Heute wollte ich meinen einfachen Inverter Stromerzeuger wieder einmal in Betrieb nehmen. Der Motor startet anstandslos, tuckert aber nur im Leerlauf vor sich hin. Er dreht nicht hoch und es wird keine Spannung ausgegeben, egal welche Last man anschließt. Die grüne Kontroll LED flackert vor sich hin, ohne erkennbaren Rhythmus (sie soll sonst Blinkcodes ausgeben, je nach Fehler). Leider ist der gesamte Inverter fest vergossen, alle Steckverbindungen sind geprüft. Habt ihr noch eine Idee? Scheppach habe ich angeschrieben, mal sehen ob das etwas kommt. Ich habe im Forum einen ähnlichen Beitrag aus 2019 gefunden, der jedoch nie beantwortet wurde....
Beitrag #7179380 wurde von einem Moderator gelöscht.
Tja was soll man an so einem Inverter-Schrottgerät groß reparieren können? Daß das Ding mit einem Reparaturverbot a.k.a. Vergussmasse ausgestattet wurde - natürlich nur damit sich kein Bastler unnötig gefährlichen Spannungen nähert - hast Du ja bereits festgestellt. Du kannst den Klumpen nur ausbauen, wegschmeißen und gegen einen neuen ersetzen. Vorher etwas beten, daß der Scheiß dann läuft, kann nicht schaden. Aber ich versichere Dir, er wird Dich pünktlich auf die Sekunde wieder genau dann im Stich lassen, wenn Du ihn am dringendsten brauchst! Diese Dinger sind leider alles andere als zuverlässig, außer in Bezug auf diesen einen Punkt.
kann man den Inverter nicht einfach weglassen und die Spannung direkt vom Generator abnehmen? Freilich müsste dazu eine Regelung eingebaut werden, aber das scheint mir überschaubar.
Nein, weil aus dem Generator variable Spannung mit deutlich höherer Frequenz als 50Hz kommt Die einzige Hoffnung wäre ein Umbau auf einen (nicht-intelligenten) Frequenzumrichter
A-Freak schrieb: > Nein, weil aus dem Generator variable Spannung mit deutlich höherer > Frequenz als 50Hz kommt Freilich müsste dazu eine Regelung eingebaut werden, aber das scheint mir überschaubar War das unverständlich?
> Freilich müsste dazu eine Regelung eingebaut werden, > aber das scheint mir überschaubar Soso. Na dann leg mal los. Vielleicht lern'ste was.
Beitrag #7179976 wurde von einem Moderator gelöscht.
Da kommen keine 12V oder 24V raus, jedenfalls nicht auf den Wicklungen, die die hohe Leistung bereitstellen. Da kommen etwa 270..300V dreiphasig mit ein paar hundert Hz bei Nenndrehzahl raus, soll ja schließlich für den Inverter reichen und die hohe Polzahl des Generators vereinfach die Siebung, an der Stelle kann man dann wieder etwas sparen.
Beitrag #7180006 wurde von einem Moderator gelöscht.
Ben B. schrieb: > Da kommen etwa 270..300V dreiphasig > mit ein paar hundert Hz bei Nenndrehzahl raus Na das sollte doch prima reichen um übliche Ladegeräte mit DC zu versorgen. Da sind eh Schaltnetzteile drin. Bei den gängigen Meanwell Netzteilen/Ladegeräten im kW Bereich wird auch in der Spezifikation DC ausdrücklich angegeben. Damit eignet sich so ein Ding sicher noch gut zum Akku Laden.
Man wird immer etwas finden, was die Kraftsupppe aus dem Schepper-Krach frisst, braucht ja nur 'ne gleiche Eingangsstufe wie der Inverter zu haben, evtl. die PFC rausschmeißen, dreiphasigen Brückengleichrichter dran, fertig. Aber ohne neuen Inverter kommen aus dem Billigschrott halt nie wieder 230V/50Hz trotz variabler Motordrehzahl raus.
Beitrag #7180111 wurde von einem Moderator gelöscht.
> Wir könnten eine liste erstellen was mit 270V 3khz alles läuft :)
Ich hab die Liste mal angehängt:
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> Freilich müsste dazu eine Regelung eingebaut werden, aber das scheint
mir überschaubar
Ich sehe die Technik dahinter etwas klarer
Wenn du den Moppel auf 50Hz regelst, falls der Verbrenner überhaupt so
langsam laufen kann, dann macht der vielleicht noch 40V mit 5A oder
weniger. Der Generator ist auf hohe Frequenz ausgelegt um in den
Gleichrichterteil vom Umrichter zu arbeiten
A-Freak schrieb: > Wenn du den Moppel auf 50Hz regelst, falls der Verbrenner überhaupt so > langsam laufen kann, Das ist ein 20-poliger Generator, der bringt schon im Leerlauf mehr als 100Hz.
Und hier die Nockenwelle dieses hochwertigen Geräts: https://ersatzteilshop.scheppach.com/myfactory/CustomUpload/374O357O340O370O356O369O350O364O357O358O366O/Products/Origin/intern_3906217022.png Man beachte das spezialgehärtete Zahnrad!
Was hast Du denn erwartet wenn man so einen Billigheimer bei Lidl kauft?
H. H. schrieb: > Das ist ein 20-poliger Generator, der bringt schon im Leerlauf mehr als > 100Hz. Ok, dann sehe ich ein dass mein Vorschlag mit der (Drehzahl-) Regelung keinen Sinn macht.
Beitrag #7180302 wurde von einem Moderator gelöscht.
Neue Erkenntnisse: der Motor selbst funktioniert einwandfrei (also auch die separate Zündelekronik), läuft aber gegen einen "Widerstand" nicht hoch. Trennt man die Inverterelektronik ab, kann man den Motor von Hand direkt am Vergaser beliebig hochdrehen. Was also "bremst" den Motor so aus, daß er nicht hochlaufen will? Leider ist der Inverter völlig vergossen (verständlich bei dem Gerappel eines Einzylinders) und einer Reparatur damit unzugänglich. Oder hat hier jemand eine Idee, wie man das (gummiartige) Zeugs ohne Beschädigung der Bauteile wegbekommt? Im Bereich des kleinen gelben "Pickels" in der Vergussmasse ist auf der sehr nah darüber liegenden Abdeckplatte ein schwarzer Fleck erkennbar. Könnte ein "Vulkanausbruch" eines unter der Vergussmasse befindlichen Bauteils sein. Bei Scheppach gibt es den Inverter als E-Teil neu zu kaufen ("neue Ausführung") aber leider für € 250. Der ganze Generator war vor 4 Jahren ein Schnäppchen bei Lidl für € 129. Die im Schaltplan gezeigte 12 Volt Seite gibt es bei dieser Ausführung allerdings gar nicht. Und ein komplett neuer Generator dieser Bauart/Leistung ist auch schon für € 250 zu haben. Wenn ich mir die Verarbeitungsqualität von Generatoren in der Preisklasse unter € 1.000 ansehe, sehe ich keinen Grund für Kritik an diesem speziellen Modell. Darüber ist sowieso vieles anders. Auch beruflich habe/hatte ich mit richtigen NEA's zu tun (>500kVA), kein solches Spielzeug. Auch die kochen aber nur mit Wasser, nur eben hektoliterweise.
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H. H. schrieb: > Und hier die Nockenwelle dieses hochwertigen Geräts: > > https://ersatzteilshop.scheppach.com/myfactory/CustomUpload/374O357O340O370O356O369O350O364O357O358O366O/Products/Origin/intern_3906217022.png > > Man beachte das spezialgehärtete Zahnrad! Naja, selbst der VW Käfer hatte schon ein Nockenwellenrad aus "Kunststoff".
H. H. schrieb: > Und hier die Nockenwelle dieses hochwertigen Geräts: > > https://ersatzteilshop.scheppach.com/myfactory/CustomUpload/374O357O340O370O356O369O350O364O357O358O366O/Products/Origin/intern_3906217022.png > > Man beachte das spezialgehärtete Zahnrad! Dann solltest du besser nicht ins Lenkgetriebe deines Autos schauen…. Oliver
Thomas R. schrieb: > Was also "bremst" den Motor so aus, daß er nicht hochlaufen will? Der Stator wird kurzgeschlossen sein.
Thomas R. schrieb: > Naja, selbst der VW Käfer hatte schon ein Nockenwellenrad aus > "Kunststoff". Der von Matchbox schon.
Oliver S. schrieb: > Dann solltest du besser nicht ins Lenkgetriebe deines Autos schauen…. Kein Kunststoffzahnrad drin.
So, das defekte Teil ist gefunden, jedoch irreparabel, schade. Tatsächlich hat es ein vermutlich 8-poliges IC zerrissen, das seine Rauchwolken neben einem durch die Vergussmasse ragenden Elkos ins Freie geschickt hatte. Selbst wenn man die Vergussmasse weiter abbekäme, wäre der Typ nicht mehr zu identifizieren, komplett "explodiert". Der "gelbe Kopf" war der Tantal daneben....
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H. H. schrieb: > Thomas R. schrieb: >> Naja, selbst der VW Käfer hatte schon ein Nockenwellenrad aus >> "Kunststoff". > > Der von Matchbox schon. Siehe Bild. Man kann nicht alles wissen!
Thomas R. schrieb: > H. H. schrieb: >> Thomas R. schrieb: >>> Naja, selbst der VW Käfer hatte schon ein Nockenwellenrad aus >>> "Kunststoff". >> >> Der von Matchbox schon. > > Siehe Bild. Man kann nicht alles wissen! Stimmt, original waren die Zähne aus Pertinax. Meiner hatte eines aus Aluminium...
Für "Notstromversorgung" würde ich immer einen Generator ohne Inverter bevorzugen, selbst ein Bogen um elektronische, ebenso vergossene "AVR" im Sinne von "Automatic Voltage Regulator", nicht Controller Chips halte ich für angebracht..also eigentlich nur alte Geräte. Wenn Jemand beispielsweise einen Verkaufsstand irgendwo regelmäßig betreibt sind die Generatoren mit Inverter hübsch weil relativ leise, außerdem werden sie regelmäßig benutzt und Defekte fallen zeitig auf (Gewährleistung). Bei Notstrom lege ich wert auf die Verfügbarkeit und der Krach ist mir mehr oder weniger egal. ..just my 2 Cent. Zum Inverter: Ich würde Aliexpeß oder Bangood abgrasen nach solchen Dingern, Scheppach schlägt halt ordentlich Handelsspanne auf, aber die Dinger kommen mit Sicherheit von irgend einer "Stange". 2 verschieden große "AVR"s haben mich in der Vergangenheit 9 bzw. 13 Euro inkl. Versand gekostet, nicht 89€ zuzüglich wie in D avisiert... Eigentlich wird es Zeit das die mal Jemand reverse engeneered. (Nein, ich habe keinen solchen Generator mehr) Zum Plastik Nockenwellenrad: Finde ich durchaus ok, das läuft normalerweise in reichlich Öl und hat da keinen sonderlichen Verschleiß. Viel hübscher finde ich da in blankem Aluzylinder laufende Kolben mit Ringen oder Ventile ohne Sitzringe...heute zu Tage Standard bei Rasenmähern etc..
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Schlußmeldung für das Archiv: Der Inverterbaustein selbst war defekt. Nach Ersatz läuft das Gerät wieder! Der angebotene Ersatzinverter wird bei Scheppach mit dem Vermerk "neue Version" gelistet. Dieser ist mechanisch NICHT 1:1 austauschbar! Es erfordert einige Arbeit, am alten Generatorgehäuse den Platz für den neuen Inverter zu schaffen. Nichts für Laien, da auch Lötarbeiten erforderlich und ggf. gefährlicher Kontakt mit HV führenden Teilen.
Thomas R. schrieb: > Schlußmeldung für das Archiv: > > Der Inverterbaustein selbst war defekt. Nach Ersatz läuft das Gerät > wieder! Ich denke Niemand hier hat etwas Anderes erwartet, nur war der Preis mit 250€ den Du angegeben hast halt alles Andere als lustig. Hast Du das wirklich bezahlt? Dafür bekommt man doch schon ein Notstromaggregat... > Der angebotene Ersatzinverter wird bei Scheppach mit dem Vermerk > "neue Version" gelistet. Dieser ist mechanisch NICHT 1:1 austauschbar! > Es erfordert einige Arbeit, am alten Generatorgehäuse den Platz für den > neuen Inverter zu schaffen. Nichts für Laien, da auch Lötarbeiten > erforderlich und ggf. gefährlicher Kontakt mit HV führenden Teilen. Naja, ich drücke Dir die Daumen das die "neue Version" länger hält als die vorhergehende. Ich habe ein prinzipielles Problem mit derart vergossener China-Hardware und mache einen Bogen darum, aus Erfahrung.
Ich bin Mitglied/betreibe drei Repair Cafes: Wegwerfen ist keine Option auch wenn der E-Preis wirklich grenzwertig ist. Dieser Abschlußbericht ist auch eher als Warnung gedacht: der "neue" Inverterblock macht verdammt viel Arbeit. MIR macht so etwas aber Spaß.
Thomas R. schrieb: > Ich bin Mitglied/betreibe drei Repair Cafes: Wegwerfen ist keine Option > auch wenn der E-Preis wirklich grenzwertig ist. Na von wegwerfen war ja keine Rede, vllt. demontieren und Teile verkaufen. Dumm nur, das der Inverter wohl das meist benötigte Ersatzteil ist, sonst könnte Scheppach dafür keine 250 Glocken aufrufen. Die Komplexität von dem Ding liegt nur unwesentlich über der eines modernen Taschenradios. > > Dieser Abschlußbericht ist auch eher als Warnung gedacht: der "neue" > Inverterblock macht verdammt viel Arbeit. MIR macht so etwas aber Spaß. Damit bist Du sicher nicht alleine. Meine Idee zu "Notstrom" hatte ich wohl schon bekannt geben, Not ist, wenn man Strom braucht und gerade nicht in der Lage ist Scheppach 250€ nachzuwerfen, demzufolge Notstromer ohne diesen Mist. (Ich bin Elektroniker und programmiere auch, ich habe prinzipiell keine Berührungsängste mit solchem Zeug. Hier allerdings ist das auf maximalen Profit ausgelegt ..und Sowas kaufe ich nicht)
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Thomas R. schrieb: > Ich bin Mitglied/betreibe drei Repair Cafes: Wegwerfen ist keine Option Soweit OK. > auch wenn der E-Preis wirklich grenzwertig ist. E-Preis = Neupreis des Geraetes * 2 NO WAY!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! > > Dieser Abschlußbericht ist auch eher als Warnung gedacht: der "neue" > Inverterblock macht verdammt viel Arbeit. MIR macht so etwas aber Spaß. Da haette ich dieses Geld und die Arbeit in einen Frequenzumrichter von der Stange investiert, die Mitsubishis fressen fast Alles am Eingang. wendelsberg
> Meine Idee zu "Notstrom" hatte ich wohl schon bekannt geben [..]
Das hatte ich ja auch schon gesagt, wenn ich echte Not habe, dann
brauche ich einen Generator, der auch zuverlässig losgeht wenn ich auf
den Start-Knopf drücke. Keinen 250 Euro teuren Bastlerbedarf, der im
Notfall sowieso nicht verfügbar ist. Oder was ich auch nicht brauchen
kann, irgendwas, was vielleicht 'ne Stunde läuft und dann irreparabel
ausfällt. Oder soll ich mir von diesen Inverter-Scheißteilen jetzt zwei
auf Halde legen, falls das öfter mal kaputtgeht wenn ich das Ding
anschmeiße? Nee danke. Sowas ist Spielzeug für die Grillparty bzw. das
Saufgelage am Vatertag, aber nichts für den Notfall.
Thomas R. schrieb: > Heute wollte ich meinen einfachen Inverter Stromerzeuger wieder einmal > in Betrieb nehmen [...] Er dreht nicht hoch und es wird keine Spannung > ausgegeben ... Solchen Müll darf man nicht kaufen. Bin vor paar Tagen im Baumarkt über einen Einhell gestolpert, der sollte nur 299 Euro kosten, konnte 2.5kW und hinterließ eigentlich einen guten Eindruck. Allerdings auch mit üblem Inverter. Auf der Ersatzteil-Seite dann die Ernüchterung: Den Motor gibt es nur komplett, kostet knapp den Neupreis und ist natürlich "momentan" nicht lieferbar. Als Ersatzteile sind lieferbar: Zündkerze, Tankdeckel und Luftfiltereinsatz. Solch ein Gerät ist ein lupenreines Wegwerfgerät, nach dem kleinsten Defekt können 20kg Maschine komplett in die Tonne.
Wendels B. schrieb: > Thomas R. schrieb: >> Ich bin Mitglied/betreibe drei Repair Cafes: Wegwerfen ist keine Option > Soweit OK. >> auch wenn der E-Preis wirklich grenzwertig ist. > E-Preis = Neupreis des Geraetes * 2 NO WAY!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! >> >> Dieser Abschlußbericht ist auch eher als Warnung gedacht: der "neue" >> Inverterblock macht verdammt viel Arbeit. MIR macht so etwas aber Spaß. > > Da haette ich dieses Geld und die Arbeit in einen Frequenzumrichter von > der Stange investiert, die Mitsubishis fressen fast Alles am Eingang. > > wendelsberg Naja, so ziemlich das Erste in fast jedem FU ist ein Gleichrichter under Zwischenkreiselko..das ist wirklich egal was kommt, aber: Die Kombination ersetzt einen Inverter-Notstromer nicht. Dessen Hauptvorteil ist, das er bei geringer Belastung auch entsprechend wenig Krach macht, da der Motor mit irgend einer niedrigen Drehzahl laufen kann, unabhängig von der Ausgangsfrequenz und Spannung. Nichts desto trotz denke ich das der Kram für meine Zwecke zu unzuverlässig ist. Wenn man beispielsweise einen Verkaufsstand damit betreibt und das Teil ständig nutzt, ist das von Vorteil. Wenn man aber ein Gerät braucht das unter widrigen Bedingungen garantiert läuft, dann bevorzuge ich alten Kram ohne Elektronik, der dann gerne auch eine Graugußlaufbüchse hat und keinen Zylinder aus blankem Alu.
Roland D. schrieb: > Thomas R. schrieb: >> Heute wollte ich meinen einfachen Inverter Stromerzeuger wieder einmal >> in Betrieb nehmen [...] Er dreht nicht hoch und es wird keine Spannung >> ausgegeben ... > > Solchen Müll darf man nicht kaufen. Bin vor paar Tagen im Baumarkt über > einen Einhell gestolpert, der sollte nur 299 Euro kosten, konnte 2.5kW > und hinterließ eigentlich einen guten Eindruck. Allerdings auch mit > üblem Inverter. > > Auf der Ersatzteil-Seite dann die Ernüchterung: Den Motor gibt es nur > komplett, kostet knapp den Neupreis und ist natürlich "momentan" nicht > lieferbar. Als Ersatzteile sind lieferbar: Zündkerze, Tankdeckel und > Luftfiltereinsatz. Solch ein Gerät ist ein lupenreines Wegwerfgerät, > nach dem kleinsten Defekt können 20kg Maschine komplett in die Tonne. ...dann solltest Du aber auch keinen Lupo oder ähnlichen VW Dreizylinder kaufen, das kleinste Motorenersatzteil für die Dinger ist ein Austauschmotor..
Ist doch heute bei fast allen Motoren so, die aus Aluminium gegossen sind. Einmal den Kopf runtergeschraubt kann man bei vielen Motoren gleich Kopf und Block planschleifen lassen, sonst wird die Kopfdichtung aus dünnem Metall nie wieder dicht.
Ben B. schrieb: > Ist doch heute bei fast allen Motoren so, die aus Aluminium gegossen > sind. Einmal den Kopf runtergeschraubt kann man bei vielen Motoren > gleich Kopf und Block planschleifen lassen, sonst wird die Kopfdichtung > aus dünnem Metall nie wieder dicht. Ist ja ok, Werkstätten können Kopf/Block planen, aber VW hat nicht mal vorgesehen Kopfdichtungen oder Kolben etc. zu verkaufen. Ok, da gibts mittlerweile Lieferanten aus Polen oder der Türkei, die sind sich nicht zu schade. Die Motoren gehen bei Langstreckenbetrieb auch gerne kaputt, der Kat sitzt direkt am Zylinderkopf damit er bei Kurzstreckenbetrieb schnell warm wird, auf der Autobahn brennen dann aber die Ventile weg.
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Wenn auf der Autobahn die Ventile wegbrennen, ist egal wo der Kat sitzt. Das liegt dann an anderen Faktoren wie einer zu heißen Verbrennung durch ein zu mageres Gemisch. Das Schöne an Verbrennungsmotoren ist eigentlich, daß man zu jedem Schadbild die Ursache kennt, solange das Schadbild gleichmäßig ist, also über die Mehrzahl der Zylinder. Spontaner Zerfall kann's nur gewesen sein, wenn es nur einen Zylinder betrifft, Eintritt von Fremdkörpern mal außen vor.
Ben B. schrieb: > Wenn auf der Autobahn die Ventile wegbrennen, ist egal wo der Kat sitzt. > Das liegt dann an anderen Faktoren wie einer zu heißen Verbrennung durch > ein zu mageres Gemisch. > Es ist die Aussage des Besitzers meiner Werkstatt des geringsten Mißtrauens die die Dinger auch repariert. > Das Schöne an Verbrennungsmotoren ist eigentlich, daß man zu jedem > Schadbild die Ursache kennt, solange das Schadbild gleichmäßig ist, also > über die Mehrzahl der Zylinder. Spontaner Zerfall kann's nur gewesen > sein, wenn es nur einen Zylinder betrifft, Eintritt von Fremdkörpern mal > außen vor. Es brennen regelmäßig die Auslaßventile des mittleren Zylinders weg, da wo auch direkt der Kat davor sitzt und halt nicht nur bei einem Auto. Das betrifft auch Skoda z.B., die Ecoboost von Ford scheinen zu halten. Wenn Du ne Telno von der Werkstatt haben willst, die kann ich Dir gerne geben.
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Würde mich interessieren. Oder die Motoren sind generell zu sehr auf Kante genäht und nicht lastfest. Meine, bei nicht wenigen Fahrzeugen wird der Krümmer bis kurz vor Rotglut heiß sobald sie die Autobahn sehen. Aber da brennen keine Ventile weg, sowas wie Kolbenfresser wegen Ölproblem, durchgebrannte Kolben wegen Einspritzdüsenproblem oder Lagerschäden wegen Zündungsproblem ist weit häufiger, natürlich auch mit Folgeschäden wie Pleuelabriss und Löcher im Block.
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