Forum: HF, Funk und Felder Radar messen


von Tobias (Gast)


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Hallo,
wir suchen nach einer Möglichkeit bzw einem fertigen Messgerät um die 
Intensität von einem Luftraum-Radar zu messen.
Hintergrund ist, dass wir nun schon seit 5 Jahren ein schönes Haus 
haben, allerdings in direkter Sichtweite zu einem solchen Radar. Bei 
einem Grillabend kam ich mit einem Bekannten ins Gespräch und er meinte, 
er würde hier nie leben wollen, aufgrund der Radarstrahlung. Natürlich 
werden wir hier nicht ausziehen oder verkaufen, ich würde aber trotzdem 
gerne einmal schauen ob es bei uns wirklich zu einer erhöhten 
Strahlenbelastung kommt.
Tobi

: Verschoben durch Moderator
von MaWin (Gast)


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Tobias schrieb:
> ob es bei uns wirklich zu einer erhöhten Strahlenbelastung kommt

Natürlich.

Ihr werdet draussen beim Grillabend eure Smartphones in der Hand gehabt 
haben genau so wie alle Whatsapp-Süchtigen und daher natürlich voll 
verstrahlt mit hoher Sendeleistung direkt am Ohr.

Hint: beim Radar nerven all die Reflektionen von Kugelgrills und Autos, 
von Edelstahlschornsteinen und Dachrinnen, so dass man, schon damit man 
überhaupt noch was vom Flugzeug sieht, die erdnahe Gegend ausgeblendet 
wird. Daher auch Tiefflieger als Kriegsvorbereitung, die 'unter dem 
Radar' fliegen sollen.

von nicht "Gast" (Gast)


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Tobias schrieb:

> Hintergrund ist, dass wir nun schon seit 5 Jahren ein schönes Haus
> haben, allerdings in direkter Sichtweite zu einem solchen Radar.

Cool. Ich würde mir dort mein eigenes bistatisches Radar bauen. Keine 
eigene Aussendung nötig und damit auch völlig legal.

von Georg G. (df2au)


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Standorte für Radaranlagen müssen bei der BNetzA gemeldet werden. Dabei 
muss eine Berechnung / Messung eingereicht werden, wie hoch die 
Feldstärke an der Grenze zum Nachbarn ist bzw es müssen 
Sicherheitsabstände angegeben werden. Die BNetzA gibt dir als 
Betroffenem Akteneinsicht. Die angewendeten Grenzwerte sind schon fast 
auf der esoterischen Seite der Physik. Du kannst Entwarnung geben.

von Joergk (Gast)


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1. Die Radarkeule strahlt NICHT auf den Boden.
2. Radar macht keinen Krebs

von DerEgon (Gast)


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Joergk schrieb:
> 2. Radar macht keinen Krebs

Das haben die früher mal verwendeten Leistungsröhren gemacht, die in den 
Radarstationen verwendet wurden und harte Röntgenstrahlung abgaben, was 
den Betreibern der Radarstationen (i.d.R. Bundeswehrsoldaten) nicht 
guttat.

Einfach strukturierte Menschen reduzieren das auf "Radar - Krebs".

von HAL9000 (Gast)


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Hi !

Ich war in meiner BW-zeit in den 1970ern bei so einer Radartruppe.
Wir haben immer unsere Schnitzel an der Antenne gegart.....

von Purzel H. (hacky)


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> 1. Die Radarkeule strahlt NICHT auf den Boden.

Natuerlich tut sie das. Die Keule ist nicht unendlich scharf begrenzt. 
Es ist nur eine Frage wieviel. Auch wenn vor dem Radar ein Zaun steht, 
welcher eine Bodenbestrahlung verhindern soll, gibt es Beugung an der 
Kante, Wellen verschwinden nicht von einem Raumwinkel auf den naechsten, 
sondern kontinuierlich.

Ohne jetzt Panik verbreiten zu wollen. Aber die Strahlung des Handys ist 
viel staerker, dann kommt noch das WiFi hinzu.

: Bearbeitet durch User
von J. S. (engineer) Benutzerseite


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Joergk schrieb:
> 1. Die Radarkeule strahlt NICHT auf den Boden.
Falsch. In einer gewissen Entfernung wird immer auch der Boden 
mitgescannt.

> 2. Radar macht keinen Krebs
Auch Falsch. Es gibt sogar Prozesse von ehemaligen Bundeswehrsoldaten, 
die wegen der Exposition in der Nähe von Radaranlagen krank geworden 
sind.

Richtig ist, dass in der üblichen Distanz solcher Anlagen nicht mit 
einer nennenswerten Belastung zu rechnen ist. Das geht sehr schnell im 
allgemeinen Rauschen von Radio- und TV-Signalen (UHF-Radare!) sowie LTE 
unter.

Und richtig ist auch, dass die Benutzung von Telefonen direkt am Ohr 
definitiv problematischer ist und wahrscheinlich auch Krebs auslösen 
kann. Eine Erwärmung ist schon lange nachgewiesen und seit einigen 
Jahren auch ein objektiver Einfluss auf die Gehirnströme (EEG) und die 
Aktivität von Gehirnarealen (MRT). In beiden Fällen sind es in der Tat 
Änderungen dessen, was der Mensch denkt und nicht etwa der Einfluss der 
Strahlung auf das Gerät oder die Messeinrichtung.

von Georg G. (df2au)


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Purzel H. schrieb:
> Wellen verschwinden nicht von einem Raumwinkel auf den naechsten,
> sondern kontinuierlich.

Die Breite der Keule ist dir aber schon bekannt?

von J. S. (engineer) Benutzerseite


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DerEgon schrieb:
> Einfach strukturierte Menschen reduzieren das auf "Radar - Krebs".

So einfach ist es nicht. Die Leistung der Antennenverstärker ist bekannt 
und berechenbar und es ist bei Radaren insbesondere ein Problem, dass 
die Leistung meist auf einer Frequenz abgestrahlt wir - von einem chirp 
mal ab gesehen. Die Leistung in direkter Nähe der Antenne ist um etliche 
Größenordnungen höher, als das, was z.B. ein Telefon abgibt - selbst bei 
kleinen mobilen Radaren. Letztlich ist es eine Frage des Abstands: Wenn 
das Ding nicht gerade im Nachbargarten steht, wird man nicht viel messen 
können.

Im Vergleich dazu:

10cm Telefon zu 10m Abstand zum LTE-Mast auf dem Dach sind allein schon 
Faktor 100 und die Bedarfsreichweite ist dieselbe! d.h. das Telefon am 
Ohr ist das Problem und nicht der Mast.

: Bearbeitet durch User
von DerEgon (Gast)


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Jürgen S. schrieb:
>> 2. Radar macht keinen Krebs
> Auch Falsch. Es gibt sogar Prozesse von ehemaligen Bundeswehrsoldaten,
> die wegen der Exposition in der Nähe von Radaranlagen krank geworden
> sind.

Die sind von der harten Röntgenstrahlung gebraten worden, die die 
damaligen Radarstationen in ihren Verstärkerröhren produzierten.

von Benj (Gast)


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Jürgen S. schrieb:
> Auch Falsch. Es gibt sogar Prozesse von ehemaligen Bundeswehrsoldaten,
> die wegen der Exposition in der Nähe von Radaranlagen krank geworden
> sind.

Wie geschrieben, das hing mit der Röntgenstrahlung der Verstärkerröhren 
zusammen. Nicht mit der Radarstrahlung.

https://de.wikipedia.org/wiki/Gesundheitssch%C3%A4den_durch_milit%C3%A4rische_Radaranlagen

von J. S. (engineer) Benutzerseite


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DerEgon schrieb:
> Die sind von der harten Röntgenstrahlung gebraten worden, die die
> damaligen Radarstationen in ihren Verstärkerröhren produzierten.

Soweit richtig, dennoch macht auch die Strahlung in unmittelbarer Nähe 
ein Problem. Im Rahmen einer Entwicklung von mehreren Radaren, an denen 
ich beteiligt bin, war z.B. der direkte Aufenthalt beim Testbetrieb 
untersagt. Mindestabstand 10m.

Man darf nicht vergessen, dass man oft nur die Extremfälle wirklich 
nachweisen kann und daneben vieles nur vermutet wird. Dem gegenüber 
stehen ja auch Berichte über erhöhte Krebsraten in der Nähe von 
Hochspannungsleitungen und deren Feldstärken sind auch eher gering.

Man darf davon ausgehen, dass da auch Effekte sind, die noch nicht 
erforscht sind. Das Dauertelefonieren ist schon mal definitiv schädlich. 
Bei Mäusen ist Krebs infolge der Telefonexposition nachgewiesen.

: Bearbeitet durch User
von Ergo70 (Gast)


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Angst vor Radarstrahlung, aber Grillfleisch essen. Darauf muss man auch 
erst mal kommen...

von Benj (Gast)


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Jürgen S. schrieb:
> der direkte Aufenthalt beim Testbetrieb
> untersagt. Mindestabstand 10m.

OP wohnt kaum 10m neben dem Flugradar.
Völlig unnötige Panikmache.

von Benj (Gast)


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Jürgen S. schrieb:
> erhöhte Krebsraten in der Nähe von
> Hochspannungsleitungen und deren Feldstärken sind auch eher gering.

Das war eine einzige Studie, die inzwischen zurückgezogen wurde.

Jürgen S. schrieb:
> Das Dauertelefonieren ist schon mal definitiv schädlich.

Nein.
"To date, no adverse health effects have been established as being 
caused by mobile phone use."
https://www.who.int/news-room/fact-sheets/detail/electromagnetic-fields-and-public-health-mobile-phones

Wieso gibt's hier so viele Esoteriker?

von HildeK (Gast)


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Tobias schrieb:
> Bei
> einem Grillabend kam ich mit einem Bekannten ins Gespräch und er meinte,
> er würde hier nie leben wollen, aufgrund der Radarstrahlung.

Ich würde mal annehmen, dass der Bekannte nicht mal Halbwissen hat, 
sondern sich nur vage an die vor rund 20 Jahren (?) aufkommenden 
Berichten erinnerte:

Jürgen S. schrieb:
> Es gibt sogar Prozesse von ehemaligen Bundeswehrsoldaten,
> die wegen der Exposition in der Nähe von Radaranlagen krank geworden
> sind.

Also, keine Fakten, nur Gerüchte und 'auch mal davon gehört' ...

von Maik .. (basteling)


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Als Gesundheitgefahr zusätzlich zur Röntgenstrahlung direkt am 
Radargerät bei den Bundeswehsoldaten sehe auch auch die in den Geräten 
verwendeten giftigen und radioaktiven Materialien im Servicefall.
Ich erinnere mich noch an einen Besuch in der Radargeräteinstandsetzung 
vor 20Jahren. Auf den Prüffeldtischen offen Einschübe in Betrieb, viele 
Röhren mit Radioaktiv- Symbolen darauf. (Als Röhrenradio - 
Hobbyrestaurierer war das schon sehr befremdlich für mich). Das waren 
teils auch kleine Novalsockeltypen - ob nun vorionisierte Schaltröhren 
oder Stabis - egal - wenn die zerbrechlichen Dinger undicht werden - hat 
man den Salat. Als Dressing noch die PCB haltigen Isolieröle drauf und 
die Berylliumoxidkeramik als Parmesankäse drüberreiben. Super. Mann bin 
ich im Nachinein froh damals im Büro gelandet zu sein.

von alles tötet, auch Langeweile (Gast)


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Bundesnetzagentur anfragen da müßen dergleichen mit Leistung gemeldet 
sein.

Wenn es nicht gerade ein russisches Fabrikat ist, dann sollte die 
Leistung eher gering sein, deutlich unter einem 1kW.

>> 2. Radar macht keinen Krebs
>Auch Falsch. Es gibt sogar Prozesse von ehemaligen Bundeswehrsoldaten,
>die wegen der Exposition in der Nähe von Radaranlagen krank geworden
>sind.

Naja, mal genau nachlesen. Das ganze passierte bei direktem Arbeiten am 
Starfighter Boardradar, bei dem sekundäre Röntgenstrahlung entstand und 
die Schirmung nicht effektiv war.

https://www.haufe.de/recht/deutsches-anwalt-office-premium/radar-spaetschaeden-durch-strahlenbelastung-bei-starfighter-wartung-anerkannt_idesk_PI17574_HI2093608.html

von Dieter (Gast)


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Jürgen S. schrieb:
> Dem gegenüber stehen ja auch Berichte über erhöhte Krebsraten in der Nähe von
> Hochspannungsleitungen und deren Feldstärken sind auch eher gering.

Das kommt im Wesentlichen nicht von der Strahlung sondern von Corona. 
Aber es ist nicht das Corona, sondern das Ozon, das sich mit allem an 
chemischen Substanzen in der Luft verbindet, während es auf den Boden 
herunterfällt.

Eine Korrelation ist nicht immer gleich Kausalität.

von MaWin (Gast)


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Jürgen S. schrieb:
>> Radar macht keinen Krebs
>
> Auch Falsch. Es gibt sogar Prozesse von ehemaligen Bundeswehrsoldaten

Wir behindert muss man sein, um die schon zuvor von DerEgon gegebene 
Erklärung zu ignorieren und munter weiter fake news zu verbreiten.

Purzel H. schrieb:
> Auch wenn vor dem Radar ein Zaun steht, welcher eine Bodenbestrahlung
> verhindern soll, gibt es Beugung an der Kante, Wellen verschwinden nicht
> von einem Raumwinkel auf den naechsten, sondern kontinuierlich.

Na ja, Radar hat absichtlich eine so hohe Frequenz, dass es eher 
lichtähnlich und nicht wasserwellenähnlich ist, sonst taugt es wenig zur 
hochauflösenden Flugzeugbestimmung.

Und hinter einem (passenden) Zaun ist nun mal Schatten, Beugungseffekte 
sind vernachlässigbar.

Merke: man kann nicht jede mal aufgeschnappte Halbwahrheit auf alle 
Lebenslagen anwenden.

von wosnet (Gast)


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Habe mal Systementwurf für ein maritimes Radar gemacht, Frequenz um die 
3 GHz. Dort war es auch notwendig Sicherheitsabstände zu berechnen. 
Sendeleistung war um die 100W FMCW. Es kam raus, dass das Hauptproblem 
eventuelle Augenschädigungen sind, wenn man zu lange mit seinem Auge 
neben der Antenne verweilt. Der kritische Abstand war hier etwa 1m und 
die Zeit bis zu ersten Augenschädigungen etwa 15min...
Nur so als Anhaltspunkte...

von DerEgon (Gast)


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Jürgen S. schrieb:
> Man darf davon ausgehen, dass da auch Effekte sind, die noch nicht
> erforscht sind. Das Dauertelefonieren ist schon mal definitiv schädlich.
> Bei Mäusen ist Krebs infolge der Telefonexposition nachgewiesen.

Bürgerwelle, irgendwer?

von Georg G. (df2au)


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DerEgon schrieb:
> Bei Mäusen ist Krebs infolge der Telefonexposition nachgewiesen.

Dann gib bitte einen Link an. Ich kenne nur Studien, bei denen Mäuse dem 
100-fachen der für Menschen zulässigen Feldstärke wochenlang ausgesetzt 
wurden. Die gleichen Effekte kann man auch durch andere Wärmeexposition 
erzielen.

Es wird an kaum einer anderen Stelle so viel gelogen wie beim Thema 
"Krebs erregend". Ein gutes Beispiel ist Glyphosat. Die US Umweltbehörde 
sagt "kein Risiko", diverse Gerichte wissen es besser - auf Grund 
zweifelhafter "Gutachten".

von Mikrowilli (Gast)


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Um zur eigentlichen Frage des TO zurückzukommen: ein geeignetes Meßgerät 
wäre z.B. das EMR-30 von Wandel & Goltermann, natürlich nur zusammen mit 
der für den Frequenzbereich der Radaraussendung passenden Sonde. Wo man 
so etwas ausleihen kann, weiß ich leider nicht; einen Gerätekauf hast Du 
vermutlich eher nicht ins Auge gefaßt... .

Stellt sich noch die Frage, ob Du mit den Meßergebnissen auch etwas 
anfangen kannst oder für die Interpretation auf fachkundige Hilfe 
angewiesen bist. Kennst Du denn die Grenzwerte, die eingehalten werden 
müssen?

von Simulant (Gast)


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Tobias schrieb:
> wir suchen nach einer Möglichkeit bzw einem fertigen Messgerät um die
> Intensität von einem Luftraum-Radar zu messen.

https://www.narda-sts.com/de/breitband-emf/
https://www.batronix.com/versand/siglent/alle-spektrumanalysatoren.html

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Ich kannte man Jemanden, der am Nord-Ostsee-Kanal wohnte.
Sein Haus, bzw die TV-Antenne (damals zu terrestrisch-Zeiten)
fing da ganz ordentlich die Blips der Schiffsradare auf,
obwohl die Antenne vom Kanal weg zeigte.
Im TV-Bild konnte man die Drehgeschwindigkeit
des "Radarbalkens" erkennen O_°

Dagegen ist das (wie weit?) entfernte Flugradar doch noch Peanuts.

Der Mann ist 91 Jahre alt geworden und nicht an Krebs gestorben

von Purzel H. (hacky)


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Zum Glyphosat. Solange das Glyphosat von der amerikanischen Firma 
Monsanto verkloppt wurde war es natuerlich harmlos. Erst als ein paar 
Deutsche, aeh ..Bayer, Monsanto kaufte wurde Glyphosat als gefaehrlich 
angeschaut. Und die Firma mit Klagen eingedeckt. So findet man einen 
Dummen zum Rupfen.

von Nivea Sonnenschutz (Gast)


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Tobias schrieb:

> wir suchen nach einer Möglichkeit bzw einem fertigen Messgerät um die
> Intensität von einem Luftraum-Radar zu messen.

Frag dem EMV-Verantwortlichen des nächstgelegenen DARC-OV.
https://www.darc.de/der-club/distrikte/g/emv-referat/kontakt-zum-emv-referat/

von Ex-Fernmelder (Gast)


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> Ich war in meiner BW-zeit in den 1970ern bei so einer Radartruppe.
> Wir haben immer unsere Schnitzel an der Antenne gegart.....

Merkwürdig, denn Truppenverpflegung wurde meist fertig gegart
ausgegeben – ausser dem Drecksfrass Epa (Einmannpackung).

Ansonsten passiert in einer herkömmlichen Mikrowelle ja genau
das gleiche.


> Angst vor Radarstrahlung, aber Grillfleisch essen. Darauf muss man auch
> erst mal kommen...

Grillen funktioniert anders! Schnitzel aus der Mikrowelle schmecken 
ausgesprochen fade, denn hier fehlen die typischen leckeren Röst-
aromen, die beim Grillen oder Braten entstehen.

von Martin S. (sirnails)


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HAL9000 schrieb:
> Hi !
>
> Ich war in meiner BW-zeit in den 1970ern bei so einer Radartruppe.
> Wir haben immer unsere Schnitzel an der Antenne gegart.....

Sonderbar. Mein Vater war Radartechniker und damit ständig an den 
offenen Geräten zu gange (bis in die Ende 80ger). Wenn er heute Krebs 
bekommen würde, dann wohl eher von seinen 45 Jahren Raucherkarriere oder 
den ganzen tollen Lacken, die in der Bundeswehr sonderbarerweise ständig 
"übrig" waren.

Auch die Geschichte mit dem Schnitzel hat er mir erzählt. Nicht, dass 
sie gegart wurden, sondern eher, dass sie trotz der zweistelligen 
KW-Impulsleistung nichtmal ein Schnitzel gar bekommen haben.

Aber was soll da auch passieren? Die Impulsleistung mag hoch sein, die 
Dauerstrichleistung ist dann doch eher oberer Durschnitt. Und selbst 
wenn das Ding mit 2kW effektiv herausbläst (wie viel es wirklich waren, 
weiß ich nicht mehr), verteilt sich diese Leistung auf einer relativ 
großen Fläche. Ja, wenn man seine Hand davor hält, wird es heiß und tut 
schnell weh, aber arg viel mehr passiert da auch nicht.

Schlussendlich ist das auch wenig verwunderlich, denn wenn man beim 
Radar der Flugsicherung eines nicht will, dann ist das eine 
Flugsicherung, die bei Nebel komplett blind wird.

von Ergo70 (Gast)


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Ex-Fernmelder schrieb:
> Grillen funktioniert anders!
Genau darauf wollte ich hinaus.

von Werner H. (werner45)


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Warum nicht einfach einen Diodendetektor mit Analoganzeige bauen?
Mikrowellendiode und offenen Dipol aus Kupferdraht. zum 
"Bereichswechsel" umbiegen oder abzwicken. Test mit der 
MW-Ofen-Reststrahlung.
Wenn beim Grillen nichts angezeigt wird, ist auch keine gefährliche 
Strahlung vorhanden. Wenn was angezeigt wird, die BNA kontaktieren.

von Percy N. (vox_bovi)


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Martin S. schrieb:
> Ja, wenn man seine Hand davor hält, wird es heiß und tut schnell weh,
> aber arg viel mehr passiert da auch nicht.

Einer meiner Kameraden war längere Zeit dienstunfähig, nachdem er sich 
im Sicherheitsbereich eines eingeschalteten Illuminationsradars 
aufgehalten hatte (bzw jemand die Kiste eingeschaltet hat, während er im 
Sektor war).  Aber solche Geräte findet man eher nicht auf Flughäfen.

von Bernd W. (berndwiebus) Benutzerseite


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Hallo Jürgen S.

Jürgen S. schrieb:

> Soweit richtig, dennoch macht auch die Strahlung in unmittelbarer Nähe
> ein Problem. Im Rahmen einer Entwicklung von mehreren Radaren, an denen
> ich beteiligt bin, war z.B. der direkte Aufenthalt beim Testbetrieb
> untersagt. Mindestabstand 10m.

Weil die Teile vermutlich für den Testbetrieb ohne Abschirmung oder 
reduzierter Abschirmung betrieben wurden.

Ansonsten: Es gilt das Abstandsquadrahtgesetz. Wenn Du 100 statt 10 m 
(also 10 mal soweit) entfernt bist, hast Du nicht ein Zehntel, sondern 
nur ein Hunderstel der Strahlungsintensität zu erwarten.
https://de.wikipedia.org/wiki/Abstandsgesetz
Abstand hilft also sehr gut.

Dazu: Die Dämpfung von Röntgenstrahlung in Luft ist höher als die von 
üblicher Radarstrahlung.

Wie dicht kommst Du überhaupt an ein Flugüberwachungsradar als 
Zivilperson heran, ohne das Du von bleierner Partikelstrahlung durch 
Wachmanschaften körperlich beinträchtigt wirst?

> Man darf nicht vergessen, dass man oft nur die Extremfälle wirklich
> nachweisen kann und daneben vieles nur vermutet wird. Dem gegenüber
> stehen ja auch Berichte über erhöhte Krebsraten in der Nähe von
> Hochspannungsleitungen und deren Feldstärken sind auch eher gering.

Aber das ist alles noch wenig gegenüber auf der Autobahn fahren. ;O)
Oder Alkohol- und Tabackkonsum.
Das Risiko, einen Selbstmord zu begehen ist sogar noch deutlich höher 
als das eines tödlichen Verkehrsunfalls.

Solche Risiken gehören halt zum normalen Leben. Du müsstest ein extrem 
langweiliges Leben führen, und alles von anderen Leuten erledigen 
Lassen, wenn Du dem ausweichen wolltest.

> Man darf davon ausgehen, dass da auch Effekte sind, die noch nicht
> erforscht sind. Das Dauertelefonieren ist schon mal definitiv schädlich.
> Bei Mäusen ist Krebs infolge der Telefonexposition nachgewiesen.

Dazu hat Psiram.*com* einen netten Artikel:
https://www.psiram.com/de/index.php/Elektrosmog

Bei Mobiltelephonen sind die Weichmacher aus den Kunststoffteilen für 
mich die weitaus größere Nummer. Und Kunststoffe ohne Weichmacher sind 
meist spröde bis bröckelig und kaum zu verwenden.

Bei den "Krebs-Clustern" ist man mittlerweile so weit, dass man aufgrund 
der statistischen Verteilung der Fälle von einer durch irgendeine 
Infektion durch irgendeinen noch unbekannten Erreger ausgeht, die dann 
sekundär den Krebs verursacht.

Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic
http://www.l02.de

von Stalin (Gast)


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Tobias schrieb:
> in direkter Sichtweite

Gehts etwas genauer?

Mond und Sonne sind auch in Sichtweite.

von Simulant (Gast)


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Feldstärken und Leistungen Luftraumüberwachungsradar:
https://www.emf-portal.org/de/emf-source/430

Dort finde ich folgende Angabe: elektrische Feldstärke 5,58 V/m 
Maximalwert bei rotierender Antenne und einer Entfernung von 10 m

Grenzwerte der zulässigen Feldstärke nach BEMFV auf S. 32
https://www.darc.de/fileadmin/_migrated/content_uploads/BEMFV2013_mit_Aenderungen_.pdf

Dort finde ich in Anhang 1b z.B. für die höchste vorkommende Frequenz 
(2.79 GHz) den Wert E=61 V/m EFFEKTIV. Und für gepulste Signale gilt 
gemäß Anhang 3: bei gepulsten elektromagnetischen Feldern im 
Frequenzbereich über 10 MHz bis 300 GHz darf der Spitzenwert für die 
elektrische und die magnetische Feldstärke das 32-fache der Werte des 
Anhangs 1b nicht überschreiten.

Also alles WEIT unterhalb der Grenzwerte !?

von Bernd W. (berndwiebus) Benutzerseite


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Hallo Ex-Fernmelder.

Ex-Fernmelder schrieb:

> Merkwürdig, denn Truppenverpflegung wurde meist fertig gegart
> ausgegeben – ausser dem Drecksfrass Epa (Einmannpackung).

Wieso? Das war doch das einzige was man essen konnte. Die EPAs waren 
doch fertig und mussten nur warmgemacht werden. Das war ja deren 
Vorteil: Der Koch konnte nichts mehr verderben ausser verbrennen lassen. 
Gewürtzt hat er ja nie, von daher war auch Versalzen keine Gefahr. ;O)

Ich habe nirgendwo(!) so eine schlechte Verpflegung bekommen als 
ausgerechnet beim Bund. Mal gut, dass die mich schnell ausgemustert 
haben.

Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic
http://www.l02.de

: Bearbeitet durch User
von Percy N. (vox_bovi)


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Bernd W. schrieb:
> Ich habe nirgendwo(!) so eine schlechte Verpflegung bekommen als
> ausgerechnet beim Bund.

Falsche Einheit. Pech gehabt!

von Udo S. (urschmitt)


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Bernd W. schrieb:
> Ich habe nirgendwo(!) so eine schlechte Verpflegung bekommen als
> ausgerechnet beim Bund.

Das war extrem standortabhängig. In Oberstdorf gabs mindestens einmal 
pro Woche 15 Jahre altes EPA (wohlgemerkt, in der Kantine!)
In Bad Bergzabern gabs abends ein Büffet mit diversen Sorten Wurst, 
Schinken und Käse, da hätte sich manch ein Hotel schämen müssen.

Aktuell ist ein Bekannter gerade von der Nato Battlegroup in Litauen 
zurück, der hat über die Verpflegung dort massiv geschimpft, und die 
wird nach seiner Aussage von Litauen gestellt.

Beitrag #7182124 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Percy N. (vox_bovi)


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Udo S. schrieb:
> wohlgemerkt, in der Kantine!)

Vermutlich eher in der Küche.

von alles tötet, auch Langeweile (Gast)


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Bernd W. schrieb:

> Ich habe nirgendwo(!) so eine schlechte Verpflegung bekommen als
> ausgerechnet beim Bund. Mal gut, dass die mich schnell ausgemustert
> haben.

Typisch larmoyante Selbsttäuschung, für viele ist gerade eine reguläre 
Dienstzeit die ultimative Lebensschule, um später sein Leben mit all 
seinen Widrigkeiten im Griff zu haben.

Und um das Gefahrenpotential moderner Techniken wie Radar dank 
persönlicher Erfahrung realistisch einschätzen zu können.

von Karl B. (gustav)


Angehängte Dateien:

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Georg G. schrieb:
> Die Breite der Keule ist dir aber schon bekannt?

Yep:
ISBN 3-88173-059-1
Seite 144

ciao
gustav

von Frank E. (ffje)


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Die harte Röntgenstrahlung entsteht ab ca. 100 KV, noch keine 
Gammastrahlung!, und wird bei der Durchleuchtung von Metallen 
eingesetzt. Diese harte Röntgenstrahlung durchdringt Material geringer 
Dichte (Menschenfleisch) nahezu ungehindert, es tritt kaum schädigende 
Wechselwirkung auf. Die Medizin verwendet, je nach Gewebe/Knochen ganz 
über'n Daumen ca. 65KV. Diese weiche Röntgenstrahlung ist sehr wohl sehr 
schädlich, sie wird von der Materie/Körpermaterial (geringer Dichte) 
gedämpft, gebrochen, es tritt o.g. Wechselwirkung auf. Die alten 
Radargeräte arbeiten mit ca. 15..18 KV am Thyratron und Magnetron, Glas 
bzw. Keramik dämpfen diese langwellige Röntgenstrahlung sehr, was 
allerdings doch durchdringt, ist oberschädlich, das passiert nur im 
Wartungsbetrieb (Gerät geöffnet).
mfG  fE

von Thomas R. (thomasr)


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Was für ein Radar ist das denn? Gerade für die Luftraumüberwachung in 
der Nähe von Flughäfen werden fast immer passive Radare eingesetzt, die 
den Transponder an Bord des Flugzeuges lediglich "anpingen". Die höhere 
Strahlungsleistung dürfte dabei vom antwortenden Transponder an Bord des 
Flugzeuges ausgehen.

Das sind völlig andere Gerätschaften als die militärischen Radare, die 
ganz gezielt mit hohen Impulsleistungen nach möglichen Zielen suchen und 
deren REFLEKTIONEN erfassen.

von Georg G. (df2au)


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Für den TO:
Schau mal hier: 
https://fragdenstaat.de/anfrage/details-zu-funkanlagenstandorten-mit-radar-anlagen-im-groraum-ulm/
Offizielle Auskunft geht wirklich problemlos.

Karl B. schrieb:
> Yep:
> ISBN 3-88173-059-1
> Seite 144

Du verwechselst da einiges. Der Öffnungswinkel einer Antenne und die 
Größe der Fresnel Zone sind verschiedene Paar Schuhe.

von Percy N. (vox_bovi)


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Thomas R. schrieb:
> Das sind völlig andere Gerätschaften als die militärischen Radare, die
> ganz gezielt mit hohen Impulsleistungen nach möglichen Zielen suchen und
> deren REFLEKTIONEN erfassen.

Dabei sind die noch verhältnismäßig harmlos.

von Georg G. (df2au)


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Thomas R. schrieb:
> Das sind völlig andere Gerätschaften als die militärischen Radare, die
> ganz gezielt mit hohen Impulsleistungen nach möglichen Zielen suchen und
> deren REFLEKTIONEN erfassen.

Zivile Radaranlagen erfassen auch das Echo des Ziels (Primärradar). Die 
Sache mit den Transpondern ist eine andere Baustelle (Sekundärradar). 
Ein Transponder sendet mit relativ kleiner (mittlerer) Leistung. In 
einem Segelflugzeug lebt er aus der Batterie. Da kann er keine großen 
Sprünge machen.

von P2 (Gast)


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Hier kannst Du nach den Sendestationen sehen und die Werte lesen.
https://www.bundesnetzagentur.de/DE/Vportal/TK/Funktechnik/EMF/start.html

von Bernd W. (berndwiebus) Benutzerseite


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Hallo "alles tötet, auch Langeweile"

alles tötet, auch Langeweile schrieb:

>> Ich habe nirgendwo(!) so eine schlechte Verpflegung bekommen als
>> ausgerechnet beim Bund. Mal gut, dass die mich schnell ausgemustert
>> haben.

> Typisch larmoyante Selbsttäuschung, für viele ist gerade eine reguläre
> Dienstzeit die ultimative Lebensschule, um später sein Leben mit all
> seinen Widrigkeiten im Griff zu haben.

Mit mobbenden Arschlöschern hatte ich schon vorher ausreichend 
Erfahrung, dazu brauche ich keinen Bund. Und Schwerstalkoholiker waren 
mir seit meiner Kindheit auch nicht fremd. ;O)

Der Bund waren die langweiligsten viereinhalb Monate meines Lebens, und 
Dein Nickname deutet ja an, was Du von Langeweile hälst. Und zumindest 
in dem Punkte gebe ich Dir Recht.
Und bestimmte Unzulänglichkeiten bekommt man auch mit noch so viel Üben 
nicht weg.

> Und um das Gefahrenpotential moderner Techniken wie Radar dank
> persönlicher Erfahrung realistisch einschätzen zu können.

Ähm.....ich hab irgendwann später mal den Strahlenschutzbeauftragten 
gemacht und Service an Röntgenfluoreszenz Spektroskopen.
Und Grundwehrdienstleistende hat man damals garantiert nicht zur Wartung 
an Radargeräte herangelassen.
Im Physik Leistungskurs zum Abi habe ich noch die ganzen "klassischen" 
Physik Experimente mit Hittorfscher "Umwegröhre", "Münzrohr" und 
Kaltkathoden Röntgenröhre auf dem Pult live mitbekommen. Heutzutage 
würde dafür der Lehrer rauf bis zum Kultusminister wegen 
Körperverletzung verklagt.

Die Hochspannung für die Experimente wurde übrigens "stilsicher" mit 
einem fetten Rühmkorff-Induktor erzeugt. Alles wie 1920. ;O)

Der Lehrer hat uns natürlich über die Gefahren mit unterrichtet, und 
nach seiner Einschätzung waren ein paar mal die Bestrahlung für eine 
Minute vertretbar. Die gesamt abgegebene Dosis war unterhalb derer einer 
damaligen (1978-1980) durchschnittlichen Röntgenuntersuchung.

> Und um das Gefahrenpotential moderner Techniken wie Radar dank
> persönlicher Erfahrung realistisch einschätzen zu können.

Das Problem war der unvorsichtige Umgang damit, wobei der vermutlich 
seine Wurzeln eher im sozialen Bereich hatte. "Harte Kerle" setzten sich 
über abstrakte Gefahrenpotentiale *) eher mal ohne Nachdenken hinweg, 
und vermutlich werden Kollegen und Vorgesetzte sie auch noch darin 
bestärken.
Das war jedenfalls meine Einschätzung von Zeit-/Berufssoldaten damals 
und auch noch teilweise heute.

"Langeweile tötet" stimmt zwar, aber leider auch "Wenn es dem Esel zu 
wohl geht, kommt er aus seiner Komfortzone".
Das Problem ist, wie so oft, einen sinnvollen Kompromiss zu finden.

*) Das mit dem abstrakten Gefahrenpotential begegnet einem zunehmend 
häufiger.
Elektrische Energietechnik passt da sowieso. Aber eben auch 
z.B.IT-Sicherheit. Und bei den Impfgegnern und Querdenkern sieht man 
deutlich, wie das entgleisen kann....

Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic
http://www.l02.de

: Bearbeitet durch User
von Radar Love (Gast)


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Ja, ja -alles völlig harmlos....

Allein 2 meiner "Mitdienenden" hat es an Magen- bzw. Lymphdrüsenkrebs 
dahingerafft.

http://www.nva-radar.de/start.html

von Percy N. (vox_bovi)


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Bernd W. schrieb:
> Die gesamt abgegebene Dosis war unterhalb derer einer damaligen
> (1978-1980) durchschnittlichen Röntgenuntersuchung.

Falls Du damit die üblichen Reigenuntersuchungen im Gesundheitsamt 
meinst, liegst Du richtig; die damals dort verwendeten Geräte hätte man 
als Kriegswaffe einsetzen können.

von MaWin (Gast)


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Radar Love schrieb:
> Ja, ja -alles völlig harmlos....
> Allein 2 meiner "Mitdienenden" hat es an Magen- bzw. Lymphdrüsenkrebs
> dahingerafft

Aber nicht die Radarstrahlung die in der Gegend rumgepingt wird, sondern 
die unzureichend abgeschirmte Röntgenstrahlung der 
Hochspannungserzeugung im Sender.

Issesdennsoschwer, es wurde doch schon von DerEgon erklärt, da muss man 
von vorsätzlicher fake news Verbreitung deinerseits ausgehen.

von Manfred (Gast)


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MaWin schrieb:
> Ihr werdet draussen beim Grillabend eure Smartphones in der Hand gehabt
> haben genau so wie alle Whatsapp-Süchtigen und daher natürlich voll
> verstrahlt mit hoher Sendeleistung direkt am Ohr.

Noch besser: Da machen sich Leute wegen Handystrahlung in die Hose und 
stecken sich Bluetooth direkt ins Ohr.

Mikrowilli schrieb:
> Um zur eigentlichen Frage des TO zurückzukommen: ein geeignetes Meßgerät
> wäre z.B. das EMR-30 von Wandel & Goltermann, natürlich nur zusammen mit
> der für den Frequenzbereich der Radaraussendung passenden Sonde.

Frequenzbereich ist das Stichwort. Je nach Anwendungsfall gibt es 
Radargeräte mit einigen hundert MHz bis hoch zu zweistelligen GHz. Die 
Weitbereichsdinger müssten in der Gegend 900 MHz Impulse im Bereich 
Megawatt blasen. Direkt am Flughafen wird man im Gigahertzbereich mit 
weniger Leistung agieren, da ist hohe Auflösung auf kurze Distanzen 
gefragt.

Bernd W. schrieb:
> Ich habe nirgendwo(!) so eine schlechte Verpflegung bekommen als
> ausgerechnet beim Bund.

In Rotenburg war das Essen umfangreich und gut. Später in Ehra na ja, 
immer dann gut, wenn der Koch besoffen war und die Dorfdamen 
(Küchenhilfe) gekocht haben.

> Mal gut, dass die mich schnell ausgemustert haben.

Wenn Du damals schon so warst wie hier im Forum, kein Wunder.

MaWin schrieb:
>> Allein 2 meiner "Mitdienenden" hat es an Magen- bzw. Lymphdrüsenkrebs
>> dahingerafft
> Aber nicht die Radarstrahlung die in der Gegend rumgepingt wird, sondern
> die unzureichend abgeschirmte Röntgenstrahlung der
> Hochspannungserzeugung im Sender

Was auch ein Thema bei der Reparatur von Farbfernsehern war, die 
Ballasttriode in der Hochspannung.

von Wolfgang (Gast)


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Jürgen S. schrieb:
> Auch Falsch. Es gibt sogar Prozesse von ehemaligen Bundeswehrsoldaten,
> die wegen der Exposition in der Nähe von Radaranlagen krank geworden
> sind.

Lerne erstmal die elektromagnetischen Wellen des Radars von 
Bremsstrahlen bei der Erzeugung derselben zu unterscheiden.

von Dieter (Gast)


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Georg G. schrieb:
> Dann gib bitte einen Link an. Ich kenne nur Studien, b

Von der Studie hatte ich auch gelesen. Die wurde aber nicht nach 
Veröffentlichung des Zwischenergebnisses fortgesetzt, weil das Personal 
wegen anderer neuer dringender Studien keine Zeit mehr hatte, nachdem 
die Hochschule einige Drittmittel für andere Forschungen bekommen hatte. 
Welche Branche das war, darfst Du vermuten.

Die Korrelationsauswertung ist eindeutig, dass Mobilfunk schädlich ist. 
Alle bisher in meinem Umfeld am Gehirntumor gestorbenen waren in meinem 
Bekanntenkreis drahtlose SuperVielTelefonierende. Die Zahl jener, die 
sich zu Tode geraucht hatten im Bekanntenkreis, ist aber höher. Diese 
Ergänzung gibt es aber nur, wenn ich mal einen vorurteilsfreien Tag 
habe.

von dfIas (Gast)


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Thomas R. schrieb:
> ganz gezielt mit hohen Impulsleistungen nach möglichen Zielen suchen und
> deren REFLEKTIONEN erfassen.
Auch in ganz groß mit X!

von Wolfgang (Gast)


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Manfred schrieb:
> Die Weitbereichsdinger müssten in der Gegend 900 MHz Impulse im Bereich
> Megawatt blasen.

Wenn du jetzt auch noch Pulsdauer und Wiederholfrequenz angibst, lässt 
sich die von dir angegebenen Leistung auch bewerten.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Martin S. schrieb:
> Auch die Geschichte mit dem Schnitzel hat er mir erzählt. Nicht, dass
> sie gegart wurden, sondern eher, dass sie trotz der zweistelligen
> KW-Impulsleistung nichtmal ein Schnitzel gar bekommen haben.

Nun bin ich kein Radartechniker...

Gibt es Radarsysteme die auch auf 2.45GHz laufen?
kann ich mir kaum vorstellen,
denn dann hätte man ja überall ziemlich effektive "Leistungssenken",
statt Reflexionen.

von alles tötet, auch Langeweile (Gast)


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Zum Schnitzel braten geht man ja auch nicht zu Radartruppe sondern zu 
den Nachrichten. Die haben in ihren Richtfunkstrecken eher die 
Dauerleistung zum Proteine knacken.

Und Mittelwellstationen haben auch schon mal die Ballontruppen 
abgeschossen.
https://www.bfu-web.de/DE/Publikationen/Untersuchungsberichte/1997/Bericht_97_3X455-0.pdf?__blob=publicationFile

> Bei
> einem Grillabend kam ich mit einem Bekannten ins Gespräch und er meinte,
< er würde hier nie leben wollen, ...

Ehrlich, den würd ich schnellsten wegen Unhöflichkeit und Unverstand vom 
Status "Bekannter" in den Zustand "Unbekannter" versetzen. Klar darf man 
einem Hasbesitzer auf nicht-offensichtliche Mängel hinweisen, aber eine 
Grillparty zu crashen mit Vortragen über Tod durch Krebs ist schon mehr 
als Stillos.

"Ausreden wollen" ist meist hoffnungslos, die wechseln dann einfach das 
Horrorszenario. Dann sind es eben die Afrikanischen Killer-Mosquitos die 
über den Flugplatz eingeschleppt werden. Oder die Kondensstreifen werden 
als Chemtrails verteufelt. Und der Infraschall der Treibwerke ist 
ohnehin ungesund, blablabla.

von Bernd W. (berndwiebus) Benutzerseite


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Hallo "alles tötet, auch Langeweile"

alles tötet, auch Langeweile schrieb:

> Und Mittelwellstationen haben auch schon mal die Ballontruppen
> abgeschossen.
> 
https://www.bfu-web.de/DE/Publikationen/Untersuchungsberichte/1997/Bericht_97_3X455-0.pdf?__blob=publicationFile

Du hast nur quergelesen. Es war ein Kurzwellensender.
Aber danke für den Link.

> Ehrlich, den würd ich schnellsten wegen Unhöflichkeit und Unverstand vom
> Status "Bekannter" in den Zustand "Unbekannter" versetzen. Klar darf man
> einem Hasbesitzer auf nicht-offensichtliche Mängel hinweisen, aber eine
> Grillparty zu crashen mit Vortragen über Tod durch Krebs ist schon mehr
> als Stillos.

Wer sich durch sowas die Laune verderben lässt.....nach "Hanlons 
Rasiermesser" würde ich dem Gast das ersteinmal nicht übelnehmen.

> "Ausreden wollen" ist meist hoffnungslos,

Richtig.

> die wechseln dann einfach das
> Horrorszenario. Dann sind es eben die Afrikanischen Killer-Mosquitos die
> über den Flugplatz eingeschleppt werden. Oder die Kondensstreifen werden
> als Chemtrails verteufelt. Und der Infraschall der Treibwerke ist
> ohnehin ungesund, blablabla.

Jeder hat seine eigenen Horrorszenarien, die nach seinem persönlichen 
Verständnis die schlimmsten sind. Letztlich laufen wir alle immer nur 
unseren Trieben und Zwangsvorstellungen hinterher. Und in der Tat, 
Leute, die einem ihre Zwangsvorstellungen schmackhaft machen wollen sind 
lästig, da jeder ja schon genug Mühe hat, den eigenen hinterher zu 
kommen. Dabei geraten dann ernsthafte Probleme schonmal aus dem 
Blickfeld.

Willkommen in der wundervollen Welt des Wahnsinns.

Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic
http://www.l02.de

von Martin S. (sirnails)


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●DesIntegrator ●. schrieb:
> Martin S. schrieb:
>> Auch die Geschichte mit dem Schnitzel hat er mir erzählt. Nicht, dass
>> sie gegart wurden, sondern eher, dass sie trotz der zweistelligen
>> KW-Impulsleistung nichtmal ein Schnitzel gar bekommen haben.
>
> Nun bin ich kein Radartechniker...

Ich auch nicht ^^

> Gibt es Radarsysteme die auch auf 2.45GHz laufen?
> kann ich mir kaum vorstellen,
> denn dann hätte man ja überall ziemlich effektive "Leistungssenken",
> statt Reflexionen.

Es müssen für die Gar-Option gar keine 2,45GHz sein. Das ist ein 
Gerücht, das sich extrem hartnäckig hält, dass hier die Resonanzfrequenz 
von Wasser sei. Stimmt aber nicht.

Faktisch bestimmt die Frequenz die Eindringtiefe und alles, das ein- 
aber nicht durchdringt, führt zur Erwärmung.

Schlussendlich hast Du aber recht. Bei dieser Frequenz könnte man 
höchstens die Luftfeuchtigkeit messen. Deshalb arbeiten Regenradare auch 
mit 5,6 GHz.

: Bearbeitet durch User
Beitrag #7182631 wurde von einem Moderator gelöscht.
von alles tötet, auch Langeweile (Gast)


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Bernd W. schrieb:

> Jeder hat seine eigenen Horrorszenarien, die nach seinem persönlichen
> Verständnis die schlimmsten sind. Letztlich laufen wir alle immer nur
> unseren Trieben und Zwangsvorstellungen hinterher.

Nö, das tun nur die pathologischen Angsthaber. Die, die ihr Leben nicht 
im Griff haben, sondern sich von Misere zu Misere treiben lassen und 
nicht den Arsch in der Hose haben, "Miessmacher" am Schlaffitchen zu 
packen und vor die Haustür zu setzen.

Schon mal überlegt, warum es in der Umgebung Arschlöcher und Trinker 
gibt? Zumindest mal in gedanken die Hypothese durchgespielt, das du 
selbst diese anziehst respektive produzierst?

Klar, wenn die einzige Strategie zur Verbesserung der Essenslage darin 
besteht auf eine Ausmusterung irgendwann zu hoffen und die Zeit 
dazwischen zur persönlichen Pflege des Phlegmas zu verschwendenbesteht, 
dann ist natürlich keine persönliche Verbesserung zu erwarten.

von Wolfgang (Gast)


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Luftraumüberwacher schrieb im Beitrag #7182631:
> 2 meiner Mitdienenden sind an Magen- bzw. Lymphdrüsenkrebs verstorben,
> den sie sich durch die Bedienung und Einstellarbeiten an Radaranlagen
> zugezogen haben.

Lerne Bremsstrahlung von den von der Radarantenne ausgesendeten 
Radarsignalen zu unterscheiden.

von alles tötet, auch Langeweile (Gast)


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Luftraumüberwacher schrieb im Beitrag #7182631:

>
> KEINER (auch nicht Wunsch oder Miller) hat das Recht, so etwas zu
> negieren!

Das heisst Ignorieren, nicht negieren.
BTW, mein Beileid, hat aber nix mit dem hier besprochenen Szenario zu 
tun.

Das die NVA ein menschenverachtender Verein war, bei dem wie beim Russki 
ein Menschenleben nichts zählt, ist doch allgemein bekannt.

von Udo S. (urschmitt)


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Dieter schrieb:
> Alle bisher in meinem Umfeld am Gehirntumor gestorbenen waren in meinem
> Bekanntenkreis drahtlose SuperVielTelefonierende. Die Zahl jener, die
> sich zu Tode geraucht hatten im Bekanntenkreis, ist aber höher.

Da fragt man sich jetzt aber wie groß deine Stichprobe ist damit du 
damit signifikante statistische Aussagen treffen kannst.

Zudem: So lange gibt es jetzt Handys incl. bezahlbare Verträge für 
Vieltelefonierer noch nicht, vor allem wenn man den Umstand 
berücksichtigt dass die meisten Tumore erst viele Jahre oder sogar 
Jahrzehnte nach (ionisierender) Strahlungsexposition auftreten.

von alles tötet, auch Langeweile (Gast)


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Udo S. schrieb:
> Dieter schrieb:
>> Alle bisher in meinem Umfeld am Gehirntumor gestorbenen waren in meinem
>> Bekanntenkreis drahtlose SuperVielTelefonierende. Die Zahl jener, die
>> sich zu Tode geraucht hatten im Bekanntenkreis, ist aber höher.
>
> Da fragt man sich jetzt aber wie groß deine Stichprobe ist damit du
> damit signifikante statistische Aussagen treffen kannst.

Naja, es ist auch die Frage welche "Aussage" der Dieter überhaupt 
gemacht hat.
Ein Szenario von Null Gehirntumor und ein Toter wegen Rauchen im Bett 
ist genauso abgedeckt. Fazit, die Aussage ist so Müll, da braucht es 
keine Überlegungen zur Statistischen Relevanz. Der Dieter verarscht nur 
alle anderen und sich selbst.

von Karl B. (gustav)


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Georg G. schrieb:
> Du verwechselst da einiges. Der Öffnungswinkel einer Antenne und die
> Größe der Fresnel Zone sind verschiedene Paar Schuhe.

Was ist an der Darstellung im Bild oben denn falsch?
Andere Quellen belegen das doch auch.
https://circuitdesign.de/technical_tools/fresnel-zone/

Dann stell das mal richtig-.

ciao
gustav

: Bearbeitet durch User
von Bernd W. (berndwiebus) Benutzerseite


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Hallo Karl B.

Karl B. schrieb:

>> Du verwechselst da einiges. Der Öffnungswinkel einer
>> Antenne und die Größe der Fresnel Zone
>> sind verschiedene Paar Schuhe.
> Was ist an der Darstellung im Bild oben denn falsch?
> Andere Quellen belegen das doch auch.
> https://circuitdesign.de/technical_tools/fresnel-zone/

Zur Klärung: Die 1. Fresnel Zone ist der elipsoidförmige
Raum um Sende und Empfangsantenne, bei dem der Umweg des
Signals bei Reflektion am inneren der Elipsoidhülle eine
Wellenlänge länger ist, als die direkte Verbindung zwischen
den Antennen. Bei der zweiten Fresnelzone sind es zwei
Wellenlängen länger, bei der dritten drei und so fort.
Diese Eigenschaft beschreibt die Möglichkeiten der Störung
der Verbindung durch Mehrfachreflektionen, die sich mit
dem direkten Signal phasenverschoben destruktiv
überlagern können.

In dieser Betrachtung tritt ein Antennenöffnungswinkel
überhaupt nicht auf.

Diese Eigenschaft ist auch unabhängig vom
Öffnungswinkel der Antenne, weil eine stärker bündelnde
Antenne zwar die Feldstärke erhöht und Reflexionen durch
Ausblenden verringern kann, aber, da keine Antenne
ideal strahlt, besteht die Möglichkeit einer störenden
Reflexion grundsätzlich trozdem.*)

Weiter: Es aus Gründen der Wellenoptik nur schwer
machbar, den Öffnungswinkel einer Antenne so klein zu
halten, dass die Hauptkeule komplett in der ersten
Fresnelzone liegt. Bestes Beispiel ist ein Laser.
Stelle Dir einen dünnen (aber nicht infinetisimal dünnen)
Laserstrahl vor. Obwohl der Laserstrahl dünn ist, würde
schon nach wenigen mm ein Umweg innerhalb dieses Strahles
bei einer angenommenen Reflektion an seinem äußersten
Rand zu einer destruktiven Interferenz führen. Wenn Du
den Laserstrahl jetzt noch dünner machen wolltest, musst
Du auch die Austrittsöffnung des Lasers verkleinern. Damit
kommst Du irgendwann in einen Bereich, wo diese nur noch
wenige Wellenlängen betragen würde....und dann wird Dir
der Strahl wieder divergieren, weil diese Austrittsöffnung
jetzt wieder als kleine Lichtquelle mit eigenen
divergierendem Interferenzmuster zu betrachten ist.
Im Grenzfall eine Wellenlänge, und Du hast eine Öffnung,
aus der sich das Licht relativ gleichmäßig halbkugelig verteilt.

Diese theoretischen Überlegungen sind uralt, sie wurden
von Huygens irgendwann im 17. Jhd. nach dem dreißigjährigen
Krieg beschrieben und dann erst lange später danach Anfang
des 19. Jhd. durch Fresnel erweitert und bestätigt.
Siehe: https://de.wikipedia.org/wiki/Huygenssches_Prinzip
Hatte ich vor über 40 Jahren in der Schule im Physik Leistungskurs,
mit Experimenten (Reflexionen, Brechung und Beugung)
in einer Wellenwanne mit Wasserwellen und Laserexperimenten.
Ich halte es für eine der wichtigsten Erkenntnisse,
wenn es um das Verständnis aktueller gewöhnlicher
Alltagsphysik geht. Darum bin ich immer entsetzt, wenn
jemand das nicht kennt. Ich kann an keinem Hafenbecken
vorbeigehen, ohne nach Interferenzmustern zu schielen.

Fresnel hat diese Theorie erweitert und experimentell
bestätigt. Er nutzte sie unter anderem zu einer
Messung der Lichtgeschwindigkeit durch die Laufzeitmessung
von Lichtblitzen zwischen zwei Türmen. Und das noch vor
der französichen Revolution und den Napoleonischen Kriegen.

*) Auch problematisch sind sich bewegende Objekte, weil hier
ein steter Wechsel zwischen konstruktiver und destruktiver
Interferenz auftritt, der sich als Amplitudenmodulation
bemerkbar macht.

Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic
http://www.l02.de

: Bearbeitet durch User
von Bernd W. (berndwiebus) Benutzerseite


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Hallo "alles tötet, auch Langeweile".


alles tötet, auch Langeweile schrieb:

>> Jeder hat seine eigenen Horrorszenarien, die nach seinem persönlichen
>> Verständnis die schlimmsten sind. Letztlich laufen wir alle immer nur
>> unseren Trieben und Zwangsvorstellungen hinterher.
>
> Nö, das tun nur die pathologischen Angsthaber. Die, die ihr Leben nicht
> im Griff haben, sondern sich von Misere zu Misere treiben lassen und
> nicht den Arsch in der Hose haben, "Miessmacher" am Schlaffitchen zu
> packen und vor die Haustür zu setzen.

Zu den üblichen Mobbing Strategien gehört es unter anderem,
andere Leute zu einer scheiss Idee zu verleiten und sich dann über diese
Lustig zu machen, wenn sie scheitern.
Ist mir oft genug passiert, dass ich auf sowas reingefallen bin.
Eine abgewandelte Strategie ist die Erzeugung der Illusion einer
Selbstwirksamkeit, und deren anschliessender Destruktion, wärend
man sich über die Leute Lustig macht.

Man misstraue den positiv Denkern.
Siehe: https://de.wikipedia.org/wiki/Positives_Denken#Kritik

Wenn es dem Esel zu wohl geht, kommt er aus seiner Komfortzone. Hatte
ich aber oben schon einmal geschrieben.

> Schon mal überlegt, warum es in der Umgebung Arschlöcher und Trinker
> gibt? Zumindest mal in gedanken die Hypothese durchgespielt, das du
> selbst diese anziehst respektive produzierst?

Ich bin in einem "sozialen Brennpunkt" aufgewachsen.
Willst Du mir jetzt einreden, ich hätte diesen als Säugling schon 
produziert?
Das sind halt die Lebenserfahrungen von der Strasse. Da lernt man 
schnell,
sich nicht offen mit stärkeren Anzulegen....Ich bin im vierten
Schuljahr monatelang mit mindestens einem blaugeschlagenen Auge 
herumgelaufen.
Das hatte keine Zeit zum abheilen.

Aus dieser Zeit kommt mein Hass auf Leistungsträger.....

Bei der Bundeswehr hatte ich es gegenüber anderen noch besser getroffen,
ich wurde nicht schief angesehen, weil ich nicht mitgesoffen habe,
wie es anderen passierte.
Ausserdem: Welchen Einfluss hätte man dort gehabt? Mit Vorgesetzten
diskutieren ist Zeitverschwendung und führt zu noch mehr Schikanen.

Heutzutage habe ich mit Mobbern selten, und mit Alkoholikern
noch seltener zu tun.

> Klar, wenn die einzige Strategie zur Verbesserung der Essenslage

Nein, nicht nur das Essen. Ich fand das ganze "Betriebsklima" dort mies.
Ich mag keine Vorgesetzten, und weil ich emphatisch bin, denke
ich, das geht auch anderen so, und dann kann ich auch nicht
selber Vorgesetzter sein.
Darum empfinde ich die Zusammenarbeit mit anderen Leuten auch immer
so ermüdent. Nein, einen "Lerneffekt" gibt es nicht, weil
ich unter diesen Bedingungen keinen Erfolg empfinden kann.

> darin
> besteht auf eine Ausmusterung irgendwann zu hoffen und die Zeit
> dazwischen zur persönlichen Pflege des Phlegmas zu verschwendenbesteht,
> dann ist natürlich keine persönliche Verbesserung zu erwarten.

Du bist ein Schwätzer. Wenn man keine persönlichen herausragenden
Fähigkeiten hat, und wer hat die schon (ich jedenfalls
nicht, da bin ich Realist) ist oftmals wegducken und verstecken
die beste Strategie. "Täuschen, Tarnen, Verpissen". ;O)
Mit allem anderen rennt man nur vor die Wand.

Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic
http://www.l02.de

: Bearbeitet durch User
von Martin S. (sirnails)


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Luftraumüberwacher schrieb im Beitrag #7182631:
> 2 meiner Mitdienenden sind an Magen- bzw. Lymphdrüsenkrebs verstorben,
> den sie sich durch die Bedienung und Einstellarbeiten an Radaranlagen
> zugezogen haben.

So tragisch ein Verlust eines Freundes oder Bekannten ist, sollte man 
Korrelation und Kausalität auseinander halten.

Gerade in der DDR und gerade im Heer sind Menschen mit vielen Stoffen in 
Kontakt gekommen, die derartige Spätfolgen erzeugen können. Das fängt 
bei Farben und Lacken an, geht weiter über Gefahrstoffe (radioaktiv, 
giftig) aus Munition, häufige Exposition mit Abgasen uswusf. Das geht 
weiter über medizinische Untersuchungen - vor allem Röntgen - mit 
Technik, die längst überholt ist, weil hier gespart gespart und nochmals 
gespart wird. Eine Freundin von mir ist Zahnmedizinierin und verweigert 
aktuell Soldaten mit dem Betriebsröntgen zu verstrahlen, weil das Teil 
so dermaßen alt ist, dass es die Dosis eines jeden heutigen 
Röntgengerätes übersteigt. Bei gleichzeitig deutlich schlechterer 
Abbildungsqualität. Das geht sogar soweit, dass sie inzwischen von ihren 
VGs ordentlich auf den Sack bekommt, weil sie jeden nach draußen in die 
radiologische Praxis schickt. Und geraucht wurde damals auch noch extrem 
häufig. Dazu kommen die vielfältigen Giftstoffe, denen man wider 
besseren Wissens ausgesetzt war - wie z.B. DDT.

Niemand kann in der Retrospektive sagen, was nun der Auslöser war. Und 
ja: Es kann auch die Arbeit an gefährlichem Gerät gewesen sein im Heer. 
Aber das wird sich wohl nie sicher aufklären lassen - höchstens 
vermuten.

von Bernd W. (berndwiebus) Benutzerseite


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Hallo Martin S.

Martin S. schrieb:

> So tragisch ein Verlust eines Freundes oder Bekannten ist, sollte man
> Korrelation und Kausalität auseinander halten.

Korrelation und Kausalität durcheinader zu würfeln ist eine typische 
Methode der Desinformation. Vor allem weil es deutlich schwerer ist, 
eine Kausalität zu bestätigen.

Darum ist es auch schwer, den Leuten direkt auf den Kopf eine bewusste 
Desinformation zuzuschreiben, weil es kann auch Zeitmangel, Schlamperei 
oder Unkenntnis sein.

Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic
http://www.l02.de

von Dieter (Gast)


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Udo S. schrieb:
> Da fragt man sich jetzt aber wie groß deine Stichprobe ist

In dem Falle 6x Gehirntumor, alle Vieltelefonierer mit Mobiltelefon und 
mit drahtloses Festnetztelefon. Es ging auch aus 
Krankenversicherungskostensicht viel günstiger zu Ende bei diesen 
Personen als bei den Rauchern.
Mein Karriereberater sagte schließlich, ich solle nicht so viel 
negatives äußern, immer das Positive suchen und äußern.
(Nur Positives ! (1, 2, 3, 4, 5, 6, 7))

von Uwe D. (monkye)


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Frank E. schrieb:
> Die harte Röntgenstrahlung entsteht ab ca. 100 KV, noch keine
> Gammastrahlung!, und wird bei der Durchleuchtung von Metallen
> eingesetzt. Diese harte Röntgenstrahlung durchdringt Material geringer
> Dichte (Menschenfleisch) nahezu ungehindert, es tritt kaum schädigende
> Wechselwirkung auf. Die Medizin verwendet, je nach Gewebe/Knochen ganz
> über'n Daumen ca. 65KV. Diese weiche Röntgenstrahlung ist sehr wohl sehr

Auch beim alten Röhrenfernseher entsteht weiche Röntgenstrahlen. Deshalb 
sind für bestimmte Bauteile Bleiglas und Graphit verwendet worden.

von Bernd W. (berndwiebus) Benutzerseite


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Hallo Dieter.

Dieter schrieb:

>> Da fragt man sich jetzt aber wie groß deine Stichprobe ist
> In dem Falle 6x Gehirntumor, alle Vieltelefonierer mit Mobiltelefon und
> mit drahtloses Festnetztelefon.

Sechs Exemplare sind in der Medizinstatistik eher keine Stichprobe 
sondern Einzelfälle.

Und wenn man sich für eine große Stichprobe die Fälle aus einer noch 
viel größeren Stichprobe passend zusammensiebt, kann auch viel Mist 
erzeugt werden.

Das kann tatsächlich auch leicht unabsichtlich passieren.....

Wenn das wirklich verbreitet so problematisch wäre, würde es jedem 
Auffallen. Ich habe auch Krebsfälle im Umfeld. Wer nicht.
Aber Gehirntumore sind nicht sooo verbreitet, und Vieltelephonierer und 
Dect/Handy/Smartphon Poweruser sind in meinem Umfeld auch vorhanden aber 
irgendwie dabei nicht so betroffen, als das es auffallen würde.

> Mein Karriereberater sagte schließlich, ich solle nicht so viel
> negatives äußern, immer das Positive suchen und äußern.
> (Nur Positives ! (1, 2, 3, 4, 5, 6, 7))

Ja, aber nur in Vorstellungsgesprächen. ;O)
Sonst bleibt man besser bei dem, was man für Realität hält . Lügen 
kostet Kraft und Energie.

Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic
http://www.l02.de

von Helge (Gast)


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Als grober Indikator dürften sich ein halbwegs passender 300Ω-Dipol mit 
Glimmlampe in der Mitte eignen oder eine Leuchtstoffröhre. Leuchtet 
beides nicht, vermute ich Strahlung unterhalb Gefahr.

von Georg G. (df2au)


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Helge schrieb:
> Als grober Indikator

Bei Radaranlagen kommt alle 30s oder so ein Chirp mit wenigen 
Mikrosekunden Länge vorbei. Da blitzt keine LED oder Leuchtstofflampe. 
Da ist teure Technik gefragt.

Nochmal: Jeder Sender Standort ist bei der BNetzA registriert. Messwerte 
existieren und können abgefragt werden. Viele Sender sind online auf 
einer Karte abrufbar (Frequenz, Leistung, Antennendiagramm, 
Sicherheitsabstände).

von Luftraumüberwacher (Gast)


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Georg G. schrieb:
> Bei Radaranlagen kommt alle 30s oder so ein Chirp mit wenigen
> Mikrosekunden Länge vorbei. Da blitzt keine LED oder Leuchtstofflampe.
> Da ist teure Technik gefragt.

Geschwätz.

Alle 30 Sekunden ein Chirp?!

Die Stationen, die ich kenne, machen alle 6 Sekunden eine Umdrehung. Wie 
sonst sollte man ein "stehendes" Bild erhalten?

Und Leuchtstofflampen blitzen da anständig -wenn sie mit einer 
Impulsleistung von (wie hier) durchschnittlich 200 KW von einer scharf 
bündelnden Yagy-Gruppenantenne überstrichen werden.

Hier kannst Du Dir mal ein Auge holen:
https://www.wiki.de-de.nina.az/P-18.html#Taktisch-Technische_Daten

Nicht immer die Leute für blöde halten -vor Allem, wenn man es selbst 
ist!

von Simulant (Gast)


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Luftraumüberwacher schrieb:
> Die Stationen, die ich kenne, machen alle 6 Sekunden eine Umdrehung.

Ach?

https://de.wikipedia.org/wiki/En-route-Radar

von Simulant (Gast)


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Und als Beispiel für ein langsam drehendes Radar:

https://de.wikipedia.org/wiki/SRE-M

Das SRE-M-Radar (SREM: Surveillance Radar Equipment Medium-range) ist 
ein typisches im D-Band (früher: L-Band genannt) arbeitendes 
Flugsicherungsradar. Diese Weitbereichsradargeräte (En-route-Radar) 
überwachen den Flugverkehr außerhalb der besonderen Flugplatzbereiche.

Antennenumlaufzeit   11,62 bis 11,80 s

von Unbekannt U. (Gast)


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Dieter schrieb:

> In dem Falle 6x Gehirntumor, alle Vieltelefonierer mit Mobiltelefon und
> mit drahtloses Festnetztelefon.

Hatten alle diese 6 Personen auch ein Fernsehgerät? Sind diese 6 
Personen jeden Tag Auto gefahren? Haben diese 6 Personen jeden Tag auch 
Brot gegessen? Haben diese 6 Personen alle auch gelegentlich Alkohol 
getrunken?

von Manfred (Gast)


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Dieter schrieb:
> Mein Karriereberater sagte schließlich, ich solle nicht so viel
> negatives äußern,

Der Mann ist unfähig, sonst hätte er geraten, garnichts zu äußern.

von Kolibri (Gast)


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Radaranlagen sind beliebte Ziele bei Raketenangriffen.

von Dieter (Gast)


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Bernd W. schrieb:
> Sechs Exemplare sind in der Medizinstatistik eher keine Stichprobe
> sondern Einzelfälle.

Bernd W. schrieb:
> Und wenn man sich für eine große Stichprobe die Fälle aus einer noch
> viel größeren Stichprobe passend zusammensiebt,

Zumindest in meinem Umfeld stimmt das aber unzweifelhaft. Übrigens die 
Statistik beweist auch, dass solche Beobachtungsergebnisse nicht 
erfunden sind, sondern der Realität entsprechen. Wenn Niemand eine 
solches Erfahrung in seinem Umkreis machen konnte, wäre das vielmehr es 
ein Indiz dafür, dass übermäßger Mobilfunknutzung das wirksamste Mittel 
wäre einen Gehirntumor zu verhindern.

Manfred schrieb:
> Der Mann ist unfähig, sonst hätte er geraten, garnichts zu äußern.

Das dachte ich mir damals auch und äußerte das garnicht, denn sonst 
stellt er sich beim nächsten cleverer an.

von alles tötet, auch Langeweile (Gast)


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Luftraumüberwacher schrieb:
> Georg G. schrieb:

> Geschwätz.

Nein, es ist völlig korrekt, das man sich jede Unkerei sparen kann in 
dem man den Rat folgt:

>Nochmal: Jeder Sender Standort ist bei der BNetzA registriert. Messwerte
>existieren und können abgefragt werden. Viele Sender sind online auf
>einer Karte abrufbar (Frequenz, Leistung, Antennendiagramm,
>Sicherheitsabstände).

Natürlich kann man auch durch Radaranlagen umkommen, indem die Anlage 
auf einen drauf fehlt oder man an die Antenne 'aufgeknüpft' wird.

Ansonsten sei darauf verwiesen, das die Passagiere in einem Fluggerät 
eher an eine Thrombose verrecken als durch die permanente 
Radarbestrahlung während des Fluges. Der Grossteil der Strahlenbelastung 
der Piloten stammt ohnehin von der Kosmischen Strahlung und nicht von 
Radren am Boden oder an Board.


https://www.bfs.de/DE/themen/ion/strahlenschutz/beruf/methodik/fliegendes-personal.html
https://www.aerzteblatt.de/archiv/4609/Tumorrisiko-bei-fliegendem-Personal-Gegenwaertiger-epidemiologischer-Kenntnisstand

von Uwe D. (monkye)


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Luftraumüberwacher schrieb:
> Georg G. schrieb:
>> Bei Radaranlagen kommt alle 30s oder so ein Chirp mit wenigen
> Geschwätz.
>
> Und Leuchtstofflampen blitzen da anständig -wenn sie mit einer
> Impulsleistung von (wie hier) durchschnittlich 200 KW von einer scharf
> bündelnden Yagy-Gruppenantenne überstrichen werden.
>
> Hier kannst Du Dir mal ein Auge holen:
> https://www.wiki.de-de.nina.az/P-18.html#Taktisch-Technische_Daten

Wo stehen diese Teile, in der Nähe der Golanhöhen oder im Ural?

Vielleicht eher so etwas https://de.wikipedia.org/wiki/RRP_117, aber die 
stehen nicht herum wie Windräder…

von Luftraumüberwacher (Gast)


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Uwe D. schrieb:
> Wo stehen diese Teile, in der Nähe der Golanhöhen oder im Ural?

Kann ich Dir nicht sagen, wo sie heute stehen.

Wo sie standen ,kannst Du hier erfaheren:

https://www.nva-futt.de/

(Auf der Startseite auf den "Radarbildschirm" klicken)

von alles tötet, auch Langeweile (Gast)


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Uwe D. schrieb:

> Wo stehen diese Teile, in der Nähe der Golanhöhen oder im Ural?

Sachsen,Landkreis Bautzen, Kamenz, Umkreis Offiziershochschule 
(Ausbildung Funktechnische Truppen).

Anbei Luftbild von der ehemaligen Ausbildungs-Feuerleitstelle der 
Fla-Truppen (auch OHS-Kamenz).

https://www.sachsenschiene.net/bunker/dep/dep_27.htm

Im Technik-Ausbildungsgelände Flugplatz kurz vor Zschornau standen auch 
noch ein paar von NickiNeck und Drehrumbum. (Höhenfinder, 
richtungsfinder)

von Manfred (Gast)


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alles tötet, auch Langeweile schrieb:
> Im Technik-Ausbildungsgelände Flugplatz kurz vor Zschornau standen auch
> noch ein paar von NickiNeck und Drehrumbum. (Höhenfinder,
> richtungsfinder)

Man konnte auch diverse mobile Radarsysteme der Russen finden, gerne um 
Berlin herum. Ein großer Standort, wo auch mobile Raketen stationiert 
gewesen sein sollen, war z.B. Zossen / Wünsdorf.

Und ja, Höhenfinder, Seitenfinder und Zielfolgeradar konnte man anhand 
der Impulsparameter erkennen. Ist lange her, Details habe ich 
überwiegend vergessen.

von Joergk (Gast)


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Jürgen S. schrieb:
> Joergk schrieb:
>
>> Die Radarkeule strahlt NICHT auf den Boden.
>
> Falsch. In einer gewissen Entfernung wird immer auch der Boden
> mitgescannt.
>> Radar macht keinen Krebs
>
> Auch Falsch. Es gibt sogar Prozesse von ehemaligen Bundeswehrsoldaten,
> die wegen der Exposition in der Nähe von Radaranlagen krank geworden
> sind.
> Richtig ist, dass in der üblichen Distanz solcher Anlagen nicht mit
> einer nennenswerten Belastung zu rechnen ist. Das geht sehr schnell im
> allgemeinen Rauschen von Radio- und TV-Signalen (UHF-Radare!) sowie LTE
> unter.
> Und richtig ist auch, dass die Benutzung von Telefonen direkt am Ohr
> definitiv problematischer ist und wahrscheinlich auch Krebs auslösen
> kann. Eine Erwärmung ist schon lange nachgewiesen und seit einigen
> Jahren auch ein objektiver Einfluss auf die Gehirnströme (EEG) und die
> Aktivität von Gehirnarealen (MRT). In beiden Fällen sind es in der Tat
> Änderungen dessen, was der Mensch denkt und nicht etwa der Einfluss der
> Strahlung auf das Gerät oder die Messeinrichtung.

Sorry, lange nicht mehr vorbeigeschaut:
Zu 1: Nennenswerte Strahlungsleistung kommt da nicht an. Glaube mir, ich 
habe mich ziemlich mit dieser Thematik beschäftigen müssen...

Zu2. Wie schon weiter oben geschrieben, erzeugen die Schaltröhren hätte 
Röntgenstrahlung was zu insbesondere Hodenkrebs bei den Technikern 
führte (dunkles Kapitel der Bundeswehr), karzinogene Wirkungen 
nicht-ionisierender elektromagnetischer Wellen sind wissenschaftlich 
nicht anerkannt. Die esoterischen Ansichten mancher Personengruppen 
machst Du Dir doch sicher mit dem Nick "engineer" nicht zu eigen...

Jörg

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