Ich bekam vor kurzem als Werbegeschenk einen USB Ladeadapter zum Betrieb an der Zigarettenanzünderbuchse. Gestern im Auto ausprobiert - blaue LED leuchtet, Hänndie lädt nicht. Zu Hause am 12V Netzteil versucht - gleicher Effekt. Also das Teil vorsichtig versucht zu öffenen was auch recht gut funktioniert hat. Drin steckt ein Step-down im SO8 mit Aufschrift LC51 der auch wirklich 5V liefert und an den Power-Pins der USB-A Buchse angeschlossen ist. D+ und D- sind ordentlich miteinander verbunden, nur leider hat es der Lötkünstler/die Lötkünstlerin geschafft, zusätzlich eine Zinnbrücke nach GND zu fabrizieren. Brücke entfernt - Quasselfon lädt. Fazit: Endkontrolle hat nie stattgefunden nach dem Motto Kontrolle ist gut - Vertrauen ist besser. Als Hersteller firmiert Xindao B.V. 2288EK Rijswijk, the Netherlands
Dieter W. schrieb: > Fazit: Endkontrolle hat nie stattgefunden Ist doch in dieser Preisregion normal. Endkontrolle beim Kunden. War wenigsten der QC Aufkleber drauf? Immerhin hat man sich bemüht. Solche Teile sind bisweilen sehr viel einfacher aufgebaut.
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(prx) A. K. schrieb: > War wenigsten der QC Aufkleber drauf? Au Backe, der fehlt tatsächlich. Kein Wunder dass das Ding nicht ging.
Scheint ein "Serienfehler" zu sein. Identischer Fehler vor etwa 6 Wochen bei einem Werbegeschenk bei mir aufgetreten. Hatte bis zu diesem Beitrag nicht reingesehen. Gestern Abend dann das hier zum Anlass genommen einen Blick zu riskieren und selbe Diagnose und Modifikation.
Naja Leude, die QC würde den Einkaufspreis für das Ding verdoppeln. Wie war das doch mit irgendwelchen VW Motoren in denen sich im Winter in irgend einer Ölleitung Wasser sammelte und den Motorblock sprengte? Deutsche Qualitätsarbeit? Kommt mal wieder runter, die Chinesen liefern das was man bezahlt.
Blind F. schrieb: > Kommt mal wieder runter, die Chinesen liefern das was man bezahlt. So ist. Und seit Jahren bekannt. Für soliden Lohn/Zahlung liefern die Chinesen auch sehr brauchbare Waren. Das gleiche Thema wird dennoch regelmäßig in diesem Forum als "neu" aufgekocht.
Dieter W. schrieb: > Gestern im Auto ausprobiert - blaue LED leuchtet, Hänndie lädt nicht. Du traust dich, dein 400€ Gerät direkt an ein Werbegeschenk anzuschließen? Was, wenn da eine Brücke zwischen 5V und 12V gewesen wäre? Ich steck immer erstmal den USB-Tester drauf, der zeigt mir, was da rauskommt. Und was die Spannung macht, wenn Strom fließt.
Mit so einem Werbegeschenk würd ich nicht in Versuchung kommen wollen um mein Handy zu grillen.
er sieht doch schon fast gut aus. Ich habe mal einen bekommen da war ein 7805 ohne Platine drinnen und sonst garnix.
Hi hi, die sind schlau. Die lassen andere Leute ihre Produkte analysieren und Fehler finden. :-) Fehlt dort eine Diode neben D2? QC Siegel verdoppelt... hiermit läßt sich der Wert um ein vielfaches steigern: https://de.aliexpress.com/item/1005002930809331.html Ps.: einfach mal am Monitor mit dem Lineal nachmessen: https://www.weka-manager-ce.de/ce-kennzeichnung/ce-faq-10-haeufige-fragen-ce-kennzeichnung/
Es ist doch immer wieder ein Trara. Such dir das Infopaket Spannungen und Ströme im KFZ. Hier im Artikelstamm. Da kann es auch mal rückwärts herum gehen und mit wesentlich mehr als 12V. Plötzlich liegen da -80 Volt an. Züdungs Rückkopplung Und deine popliche Schaltung? Was macht die? Feuert im Zweifel volles Rohr ohne Sicherheit direkt ins Mobiltelefon. Und dann gute Nacht Marie!
S. M. schrieb: > 7805 ohne Platine drinnen Ich habe auch noch nie einen 7805 mit Platine drinnen gesehen ... ;-) Qualitätskontrolle bzw. Tests scheinen bei den Chinesen aber Fremdworte zu sein. Mein "Mitbastler" hatte mal Lampen mit "LED-Leuchtstoffröhren" bei einem deutschen Importeur gekauft (also nocht nichtmal direkt beim Chinesen) - die hatte immer schön geblinkt, was ja bei einem Test hätte auffallen müssen, wenn man es denne nur gemacht hätte. Die Schaltung entsprach auch ziemlich komplett der Beispielschaltung im DB des IC. Erst das Vermessen der Teile brachten ans Licht, daß mindestens ein R nicht den R hatten, der aufgedruckt war. Also ein R mit einem aufgedruckten Wert im unteren Ohm-Bereich (der für die Stromregelung) war in Wirklichkeit ein 10k. Das hatte der Stromfühlereingang des IC nicht für lustig befunden, und hatte daher (auch mit einem richtigen R danach) ständig Überstrom gesehen, was dann bei den Restart-Versuchen dann immer zum Blinken (eher Blitzen) führte. Offensichtlich hatten die mal in die Ausschußkiste eines R-Herstellers gegriffen, und falsch gelabelte R erwischt ...
Dieter W. schrieb: > miese Ware aus China - ein Fall der das bestätigt > Fazit: Endkontrolle hat nie stattgefunden nach dem Motto Kontrolle ist > gut - Vertrauen ist besser. Ich glaube nicht, das in Deutschland eine derartige Endkontrolle bei Billiggeräten stattfindet. Andersherum: Wenn Du in China solche Geräte bestellst, wirst Du sie sicerlich auch mit Endkontrolle bekommen können, wenn Du diese End- kontrolle bezahlst.
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