Moin, hab hier ne kleine 500g Wage liegen, bei der die Wägezällen (2St. auf einem Profil), erst bei ~300g ansprechen und blödsinnige Werte anzeigt. Scheint das nur noch eine funktioniere. Kabelbruch kann man hier denke ich ausschließen. Reisen, brechen da die Dehnungsstreifen?
Teo D. schrieb: > Reisen, brechen da die Dehnungsstreifen? Wenn du auf Reisen eine holprige Straße hast, kann das durchaus passieren.
Die Widerstandsschicht bleibt meistens intakt. Meist ist dann die Verklebung des DMS gerissen oder duch Korrosion teilweise gelöst. Dann bekommt die Ausgangsspannung eine Hysterese oder, beim Rutschen des DMS, kann sich die Ausgangspannung auch sprunghaft ändern.
Wenn möglich die DMS abklemmen und den Widerstand messen. Es ist eine Brückenschaltung, Du hast also 2 in reihe zu 2 in reihe paralell oder 1 zu 3 in reihe .
Hat so eine kleine Waage überhaupt DMS? Die meisten Küchenwaagen in diesem Gewichtsbereich haben kapazitive Fühler. (Womit "die meisten" natürlich mein persönlicher Bias gemeint ist à la: "Ich habe noch nie eine kleine Waage mit DMS geöffnet - alle hatten kapazitive Messzellen.)
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Walter T. schrieb: > Hat so eine kleine Waage überhaupt DMS? Definitiv Peter R. schrieb: > Meist ist dann die Verklebung des DMS gerissen oder duch Korrosion > teilweise gelöst. Das werd ich mir dann mal näher ansehen. Danke Rüdiger B. schrieb: > Wenn möglich die DMS abklemmen und den Widerstand messen. Da das auf einer Platine mit gequetschten Zebragummi gelötet ist und die Verschraubung, keinen wirklich stabilen Eindruck macht, wollte ich das erst mal vermeiden. Da das eh nur ein "Review" war (mit etwas Hoffnung auf Reparatur), kommt das noch. Danke schon mal für den Input. Ich geb dann Laut, ob sich was ergeben hat.
So, hab mich mal über Wägezellen schlau gemacht. KA was ich da für ne Type haben, also gibts leider auch keine Ref.-Werte. Rein Ohmmäsg ist nur(?) eine Differenz von 100-Ohm (E0,9/S0,8K) zu messen. Hab das dann mal mit Strom bespasst. Bei 9V ab ich an den Ausgängen -37mV. Bei geschätzten ~5kg, ist das dann auf +0,1mV gestiegen..... I glaub des Ding is hie. :( Die Dehnungsstreifen sind unter Silikon eingeschlossen. Von einer Ablösung oä. ist nichts festzustellen. Ebenso wenig Piezoeffekte. Wird wohl Metalldraht drin sein. Muss wohl doch, rein mechanisch, Überlastbar sein. Einen Sturz, schließe ich da eher aus. HGuAwg Teoderix
Teo D. schrieb: > Rein Ohmmäsg ist nur(?) eine Differenz von 100-Ohm (E0,9/S0,8K) zu > messen. Zahlensalat? Teo D. schrieb: > Hab das dann mal mit Strom bespasst. Bei 9V ab ich an den Ausgängen > -37mV. Bei geschätzten ~5kg, ist das dann auf +0,1mV gestiegen Das gibt eine relative Spannungänderung von 411 ppm, also 0,04%. Das ist ein für DMS- Wägezellen bei Vollast glaubhafter Wert. Da sollte man eher die Auswertungselektronik prüfen
Teo D. schrieb: > brechen da die Dehnungsstreifen? Das Alujoch verbiegt. Ein Mal runterfallen, und die Beschleunigungskräfte sind höher als die Verformungsgrenze erlaubt und der Wägebalken hat einen Schlag weg.
Peter R. schrieb: > Das gibt eine relative Spannungänderung von 411 ppm, also 0,04%. Das ist > ein für DMS- Wägezellen bei Vollast glaubhafter Wert Volllast wären 500g. Und wie kommts zu den minus 37mV?
Teo D. schrieb: > hab hier ne kleine 500g Wage liegen Teo D. schrieb: > Bei geschätzten ~5kg, ist das dann auf +0,1mV gestiegen... Bei 5kg ist eine 500g-Waage vermutlich hin, die Federn der Wägezelle wohl verbogen. Lustige Effekte gibt es, wenn sich die Wägezelle dabei (windschief) verdreht...
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