Bei einer LED-Poollampe, AC 12V, 70 W, (einst ca. Euro 500): Typ: 43411-055, LP-28068, ist ein Smd-Teil abgeraucht. Ich halte es für eine Gleichrichterdiode zu einer Spannungsverdopplerschaltung. (Siehe Fotos!) Die in Reihe geschaltete 2. Diode hat scheinbar auch Kurzschluss. Diese war mit Lack überzogen. Habe versucht, ihn abzukratzen, um eine Bezeichnung finden. Leider! Ein Jumper zu den Elkos ist hochohmig. Als Lade-Kondensatoren sind je 8 Elkos in Serie geschaltet. Bei einer 8-er Gruppe stimmt der Gesamtwert ungefähr: 3946 uF, bei der anderen dürften ein Elko defekt sein: 3198 uF. Vermuteter Fehler: Überschlag zwischen Diode und diesem Elko. Wozu bei einer LED Lampe die 12V verdoppelt werden müssen ist mir nicht klar, bin aber kein Schaltungstechnikspezialist. Folgende Ersatz-Bauteile könnte ich vom Conrad holen: • Panasonic EEEFK1E471P Elko SMD 470 µF 25 V 20 %, Bestell-Nr.: 443472 – 62 • Diotec Si-Gleichrichterdiode S5M DO-214AB 1000V, 5A, Bestell-Nr.: 556800 – 62 • Dickschicht-Widerstand 0 Ω SMD 2512, 3 W, Bestell-Nr.: 1676902 – 62, oder ich löte einfach eine Drahtbrücke ein. Was haltet ihr von meinen Überlegungen? Die dünnen Leiterbahnen sind nicht zu verfolgen, da mit weißem Lack überzogen. Der Print ist auf eine Aluscheibe geklebt, man kann daher auch nicht durchleuchten. FG Rei
Das mit den Bildern hat nicht ganz geklappt, hier der Rest!
Rei R. schrieb: > Als Lade-Kondensatoren sind je 8 Elkos in Serie geschaltet. Bei einer > 8-er Gruppe stimmt der Gesamtwert ungefähr: 3946 uF, bei der anderen > dürften ein Elko defekt sein: 3198 uF. Kann nur parallel heißen!
Ja, natürlich parallel: 8 x 470 uF = 3760 uF
Sie hat einige Programme: versch. Farben/ -spiele. Zu ändern durch mehrfacher Betätigung des Ausschalters.
Rei R. schrieb: > Bei einer LED-Poollampe, AC 12V, 70 W 24 Luxeon Rebel Color 1000mA/700mA/350mA LEDs und 6 step down Stromschaltregler heisst je 4 LED in Reihe und das sind zu viel um aus 12V step down zu machen, daher die getrennte Gleichrichtung der positiven und negativen Halbwelle für zusammen 32V. Daß ein Elko vielleicht kaputt ist, spielt keine Rolle so lange er keinen Kurzschluss verursacht (und der scheint nun weggebrannt zu sein, hat jedenfalls die Diode nicht überlebt). Schlimmer sieht die Platine selbst aus, wohl korrodiert. Da wird noch mehr kaputt sein.
Die braunen Flecken auf der Platine sind Verfärbungen des weißen Schutzlackes. Es war ein Wassertropfen innen am Frontglas. Da die Diode S5M DO-214AB, 1000V, 5A aber nur 62 Cent kostet, werde ich sie wahrscheinlich tauschen, wenn sie denn auch passt. Dann sieht man, ob es sonst noch wo fehlt.
Problem gelöst! Habe jetzt endlich - viele andere Rep.-Projekte waren dazwischen gekommen - die Lampe repariert. Alle Leuchtprogramme funktionieren wieder! Es waren tatsächlich nur der Gleichrichter und die 0-Brücke defekt. Bei der einen Achter-Elko-Gruppe war nicht, wie vermutet ein Elko taub, sondern sämtliche hatten geschwächte Kapazität. Habe alle 8 getauscht. Reparaturbericht: Das Löten auf der Aluträgerplatine war mühsam! Keine Chance mit Heißluft! Auslöten ging nur durch Zerstören der Teile (Elkos eingezwickt, dann gehen sie ab), dann Auslöten der einzelnen Beinchen. Beim Einlöten wäre eine Wärmeplatte/ vorgeheizte Fliese o. ä.(?) wichtig. Wollte aber nicht lange experimentieren und habe die Platine öfters kurz auf das eingeschaltete Cerankochfeld gelegt. Die Smd-Elkos konnte ich nur am sichtbaren Rand der Beinchen anlöten. Der Großteil der Beinchen liegen ja leider unter dem Elkobecher. Dort kam das Zinn eher nicht hin. Habe die Elkos extra mit Fahrzeugsilikon gegen Wackeln abgestützt, alle Lötstellen mit Isolierlack bestrichen. Das Lampenglas habe ich mit Sanitärsilikon (nicht essigvernetzt) geklebt, Klebefuge hält und ist scheinbar wasserdicht. Man wird dann sehen, wie lange. Eingebaut wird die Lampe natürlich erst vor Saisonbeginn. Herzlichen Dank für eure Beiträge!
Schütze die Lampe doch durch Überdruck nach dem Prinzip der Taucherglocke. Dünnen Schlauch ins Innere und etwas Überdruck mit einer kleinen Membranpumpe permanent draufgeben. Selbst wenn es ein Leck gibt, kann dann kein Wasser eindringen. Und wenn sichtbar Blasen aufsteigen, dann sieht man, das was faul ist, noch ehe der Fluter absäuft :-))) Bei dem Preis würde ich so eine Lösung sogar erwarten. Man könnte ja ein spezielles Kabel mit integriertem Luftschlauch herstellerseitig konstruieren und verbauen.
Hast du nicht noch ein paar Tütchen Silika übrig? Die würde ich mit in das Gehäuse legen. Und zusätzlich die Idee mit dem Druckausgleich bzw. Belüftung. Die den allermeisten defekten IP68 Verschlüssen war es ein Bruch durch den ständigen Druckwechsel oder Ansaugen von Feuchtigkeit durch minimalste Undichtigkeiten. Kann mit Druckausgleich nicht passieren.
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