie >> mitmachen wird können auch wir damit aufhören. >Wir? Dein Schweizer Kuhkaff ist weder in Deutschland noch in der EU, >"Pepe the Frog". 2078 wird in Chang Lang La das letzte Barrel Öl verbrannt! 2078 eine Stunde später wird die weltweite Energiewende ausgerufen! Sorry, aber wenn das so ausgeht (und so sieht es aktuell auch aus) dann wird das letzte Barrel Öl in München verbrannt!!! Sorry, aber wenn unsere "Energiewende" das unvermeidliche nur herauszögert dann werde ich mich NICHT einschränken und auf der Party nur Selters trinken!!!
_Gast schrieb: > Hm, > > > also ich finde es ja immer witzig wenn alle eine Insel wollen, aber dann > wenn es doch mal eine Dunkelflaute gibt dann wären ein paar kW/h aus dem > Stromnetz doch ganz fein, aber bitte zum normalen Preis!!! > > Wie stellt Ihr euch das vor??? > > Mal überspitzt ausgedrückt, ich habe nun ein Dorf mit 1000 von euch > Insulanern, aber am 31.12 will jeder gerne 2kW Leistung aus dem Netz > ziehen weil jetzt ja schon 1 Woche Dunkelflaute ist und die Holde droht > auszuziehn wenn es nochmals Dosenravioli auf dem Gaskocher gibt... > > Also brauche ich nur für die Insulaner ein Kraftwerk mit 2MW Leistung > das dann ein paar Tage läuft, und den Rest des Jahres stillsteht. > Wer soll den die laufenden Betriebskosten tragen? > > Die "normalen" Leute, die das ganze Jahr Strom beziehen? > > > Bringt hier mal eine tragbare Lösung, die nicht darauf beruht das euch > die Allgemeinheit mitziehen soll!!! Notstromgenerator. Bei 7Cent Einspeisevergütung und 60Cent vom Versorger habe ich eher das Gefühl das ich da Jemanden mitziehen soll, nein nicht die Allgemeinheit, sondern die Shareholder der Versorgungsunternehmen.
Dodo schrieb: > sonnenschein schrieb: >> Es ist doch überehaupt nicht logisch erklärbar, daß jedes >> Entwicklungsland in der Lage ist Strom für unter 10ct/kWh zu >> produzieren, Deutschland aber angeblich nicht. > > Doch ist es. Erstens ist ein großer Teil der Stromkosten fürs > verteilnetz, vor allem niederspannungsverteilnetz. Ja klar doch. 1998 habe ich für Strom samt Kosten für das Verteilnetz noch 15 Pfennige bezahlt. Am Versorgungsnetz hatte sich bis zu meinem Auszug da allerdings Nichts verändert, bis auf die Marktliberalisierung freilich. > Zum anderen sind die Kosten halt höher in D. Höhere Löhne, teurere > Grundstücke, Investoren wollen mehr Gewinn, und die Anwälte gegen die > Einwände von Hinz und Kunz kosten auch eine Menge. > > Wird alles auf den strompreis aufgeschlagen. > > Die meisten kosten sind Fixkosten. ..die sich deutlich aufgeblasen haben und den Rest glaubst Du doch selber nicht. Die Anzahl der Leute diue hier mit vergoldetem Arschloch rumlaufen wollen ist nur deutlich größer geworden ..und das muß umgelegt werden. Im Endeffekt ist die Differenz des Einkommens eines Arbeiters zu dem Einkommen der Firmenchefs um ein Mehrfaches größer geworden und jeder Geschäftsbereich der "liberalisiert, privatisiert" wurde, ist deutlich teurer geworden gegenüber den Kosten als die Versorger noch in Staatshand waren. "Kosten sozialisieren, Gewinne privatisieren" wirst Du ja schon mal gehört haben, nun ist die nächste Runde dran, das ist schon Alles.
Joe G. schrieb: > Blind F. schrieb im Beitrag #7179376: >> Checke mal Deine eigene Naivität hier: >> >> https://www.tichyseinblick.de/gastbeitrag/gerechnet-und-zu-leicht-befunden/ > > Der Artikel ist ein klassisches Beispiel dafür, wie man mit richtigen > Werten eine starke Verunsicherung schaffen kann. Dazu müssen nur > Zahlenwerte vorkommen, welche hoch genug sind ums sich der > Vorstellungskraft zu entziehen, etwas TNT und eine Hiroshima-Bombe. > > Schnell mal nachgerechnet… > > mittlere Jahressumme der Globalstrahlung der Sonne ca. 1000 kWh/m² > Fläche von Deutschland: 357855 km² > Energieeintrag im Jahr: 1.287*E21 J oder 357.588*E9 MW/h > oder in Hiroshimabomben: 67436 pro Tag auf Deutschland > > Und was sagt uns das? Die Sonne strahlt ganz ordentlich 😊 Nicht mehr und > nicht weniger. Du mußt nicht versuchen zu rechnen, es reicht völlig wenn Du verunsichert bist und mal Etwas hinterfragst. Wende Dich an den Autor wenn Du was zu kritisieren hast.
Käferlein schrieb: > Nur damit keine Missverständnisse aufkommen. > Meine Balkonsolar ist angemeldet und ich habe eine > Förderung von der Stadt dafür bekommen. Wäre interessant zu wissen, welche Stadt das in welcher Höhe fördert. > Dafür musste ich die Anmeldeunterlagen Anmeldeunterlagen ??? > Bilder von den > montierten Solarpaneelen und vom Wielandstecker einreichen. Wieviel hat die Installation der Wieland Steckdose gekostet? Anfahrtkosten 80€...? 1x,2x ?? Stundensatz 80€? Dose, Kleinmaterial, Messung, Protokoll erstellen... ? Ich denke die Stadt hat die Elektrobude gefördert, nicht den PV-Betreiber. > Also ich kann nicht klagen, ganz im Gegenteil. Wie teuer ist die Haftpflichtversicherung für die Module am Balkon? Falls dort ein Klimawandel bedingtes Riesenhagelkorn einschlägt und Glasregen verursacht oder Klimawandel bedingter Orkan die Module in den nächsten PkW befördert?
GE fördert mit 100 €. Von spezieller Steckdose steht da nichts, die WR müssen die nötigen EN erfüllen, muss nur auf Anfrage vorgelegt werden.
Beitrag #7179502 wurde von einem Moderator gelöscht.
J. S. schrieb: > Von spezieller Steckdose steht da nichts Es ging da um Steckerfertige Solaranlagen. Da sich meine Module fest auf dem Dach moniert habe, musste ich ein Bild vom Wielandstecker (im Keller) einreichen. Ich bin auch froh, dass ich das so gemacht habe. Damit ist klar, was wo rein gehört, N und L ist definiert und die Solaranlage lässt sich sicher trennen. Für den Inselbetrieb stecke ich den Wieland auf die Insel. (Über eine Wieland-Verlängerungsleitung.)
Beitrag #7179520 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7179525 wurde von einem Moderator gelöscht.
Käferlein schrieb: > Ich bin auch froh, dass ich das so gemacht habe. > Damit ist klar, was wo rein gehört, N und L ist definiert > und die Solaranlage lässt sich sicher trennen. > > Für den Inselbetrieb stecke ich den Wieland auf die > Insel. (Über eine Wieland-Verlängerungsleitung.) Ich bräüchte einen Drehstrom-Wielandstecker..
Beitrag #7179535 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7179536 wurde von einem Moderator gelöscht.
Boy schrieb im Beitrag #7179525:
> Weder der chinese, russe noch afrikaner glauben an die klimaerwärmung.
Gewusst, oder den Chinesen in die Schuhe geschoben? Die haben gerade ein
ziemlich grosses Problem, das sehr viel mit Klima zu tun haben könnte.
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Beitrag #7179559 wurde von einem Moderator gelöscht.
Hm, >Notstromgenerator. >Bei 7Cent Einspeisevergütung und 60Cent vom Versorger habe ich eher das >Gefühl das ich da Jemanden mitziehen soll, nein nicht die Allgemeinheit, >sondern die Shareholder der Versorgungsunternehmen. Betreibe doch mal ein Notstromaggregat ein paar Wochen, und wenn dir das billige Ding nicht auseinanderfällt, rechne die Kosten für Ölwechsel usw. mal mit ein und du wirst feststellen das so ein Großkraftwerk gar nicht soo teuer ist! Ok, sollte aber trotzdem nur 0,3€/kw/h kosten! >Weißt Du eigentlich wie Solarsilizium hergestellt wird? Nein? >Quarzsand wird unter Beigabe von Kohlenstoff und Luftabschluß in einem >Lichtbogenofen reduziert zu Si und CO2. Oh ja, ich weis sicher das die Halbleiterei nicht schön ist! Aber da kommen so feine Sachen wie die ATmegas, STMs und Solarzellen dabei raus! >> Sei das durch Entwickungshilfe oder auch manchmal mit sanften Zwang >> (z.B. Zölle), oder einfach auch durch Vorzeigen... >Vorzeigen? Meiner ist länger als Deiner :-)) Echt jetzt? Das war jetzt positiv gemeint, z.B. der deutsche Leiterplattenhersteller muss alles öffentlich entsorgen und der Chinamann schüttet das seinen Nachbarn, den Reisbauern ins Feld ==> 46% Umweltzoll auf chinesche Leiterplatten (Deutsche Discounter kaufen in China Dosentomaten neben Foxcon) >> >> Ohne hier den Finger heben zu wollen, aber wenn man sich ansieht was wir >> im Zeitalter der industriellen Revolution in die Luft geblasen haben... >> Und jetzt erklären wir anderen Nationen, das diese das gefälligst zu >> unterlassen haben? >Kannste probieren, die können sich aber jetzt schon vor Lachen nicht >mehr halten. Richtig! Darum werden die erhobenen Finger auch für die Politiker gesperrt!! ...
sonnenschein schrieb: > Der Diesel ist übrigens in Polen auch schon wieder 50ct billiger als > hier... Im gelobten Land, in dem demnächst weitere Raffineriekapazitäten > stillgelegt werden. Danke, Danke, Danke! Egal, weil demnächst der Verbrauch sinken wird, LKWs nicht mehr fahren dürfen: " ... Mit dem Betrieb würde man in einem Monat so viel verlieren, wie man im Jahr an Gewinn erwirtschafte, .... Wenn SKW nicht produziere, bleibe auch der Güterverkehr auf der Straße stehen, so der Unternehmenssprecher weiter. Denn bei SKW werde auch AdBlue in erheblichen Mengen hergestellt." https://www.zeit.de/news/2022-09/01/belegschaft-der-stickstoffwerke-piesteritz-droht-kurzarbeit?utm_referrer=https%3A%2F%2Fwww.google.de%2F Eine fast gleiche Situation gab es vor einem Jahr in Großbritannien, da hat der Staat Geld in die Hand genommen: https://www.tagesschau.de/wirtschaft/technologie/co2-knappheit-grossbritannien-101.html Max M. schrieb: > Für die 6Cent die man bekommt, meldet man ein Gewerbe an, macht eine > Steuererklärung und bezahlt Steuern. > Aber findet man das doof, kommt jemand um die Ecke, der an mein soziales > Gewissen appeliert und das man der Gemeinschaft doch was zurückgeben > muss. So in etwa. Ich habe Dachfläche in Südrichtung, aber keinerlei Lust, mich mit den damit verbundenen Regularien auseinander zu setzen. Vielleicht muß ich noch meine Zählertafel erweitern, zusätzliche Grundgebühren zahlen ... nee, das ist nicht gewollt. Blind F. schrieb im Beitrag #7179502: > Ja, der Meinung sind die Grünen ja auch, deswegen deindustrialisiern wir > gerade Deutschland. Das findet schon länger statt, aber aktuell in einer nie gehabten Perfektion.
Beitrag #7179581 wurde von einem Moderator gelöscht.
_Gast schrieb: > Hm, > > >>Notstromgenerator. > >>Bei 7Cent Einspeisevergütung und 60Cent vom Versorger habe ich eher das >>Gefühl das ich da Jemanden mitziehen soll, nein nicht die Allgemeinheit, >>sondern die Shareholder der Versorgungsunternehmen. > > Betreibe doch mal ein Notstromaggregat ein paar Wochen, und wenn dir das > billige Ding nicht auseinanderfällt, rechne die Kosten für Ölwechsel > usw. mal mit ein und du wirst feststellen das so ein Großkraftwerk gar > nicht soo teuer ist! > Jepp. Ich gehe allerdings nicht von einer Dunkelflaute von einigen Wochen aus, weshalb aber Du? > Ok, sollte aber trotzdem nur 0,3€/kw/h kosten! > Dafür ist mein Gestehungspreis von Elektroenegie deutlich niedriger wenn gerade keine Dunkelflaute ist. Das was Du hier diskutieren möchtest ist für mich erst nach einem oder mehreren Jahren berechenbar und auf Wahrsager lasse ich mich nicht ein. Ich habe schon mal geschrieben das ich das wegen der Versorgungssicherheit mache, nicht weil ich billiger zu sein glaube als die Energieversorger. Die Frage ist also was "preiswert" im Sinne von "den Preis wert" ist und da können Deine Ansichten durchaus von meinen abweichend sein. > >>Weißt Du eigentlich wie Solarsilizium hergestellt wird? Nein? >>Quarzsand wird unter Beigabe von Kohlenstoff und Luftabschluß in einem >>Lichtbogenofen reduziert zu Si und CO2. > > Oh ja, ich weis sicher das die Halbleiterei nicht schön ist! > Aber da kommen so feine Sachen wie die ATmegas, STMs und Solarzellen > dabei raus! Hmpf. Wieviele Anwendungen von den Dingern fallen Dir so ein bei denen die nicht wirklich sinnvoll sind? Mir etliche, z.B. im Bosch Akkuschrauber in einem anderen Thread von mir. Manusakis will das Zeuch auch nicht sehen..so what? > >>> Sei das durch Entwickungshilfe oder auch manchmal mit sanften Zwang >>> (z.B. Zölle), oder einfach auch durch Vorzeigen... > > > >>Vorzeigen? Meiner ist länger als Deiner :-)) > > Echt jetzt? Freilich doch! :-) > > Das war jetzt positiv gemeint, z.B. der deutsche Leiterplattenhersteller > muss alles öffentlich entsorgen und der Chinamann schüttet das seinen > Nachbarn, den Reisbauern ins Feld > ==> 46% Umweltzoll auf chinesche Leiterplatten Die Sache hat immer 2 Seiten. Ich möchte in China weniger gerne gegen staatliche Umweltauflagen verstoßen als hier. Andererseits ist es auch wenig nützlich durch explodierende Bürokratie Konsumprodukte dermaßen zu verteuern das sie sich nicht mehr absetzen lassen. > > (Deutsche Discounter kaufen in China Dosentomaten neben Foxcon) > > >>> >>> Ohne hier den Finger heben zu wollen, aber wenn man sich ansieht was wir >>> im Zeitalter der industriellen Revolution in die Luft geblasen haben... >>> Und jetzt erklären wir anderen Nationen, das diese das gefälligst zu >>> unterlassen haben? > >>Kannste probieren, die können sich aber jetzt schon vor Lachen nicht >>mehr halten. > > Richtig! > Darum werden die erhobenen Finger auch für die Politiker gesperrt!! > > ... Mach mal, am besten gestern!
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Beitrag #7179693 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7179833 wurde von einem Moderator gelöscht.
Oh, hier geht es ja heiß her. Ich äußere mich später dazu. Zur Technik: Zunächst danke für die vielen Hinweise. Nochmals zu „meiner“ Anlage: Netzspannung des Versorgers wird galvanisch getrennt und in eine Gleichspannung (Zwischenkreisspannung) von „handlichen Volts“ umgewandelt. Damit verknotet, im einfachsten Fall über dicke Dioden, sind die Solarpaneele. Ein Wechslerichter erzeugt daraus die 50Hz 230V AC Hausnetzspannung. Eine Nutzung der normalen Hausverkabelung ist nicht übrigens vorgesehen, sondern dafür soll ein eigenes gekennzeichnetes Netz verlegt werden. Angedacht habe ich auch zusätzlich einen heizölbetriebenen Notstromgenerator, ist aktuell wohl eine wichtige Anschaffung. Anmeldung/Anzeige: Das ist bei „Inselanlagen“ wohl nicht notwendig. Andere Angaben bitte posten. https://www.verivox.de/photovoltaik/ratgeber/eine-pv-anlage-ohne-anmeldung-betreiben-ist-das-moeglich-1001086/ https://www.elektrofachkraft.de/sicheres-arbeiten/sind-photovoltaik-inselanlagen-meldepflichtig Batterie: Eine Batterie habe ich (zunächst) nicht vorgesehen, höchstens eine Kondensatoranordnung zur Pufferung im Untersekundenbereich. Die Technik LiFe ist mir bekannt, sie wird z.B. erfolgreich in Flurförderzeugen eingesetzt. Einschaltstrom: Hmm, habe bislang noch nicht daran gedacht. Aber da die Kühlschränke, die Brauchwasserwärmepumpe und andere Verbraucher eine hohen Einschaltstrom ziehen dürften, ist das ein wichtiger Punkt. Danke. Versicherungsfragen: Habe schon daran gedacht, muß ich mit meinem Versicherer abklären. Ansonsten: Don't care, ich weiß, wie man etwas brandsicher baut. Leitungssicherungen: Danke für den Hinweis, muß ich beachten. Ggf. bekommt jeder Verbraucher eine Feinsicherung zugeteilt, falls mir bis dahin nichts besseres einfällt. Ach ja, Nulleinspeisung, wie es wohl heißt, ist bei mir aus politischen, ökonomischen und sicherheitsrelevanten Überlegungen (personal security) grundsätzlich vorgegeben. WTF warum ist das hier jetzt „off topic“ ? Mir geht (ging) es um die Technik und Realisierung. Aber so ist das wohl heute, wo alle nur dummgrün rumschwätzen, üblich. Ist auch in vielen Fachzeitschriften so (die ich deswegen gekündigt habe).
Hanns-Jürgen M. schrieb: > Anmeldung/Anzeige: Das ist bei „Inselanlagen“ wohl nicht notwendig. > Andere Angaben bitte posten. Nur erfüllt dein Vorhaben halt nicht die Definition einer Inselanlage.
Blind F. schrieb: > Joe G. schrieb: >> Blind F. schrieb im Beitrag #7179376: >>> Checke mal Deine eigene Naivität hier: >>> https://www.tichyseinblick.de/gastbeitrag/gerechnet-und-zu-leicht-befunden/ >> >> Der Artikel ist ein klassisches Beispiel dafür, wie man mit richtigen >> Werten eine starke Verunsicherung schaffen kann. [...] >> >> mittlere Jahressumme der Globalstrahlung der Sonne ca. 1000 kWh/m² >> Fläche von Deutschland: 357855 km² >> Energieeintrag im Jahr: 1.287*E21 J oder 357.588*E9 MW/h >> oder in Hiroshimabomben: 67436 pro Tag auf Deutschland >> >> Und was sagt uns das? Die Sonne strahlt ganz ordentlich 😊 > [...] > > Wende Dich an den Autor wenn Du was zu kritisieren hast. Den Vergleich zur Globalstrahlung der Sonne fand ich super, weil er den Artikel ins richtige Licht rückt. Auch wenn ich die Problematik der Windabbremsung nicht einschätzen kann. Aber wenn du hier einen Artikel postest, machst du dir dessen Meinung zu Eigen. Da hilft es nicht hinterher zu sagen: Das ist gar nicht von mir.
Alexander S. schrieb: [..] > Den Vergleich zur Globalstrahlung der Sonne fand ich super, weil er den > Artikel ins richtige Licht rückt. Auch wenn ich die Problematik der > Windabbremsung nicht einschätzen kann. > > Aber wenn du hier einen Artikel postest, machst du dir dessen Meinung zu > Eigen. Da hilft es nicht hinterher zu sagen: Das ist gar nicht von mir. Nein, aber wie Du fand ich den Artikel interessant..und lustig. Ich habe zwar diese Meinung verlinkt, deswegen ist es aber noch lange nicht meine Eigene. Das ich als Quasi-Autor des Artikels angesehen werde und dementsprechend hier in einer eher "grün" veranlagten Community zur Sau gemacht werde, ist ein Mißstand der eigentlich repariert gehört. Das ist eher ein Zeichen der Unkultur und schon gar nicht eines demokratischer Verhältnisse. Es ist indessen völlig unmöglich geworden fragliche Dinge ganz einfach nur zu diskutieren wenn sie nicht der staatstragenden Ideologie entsprechen und unsere "Moderatoren" (doch wohl eher Inquisitoren oder Destruktoren zu nennen) tun Alles in Ihrer Macht stehende jedes Hinterfragen zu verhindern, in dem sie die Frage an und für sich in Luft auflösen, FakeNews zu unterstellen usw.. Dazu sind auch gar keine Nachweise nötig, es reicht das in dem Raum stellen unbewiesener und unbelegter Behauptungen. Wahrscheinlich ist das reine Hinterfragen schon "Verfassungsschutzrelevante Delegitimierung des Staates", die vorherige Bezeichnung des MfS lautete übrigens "staatsfeindliche Hetze", nur als Hinweis für die, die das nicht miterlebt haben oder zu jung sind.
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Bearbeitet durch User
Stefan M. schrieb: > https://www.youtube.com/watch?v=2ZAo5p0Gkfw Ja der Typ macht beim Zuhören schon Spaß :-)
Jörg S. schrieb: > Hanns-Jürgen M. schrieb: >> Anmeldung/Anzeige: Das ist bei „Inselanlagen“ wohl nicht notwendig. >> Andere Angaben bitte posten. > Nur erfüllt dein Vorhaben halt nicht die Definition einer Inselanlage. Das sehe ich nicht so, bin aber an Hinweisen immer interessiert Ergänzung: Sollte "meine" Konstruktion anmeldepflichtig/anzeigepflichtig sein, werde ich grundsätzlich davon Abstand nehmen.
Hanns-Jürgen M. schrieb: >> Nur erfüllt dein Vorhaben halt nicht die Definition einer Inselanlage. > > Das sehe ich nicht so, Der Text ist unmissverständlich. Unmittelbarer oder mittelbarer Anschluss ist gleichgesetzt. WR mit oder ohne Nulleinspeisung = unmittelbarer Anschluss. Trennrelais oder nur der räumliche Aufbau bei dem ohne großen Aufwand eine Verbindung hergestellt werden KÖNNTE = mittelbarer Anschluss. Einsame Berghütte ohne Netz oder Schrebergarten mit 10m Abstand ohne Kabel zum nächsten Verteiler = Inselanlage.
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