Forum: PC Hard- und Software schwarze Seiten nicht ausdrucken?


von Sparfuchs (Gast)


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Hi, ist es möglich, dass ein Netzwerkdrucker mit verschiedenen Benutzern 
so eingestellt wird, dass er Seiten, die z.B. mehr als 5 bis 10 Prozent 
Deckung haben, nicht mehr ausdruckt, um Toner zu sparen? Ich habe Leute 
bei mir, die z.B. komplette Dokumentationen mit Titelseiten ausdrucken, 
die dann schwarz sind und direkt im Müll landen.

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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Häng einen Zettel über den Drucker, daß der Belegschaft zukünftig alle 
schwarzen Seiten im Papierkorb vom Lohn abgezogen werden, damit vom 
eingesparten Geld öfter neues Papier und Toner gekauft werden kann.

von Kola Borateur (Gast)


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Ich sehe schwarz für diese Art von Bestrafung.

Ben B. schrieb:
> Häng einen Zettel über den Drucker, daß der Belegschaft zukünftig alle
> schwarzen Seiten im Papierkorb vom Lohn abgezogen werden, damit vom
> eingesparten Geld öfter neues Papier und Toner gekauft werden kann.

Der Zettel sollte dann aber im Inversdruck hergestellt werden.

von Michael D. (nospam2000)


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Sparfuchs schrieb:
> Hi, ist es möglich, dass ein Netzwerkdrucker mit verschiedenen Benutzern

Solange du weder das Betriebssystem und den Druckertreiber noch den 
Druckertyp benennst kann dir nur ein Wahrsager helfen.

Oder anders ausgedrückt: klar kann man dein Problem lösen, nur ist der 
Lösungsweg und der Aufwand unbekannt

von oszi40 (Gast)


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Es gibt für ALLES eine Lösung: Gib den Leuten doch 500 Blatt schwarzes 
Papier. Dann brauchen sie nicht erst den Umweg über den Drucker zu 
wählen.

von Sparfuchs (Gast)


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Es ist ein Kyocera-Drucker mit KX-Treiber.

von oszi40 (Gast)


Angehängte Dateien:

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Sparfuchs schrieb:
> dass Drucker Seiten, die z.B. mehr als 5 bis 10 Prozent
> Deckung haben, nicht mehr ausdruckt

1.Druckerhersteller fragen ob er dafür geeignete Treiber liefern kann?
oder
2.Bilder vorher mit Paint invertieren (siehe Hepster)

von Schlaumaier (Gast)


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Naja.  Nicht wirklich, aber es gibt ja auch noch den ECO-Mode.

Der ist NICHT nur für Stromsparen da, sondern regelt auch die 
Druckintensität. Kann sein das die Funktion ein anderen Namen hat, aber 
die würde dein Problem minimieren.

Viele Druckertreiber nennen die Funktion auch "Entwurfsmodus".

Schau sie dir halt mal an, inkl. Ergebnis. Fakt ist, die Spart Toner in 
Masse. Und viele meine Bekannten mit Laser haben die Funktion als 
"Standard"   eingestellt.

von DPA (Gast)


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Ich würde erst mal einen Print Server dazwischen schalten, ich empfehle 
CUPS.

Mit Linux, Mac, Android, iOS, etc. werden CUPS Drucker automatisch 
erkannt. (Aber unter Windows muss man ihn manuell einrichten, weil MS 
halt alles von der Konkurrenz unnötig verkomplizieren muss).

Bei CUPS kann man eigene Filter einbauen:
https://en.opensuse.org/SDB:Using_Your_Own_Filters_to_Print_with_CUPS

Ich habs aber noch nie versucht. Ist vermutlich nicht ganz einfach. Ich 
würde versuchen, das so einzurichten, dass du per Filter erst ein PDF 
aus den Daten machst (falls nötig). Dann mit 
https://realpython.com/pdf-python/ schauen, welche Seiten zu schwarz 
sind, und die im Ausgabedokument dann weglassen, oder heller machst, 
oder sonst was. Dann mit einem Cups Filter in was umwandeln, was der 
Drucker versteht (falls nötig). Und das wars dann auch schon.

von Sparfuchs (Gast)


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Michael D. schrieb:
> Solange du weder das Betriebssystem und den Druckertreiber noch den
> Druckertyp benennst kann dir nur ein Wahrsager helfen.

Die Betriebssysteme können verschieden sein, es ist ein Netzwerkdrucker. 
Der Netzwerkdrucker hat sogar einen eigenen Webserver.

von Sparfuchs (Gast)


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DPA schrieb:
> Ich würde erst mal einen Print Server dazwischen schalten, ich empfehle
> CUPS.

Das klingt spannend. Am Wochenende werde ich mich etwas intensiver mit 
diesen Printservern und auch speziell CUPS befassen, herzlichen Dank für 
den Tipp.

von Schlaumaier (Gast)


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Sparfuchs schrieb:
> Die Betriebssysteme können verschieden sein, es ist ein Netzwerkdrucker.
> Der Netzwerkdrucker hat sogar einen eigenen Webserver.

Hihi.

Dann geht es auch um die Rechte.

Frage: Kann der User die Einstellungen des Treibers ändert, und ist der 
Drucker in der Lage diese Einstellungen zu überschreiben.

Praxis: Der User stellt "Top-Qualität" ein. Was macht der Drucker. 
Ändert er diese Einstellung in "Entwurfs-Qualität" oder ballert er Toner 
drauf was in der Trommel ist.


Das ist das OS wichtig.

Ich würde den Druckertreiber seine Einstellungen festlegen und dann 
blockierten. Die Frage ist, ob das geht. Hab mal gegoogelt aber auf die 
Schnelle keine Lösung gefunden.

von Jemand (Gast)


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Ehrlich gesagt habe ich dein Problem oder Zielsetzung noch nicht 
kapiert, willst was erreichen also ändern oder ein Problem abstellen?
Wenn etwas komplett sw rauskommt hat der Drucker bestimmt ein Problem 
mit dem Druckauftrag, mit ner Spar-Einstellung hat das dann eher nichts 
zu tun, weil er ja gegen die handelt.

von oszi40 (Gast)


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Eigentlich gewinnt fast immer die Einstellung der Anwendung. Woher 
soll der Drucker auch wissen, wie fett die Betreffzeile eines Briefes 
sein soll?

Zu 98% wird die Lösung wohl darin bestehen, erst virtuell zu drucken und 
dabei durch SW die schwarzen Schafe/Seiten auszufiltern. Wenn ich 
allerdings den Aufwand dafür sehe, würde ich lieber Blätter wegwerfen, 
als eine Fachkraft eine Stunde mit invertieren zu beschäftigen.

von Programmierer (Gast)


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Einfach nur noch einem kleinen Kreis Zugang zum Drucker geben. 
Heutzutage muss man eh kaum noch was drucken, typischerweise brauchen 
Sekretariat oder vielleicht Vetrieb das noch. Entwickler & Co sollen 
gefälligst ihre Doku am Bildschirm lesen. Wer liest schon 1000-seitige 
Datasheets von A-Z durch wie einen Roman?

von oszi40 (Gast)


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Programmierer schrieb:
> Einfach nur noch einem kleinen Kreis Zugang zum Drucker geben.

Theoretisch möglich. Aufbewahrungsdauer der Papiere beachten. 
Unvollständige Doku kann auch Ärger zur Folge haben. 
https://www.johner-institut.de/blog/qualitaetsmanagement-iso-13485/aufbewahrungsdauer-aufbewahrungsfristen/

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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Dem Hersteller wird das herzlich egal sein. Der hat kein Interesse 
daran, daß man Toner spart, denn man soll ja möglichst oft neuen kaufen. 
Eine technische Verbotslösung führt auch schnell zu neuen Problemen, 
etwa wenn jemand gerade genau jetzt ganz dringen eine Seite braucht, die 
"zuviel Deckung" hat.

von Elektrokurt (Gast)


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Was ist das für eine Knauserklitsche bei der Druckkosten eine Rollen 
spielen??
So etwas auch nur anzusprechen ist doch endlos lächerlich.

von Schlaumaier (Gast)


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Elektrokurt schrieb:
> Was ist das für eine Knauserklitsche bei der Druckkosten eine Rollen
> spielen??
> So etwas auch nur anzusprechen ist doch endlos lächerlich.

Nein ist es nicht.

Die Massnahmen aber schon.  Man muss seine Mitarbeiter ERZIEHEN und 
nicht gängeln.  Ich war über 15 Jahre als EDV-Chef in der Firma dafür 
mit Zuständig. Ich habe niemals so Maßnahmen eingeleitet.

Ich hab den Leuten klare Regeln aufgestellt, sie klar begründet warum 
das so ist, und wer der Meinung war er dürfte diese mutwillig umgehen, 
der hatte ein ernstes Gespräch mit mir, und wenn das nicht half ein 
Gespräch hinter verschlossenen Türen mit schriftlicher Abmahnung als 
Erinnerung.

Da mein Netz aber so organisiert war, das ich JEDEN PC vom Netz nehmen 
konnte ohne auch nur 5 Meter zu laufen, war das nie Notwendig zum Chef 
zu rennen. 1/2 TAG ohne NETZ und jemand wusste das er ein Problem hatte.

Aber wer seine Kinder nicht erziehen kann, ist auch nicht in der Lage 
Kollegen zu "erziehen". Also müssen Verbote und Sperren her. Ich hab 
keine Kinder also habe ich an den Kollegen geübt. Hat gut geklappt. ;)

ABER, ich habe auch Grundsatz-Schulungen gehalten. Eine der Schulungen 
war. "wie drucke ich richtig".  ALLE hatten zu der Zeit einen PC zu 
Hause, das man "Seitenweise" + "Auswahl der Seiten mit Komma" machen 
kann, wusste z.b.  KEINER.  Von Entwurfsmode hatte auch keiner was 
gehört.  Die waren alle froh das der Drucker gedruckt hat. Und haben 
sich über die Schulung seht gefreut. Auch wegen Privat.

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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> Entwickler & Co sollen gefälligst ihre Doku am Bildschirm lesen.
> Wer liest schon 1000-seitige Datasheets von A-Z durch wie einen Roman?
Wer solche Scheiße schreibt ist kein Entwickler und hat auch keine 
Ahnung von sowas. Selbst im Hobby drucke ich mir manche Sachen aus 
Datenblättern aus, wie z.B. die Belegung und/oder Namen der einzelnen 
Bits der Hardware-Steuerungregister vom gerade verwendeten 
Mikrocontroller. Oder auch mal die Pinbelegung zum hinterher was 
dranschreiben, den Befehlssatz weil nicht alle Controller alle Befehle 
können... Niemand merkt sich das alles. Wenn ich das alles am Computer 
machen würde, brauche ich entweder ein paar Bildschirme mehr oder beim 
Herumscrollen im Datenblatt bzw. Suchen nach der richtigen Stelle geht 
so viel Zeit dafür drauf, daß mich das selbst im Hobbybereich stört.

von Georg (Gast)


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Ben B. schrieb:
> Wer solche Scheiße schreibt ist kein Entwickler und hat auch keine
> Ahnung von sowas. Selbst im Hobby drucke ich mir manche Sachen aus
> Datenblättern aus

Wenn du nach ein paar Jahren was ändern musst, hast du die 
elektronischen Dokumente sicher noch, deine Papierstapel eher nicht 
mehr, und dann fragst du dich warum du was gemacht hast.

Natürlich behauptest du jetzt, du hättest das perfekte fotografische 
Kurz- ud Langzeitgedächtnis, aber dann macht deine ganze Aussage keinen 
Sinn mehr.

An deiner Ansicht dass alle Entwickler ausser dir unfähig sind kann 
sowieso keine Tatsache was ändern.

Georg

von Elektrokurt (Gast)


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Schlaumaier schrieb:
> Da mein Netz aber so organisiert war, das ich JEDEN PC vom Netz nehmen
> konnte ohne auch nur 5 Meter zu laufen, war das nie Notwendig zum Chef
> zu rennen. 1/2 TAG ohne NETZ und jemand wusste das er ein Problem hatte.

Dort hätte ich nach ein paar Wochen gekündigt, ich lass mir doch als 
Entwickler keine Nase von einem Admin drehen, diese Leute können in 
ihren Serverraum kuschen.

Defacto sind Druckkosten egal wie hoch, für jede Firma >10 MA absolut 
irrelevant, darum weigere ich mich auch nur 1s darüber nachzudenken.
Eine BWL Fehlentscheidung pro Jahr weniger und jeder Mitarbeiter kann 
sich täglich den Linux Kernel ausdrucken.

Wenn man denkt wie viel Geld alleine durch dumme, ego-getriebene 
Fehlentscheidungen verbraten wird, da sind Druckkosten reine Frotzelei.

von DPA (Gast)


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Ich habe mir mindestens die RFCs zu IPv4, IPv6, TCP, ARP, ICMP, HTTP und 
IRC ausgedruckt, und in einen Ordner gepackt. Das ist schon ziemlich 
praktisch, da einfach schnell den Ordner nehmen zu können, und etwas 
physisches zwischen den Fingern zu haben. Ausserdem mag ich, wie bei 
Ausdrucken das Umgebungslicht genutzt wird, und die Dinger mir nicht ins 
Gesicht leuchten. Und auch draussen in der Sonne kann man Papier gut 
lesen. Sogar fast noch besser als drinnen!

von Schlaumaier (Gast)


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Elektrokurt schrieb:
> Dort hätte ich nach ein paar Wochen gekündigt, ich lass mir doch als
> Entwickler keine Nase von einem Admin drehen, diese Leute können in
> ihren Serverraum kuschen.

Ich war zwar in einer Handelsfirma Admin aber du solltest dir mal die 
Rechtslage ansehen.

Ein lausiger "Entwickler" ist nur ein Mitarbeiter mit mehr Gehalt als 
der Hausmeister.

Ein ADMIN ist ein lt. Gesetz verantwortlicher Führungskraft. Was einfach 
heißt, der Admin untersteht den Chef und muss für alles was in der Firma 
passiert den Kopf hinhalten.

Von durch "Entwickler" eingeschleuste Viren und auch für den Etat den 
seine Abteilung (Die IT-Abteilung) im Jahr verbraten kann/darf. Und DAZU 
gehört der Drucker in seinen Anschaffungskosten genau so wie seine 
Unterhaltskosten = meist Toner/Tinte und Wartungskosten.

Ich kann mir sogar aktuell vorstellen, das die Energiebetriebskosten 
auch langsam anfangen eine Rolle zu spielen, bei der aktuellen Lage. War 
jedenfalls schon damals in unser Firma so, da hat der Chef  die Klos mit 
Bewegungsmelder ausgestattet die automatisch das Licht an und aus 
gemacht haben.

Und da wir damals eine sauteure und auch Saumäßig langsame SDSL Leitung 
hatten war sogar größere Traffic teilweise Genehmigungspfichtig. Wehe 
ich habe ein dabei erwischt der sich Videos oder Musik runter gezogen 
hat.

Klar in den Laden in den DU arbeitest schmeißt man das Geld zum Fenster 
raus, und dich bald auch, weil die Inder + Asiaten sind eh preiswerter 
und können mit Geld besser wirtschaften.

Ich kann den TO jedenfalls gut verstehen.

von DPA (Gast)


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Schlaumaier schrieb:
> Elektrokurt schrieb:
>> Dort hätte ich nach ein paar Wochen gekündigt, ich lass mir doch als
>> Entwickler keine Nase von einem Admin drehen, diese Leute können in
>> ihren Serverraum kuschen.
>
> Ich war zwar in einer Handelsfirma Admin aber du solltest dir mal die
> Rechtslage ansehen.
>
> Ein lausiger "Entwickler" ist nur ein Mitarbeiter mit mehr Gehalt als
> der Hausmeister.
>
> Ein ADMIN ist ein lt. Gesetz verantwortlicher Führungskraft.

So ein Blödsinn. Die Administration von Servern ist eine Aufgabe. Wer 
bei welchen Servern dafür verantwortlich ist, hängt von den Unternehmen 
und dessen Entscheidungsträgern ab. Wer dabei eine Führungskraft ist und 
wer nicht, hat damit nichts zutun. Die Unternehmensstruktur hängt auch 
wieder vom Unternehmen selbst ab. Es spricht nichts dagegen, Herrn 
Müller die Verantwortung über einen Server zu geben, und dann ist der 
technisch gesehen der Administrator des Servers. Aber der muss im 
Unternehmen deshalb noch lange nicht wichtig sein. An der 
Unternehmensstruktur ändert es nichts, die Relation geht in die andere 
Richtung: Die Unternehmensstruktur legt fest, ob der Admin oder die 
Admins Wichtig ist/sind, oder nur ein normaler Mitarbeiter.

Bei mir hätten wir theoretisch tausende Admins. Aber wir nennen sie 
stattdessen Produktverantwortliche (PV). Und hier wird man manchmal ganz 
plötzlich PV. Einer geht, und plötzlich muss man sich um irgend etwas 
kümmern, von dem man noch nie gehört hat... (Ja, ich bin mittlerweile 
auch ein Admin...)


Aber auch wenn der Admin der Firmenchef wäre, künden darf man immer. Und 
mit der Fachkräftemangellage, ist es echt simpel einen Job zu bekommen. 
Momentan können die Arbeitnehmer die Forderungen stellen, und wählerisch 
sein. Die Tage, wo die Arbeitgeber die Oberhand hatten, und es 
Konkurrenz gab, sind vorbei. Also besser aufpassen, sonst steht man 
plötzlich ohne Entwickler da...

von Schlaumaier (Gast)


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DPA schrieb:
> Also besser aufpassen, sonst steht man
> plötzlich ohne Entwickler da...

Klar. Deshalb ist DE KEIN Export-Weltmeister mehr. Und alles wird in 
Asien produziert. Genau wie das so fein war, GAS aus Russland zu 
importieren.

Ich habe noch keine Gescheite Elektronik gesehen für den Massenmarkt wo 
"made in Germany" auf der Platine stand. Jedenfalls keine die Jünger als 
20 Jahre ist.

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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> Wenn du nach ein paar Jahren was ändern musst, hast
> du die elektronischen Dokumente sicher noch, deine Papierstapel
> eher nicht mehr, und dann fragst du dich warum du was gemacht hast.
Das ist bei den meisten Projekten nach ein paar Jahren normal, daß man 
sich neu einlesen muss. Außerdem wird sowas bei entsprechend großen 
Projekten dokumentiert, selbst im Hobby. Aber nicht mit jedem kleinen 
Register- oder Bit-Namen, sondern das Wesentliche.

> Natürlich behauptest du jetzt, du hättest das perfekte
> fotografische Kurz- ud Langzeitgedächtnis, aber dann macht
> deine ganze Aussage keinen Sinn mehr.
Ich finde es immer wieder lustig, daß andere natürlich wissen, was ich 
machen werde. Wie anmaßend ist das eigentlich, darüber schon mal 
nachgedacht? Bist Du der Allmächtige oder was ist Dein Problem?

> An deiner Ansicht dass alle Entwickler ausser dir unfähig
> sind kann sowieso keine Tatsache was ändern.
Tja wenn's so ist, dann ist es wohl eine Tatsache, daß ich der Beste 
bin. Danke, sowas hört man gerne.

von oszi40 (Gast)


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Irgendwie fällt mir bei dieser Sparfuchs-Frage der Herr Dilbert wieder 
ein.
https://de.wikipedia.org/wiki/Das_Dilbert-Prinzip

von Wendels B. (wendelsberg)


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Elektrokurt schrieb:
> Eine BWL Fehlentscheidung pro Jahr weniger und jeder Mitarbeiter kann
> sich täglich den Linux Kernel ausdrucken.

+1

Wenn nur 1 Mitarbeiter eine Stunde rumprobieren/rumdocktern/rumfragen 
muss, warum die Seite, die er jetzt dringend braucht, nicht 
gedruckt/nicht richtig gedruckt wird, ist die Bilanz dieser Gängelei auf 
Jahrzehnte negativ.

Aber egal, evtl. stellt sich noch heraus, dass die Fa. eine 
Druckpauschale pro Blatt unter Vertrag hat, dann ist das sowieso 
sinnlos.

DPA schrieb:
> Also besser aufpassen, sonst steht man
> plötzlich ohne Entwickler da...

Das spart noch mehr!
Da fällt mir wieder der Bericht eines derart Geplagten ein: Unser 
Hauptprodukt waren ab sofort Kostensenkungen, leider fand der Vertrieb 
keine Kunden, die bereit waren, dafür zu bezahlen.

von Jemand (Gast)


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Elektrokurt schrieb:
> Was ist das für eine Knauserklitsche bei der Druckkosten eine Rollen
> spielen??
> So etwas auch nur anzusprechen ist doch endlos lächerlich.

Schon mal was von Murphys Law gehört, wohl eher nicht? In dem Fall hier 
drucken Alle so wild wie sie wollen u. ohne groß über den Fall 
nachzudenken, wenn mal ne Wartung nötig u. dann ist mal irgendwas 
Wichtiges zu Drucken, u. wie es Murphy´s Gesetz will, ist entweder das 
Papier alle, der Toner leer oder weiß der Geier was sonst noch möglich 
ist.
Also mit etwas Grips u. Rücksicht kommt man schon weiter als mit "was 
kostet die Welt"! Lächerlich wäre es wenn du dann der-Jenige bist, der 
gerade dann was ausdrucken muß und vor dem Problem stehst.

von michael_ (Gast)


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Werden solche Drucker nicht sowieso gemietet mit einer pauschalen Anzahl 
von Seiten pro Monat?
Am Toner zu knausern habe ich noch nie gehört.

von rbx (Gast)


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Sparfuchs schrieb:
> Ich habe Leute
> bei mir, die z.B. komplette Dokumentationen mit Titelseiten ausdrucken,
> die dann schwarz sind und direkt im Müll landen.

Und wieso landen die jetzt im Müll? Titelseiten können schon nützlich 
sein. Automatisches Invertieren könnte bei solchen Fällen helfen.
Oder eben anderes Pdf suchen, das gibt zwar es öfter, aber man muss 
natürlich nachsehen.

von MaWin (Gast)


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Sparfuchs schrieb:
> so eingestellt wird, dass er Seiten, die z.B. mehr als 5 bis 10 Prozent
> Deckung haben, nicht mehr ausdruckt, um Toner zu sparen? Ich habe Leute
> bei mir, die z.B. komplette Dokumentationen mit Titelseiten ausdrucken,
> die dann schwarz sind und direkt im Müll landen.

Ich kann mir gut vorstellen  wie wegen eines derart manipulierten 
Druckers die Leute irgendwelche mehr(hundert)seitigen Dokumente drucken 
und sich dann wundern, warum jedesmal beim Druck ein paar Seiten fehlen, 
dann nochmal drucken und nochmal drucken bis sie feststellen, dass es 
immer dieselben Seiten sind, dann anfangen die Seiten einzeln 
nachzudrucken weil sie nicht immer den ganzen Stapel wegwerfen wollen, 
bis sie merken dass der Drucker die Seite nicht mag, dann auf andere 
Drucker wechseln, die es problemlos können und schlussendlich dein 
manipulierter Netzwerkdrucker im Schrott landet weil er offensichtlich 
nichts taugt.

Das verschlissene Papier dzurfte ein mehrfaches von dem sein, was du 
einsparen willst. Spaten, koste es was es wolle, und vor allem immer 
Macht über Andere ausüben, die man eben mal zu Idioten erklärt.

von Schlaumaier (Gast)


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MaWin schrieb:
> Das verschlissene Papier dzurfte ein mehrfaches von dem sein, was du
> einsparen willst. Spaten, koste es was es wolle, und vor allem immer
> Macht über Andere ausüben, die man eben mal zu Idioten erklärt.


Ja weil man Mitarbeiter-Schulungen für Unsinn hält.

Das sollen sie dann zu Hause machen.

Gut geschulte Mitarbeiter wissen das, machen nicht so ein Unsinn und 
sparen der Firma viel Geld.


Ich habe damals für JEDES Neue Gerät den Mitarbeitern eine 
Einweisungsschulung gegeben.

Ergebnis : Das Gerät wurde kostengünstig und optimal genutzt mit all 
seinen neuen Funktionen.

von Elektrofan (Gast)


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> schwarze Seiten nicht ausdrucken?

Quatsch.
Einfach vorher invertieren, das spart Farbe!

---

Wird doch woanders sehr erfolgreich gehandhabt:
Die Liste
der paar Staatsschulden, die "wir" noch haben,
und die ja nur wenig mehr als die "übersichtlichen"
3 Billionen € (= 3*10^12 €) betragen,
kommt einfach auf einen schwarz/weiss-Kopierer
(überall hapert es noch mit der Digitalisierung),
und schon sind alle roten Zahlen weg,
und SO wird die "schwarze Null" generiert.

Und die Nullen/iNNen, die in lächerlicher Art systematisch
derartige Prozeduren
(NOCH mehr neue Schulden werden als Sondervermögen umettikettiert; uvm.) 
gnadenlos vollziehen, können derzeit -leider noch-
auf den Erhalt ihres privilegierten Status hoffen.

:(

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