Forum: PC Hard- und Software Zugriff zwischen 2 (Sub)Netzen


von Pi Bi Wie (Gast)


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Hallo,

Entschuldigung wenn ich mein Problem in Prosa abliefere aber ich hab 
gerade
kein sinnvolles Programm wie z.B. Visio um einen Plan zu zeichnen (gibt 
es so etwas auch als OSS?)

Meine Frage:

Ich habe einige Netzwerkgeräte wie 13 PIs, eine Wetterstation, eine 
Kamera
und einen Strahlungssensor in ein anderes Netz ausgelagert um aus 
Sicherheitsgründen irgendwelche Testserver von der Haus NAS zu trennen.

->
An meinem Router (TKom irgendwas 3) 192.168.2.1 habe ich einen Linksys 
WRT3200ACM mit 192.168.168.1 geschaltet, intern funktioniert alles 
super,
das sekundäre Netz hat Internet und keinen Zugang zum primären Netz.

Nun möchte ich nun aber doch aus meinen primären Netzwerk auf das 
sekundäre Netzwerk
Zugreifen, was aufgrund der verschiedenen Adressbereiche natürlich nicht 
funktioniert.

Ich habe das jetzt so umgebogen das ich z.B auf einen Pi mit Sensoren 
zugreife
indem ich in der NAT Tabelle des 2. Routers den WEB Port (80) des PI so 
eintrage das ich ihn
über die lokale Adresse (192.168.2.250:666) des 2 Routers erreiche.

Geht das eleganter? Zugriff Primär -> Sekundär aber nicht umgekehrt?

Vielleicht per Software auf einen der PIs?

Ich danke euch.

von (prx) A. K. (prx)


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Mit etwas Glück kannst du im äußeren Router ein IP Routing eintragen. 
Dass also das Netz des inneren Routers über dessen Adresse im äußeren 
Netz erreichbar ist. Bei Fritzen geht's wohl, die Speedcoms kenne ich 
nicht.

Alternativ kannst du das auf den Geräten im äußeren Netz einzeln 
eintragen.

Voraussetzung für beides ist, dass der innere Router auswärts kein NAT 
fährt, und keine Firewall.

: Bearbeitet durch User
von (prx) A. K. (prx)


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Pi Bi Wie schrieb:
> gibt es so etwas auch als OSS?

MS Paint ist kein OSS, tut es notfalls aber auch. Papier und Bleistift 
(und Handycam) sind zwar ebenso unmodern, aber meist auch noch 
vorhanden. ;-)

: Bearbeitet durch User
von Uwe S. (lzmr)


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Pi Bi Wie schrieb:
> Entschuldigung wenn ich mein Problem in Prosa abliefere aber ich hab
> gerade
> kein sinnvolles Programm wie z.B. Visio um einen Plan zu zeichnen (gibt
> es so etwas auch als OSS?)

Flow von KDE

yEd von yWorks (besser als Visio mMn)

von Andre (Gast)


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Pi Bi Wie schrieb:
> gibt es so etwas auch als OSS?

Für "schnell mal eben" gibt es inzwischen sehr viele und überraschend 
brauchbare online Editoren, z.B.: https://app.diagrams.net

Zum Thema, ich verstehe nicht so ganz, wie du da eine sinnvolle Trennung 
erreicht hast. Der zweite Router im LAN kann doch grundsätzlich auch 
alle Clients in genau diesem LAN erreichen, weil er selbst Teilnehmer 
ist.

Mein Vorschlag wäre du wirfst die Telekom Kiste raus und setzt mit 
OpenWRT o.ä. einen eigenen Router auf. Der kann dann mehrere Netzbereich 
z.B. per VLAN sauber trennen und routen.

von user (Gast)


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von Pi Bi Wie (Gast)


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Sorry für die späte Antwort, ich hatte 24Std Dienst, ich bin Fachfremd 
und komme
zu euch wenn eines euerer Experimente abbrennt :)

@prx
"Mit etwas Glück kannst du im äußeren Router ein IP Routing eintragen.
Dass also das Netz des inneren Routers über dessen Adresse im äußeren
Netz erreichbar ist. Bei Fritzen geht's wohl, die Speedcoms kenne ich
nicht."

Das geht beim dem Telekom Router leider nicht, oder ich finde nichts 
entsprechendes

@Andre
"Zum Thema, ich verstehe nicht so ganz, wie du da eine sinnvolle 
Trennung
erreicht hast. Der zweite Router im LAN kann doch grundsätzlich auch
alle Clients in genau diesem LAN erreichen, weil er selbst Teilnehmer
ist."

Ja, in genau seinem eigenen Netz aber nicht in dem Vorgelagerten.

Auf dem 2.Router läuft nur NAT um die internen IP umzubiegen z.B.
192.168.2.250:666 ist Pi1, 192.168.2.250:888 ist die Weterstation und so 
weiter, eine Firewall läuft da nicht.

Die Telekom Kiste fliegt demnächst raus wenn ich Glasfaser bekomme, ich 
möchte
das ganze einfach nicht 2x einrichten.

von Manfred (Gast)


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Pi Bi Wie schrieb:
> Auf dem 2.Router läuft nur NAT um die internen IP umzubiegen z.B.
> 192.168.2.250:666 ist Pi1, 192.168.2.250:888 ist die Weterstation und so
> weiter, eine Firewall läuft da nicht.

Du kannst sicherlich aus dem 192.168.2.x auch auf die 192.168.168.x 
zugreifen, wenn im Hauptrouter die 192.168.2.250 als Gateway definiert 
ist.

Da Du aber auch deren Antworten brauchst, müssen umgekehrt die 
192.168.168.x ihre 192.168.168.250 als Gateway zum 192.168.2-Netz 
kennen. Damit hat sich dann aber die Trennung erledigt, man könnte sie 
genauso in ein gemeinsames Netz packen!

Ich denke, ohne Firewall im Sinne IP-basierter Routingregeln geht keine 
Trennung.

Ich habe solche Spielchen NAT hinter NAT schon gebaut, aber nicht mit 
Teledoof-Schachteln, sondern professioneller Technik. Auch da hat es 
eine Weile gedauert, auf Anhieb aus dem Ärmel bekomme ich das nicht hin.

von Paul B. (paul_bommel_34)


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Hab ich das richtig verstanden:
Internet - DSL/TK-Router/LAN - WAN/Owrt-Router

Raspis etc = an TK-Router
Primär = TK-Router 192.168.2.x
Sekundär = Owrt-Router 192.168.168.x

Sorg erst mal dafür das die Geräte die Du erreichen willst immer die 
selbe IP bekommen (MAC zu IP zuweisung bei dhcp, oder statische IP, aber 
ausserhalb des Bereiches welches von dhcp genutzt wird)

Dann musst du auf dem TK-Router eine Route zu dem Netz des 
Openwrt-Routers einrichten also in etwa so:
add net 192.168.168.0/24 (/24 oder netmask 255.255.255.0) via 
192.168.2.250 (wenn das die wAN IP des Openwrt Routers ist)

Die Rückroute sollte über die default Route funktionieren die ja sowieso 
vorhanden sein sollte. Zum Testen schadet es nicht auf dem owrt-Router 
eine route zu dem TK-Rouer Netz anzugeben

Du solltest Die NAT bzw. das Masquerading in der Openwrt WAN Firewall 
abschalten.

Wenn du die Standart Openwrt WAN firewall an hast sollte jetzt ein 
zugriff aus dem owrt-Netz öglich sein anders herum jedoch nicht da die 
WAN Firewall in ihrer Standart Einstellung nur ausgehende Verbindungen 
zulässt
Daher wenn du anders rum Zugriff haben willst musst du das einzelnd in 
die Openwrt Firewall eintragen.

Also eigendlich musst du aber alles Wieder ändern wenn du Glasfaser 
bekommst.
Entweder ändert sich der Router oder du bekommst ein Glasfasermodem, 
dann könnte man den TK-Router auch weglassen.
Wird Telefonfnktion am Router benötigt, weil wenn nein könnte man den 
TK-Router zum Modem degradieren und du könntest alles an den 
Openwrt-Router Hängen

von Idee (Gast)


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Warum nicht einfach den IoT Kram und alles was nicht auf das interne 
Netz/NAS zugreifen soll hinter den 2. Router klemmen?

NAS kann auf vorgelagertes Netz zugreifen, aber von dort ist kein 
Zugriff in das 2. Netz möglich.

Da spart man sich automatisch jede zusätzliche Einrichtung und hat eine 
saubere Trennung.

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