Ich nehme gerade ein Balkonkraftwerk in Betrieb. Mir fällt auf, dass der Micro-Grid-Inverter bei zurzeit ca. 450 W Leistung richtig heiß wird. Ich habe mich für einen Inverter (ein WVC-700, aber das spielt m. E. keine Rolle) entschieden, der nicht viel kostet, vielleicht taugt er auch nicht viel. Angeblich soll er eine "Max. Output Efficiency" von 95% haben. An der Oberfläche messe ich ca. 70° bei knapp 30° Umgebung und leichtem Wind. Zum Vergleich, nicht jeder kann einfach mal so die Oberflächentemperatur messen: 70° C kann ich eine knappe Sekunde anfassen, dann wird der Schmerz unerträglich. Ich kann den Wärmwiderstand des Gehäuses schlecht schätzen. 5% von 400 W wären 20 W, aber bei 20 W Verlust sollte das Gehäuse nicht so heiß werden, oder hat es tatsächlich 2°/W? Wenn ihr eure(n) Micro-Grid-Inverter anfasst, wie lange ist das (bei welcher Leistung) auszuhalten?
Ich habe einen solis mini. Den kann ich quasi beliebig lange anfassen. Ist in einer Scheune montiert, ohne direkte Sonneneinstrahlung.
2 x deutlich bessere Werte! 48° über Umgebung oder absolut, also keine 20° über Umgebung? Viel mehr Geld für wenige Watt weniger Verlust rechnet sich aber vermutlich nicht. Aber für die Lebensdauer?
die Deye / Bosswerk mi600 werden auch knackig warm ... hab mich schon gefragt, ob die Geräte deshalb abregeln ...
Ich schrieb: > Den kann ich quasi beliebig lange anfassen. > Ist in einer Scheune montiert, ohne direkte Sonneneinstrahlung. Ich habe meine unter den Solarmodulen am Träger montiert. Da wird es an einem heißen Sommertag trotzdem gut warm. Selbst 20K über Umgebungstemperatur geben dann auf > 60 Grad Celsius am WR. Der regelt dann die Leistung runter um nicht wärmer zu werden. Dranfassen kann ich noch. 335W Paneel an einem 500-750W WR sind nun nicht gerade knapp ausgelegt. Ich habe zwischen den Modulen einen Fuß breit Abstand. Möchte nicht wissen wie heiß die Module auf Dächern werden, wo zig Module auf quietsch montiert sind.
In der Anleitung zum WVC-700 steht, daß er gekühlt werden muss ... bzw. an Stahlrohr o.Ä. montiert werden muss. Es gibt Kühlkörper zum aufkleben.
Der Zahn der Zeit (🦷⏳) schrieb: > 48° über Umgebung oder absolut, also keine > 20° über Umgebung? Absolut. Gemessen vom internen Temp-Sensor. PS: Montier den WVC nur da wo er keinen Schaden anrichten kann. Die brennen gerne mal ab. https://wvc-600.com/
M. P. schrieb: > https://wvc-600.com/ Das sieht ja wirklich übel aus... Chef schrieb: > In der Anleitung zum WVC-700 steht, daß er gekühlt werden muss Nicht in der, die ich kenne (der der -R3 ist ein anderer): >- Spezifikation: >- Artikeltyp: Wechselrichter >- Modell: WVC-700R3-433/WiFi >- PV empfehlen: 2*350W-430W >- AC-Ausgangsspannung: 120 V/230 V (automatische Erkennung) >- Nennausgangsleistung: 700 W >- Betriebstemperaturbereich: -40℃ - +65℃ >- Überwachungssystem: Mobile APP >- Wasserdichtigkeit: IP65 NEMA3R >- *Kühlmethode: Selbstkühlung* >- Nennfrequenzbereich: 48–51 Hz/58–61 Hz (Aus Ebay-Anzeige, aber identisch zum beigelegten "Use Manual"). Vielleicht sollte ich trotzdem einen dicken Kühlkörper draufsetzen, ich habe da noch passende Profile. Nur gesägt müsste es werden.
> hab mich schon gefragt, ob die Geräte deshalb abregeln ...
Ja, mit einem gedämpfen Knall im Gerät und im Sicherungskasten,
direkt bis auf 0W dauerhaft.
Wer billig kauft, bekommt halt auch billig, was soll man dazu noch
sagen? Ist das jetzt so eine neue Erkenntnis, oder was? Wer glaubt heute
noch "bis zu xxx"-Angaben? Wenn sie da schon "bis zu" vor schreiben
müssen, ist doch klar, daß das Gerät diese Werte niemals dauerhaft oder
über einen großen Betriebsbereich einhält. Schönen guten Morgen!
Ich würde mir nichts vergossenes kaufen. Habe eine Sicherung 3,15AF, 5*25, sandgefüllt und einen VDR zusätzlich in jeden Inverter gebaut. Ben B. schrieb: > Wer billig kauft, bekommt halt auch billig, was soll man dazu noch > sagen? Ist das jetzt so eine neue Erkenntnis, oder was? Schon mal die Finger an einem Ringkerntrafo eine Sunnyboy verbrannt? ;) Billig sind die gewiss nicht gewesen.
Hoymiles HM-600: 447 Watt, 44,8 °C (interner Sensor). Der WR ist unter einem der Module (mit 20° aufgestellt) montiert.
Ben B. schrieb: > Wer billig kauft, bekommt halt auch billig, was soll man dazu noch > sagen? Nicht ganz jugendfrei. Bei Wärme lassen die Elkos auch mal die Hosen runter.
ich habe einen WVC-600 und einen Hoymiles. Den WVC hatte ich nur einen Tag lang angeschlossen mit zwei 395 Wp Modulen, an dem heißen 12.08. hat der auch bis 62 °C gemessen (intern). Der HM bleibt kühler und reagiert subjektiv schneller, liest man auch in anderen Erfahrungsberichten. Und der WVC soll intern ein Kühlpad haben wo die Schutzfolie nicht abgezogen wurde. Habe meinen noch nicht aufgeschraubt, werde ich aber auch mal nachschauen. Trotzdem bauen da viele Kühlkörper dran damit der nicht zu früh abschaltet.
SMA ist in meinen Augen schon lange kein Qualitätsprodukt mehr. Davon hatte ich schon SO VIELE auf dem Basteltisch, weil irgendwelchen IGBT-Modulen aus diversen Gründen der Arsch geplatzt war. Und leider kann man da als nicht-SMA-Fachkraft mit Zugriff auf deren Servicewerkstatt - falls die sowas überhaupt haben - nicht viel dran machen, weil so gut wie jedes Mal die komplette Gate-Ansteuerung der defekten IGBTs mitgerissen wird - und das gründlich, teils mit verdampften Leiterbahnen. Man kann auch keine dieser Platinen in einen Testmodus bringen um eine reparierte Gate-Ansteuerung durchzumessen. Es geht nur alles auf gut Glück zusammenbauen und einschalten, wenn man nicht jeden Fehler gefunden hat oder der steuernde FPGA was abgekriegt hat, fliegt einem der Mist gleich wieder um die Ohren. Nöö danke.
Die $40 GDI 300W dinger müssen gekühlt werden. Ohne kühlung nur 150W und die elkos werden schnell aussteigen. Ich hab 10mm löcher auf der seite gebort und einen 120mm PC lüfter drüber.
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Der Zahn der Zeit (🦷⏳) schrieb: >>- *Kühlmethode: Selbstkühlung* Is wahrscheinlich eine verunglückte Übersetzung, sollte wohl heißen: Mußt Du selbst kühlen. ;)
mIstA schrieb: > Der Zahn der Zeit (🦷⏳) schrieb: >>>- *Kühlmethode: Selbstkühlung* > > Is wahrscheinlich eine verunglückte Übersetzung, sollte wohl heißen: > Mußt Du selbst kühlen. ;) Im englischen Original: > Heat dissipation mode - Self-cooling Vielleicht wäre es sogar sinnvoll, zwei von diesen zu nehmen und mit je der halben Leistung zu betreiben, als einen doppelt so teuren mit voller Leistung. Sie lassen sich ja sehr bequem zusammenschalten. Nur so 'ne Schnapsidee.
Der Zahn der Zeit (🦷⏳) schrieb: > Nur so 'ne Schnapsidee. Sollte doch inzwischen bekannt sein: Einen Mikroinverter pro Modul mit etwa der doppelten Modulleistung[Wp].
Der Zahn der Zeit (🦷⏳) schrieb: > Ich habe mich für einen Inverter (ein WVC-700, aber das spielt m. E. > keine Rolle) entschieden, der nicht viel kostet, vielleicht taugt er > auch nicht viel. ganz genau das wird wohl das Problem sein...
Der Zahn der Zeit (🦷⏳) schrieb: > Ich nehme gerade ein Balkonkraftwerk in Betrieb. Mir fällt auf, dass der > Micro-Grid-Inverter bei zurzeit ca. 450 W Leistung richtig heiß wird. > Ich habe mich für einen Inverter (ein WVC-700, aber das spielt m. E. > keine Rolle) entschieden, der nicht viel kostet, vielleicht taugt er > auch nicht viel. Der Zahn der Zeit (🦷⏳) schrieb: > Vielleicht wäre es sogar sinnvoll, zwei von diesen zu nehmen und mit je > der halben Leistung zu betreiben, ich lese daraus, dass du zwei Module (400Wp?) an einem Wechselrichter hast. Dann wird er schon wegen thermischer die Leistung abgeregelt haben. Bei den 450Wp Modulen wird es schon schwierig Wechselrichter zu finden. Die 700W Modelle sind eigentlich für die <350Wp Module gedacht. Ich denke, die Chinesen werden da leistungsmässig aufstocken im nächsten Jahr.
Käferlein schrieb: > Dann wird er schon wegen thermischer die Leistung abgeregelt haben. Das mit dem Abregeln sehe ich nicht ein. Wie bei jedem normalen Netzgerät erwarte ich, dass der Inverter max. ~700 W abgeben kann und entsprechend Leistung aufnimmt. Wenn die Module mehr liefern könnten, erwarte ich, dass ihnen schlicht und ergreifend nicht so viel abgenommen wird, wie sie liefern könnten. Anders als bei einem Trafo ist das doch kein Hexenwerk, das ist doch ganz simpel. Das kann man abregeln nennen, ich würde es Leistungsbegrenzung nennen, aber in jedem Fall belastet es den Inverter nicht mehr, als wenn die Module genau seine Nennleistung liefern. Insofern sehe ich auch die Angabe beim WVC-700 "Recommended use panels: 2 x 430 W" nur in sofern ein, als dass sie auch 2 x 1000 W haben könnten, Hauptsache die Maximalspannung wird nicht überschritten bzw. der Maximalstrom bei geringer PV-Spannung. "Recommended" nur deshalb, weil es normalerweise unökonomisch wäre, mehr einzusetzen. Meine Panels sind 2 x 400 W, und im Testbetrieb habe ich bisher erst eine max. Ausgangleistung von 500 W kurzzeitig erreicht. Käferlein schrieb: > Sollte doch inzwischen bekannt sein: > Einen Mikroinverter pro Modul mit etwa der doppelten Modulleistung[Wp] Wo steht das von berufener Quelle beschrieben? Darf ich jetzt immer alle Geräte nur mit der Hälfte ihrer spezifizierten Leistung betreiben? Und wenn nicht, woran erkenne ich die wahre Leistungsgrenze, wenn nicht aus den Spezifikationen? Internet, Youtube-Videos, Foren, Hörensagen?
Der Zahn der Zeit (🦷⏳) schrieb: > Das mit dem Abregeln sehe ich nicht ein. Dann mach in China das Rumpelstilzchen, es wird die Hersteller da nicht beeindrucken. Der Zahn der Zeit (🦷⏳) schrieb: > Wo steht das von berufener Quelle beschrieben? Du darfst dich auch mich berufen. Der Zahn der Zeit (🦷⏳) schrieb: > Darf ich jetzt immer alle > Geräte nur mit der Hälfte ihrer spezifizierten Leistung betreiben? Nein, man darf nicht alles über einen Kamm scheren. Es geht hier um die Chinesischen Mikroinverter GMI, deiner usw. Du schließt doch auch keinen 50W Lautsprecher an einen 50W Verstärker an. Das Gejammer solcher Kunden habe ich noch in den Ohren. Schau dir mal die Anodenverlustleistung der LD2 an. Die kann auch nur die Hälfte von dem was im Datenblatt steht. Das nennt man Propagandadaten. ;)
Der Zahn der Zeit (🦷⏳) schrieb: > Das mit dem Abregeln sehe ich nicht ein. Wie bei jedem normalen > Netzgerät erwarte ich, dass der Inverter max. ~700 W abgeben kann und > entsprechend Leistung aufnimmt. Wenn die Module mehr liefern könnten, > erwarte ich, dass ihnen schlicht und ergreifend nicht so viel abgenommen > wird, wie sie liefern könnten. Anders als bei einem Trafo ist das doch > kein Hexenwerk, das ist doch ganz simpel. ganz genau so machen es Hoymiles, APSystems usw Ich habe sogar eine offizielle Stellungnahme von Hoymiles das eine Überbelegung kein Problem ist Hier laufen aktuell mehrere Hoymiles HMS-2000 Micro-Inverter, an jedem Eingang 2 Module mit je 415W parallel Der Inverter regelt sauber bei 2000W ab Wie sollte es anders sein, ich kann ihm ja z.B. auch per Software vorgeben bei 1000W abzuregeln
Heinz R. schrieb: > Der Inverter regelt sauber bei 2000W 2KW nennst du Mikroinverter? Heinz R. schrieb: > Hier laufen aktuell mehrere Hoymiles HMS-2000 Micro-Inverter, an jedem > Eingang 2 Module mit je 415W parallel > > Der Inverter regelt sauber bei 2000W ab Dann hast du ihn ja genau so ausgelegt, wie ich das oben erklärt habe. Wozu musst du abregeln können? Hast du keinen Boiler oder ähnliches, wo du Überschuss sinnvoll hinschieben kannst?
Käferlein schrieb: > Heinz R. schrieb: >> Hier laufen aktuell mehrere Hoymiles HMS-2000 Micro-Inverter, an jedem >> Eingang 2 Module mit je 415W parallel >> >> Der Inverter regelt sauber bei 2000W ab > > Dann hast du ihn ja genau so ausgelegt, wie ich das oben > erklärt habe. Äh sorry. Habe ich das richtig? Du hast 2 Module parallel an einem Eingang?
Die Kilowatt Boliden müssen ja schon wegen der 70% Regel abregeln können. Ich bin jetzt von Balkonsolar ausgegangen.
Käferlein schrieb: > 2KW nennst du Mikroinverter? ja, ich weiss das ist irreführend Aber leider gibt es aktuell nur eine Unterscheidung zwischen String-WR, also Panels in Reihe, Hochvolt, oder Micro-WR, also Zellen direkt angeschlossen So ein Hoymiles HMS-2000 ist eigentlich auch nur 4 Micro-WR mit je 500W in einem Gehäuse, man spart halt 3 x Gehäuse usw Käferlein schrieb: > Wozu musst du abregeln können? Hast du keinen Boiler oder > ähnliches, wo du Überschuss sinnvoll hinschieben kannst? Ich regle gar nicht ab Theoretisch gilt die 70% Regelung, hart, weich Ich will das gar nicht , die WR geben halt max 60$ der Panelleistung ab Die paar mal wo das passiert kann ich eh nur Einspeisen War letztendlich eine Frage des ROI In den Boiler kann ich den Überschuss nicht schieben da wenn die Sonne scheint auch dieser bereits über Solarthermie warm genug ist Käferlein schrieb: > Äh sorry. > Habe ich das richtig? Du hast 2 Module parallel an einem > Eingang? ja genau, immer 2 Panels parallel pro Eingang, in Summe 24 Stück, knapp unter der beknackten 10 kWp Grenze
Heinz R. schrieb: > ja genau, immer 2 Panels parallel pro Eingang Über einen MC4? Die sollen ja 30A können. Sehen mir aber eher nach 20A max aus.
Käferlein schrieb: > Über einen MC4? > Die sollen ja 30A können. Sehen mir aber eher nach > 20A max aus. Mir sind die MC4 auch sehr dubios - 30A bei 500V - die Spannung spielt ja bei der Verlustleistung auch eine Rolle Aber ich habe ja nicht mal 20A - der WR kann nur max - wenn ich es recht im Kopf habe - 14A pro Eingang
Heinz R. schrieb: > Aber ich habe ja nicht mal 20A - der WR kann nur max - wenn ich es recht > im Kopf habe - 14A pro Eingang Bei Kurzschluss am WR-Eingang.
Käferlein schrieb: > Sehen mir aber eher nach 20A max aus. Die Dinge sind nicht immer so, wie sie dem Fachmann erscheinen: Ausschnitt aus https://www.staubli.com/content/dam/spot/SOL-Barrel-Crimp-11014098-en.pdf: Rated voltage: 1500 V DC (UL) 1000 V DC (CSA) Rated current UL: 30 A (14 AWG) 35 A (12 AWG) 50 A (10 AWG) 70 A (8 AWG) 95 A (6 AWG) 14 AWG: 2,5 mm² 30 A 12 AWG: 4 mm² 35 A 10 AWG: 6 mm² 50 A
Helge schrieb: > 350W mit ca. 200W Eingang Goil. Oder hast du die zahlen vertauscht? Ich hab eine HV buck am eingang der aus bis 45V die 12V für einen PC lüfter macht. Etwa 40 degC bei 310W out.
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Helge schrieb: > 350W mit ca. 200W Eingang, grade noch anfaßbar. Dann lege halt 10€ mehr auf den Tisch und kaufe einen 500-750W Inverter. Über die andere Seite wird der Ferritkern gekühlt. Das ist dir egal? Ich werde ein Aluwinkelprofil auf die Längsseite schrauben. Dann kühlt das beide Gehäusehälften und führt an das Trägerprofil ab. Aber ob ich diesen Sommer nochmal in die thermische Begrenzung komme, ich denke eher nicht. Jedenfalls kühlt die Befestigungslasche auf der Stirnseite nicht.
Der Zahn der Zeit (🦷⏳) schrieb: > Die Dinge sind nicht immer so Dann tu hat 50A drauf und mache dann einen Thread: Wie warm/heiß wird eure MC4 Verbindung oder MC4 Abgeraucht, was nun?
Anstatt einen Billigwechselrichter mehr oder weniger erfolgreich zu kühlen ist es m.E. sinnvoller ein Modell mit hoher Effizienz zu kaufen. Meine beiden Hoymiles 600W Geräte waren preisgünstig und haben einen super Wirkungsgrad. Die werden auch unter Volllast kaum warm.
Mein Envertech EVT560 wurde mir bei voller Sonne mit zwei 345W Modulen auch etwas zu warm, ein Hotspot auf der Oerseite mit 61 °C bei Umgebung 28 °C. Ich habe dann einen zusätzlichen Kühler darauf geklemmt.
Käferlein schrieb: > Ich werde ein Aluwinkelprofil auf die Längsseite schrauben. > Dann kühlt das beide Gehäusehälften und führt an das > Trägerprofil ab. Photos bitte.
Einhart P. schrieb: > Anstatt einen Billigwechselrichter mehr oder weniger erfolgreich zu > kühlen ist es m.E. sinnvoller ein Modell mit hoher Effizienz zu kaufen. > Meine beiden Hoymiles 600W Geräte waren preisgünstig und haben einen > super Wirkungsgrad. Die werden auch unter Volllast kaum warm. Na ja, wenn es nur um die Anschaffungskosten ginge, würden zwei meiner billigen WVC-700 immer noch deutlich weniger als ein Hoymiles HM-700 kosten. Es geht aber nicht nur darum, und wenn ich noch einmal vor der Entscheidung stehen würde - ich weiß nicht. So ein bisschen Kühlung mit einem einfachen Profil bringt m.E. nicht viel, denn die Oberfläche sollte schon ungefähr verdoppelt werden (viele Rippen), strömungsgünstig (senkrecht) angeordnet werden und in gutem thermischen Kontakt zum Gehäuse stehen. Das ist nicht trivial. Wenn der Billige zu vorzeitig ausfällt, werde ich wohl etwas Besseres nehmen. Ist ein bisschen ein Pokerspiel mit den Billigen - kann man gewinnen, kann man verlieren. Meistens habe ich in der Vergangenheit gewonnen. Also kein Grund, den Kauf zu bereuen.
Praktisch, da kann man mit Sonnenernergie immerhin Eier braten.
Ben B. schrieb: > Praktisch, da kann man mit Sonnenernergie immerhin Eier braten. Auf dem Solarmodul selbst, noch besser. ;)
K.-R. L. schrieb: > auch etwas zu warm, ein Hotspot auf der Oerseite mit 61 °C bei Umgebung > 28 °C. Da sehe ich keinen Handlungsbedarf.
Bei 40 °C (eine durchaus realistische Umgebungstemperatur auf meinem Flachdach) wären das dann 73 °C außen am Gehäuse und innen sicher mehr. Das Gehäuse scheint etwas dünnwandig und führt daher die Wärme nicht optimal an das Alugestell ab, sonst gäbe es den Hotspot nicht. Ich weiß ja nicht welche Bauteile an der Stelle verbaut sind. Bei Elkos reduziert sich die Lebensdauer bei 10 Grad höherer Temperatur auf die Hälfte. Die Anlage soll für mich noch etwa 20 Jahre halten. Das Material für den Kühler lag in der Werkstatt herum und hat nur wenig Arbeit gemacht. Das Profil ist im Betrieb gut warm und führt demzufolge einige Energie ab. Ein Thermoscan macht aber wenig Sinn, weil es blankes Alu ist. Passive Kühlung schadet nie!
K.-R. L. schrieb: > Bei 40 °C (eine durchaus realistische Umgebungstemperatur auf meinem > Flachdach) wären das dann 73 °C außen am Gehäuse und innen sicher mehr. Nein, weil die heißen Teile wie Halbleiter und Ferritkern mit dem Gehäuse thermisch in Kontakt stehen. Also kann es innen nur kälter sein, als der Hotspot am Gehäuse. Ich meine in China habe sie in Sachen Elektronik inzwischen mehr drauf als wir hier in Deutschland und wissen was sie tun. Und? Schraubt man in China Kühlkörper an und macht Lüfter drauf? Mir nicht bekannt. Der WR wird thermisch abregeln, wenn er zu warm wird. Ich konnte den NTC dafür beim GMI bisher nicht finden. Vielleicht messen die auch über einen SMD-Transistor oder Diode die ich nicht entdecken kann. Möglicherweise gibt es da eine Möglichkeit im µC auf die ICH keine Zugriff habe.
K.-R. L. schrieb: > Passive Kühlung schadet nie! Und woher weißt du, dass du damit den Elko kühlst? Vielleicht auch gerade nicht. Der WR macht dann mehr Leistung als er eigentlich unter den Bedingungen soll. Ich werde nächstes Jahr einen WR abbauen und die Elkos kontrollieren. Mal sehen wie die Fristen für den Wechsel sind. Aber mit 20 Jahren rechne ich nicht. Ich schätze mal alle 2 bis 4 Jahre?
Moin, ich hänge mich hier mal dran. PV mit 4x 395 W Panels an Hoymiles HM-1500, Auswertung über openDTU. Sitzt im Dachgeschoß auf einer 4mm Aluplatte an einer Wand. Leider nicht flächig montiert, die die Gehäuseschrauben vom WR im Weg sind. Jetzt wo die Sonne mal richtig scheint, hatte ich bei 1.200 Watt ca. 68°C im WR. Hab das mit einem Thermometer am WR-Gehäuse überprüft. Gleiche Temperatur. Fand ich zu heiß und habe Bedenken, dass sich Bauteile bei solchen Temperaturen vorzeitig verabschieden. Hab einen Papstlüfter davor gestellt. Nach 3 Minuten war die Temperatur auf 40°C runter und sank weiter. Meine Überlegung: Ich montiere einen Lüfter mit Temperatursteuerung vor dem Gehäuse und der pustet den WR dann ab 25°C an. Teile müssten noch in der Bastelkiste liegen und Strom ist ja genug da, wenn der WR heiß wird. Was haltet ihr davon? Oder sind meine Bedenken überzogen? Danke und Grüße!
Käferlein schrieb: > Ich habe zwischen den Modulen einen Fuß breit Abstand. > Möchte nicht wissen wie heiß die Module auf Dächern werden, > wo zig Module auf quietsch montiert sind. Erstmal ergibt das einen durchgehenden "Kamin" parallel zur Dachfläche mit guter Konvektion. Es kommt also darauf an, welcher Effekt überwiegt - höherer Luftdurchsatz durch stärkere Strömung oder mehr Luftöffnungen bei schwächerer Strömung.
Peter P. schrieb: > Was haltet ihr davon? Puste ab 38. Mein WR enthält auch einen Lüfter (ab Werk). Ab 38 beginnt der zu pusten (nur ein/aus), die Temperatur steigt dann nicht weiter, er ist immer unter 40. Bei unter 450Watt bleibt der Lufter immer aus. Maximal liefert er 600W, der Lüfter geht dann nach so 5 Minuten an. Der WR kann aber 1000W. Da rechne ich mit deutlich höherer Lebensdauer als die 68 GradC Hoymiles.
Danke für deinen Beitrag! Hab nochmal etwas herumgestöbert und gelesen, dass sich die Lebensdauer der Elkos je 10°C weniger verdoppelt (von 105 auf 95°C runter). Vielleicht nicht für alle Elkos und nicht bei allen Temperaturen. Die allgemeine Meinung scheint zu sein: Besser kühlen, verlängert die Lebendauer. Ich werde mal den Papst davor basteln, ab 25°C kühlen und mal die Einschaltzeiten tracken. Der Stromverbrauch des Papst hält sich ja in Grenzen und genau wenn der Lüfter läuft, ist der Ertrag der PV im oberen Bereich. Weitere Hinweise und Tips/Meinungen sind willkommen!
Beitrag #7350683 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7350690 wurde von einem Moderator gelöscht.
Peter P. schrieb: > Hab nochmal etwas herumgestöbert und gelesen, dass sich die Lebensdauer > der Elkos je 10°C weniger verdoppelt (von 105 auf 95°C runter). Gilt allgemein. So kann man Baugruppen in verkürzter Zeit testen. Mir fällt der Fachbegriff momentan nicht ein.
> So kann man Baugruppen in verkürzter Zeit testen. Mir fällt der Fachbegriff
momentan nicht ein.
Burn-in
Hier hat es sich gebessert, nachdem ich einen Netzfilter `reingebastelt habe. Ich vermute die Leitungsiduktivität machte Oszillationen in der Ausgangsbrücke.
Johann Klammer schrieb: > Hier hat es sich gebessert, nachdem ich einen Netzfilter `reingebastelt > habe. > Ich vermute die Leitungsiduktivität machte Oszillationen in der > Ausgangsbrücke. Darf ich mal fragen wie du das umgesetzt hast? Ich kann zwar einen Lötkolben grade halten und ein Mulitmeter bedienen, aber die Tiefen der E-Technik sind mir nicht vertraut. :-)
Käferlein schrieb: > Ich habe zwischen den Modulen einen Fuß breit Abstand. > Möchte nicht wissen wie heiß die Module auf Dächern werden, > wo zig Module auf quietsch montiert sind. 70 grad und heisser. Solar hat leider auch so seine Schattenseiten und Auswirkungen auf das Klima und die umliegenden Lebewesen.
Beitrag #7355464 wurde von einem Moderator gelöscht.
Dieter schrieb: > 70 grad und heisser. Solar hat leider auch so seine Schattenseiten und > Auswirkungen auf das Klima und die umliegenden Lebewesen. Hast Du eigentlich eine Mission? Sobald das Wort "Solar" auftaucht, mußt Du die immer gleichen Aussagen publizieren... Jörg
Beitrag #7355466 wurde von einem Moderator gelöscht.
Karl schrieb im Beitrag #7350690: > Peter P. schrieb: >> Der Stromverbrauch des Papst hält sich ja in Grenzen und genau wenn der >> Lüfter läuft, ist der Ertrag der PV im oberen Bereich. > > Direkt ab PV mit HV dc-dc wandler. Regelbare drehzahl und erspart den > ein-ausschalter. Falls sich der Inverter dann merkwürdig verhält, ist die Eingangskapazität des dc-dc Wandlers zu groß..
Ich möchte mangels eigenem Wissen keine Installationen, die ich nicht durchschau. :-) Papstlüfter, Kabel und Tempsteuerung sind noch in der Bastelkiste. Die Sache mit dem Netzfilter hätte mich als Alternative noch interessiert. Der letzte, den ich hatte, war von einer MDT-Anlage von Kienzle vor der USV aus den 80igern und wog ca. 60 kg. Der werkelt jetzt irgendwo im Brasilien im Urwald. Eine Schülerinitiative brauchte so etwas damals gerade und da hab ich ihn gespendet. Auch wenn das Ding sämtlichen Dreck und Schwankungen aus dem öffentlichen Netz beseitigt hat. War wohl auch mehr als ein reiner Filter. Wurde an 400 V angeschlossen.
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Beitrag #7355797 wurde von einem Moderator gelöscht.
Peter P. schrieb: > Darf ich mal fragen wie du das umgesetzt hast? > > Ich kann zwar einen Lötkolben grade halten und ein Mulitmeter bedienen, > aber die Tiefen der E-Technik sind mir nicht vertraut. :-) so einen filter ausn alten dvb receiver 'rausgedremelt (fuse+C-CMC-C topologie), und fliegend ins Gehäuse gebastelt. (plastikfolie und Kleber hilft...) War eigentlich um den Ausgangstransistor zu schützen. der war kaputtgegangen. Ob es was hilft hängt aber vom Wechselrichter ab. Das billigteil das ich hier habe hat so eine selbstgesteuerte Ausgangsbrücke, die auf Netzspannung reagiert. Da schien der C am Transistor einen Unterschied zu machen. (Subjektiv. hab's nicht gemessen)
Für mich ist das Thema W-LAN und Firmware-Updates wurscht. Mir ist eine lange Lebensdauer des WR wichtiger, denn sonst rentiert sich so eine Anlage nicht. Mein WVC-600 (Bestandteil des NETTO-Komplettpakets) ist bereits nach 3 Wochen abgeraucht und ich habe ein Ersatzgerät erhalten, gleiches Modell. Schaue aufgrund der hohen Hitzeentwicklung auch nach alternativen Geräten DEYE SUN600G3 sowie HOYMILES HM-600, die den Gleichstrom/DC meiner beiden Solarpanels mit je 410W Leistungsangabe dauerhaft und ohne Probleme nach 230V/AC wandeln. Mir ist also die Haltbarkeit am wichtigsten und warum sollte ein Kunde, der ein Komplettsystem gekauft hat, daran rumbasteln müssen? Wenn das Ding in den nächsten Wochen nochmals abraucht, lasse ich mir 150 EUR geben und kaufe etwas Besseres. Schöne Ostern!
Rainer schrieb: > WVC-600 Ist der Nettowechselrichter nicht ein anders gelabelter Deye, Solarman oder was auch immer? Bei mein war ein Deye dabei. Wenn ich nun Vrerwanten empfehle zum Kauf! Dann bekommen die so einen Korkskasten? Wechselt da stündlich das Sortiment??
Benedikt L. schrieb: >> WVC-600 Ist zwar offtopic, interessiert mich aber. Die Monitoring bzw. Steuerungs-App ist nur für Android etc. Gibt's da auch was für PC an Software? Ein leistungsfähiger PC heute könnte doch mehr. ciao gutav
Karl B. schrieb: > da auch was für PC an Software? Moderne PC (aka Win11) können Android Apps laufen lassen.
Benedikt L. schrieb: > Rainer schrieb: >> WVC-600 > > Ist der Nettowechselrichter nicht ein anders gelabelter Deye, Solarman > oder was auch immer? Bei mein war ein Deye dabei. > Wenn ich nun Vrerwanten empfehle zum Kauf! Dann bekommen die so einen > Korkskasten? Wechselt da stündlich das Sortiment?? den DEYE hat ein Kumpel und das Ding hat Kühlrippen.
Rainer schrieb: > den DEYE hat ein Kumpel und das Ding hat Kühlrippen. Ich habe auch einen Deyse mit Kühlrippern. Das Ding macht orntlich seinen Job und soweit bin ich zufrieden. Vom Gehäuse macht es den Eindruck wie für die Ewigkeit gebaut. Schwer und robust. Was unter der Haube ist kann ich nicht sagen. Keinen Schimmer. Karl B. schrieb: > Die Monitoring bzw. Steuerungs-App ist nur für Android etc. Gibt's da Mein Apprarillo kann ich auch über die lokale IP der Fritzbox erreichen. Viel zu sehen ist da nicht. Obacht! Da hab es eine Sicherheistlücke die sich selber fixt wenn man das lange genug an Netz und Sonne lässt: https://www.heise.de/news/Deye-reagiert-Automatisches-Update-fuer-Wechselrichter-mit-WLAN-Luecke-7494024.html Aber nochmals zu meiner Frage, welcher Richter ist denn aktuell im Lieferkarton mit dem Nettopaket?
Benedikt L. schrieb: > Rainer schrieb: >> den DEYE hat ein Kumpel und das Ding hat Kühlrippen. > > Aber nochmals zu meiner Frage, welcher Richter ist denn aktuell im > Lieferkarton mit dem Nettopaket? das Netto-Paket ist nicht mehr verfügbar, würde ich auch wg dem lausigen WR nicht mehr empfehlen
J. S. schrieb: > > der WVC soll intern ein Kühlpad haben wo die Schutzfolie nicht abgezogen > wurde. Habe meinen noch nicht aufgeschraubt, werde ich aber auch mal > nachschauen. Hi, hast du WVC schon mal aufgeschraubt und kannst das mit der "Schutzfolie" bestätigen?
Rainer schrieb: > das Netto-Paket ist nicht mehr verfügbar, würde ich auch wg dem lausigen > WR nicht mehr empfehlen https://www.netto-online.de/juskys-balkonkraftwerk-600w-solaranlage-komplettset-photovoltaik-anlage-steckerfertig-verkauf-nur-an-endverbraucher/p-2450141000 Hier ist das doch noch zu bekommen. Da steht auch ixplitzit dabei das man einen DEYE Wechselrichter geliefert bekommt.
Hallo zusammen, ich habe bei meinem WVC-600 ebenfalls eine starke Erwärmung im Betrieb festgestellt, der WR hat abgeschaltet (später dann neu gestartet). Da mich die Ursache interessierte, habe ich vorsichtig den Deckel entfernt. Auf der Aluplatte waren kleine Flecken Wärmeleitpaste aufgetragen, die aber nicht an der Stelle waren wo die Schalttransistoren sind. Luftspalt zw. Transen und Aluplatte einige 1/10mm. So wurde das natürlich nichts. Ich kaufte gute Wämeleitpads und schraubte den Deckel mit einem zusätzlichen Strangkühlkörper wieder an. Seitdem trotz 880Wp Eingangsleistung kein Problem mehr. Der WR wird nur noch handwarm und läuft ohne Probleme. Fazit: Fehlkonstruktion des Herstellers.
super, vielen Dank für die Darstellung. Hast du vielleicht Fotos vom Upgrade und Infos, was man da kaufen sollte - ich würde das auch gerne machen wollen.
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