Hallo zusammen, es geht um den Abstand zwischen den beiden Dipolhälften eines Lambda/2-Dipols im Speisepunkt: Nach welchen Kriterien wird er gewählt bzw. wann ist er optimal? Wie wirkt sich der Abstand auf die elektrische Länge aus, d.h. wird die Lücke bei der gesamten Dipollänge eingerechnet (Lambda/2= 1.Dipolhälfte +2.Dipolhälfte + Lücke) oder nicht (Lambda/2= 1.Dipolhälfte +2.Dipolhälfte)? Gerne auch mit Literaturhinweisen à la Rothammel, wenn es dort verständlich erklärt ist.
Karl D. schrieb: Hallo zusammen, > > es geht um den Abstand zwischen den beiden Dipolhälften sowenig wie moeglich, soviel wie noetig
Karl D. schrieb: > Hallo zusammen, > > es geht um den Abstand zwischen den beiden Dipolhälften eines > Lambda/2-Dipols im Speisepunkt: Nach welchen Kriterien wird er gewählt > bzw. wann ist er optimal? Wie wirkt sich der Abstand auf die elektrische > Länge aus, d.h. wird die Lücke bei der gesamten Dipollänge eingerechnet > (Lambda/2= 1.Dipolhälfte +2.Dipolhälfte + Lücke) oder nicht (Lambda/2= > 1.Dipolhälfte +2.Dipolhälfte)? Gerne auch mit Literaturhinweisen à la > Rothammel, wenn es dort verständlich erklärt ist. Vom Abstand der beiden Schenkel hängt die Speisepunkt-Impedanz ab. Wenn sich der Abstand zwischen der Speiseleitung und dem Speisepunkt ändert, kann damit auch eine Impedanz-Transformation gemacht werden.
Ok, vielen Dank für die Antworten! Kann man das in der Literatur irgendwo genauer nachlesen? Damit hat sich doch sicher mal irgendjemand in früheren Tagen beschäftigt, insbesondere den Einfluss auf den Fußpunktwiderstand. Irgendwelche Diagramme oder besser noch Gleichungen wären gut...
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Karl D. schrieb: > Kann man das in der Literatur irgendwo genauer nachlesen? Oje, wieder die Suchmaschine defekt http://funkperlen.blogspot.com/2015/02/die-ultimative-geheim-antenne-fur.html https://pdfcoffee.com/399karlrothammelantennenbuch-pdf-free.html
Karl D. schrieb: > es geht um den Abstand zwischen den beiden Dipolhälften eines > Lambda/2-Dipols im Speisepunkt: Nach welchen Kriterien wird er gewählt Den Abstand brauchst du nicht zu wählen, der ergibt sich automatisch, denn die Länge des Dipols zählt von da an, wo das Koaxkabel oder der Balun oder was auch immer aufhört. Aber da wirken so viele parasitäre Dinge rein, dass Messen mit VNA oder ähnlichem auf jeden Fall besser ist.
iDioden schrieb: > Karl D. schrieb: >> Kann man das in der Literatur irgendwo genauer nachlesen? > > Oje, wieder die Suchmaschine defekt > > http://funkperlen.blogspot.com/2015/02/die-ultimative-geheim-antenne-fur.html > > https://pdfcoffee.com/399karlrothammelantennenbuch-pdf-free.html Bei Dir funktioniert sie ja, schön. Helfen die Links auch weiter? Ansonsten hätte als Link . gereicht. Da ist das ganze internet drunter. Da hat er auch was zum lesen.
Frank H. schrieb: > Vom Abstand der beiden Schenkel hängt die Speisepunkt-Impedanz ab. Wenn > sich der Abstand zwischen der Speiseleitung und dem Speisepunkt ändert, > kann damit auch eine Impedanz-Transformation gemacht werden. Nein, die Speisepunkt-Impedanz hängt vom Winkel der beiden Dipol-Hälften zueinander ab. Der Abstand der Einspeisepunkte beim gestreckten Dipol wird in die Gesamtlänge mit eingerechnet. Darum sollte der Abstand der Speisepunkte so gering wie möglich sein. Das ist deshalb logisch, weil sonst die Speiseleitung (die sich ja dort auseinanderspreizen muss) die Dipolhälften elektrisch verlängert. Schwer mit Worten zu erklären. Dort wo die Speiseleitung sich zu spreizen beginnt um die Dipolhälften zu kontaktieren, beginnt auch die wirksame Elementlänge.
Ein Dipol hat zwar zwei Pole, aber nicht unbedingt zwei Hälften. Er kann genausogut am Ende oder außermittig gespeist werden. Das hat nur Einfluss auf die Fusspunktimpedanz. Helmut hat die Frage schon richtig beantwortet. Bei mittiger Speisung fangen die strahlenden Dipolhälften am Übergang von der Speiseleitung zum Strahler an. Dabei ist es gleichgültig, ob es sich um symmetrische oder asymmetrische Koaxialkabel-Speisung handelt.
Sehr ausführlich im antiken kleinen blauen: Handbuch für Hochfrequenz und Elektrotechnik - welcher Band weiß ich gerade nicht. Gibts aber nur antiquarisch oder in Bibliotheken zur Ansicht.
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