Hallo Ich arbeite bei einem Maschinenbauer. Die Geschäftsführung hat seit einigen Jahren immer neue Visionen. Speziell zum Thema Neue Geschäftsfelder und zum Liebkind Digitalisierung. Dagegen ist ja grundsätzlich nichts einzuwenden. Man soll immer nach vorne schauen. Aber die Aufgaben werden einfach auf die Belegschaft aufgeteilt. Ohne Rücksprache, ohne Rücksicht auf Können und die laufenden Projekte. Ich hab natürlich schon gemerkt je mehr man umsetzt desto mehr Aufgaben bekommt man. Klar Was soll man dagegen tun? Denn ehrlich gesagt haben wir Hochkonjunktur und die Umsetzung der Sonderthemen interessiert jetzt auch nicht immer. Es herrscht teilweise Wünsch dir was Mentalität unter den Entscheidungsträgern. Und nicht immer sind diese Themen für das Weiterkommen des Unternehmens tauglich. Ich merke mittlerweile eine regelrechte Abneigung gegen diese Sonderaufgaben. Auch bei anderen Kollegen macht sich Unmut breit. Das Projektgeschäft schlaucht genug und muss aufgrund dessen vernachlässigt werden. Ich bin grundsätzlich aufgeschlossen neuen Themen aber nicht gegenüber der Form der Umsetzung. Das ist alles so unprofessionel. Sprich: Macht einfach irgendwie, wie ist egal. Wie kommt man da schadlos raus? Nur durch die Notbremse?
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Gislaved schrieb: > Ich arbeite bei einem Maschinenbauer. Als was? Klar, wenn Du die Küchenhilfe bist, sollte man Dich nicht mit Entwicklungsaufgaben überfrachten. Aber das könntest Du noch genauer schildern.
Gislaved schrieb: > Wie kommt man da schadlos raus? > Nur durch die Notbremse? Wenn du deinen Arbeitsplatz einfach nur "mir nix, dir nix" aufgibst, dann ist er ja nicht gleich weg, die Arbeit übernimmt dann eben ein anderer.
Rainer Z. schrieb: > Klar, wenn Du die Küchenhilfe bist, sollte man Dich nicht mit > Entwicklungsaufgaben überfrachten. Auch diese sollte man nicht ignorieren, die könnte durchaus Ideen haben, was man anders oder sinnvoller machen kann! Da liegt auch ein genereller Fehler fast aller Geschäftsführer: Die verlassen sich auf die geschönten Aussagen der Abteilungsleiter anstatt mal beim "einfachen Volk" dessen Probleme abzufragen.
Manfred, da gebe ich Dir Recht. Kam von mir reichlich arrogant rüber wegen des trolligen Threads.
Rainer Z. schrieb: > Gislaved schrieb: > >> Ich arbeite bei einem Maschinenbauer. > > Als was? > Klar, wenn Du die Küchenhilfe bist, sollte man Dich nicht mit > Entwicklungsaufgaben überfrachten. Aber das könntest Du noch genauer > schildern. Ich bin dort als 3D CAD-Konstrukteur Modellierung von Maschinen beschäftigt. Also reines Projektgeschäft für den Kunden und die Fertigung. Ich sehe mich eigentlich nicht so wirklich in der Lage nebenbei auch noch mit Digitalisierung zu beschäftigen. Hier wäre wohl eher ein Steuerungsbauer oder Programmierer federführend gefragt. Ich kann da höchstens mithelfen. Dazu bin ich auch bereit. Aber hier Entscheidungen zu treffen übersteigt mein Wissen. Ich habe ganz was anderes gelernt. Leider läuft der Kahn jetzt auf diesem Kurs. Da kann ich nichts beeinflussen. Überlege immer öfter ob ich nicht proaktiv schon eine neue Stelle suchen soll. Ich habe meine reguläre Arbeit jeden Tag gerne gemacht. Aber damit komme ich nun nicht mehr so klar.
Michael M. schrieb: > Gislaved schrieb: > >> Wie kommt man da schadlos raus? >> Nur durch die Notbremse? > > Wenn du deinen Arbeitsplatz einfach nur "mir nix, dir nix" aufgibst, > dann ist er ja nicht gleich weg, die Arbeit übernimmt dann eben ein > anderer. Verstehe ich nicht. Auf andere hab ich keinen Einfluss. Ich glaube einfach nicht, dass ich als Maschinenbauer hier was wirklich brauchbares Zustande bringe. Da fehlt mir einfach Wissen.
Okay, verstanden. Manche Vorgesetzte machen es sich sehr einfach und schieben Verantwortung auf Mitarbeiter, alles schon gehabt/erlebt. Hört sich nach Kommunikationsproblem an oder Vorgesetzte sind strunzdumm. Verklickern, dass für Digitales ein Programmierer einzustellen oder als Fremdleistung zu beauftragen ist. Wenn man Dir das aufdrücken will, ist vielleicht ein Arbeitsplatzwechsel tatsächlich die beste Lösung. Aber das ist hier kein Lebensberatungsforum, die Entscheidung hängt auch von Familie, Umfeld etc. wegen etwaigen Umzugs usw. ab.
Beitrag #7179613 wurde von einem Moderator gelöscht.
Gislaved schrieb: > Aber hier Entscheidungen zu treffen übersteigt mein Wissen. Ich habe > ganz was anderes gelernt. Ich habe in meinem Berufsleben jede Menge gemacht, was nicht meinem ursprünglichen Lehrberuf entspricht. Na gut, als Radio- und Fernsehtechniker habe ich Grundlagen der Elektr(on)ik gelernt, aber direkt danach nichts mehr mir Radio oder Fernsehen gemacht. Hat sich so ergeben, in der Elektronikindustrie ständig Dinge anzufassen, für die ich mich einarbeiten / weiterbilden musste. Da passt die Plattitüde des lebenslangen Lernens. Jetzt überlege mal für Dich, ob Du es wirklich nicht kannst oder einfach nur zu wenig Mut hast!
Rainer Z. schrieb: > Okay, verstanden. Manche Vorgesetzte machen es sich sehr einfach > und schieben Verantwortung auf Mitarbeiter, alles schon gehabt/erlebt. > Hört sich nach Kommunikationsproblem an oder Vorgesetzte sind > strunzdumm. Verklickern, dass für Digitales ein Programmierer > einzustellen oder als Fremdleistung zu beauftragen ist. Wenn man Dir das > aufdrücken will, ist vielleicht ein Arbeitsplatzwechsel tatsächlich die > beste Lösung. Aber das ist hier kein Lebensberatungsforum, die > Entscheidung hängt auch von Familie, Umfeld etc. wegen etwaigen Umzugs > usw. ab. Ja ein Kommunikationsproblem trifft es ziemlich gut. Bedenken werden als Ausrede, nicht wollen oder böswillige Sturkopfigkeit gewertet. Ich soll eine Lösung erarbeiten wie unsere Maschinen mit Störungen umgehen und daraus lernen wie man optimal produziert um möglichst wenig bis keine Störungen mehr zu haben. Theoretisch kann ich mir darunter schon was vorstellen aber ich habe keine Ahnung wie man das umsetzen könnte. Wenn es überhaupt möglich ist. Vielleicht bin ich ja zu dumm, aber auch die Kollegen sind über ihre Aufgaben recht verärgert. Wir bauen ja nicht mal die reguläre Steuerung selbst im Haus. Hier gibt es fixe Partner. Und das funktioniert klassisch über SPS.
Manfred schrieb: > Gislaved schrieb: > >> Aber hier Entscheidungen zu treffen übersteigt mein Wissen. Ich habe >> ganz was anderes gelernt. > > Ich habe in meinem Berufsleben jede Menge gemacht, was nicht meinem > ursprünglichen Lehrberuf entspricht. > Na gut, als Radio- und Fernsehtechniker habe ich Grundlagen der > Elektr(on)ik gelernt, aber direkt danach nichts mehr mir Radio oder > Fernsehen gemacht. Hat sich so ergeben, in der Elektronikindustrie > ständig Dinge anzufassen, für die ich mich einarbeiten / weiterbilden > musste. Da passt die Plattitüde des lebenslangen Lernens. > Jetzt überlege mal für Dich, ob Du es wirklich nicht kannst oder einfach > nur zu wenig Mut hast! Nun da wird jeder anders sein. Ich kann eine Bremse beim Auto reparieren. Aber wenn z.B. ein Tesla nicht mehr rekuperiert hab ich da keine Kenntnisse. Mit habe ich schon. Aber ich könnte nur als quasi Projektleiter agieren. Ich bin da abhängig von externen Kräften was die Umsetzung angeht. Und die passenden Partner gilt es erst zu finden. Nebenbei versteht sich denn das Tagesgeschäft soll schließlich auch laufen. Das wird wie üblich vorausgesetzt. Es ist eine verzwickte Situation.
Ein PS noch: Nüchtern betrachtet kommt es mir vor ich kann nur dabei verlieren. Geht die Sache gut bekomme ich noch mehr dieser Spezialthemen aufgebrummt. Wird es ein Misserfolg ist man alleine dafür verantwortlich.
Hoffentlich wird bei euch das komplette agile Framework ausgerollt! Werkzeuge werden ab sofort agil entwickelt, alle zwei Wochen wird ein neues Werkzeug für die Demo am Sprintende bestellt!
Gislaved schrieb: > Ich soll eine Lösung erarbeiten wie unsere Maschinen mit Störungen > umgehen und daraus lernen wie man optimal produziert um möglichst wenig > bis keine Störungen mehr zu haben. Theoretisch kann ich mir darunter > schon was vorstellen aber ich habe keine Ahnung wie man das umsetzen > könnte. Wenn es überhaupt möglich ist. Also eure eigenen Produktionsmaschinen, nicht die welche ihr herstellt? Das ist doch ein Thema für Betriebstechniker und Anlagenfahrer, da kannst du doch Aufgaben an die delegieren oder von einer anderen Stelle dir Statistiken einholen was bis jetzt so alles war, und dann auswerten. Praktisch schon als PL, hast du denn diese Kompetenz oder wie war die Aufgabenstellung? Vllt. auch mal nachdenken warum gerade du das bekommst, ist manchmal der 1. Schritt zu einer Erkenntnis ob u. wie man Aufgaben angeht oder löst. Mit einer zusätzl. Aufgabe, die völlig anders gelagert ist als die bisherigen, wird es ja wohl einen Grund dafür geben. Den eigenen AV oder sonstige Vereinbarungen auch mal durchsehen? In die kürzliche Vergangenheit schauen und diese Auswerten bringt auch manchmal Aha-Effekte.
Das geht ganz einfach. Mach eine Liste mit (Labor-)Geraeten, Werkzeugen, Materialien, etc. die man zur Umsetzung braucht. Das wird in der Summe nicht billig werden. Sagen wir mal da kommen 500 kEuro raus. Mit der Liste gehst du dann zu deiner Geschaeftsleitung. Sollst mal sehen wie schnell solche Extrawuerste dann wieder vom Tisch sind.
Du wirst hier offensichtlich für Aufgaben missbraucht, für die du nicht eingestellt wurdest. Falls es dir Spaß macht, übernimm eine fest definierte Zusatzaufgabe und bearbeite ausschließlich diese zusätzlich zum Tagesgeschäft. Ansonsten ist striktes Nein sagen zu empfehlen. Diese eine Zusatzaufgabe siehst du als realistisch machbar an, mehr geht aus deiner Sicht eben nicht. Die vermeintliche Zwickmühle ist eigentlich keine. Die Firma benötigt dich unbedingt um das Tagesgeschäft am laufen zu halten. Du kannst also Zusatzaufgaben bedenkenlos ablehnen. Umgekehrt sind nicht erfüllbare Zusatzaufgaben eh dein Tod. Evtl. überdecken dort Misserfolge auch noch deine guten Ergebnisse beim Tagesgeschäft. Du hast dabei also nichts zu verlieren. Deine Geschäftsführung hat offensichtlich die Entwicklung verpennt und ist nun eigenverschuldet in Not geraten. Nutze das einfach für dich persönlich aus.
Gislaved schrieb: > Die Geschäftsführung hat seit einigen Jahren immer neue Visionen. Sollen weniger von ihrem Zeug nehmen. "LSD ist verboten, weil es illegal ist."
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Beitrag #7179773 wurde von einem Moderator gelöscht.
Gislaved schrieb: > Die Geschäftsführung hat seit einigen Jahren immer neue Visionen. viele Visionen, viele Ärzte
Gislaved schrieb: > ob ich nicht proaktiv schon eine neue Stelle suchen soll. Das holt dich dort auch ein. Wir sind auch gerade in der digitalen Transformation. Irgendwie ein lustiger Prozess. Ich sage den jungen frischen Absolventen dann immer, dass ich die Notwendigkeit für was auch immer welche Änderungen schon verstehe und ich ihnen auch einen neuen Computer entwickeln könnte der bei der Digitalisierung helfen würde und ich auch genau dort meine Tätigkeit sehe, dann habe ich wieder ein paar Wochen Ruhe... Gislaved schrieb: > Ich soll eine Lösung erarbeiten wie unsere Maschinen mit Störungen > umgehen und daraus lernen wie man optimal produziert um möglichst wenig > bis keine Störungen mehr zu haben. Richte deinem Chef einen schönen Gruß von mir aus und sag ihm, dass dieses Thema (wenn dabei was rauskommen soll, was die Arbeit und das Geld wert war) zwei Leute mindestens zwei Jahre in Vollzeit beschäftigt. Denn das ist so allumfassend und abteilungsübetgreifend, das es viele Besprechungen, Fallstudien und Analysen benötigt.
Gislaved schrieb: > Ich arbeite bei einem Maschinenbauer. Das Forum heißt "Ausbildung, Studium & Beruf" und nicht "Ausbildung, Studium & Arbeit".
Lothar M. schrieb: Ich sage den jungen > frischen Absolventen dann immer Vorsicht: Altersdiskriminierung
BOOMERang schrieb: > Lothar M. schrieb: > Ich sage den jungen >> frischen Absolventen dann immer > > Vorsicht: Altersdiskriminierung Na und?
Wieso bleiben solchen inhaltlosen Laberthreads bestehen aber der Thread mit der Altersdiskriminierung wird sofort gelöscht?
Gislaved schrieb: > Die Geschäftsführung hat seit einigen Jahren immer neue Visionen. Desto weiblicher, desto mehr Visionen.
Ich verstehe deine Bedenken nur zu gut, für mich hat es sich als nützlich erwiesen dafür ein exclusives Zeitbudget anzumelden, irgendwas in der Größenordnung 6 Monate bis 1 Jahr, eventuell auch länger; dann fallen diese Luftschlösser in der Regel in sich zusammen weil keiner der Entscheider wirklich etwas für diesen Blödsinn investieren will. Bei einem der letzten Projekte dieser Art wurde ich für meine "maßlos übertriebenen Zeitanforderungen" angegangen weil man sich, warum auch immer, vorgestellt hat, dass dies so in 1-2 Monaten neben dem Tagesgeschäft mit erledigt werden könnte. Daraufhin wurde mit viel Radau bei einem externen Dienstleister angefragt, der für die Aufgabe knapp ein Jahr kalkuliert hat, aber wegen anderer Projekte nicht direkt anfangen konnte und Kosten im niedrigen 6-stelligen Bereich angesetzt hat. Daraufhin wurde weder der Dienstleister noch ich mit der Aufgabe belästigt sondern die Idee wurde still und leise begraben...
Hört sich doch spannend an, mal etwas über den Tellerrand rausschauen zu können. Innovativ zu sein, statt immer Schema F abzuarbeiten. Wenn die Projekte zu groß sind und neben dem Kerngeschäft her nicht gehen, dann einfach dem Scheff sagen. Für solche "Visionen" gibt es halt üblicherweise keine Strukturen und offensichtlich ist auch in den höheren Ebenen niemend da, der den tatsächlichen Aufwand wirklich abschätzen kann. Aber das ist doch ganz normal. Ich denke auch nicht, dass vom TE sehr viel erwartet wird. Wenns nicht geht, gehts halt nicht. Erwartet wird nur, dass sich der Angestellte offen damit auseinandersetzt und nicht von vornherein blockt. Wenn er aber sagt das und das ist nötig, so und so viele Stunden seh ich als erforderlich an um überhaupt eine erste Abschätzung geben zu können, dann wird das nicht auf ihn zurückfallen, auch wenn das das Aus für das Projekt bedeutet. Also ich würde raten einfach lockerer damit umzugehen und saubere technische Einschätzungen zu liefern. Wenn man Schwierigkeiten hat, weil es nicht im Fachgebiet liegt kann man sich ja trotzdem bemühen und dabei die Situation kommunizieren. Es kann ja sein, dass der TE in der Firma auf dem Gebiet zumindest noch der Einäugige unter den Blinden ist.
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Beitrag #7180408 wurde von einem Moderator gelöscht.
An den TO, eure Fa. kann nicht groß und bedeutend sein, ISO xyz gibt es bei euch also noch gar nicht? Denn darin wären solche Sachen eigentl. schon lange geklärt.
Beitrag #7180461 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7180477 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7180479 wurde von einem Moderator gelöscht.
Minderleister wie der Poster passen nicht gut zu Visionen und deren Umsetzung. Ich wuerd volles Reinhaengen erwarten. Denn nur so lernt man etwas. Nur so kommt etwas raus. Und wenn's diese Firma nicht honoriert, hat man etwas gelernt fuer die Naechste. Die Karriere bedeutet oft Umfallen und wieder aufstehen. Und jedes Mal etwas gelernt haben
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Beitrag #7192743 wurde von einem Moderator gelöscht.
Das Umfallen muss man natuerlich passend verkaufen. .. Wir haben viel erreicht, sind Quantenspruenge vorwaerts gekommen. Wir sind die Besten. Es bestehen noch ein paar Probleme. Wir brauchen nochmals 10 Millionen und 5 Jahre.
Purzel H. schrieb: > Das Umfallen muss man natuerlich passend verkaufen. .. > > Wir haben viel erreicht, sind Quantenspruenge vorwaerts gekommen. Wir > sind die Besten. Es bestehen noch ein paar Probleme. Wir brauchen > nochmals 10 Millionen und 5 Jahre. Google mal Quantensprung ...
Pleitergeier schrieb: > Purzel H. schrieb: > >> Das Umfallen muss man natuerlich passend verkaufen. .. >> Wir haben viel erreicht, sind Quantenspruenge vorwaerts gekommen. Wir >> sind die Besten. Es bestehen noch ein paar Probleme. Wir brauchen >> nochmals 10 Millionen und 5 Jahre. > > Google mal Quantensprung ... Passt schon. Purzel ist halt bescheiden ...
Beitrag #7193241 wurde von einem Moderator gelöscht.
Gislaved schrieb: > Ich arbeite bei einem Maschinenbauer. Als was? > Die Geschäftsführung hat seit einigen Jahren immer neue Visionen. Helmut Schmidt: "Wer Visionen hat, der sollte zum Arzt gehen!" Wenn die GF Visionen generiert, dann hat die keinen Plan wie der nächste Tag ablaufen soll. Visionen sind typ. für "Manager", die das originären Geschäftsfeld nie verstanden haben. Deshalb retten sie sich mit Visionen von Geschäftsjahr zu Geschäftsjahr auf ihren Sessel vor den rausschmiss durch die Kapitaleigner.
wenn die Geschäftsführung statt Kernaufgaben (z.B. Führen des Geschäftes) viele "Visionen" hat, würde ich den Laden ASAP verlassen
Gislaved schrieb: > Ja ein Kommunikationsproblem trifft es ziemlich gut. > Bedenken werden als Ausrede, nicht wollen oder böswillige Sturkopfigkeit > gewertet. Wenn das so gewertet wird, ist das Kind entweder schon in den Brunnen gefallen, oder die Bedenken wurden nicht richtig kommuniziert, das kann ich nicht beurteilen. Aber wenn es objektiv betrachtet ein Kommunikationsproblem gibt, dann kann das am Sender, am Empfänger, oder an beiden liegen. > Ich soll eine Lösung erarbeiten wie unsere Maschinen mit Störungen > umgehen und daraus lernen wie man optimal produziert um möglichst wenig > bis keine Störungen mehr zu haben. Theoretisch kann ich mir darunter > schon was vorstellen aber ich habe keine Ahnung wie man das umsetzen > könnte. Wenn es überhaupt möglich ist. Gibt es denn da eine Idee bezüglich der Vorgehensweise? Ich meine, ich hätte dazu vielleicht ein paar Ideen -- aber ich vermute mal, es soll bitte nichts kosten und am besten schon gestern greifbare Ergebnisse erbracht haben?
Cha-woma M. schrieb: > Wenn die GF Visionen generiert, dann hat die keinen Plan wie der > nächste Tag ablaufen soll. > Visionen sind typ. für "Manager", die das originären Geschäftsfeld nie > verstanden haben. Warum? Primär muß sie den Laden am Laufen halten, als Kernaufgabe, da bin ich bei Dir. Parallel dazu darf sie aber Visionen haben, wie man den Umsatz durch bessere oder neue Produkte erweitern oder zumindest halten kann. Nee, anstatt 'darf' vielleicht sogar 'muß'. Es gibt viele Bereiche, deren seit Jahren erfolgreiche Produkte nicht mehr gebraucht werden. Wer dann nicht rechtzeitig eine Idee hatte, andere Dinge herzustellen, macht eben den Laden zu. Ich spreche da aus eigener Erfahrung, neue Produktideen, die uns entwicklungsseitig heftig gebeutelt haben, haben im Endeffekt die Firma überleben lassen. Wer da nicht mit will, muß dann leider bei Edeka Regale einräumen oder geht bei VW ans Band und klebt Typschilder auf.
Manfred schrieb: > Wer da nicht mit will, muß dann leider bei Edeka Regale einräumen oder > geht bei VW ans Band und klebt Typschilder auf. Wohl eher Türgummis bei der Produktion von Neuwagen reinklopfen. Soll aber immerhin gut bezahlt sein, und mit Visionen muss man sich da nicht beschäftigen.
Beitrag #7195461 wurde von einem Moderator gelöscht.
>> Geschäftsführung hat viele Visionen
Haben Sie Visionen? Dann gehen Sie zum Arzt!
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