Forum: Haus & Smart Home Was gegen Transienten tun?


von Hartmut K. (wodim)


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Uiii, was mir komischerweise erst seit kurzem auffällt: Mein noch 
ziemlich neuer Kühlschrank haut beim Abschalten des Kompressors eine 
böse Transiente ins Netz. Zunächst mal optisch erkennbar an einem 
ziemlich heftigen Aufblitzen meines Deckenfluters (120W Halogen, simpler 
Dimmer mit Phasenanschnittsteuerung).

Es gibt keine dummen Fragen höchstens dumme Antworten oder gar keine, 
also: Ist es nicht schon ein kleines Wunder, dass z.B. mein 
"Plastik-Router" ("Giga Cube") bei sowas einfach weiter läuft? Neulich 
hat er schon mal wieder auf ein Gewitter etwas sensibel reagiert, das 
hatten wir auch schon lange nicht mehr ...

Bin dankbar für jeden zielführenden Hinweis, wie ich dem Kühlschrank 
solche Mätzchen abgewöhnen könnte. Würde sie ja gerne erst mal 
aufzeichnen, möchte aber damit nicht unbedingt mein USB-DSO resp. seine 
Tastköpfe auf Spannungsfestigkeit testen, hm,hm ...

: Bearbeitet durch User
Beitrag #7183542 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Karl B. (gustav)


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Hartmut K. schrieb:
> ziemlich neuer Kühlschrank

Wenn es einer mit FU ist:
https://www.sourcetronic.com/shop/de/emv-filter/

ciao
gustav

von Dieter (Gast)


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Hartmut K. schrieb:
> Bin dankbar für jeden zielführenden Hinweis,

Indem Du vor den Kühlscharnk eine kleine Induktivität schaltest und 
dahinter einen Kondensator plus Überspannungsableiter.

von Wolfgang (Gast)


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Hartmut K. schrieb:
> Mein noch ziemlich neuer Kühlschrank haut beim Abschalten des Kompressors
> eine böse Transiente ins Netz.

Zum Glück gibt es nur einen Kühlschranktyp.

Soetwas hat mir im PC-Netzteil auch schon einmal einen Kondensator am 
Eingang abgeschossen.

von MaWin (Gast)


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Hartmut K. schrieb:
> Mein noch ziemlich neuer Kühlschrank haut beim Abschalten des
> Kompressors eine böse Transiente ins Netz. Zunächst mal optisch
> erkennbar an einem ziemlich heftigen Aufblitzen meines Deckenfluters
> (120W Halogen, simpler Dimmer mit Phasenanschnittsteuerung).

Um ehrlich zu sein, glaube ich das nicht, dass so ein Gegen-EMK Impuls 
ins Netz geht.

Kann es sein, dass durch einen viel kleineren Impuls nur dein Dimmer 
gestört wird und mal eben eine ganze Halbwelle statt einer gedimmten 
Halbwelle durchlässt ?

Kannst du so eine Halogenlampe ohne Dimmer oder eine normale 100W 
Glühlampe mal per Verteilsteckdose in dieselbe Steckdose stecken wie den 
Kühlschrank ?

von oszi40 (Gast)


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Hartmut K. schrieb:
> ziemlich neuer Kühlschrank haut beim Abschalten des Kompressors eine
> böse Transiente ins Netz

Garantiefall, falls es auch an anderen Steckdosen Ärger damit gibt?
Evtl. ist z.B. ein Snubber im KS defekt? 
https://www.mikrocontroller.net/articles/Relais_mit_Logik_ansteuern#L%C3%B6schglieder

von Duckundweg (Gast)


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Genau wegen solch arroganten, bl..den Antworten sinkt das Niveau vom 
mikrocntoller.net beständig .. schade
Wer nix zu sagen hat, eine kleine Bitte: einmal nichts posten !

(Sorry, musste mal sein )

von Duckundweg (Gast)


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Duckundweg schrieb:
> Genau wegen solch arroganten, bl..den Antworten sinkt das Niveau
> vom
> mikrocntoller.net beständig .. schade
> Wer nix zu sagen hat, eine kleine Bitte: einmal nichts posten !
>
> (Sorry, musste mal sein )

Bezog sich auf

von Iskra - der Funke der alles bewegt (Gast)
07.09.2022 07:07

von Udo S. (urschmitt)


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Duckundweg schrieb:
> Genau wegen solch arroganten, bl..den Antworten sinkt das Niveau vom
> mikrocntoller.net beständig .. schade

Wer nicht mal in der Lage ist die Zitierfunktion zu benutzen sollte am 
besten auch die Finger still halten und nichts schreiben.

von Iskra - der Funke der alles bewegt (Gast)


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Duckundweg schrieb:
> Genau wegen solch arroganten, bl..den Antworten sinkt das Niveau vom
> mikrocntoller.net beständig .. schade


Es sind eben diese geistlosen Anfragen verpeilter Kühlschrankbesitzer 
die dieses Forum "Mikrocontroller" (eben, und nicht "1x1 der 
Kühlschrankaufstellung") auf das Niveau "Baumschule" drücken.

Wendet euch mit Kühlschrankfragen an euren Kühlschrankverkäufer oder an 
den Haus/Elektromeister des Viertels.


> Wer nix zu sagen hat, eine kleine Bitte: einmal nichts posten !
>
> (Sorry, musste mal sein )
Naja, wenn du nicht erkennst, was da gesagt wurd (Hier: Geh zu einem 
Elektriker oder Kühlschrankfachmann) haste jedes Anrecht hier als 
seriöser Bittsteller vorgelassen zu werden, verwirkt.

von Thorsten S. (thosch)


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Wolfgang schrieb:
> Zum Glück gibt es nur einen Kühlschranktyp

:D
Selbst in der Welt des TO gibt es wohl 5 Kühlschrank-Typen:
- ganz neu
- ziemlich neu
- nicht mehr ganz neu
- etwas älter
- alt

Schön, daß damit alles zu deren Schaltungstechnik gesagt ist. !11einself

Beitrag #7183708 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7183734 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7183744 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Hartmut K. (wodim)


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Iskra - der Funke der alles bewegt schrieb im Beitrag #7183744:
> Weil er weiterhin im Forum stört.

Das fragt sich noch, wer hier 'ne Störung hat. ;)

Duckundweg schrieb:
> Genau wegen solch arroganten, bl..den Antworten sinkt das Niveau vom
> mikrocntoller.net beständig .. schade
> Wer nix zu sagen hat, eine kleine Bitte: einmal nichts posten !
>
> (Sorry, musste mal sein )

Das sehe ich auch so. ;)

MaWin schrieb:
> Kann es sein, dass durch einen viel kleineren Impuls nur dein Dimmer
> gestört wird und mal eben eine ganze Halbwelle statt einer gedimmten
> Halbwelle durchlässt ?

Das ist wohl das Wahrscheinlichste.

Hab' dieselbe Frage in de.sci.electronics gestellt. (Da bist du doch 
auch drin?)

Also @Zündfunke - so macht man das:

Am 07.09.22 um 10:01 schrieb Marcel Mueller:
> Am 07.09.22 um 03:05 schrieb Hartmut Kraus:
>> Uiii, was mir komischerweise erst seit kurzem auffält: Mein noch
>> ziemlich neuer Kühlschrank haut beim Abschalten des Kompressors eine
>> böse solche ins Netz. Zunächst mal optisch erkennbar an einem ziemlich
>> heftigen Aufblitzen meines Deckenfluters (120W Halogen).
>
> Wäre noch zu klären, wie heftig das wirklich ist.
> Wenn da ein "sparsamer" Triac drin verbaut ist, also mir möglichst wenig
> Gate-Strom, dann zündet der auch schnell mal überkopf.
>
>> Es gibt keine dummen Fragen höchstens dumme Antworten oder gar keine,
>> also: Ist es nicht schon ein kleines Wunder, dass z.B. mein
>> "Plastik-Router" ("Giga Cube") bei sowas einfach weiter läuft?
>
> Eher nicht. Solange die Energie in dem Impuls nicht genügt, um dessen
> Gleichrichter zu grillen, passiert da nicht viel. Um den
> Zwischenkreiselko auf eine unsittliche Spannung zu heben, reicht es
> sicher nicht.
>
>> Neulich hat er schon mal wieder auf ein Gewitter etwas sensibel
>> reagiert, das hatten wir auch schon lange nicht mehr ...
>
> Da ist das Problem üblicherweise eher die Stützzeit. Wenn die
> Stromversorgung für ein paar hundert ms unterbrochen wird, um einen
> Lichtbogen nach Blitzeinschlag zu löschen, bekommen manche Netzteile
> Panik und lösen einen Reset aus, weil ihr Zwischenkreiselko nicht groß
> genug ist.
>
> Das Problem kenne ich von meinem Server auch. Seit ich das
> überdimensionierte 365W-Netzteil durch ein kleineres 200W ersetzt habe
> (und dadurch 20W Strom spare), übersteht er diese Huster auch nicht mehr
> immer.
>
>> Bin dankbar für jeden zielführenden Hinweis, wie ich dem Kühlschrank
>> solche Mätzchen abgewöhnen könnte.
>
> Ich wäre mir nicht so sicher, dass wirklich Handlungsbedarf besteht.
> Solange da keine Spitzen von 500V und mehr auftreten, würde ich nichts
> machen. Und wenn doch, dann wäre ein Varistor das Mittel der Wahl. Die
> Dinger kann man aus alten PC-Netzteilen räubern. Nur aufpassen, manchmal
> sind es zwei für 110V.
> Wenn es nur sehr schmale Spitzen sind, reicht auch einfach ein
> X2-Kondensator, 220nF oder so. Die kann man auch in diversen kaputten
> Altgeräten wie TVs räubern. Möglicherweise hatte der Kühlschrank mal
> einen solchen, nur hat der mittlerweile das zeitliche gesegnet.
> Y-Kondensatoren aus alten Waschmaschinen kann man auch nehmen. Die gehen
> noch besser.
>
>> Würde sie ja gerne erst mal aufzeichnen, möchte aber damit nicht
>> unbedingt mein USB-DSO resp. seine Tastköpfe auf Spannungsfestigkeit
>> testen, hm,hm ...
>
> Dann baue dir einen Tastkopf für Arme. Eingang in den 50-Ohm Modus
> schalten und 220kΩ 0,5W Widerstand in die Steckdose.
> Nicht vergessen mit dem zweiten Kanal mit gleichem Tastkopf den
> Nulleiter zu messen, denn potentialfrei dürfte das USB-Teil eher nicht
> sein, und Transienten kann es auch dort geben. Masse von dem USB-Teil
> gut mit PE-Verbinden ist auch kein Fehler und dürfte nochmal den Dreck
> bei der differentiellen Messung deutlich senken.
>
>
> Marcel

: Bearbeitet durch User
Beitrag #7183927 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Hartmut K. (wodim)


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Iskra - der Funke der alles bewegt schrieb:
> Geh zu einem Elektriker oder Kühlschrankfachmann

Bloß gut, dass es hier auch Fachleute gibt.

Klar, ich hole jetzt einen Elektriker oder Kühlschrankmann 'ran (am 
besten einen Mitarbeiter des Herstellers) ;) und präsentiere meinem 
Vermieter die Rechnung. Der wird mir was erzählen.

Was hältst du davon, wenn du das Feld hier Leuten überlässt, die wissen, 
wovon sie reden, und dich mal um Sachen kümmerst, von denen du was 
verstehst? Wenn langweilig, da nichts zu tun. versuch's doch mal mit 
Arbeit. (Nur so 'ne Idee von mir.)

von Iskra - der Funke der alles bewegt (Gast)


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Hartmut K. schrieb:
> Iskra - der Funke der alles bewegt schrieb:
>> Geh zu einem Elektriker oder Kühlschrankfachmann
 versuch's doch mal mit
> Arbeit. (Nur so 'ne Idee von mir.)

Das ist Arbeit, dir deinen Unsinn von wahrscheinlich nie Plastk-routern 
grillenden Transienten auszureden.

Und du brauchst keine Rechnung für einen Garantiefall.
Du halst hier anderen Leuten Probleme auf, die in Echt keine sind, 
postest quer durchs halbe Internet und lamentierst dann was von wegen 
Langeweile und so.

Beitrag #7183944 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7183952 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Hartmut K. (wodim)


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Iskra - der Funke der alles bewegt schrieb:
> Hartmut K. schrieb:
>>  versuch's doch mal mit Arbeit. (Nur so 'ne Idee von mir.)
>
> Das ist Arbeit, dir deinen Unsinn von wahrscheinlich nie Plastk-routern
> grillenden Transienten auszureden.

Wie unschwer zu erkennen, haben sich andere schon diese Arbeit gemacht, 
danke nochmal. Und ich mir wiederum die, mich überzeugen zu lassen. ;)

Beitrag "Re: Was gegen Transienten tun?"

> Und du brauchst keine Rechnung für einen Garantiefall.

Da würde man mich nicht fragen, ob ich eine will, die würde man mir 
schon präsentieren. Für einen Garantiefall, der keiner ist. ;)

Und danke für den Tipp mit dem Hausmeister, der war der beste. Nein, der 
mit dem Baumarkt. ;)

Iskra - der Funke der alles bewegt schrieb im Beitrag #7183952:
> Danke für den fundierten fachlichen Rat.

Beherzige ihn. ;)

: Bearbeitet durch User
von Karl B. (gustav)


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Hartmut K. schrieb:
> Bin dankbar für jeden zielführenden Hinweis, wie ich dem Kühlschrank
> solche Mätzchen abgewöhnen könnte.

Hi,
es geht ganz einfach.
halte einfach ein Taschenradio, das noch Mittelwelle oder Langwelle hat, 
an die Netzschnur des Kühlschranks. Schalte das Radio ein.
Wenn es dann immer mal wieder dort kracht, dann weißt Du, dass ein 
Störimpuls tatsächlich vom Kühlschrank kommt.
BTW:
Bei mir setzte der Empfamng des DAB+ Radios immer dann aus, wenn 
Waschmaschinenmotor von Vorwärtsgang auf Rückwärtsgang schaltete.
Befindest Dich also in bester Gesellschft.
Und der Kühlschrank hat schon den 0,2 µF Kondensator netzparallel 
serienmäßig eingebaut.
Aber diese Teile altern auch und lassen dann in ihrer Entstörwirkung 
nach.
Ein moderner Kühlschrank mit variabler Kompressormotordrehzahl hat einen 
Inverter eingebaut. Der hat von Hause aus vorne ein Filter dran.
Und der schaltet sich nicht periodisch ein- und aus, wie die alten 
Kühlschränke (mit RISC etc.) Also, wenn der Kühlschrank volle Pulle an- 
und ausgeht, ist es kein supermoderner.
Gib uns einen Tip. Um welches Modell handelt es sich denn hier, das 
Kracher produziert, die andere Geräte aus dem Takt bringen?

ciao
gustav

von Hartmut K. (wodim)


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Karl B. schrieb:
> Hartmut K. schrieb:
>> Bin dankbar für jeden zielführenden Hinweis, wie ich dem Kühlschrank
>> solche Mätzchen abgewöhnen könnte.
>
> Hi,
> es geht ganz einfach.
> halte einfach ein Taschenradio, das noch Mittelwelle oder Langwelle hat,
> an die Netzschnur des Kühlschranks. Schalte das Radio ein.
> Wenn es dann immer mal wieder dort kracht, dann weißt Du, dass ein
> Störimpuls tatsächlich vom Kühlschrank kommt.

Schon klar. Funkstörungen übers Netz gibt's keine, nur dann bestände 
wirklich Handlungsbedarf.

> BTW:
> Bei mir setzte der Empfamng des DAB+ Radios immer dann aus, wenn
> Waschmaschinenmotor von Vorwärtsgang auf Rückwärtsgang schaltete.
> Befindest Dich also in bester Gesellschft.

Denkst du. ;) Hier mal ein Fall aus der besten Gesellschaft (also aus 
der DDR): ;)

Ein Großrechner (ESER) produzierte sporadisch "unerklärliche" 
Programmabstürze. Dass das keine Softwarefehler sein konnten, wurde nach 
einiger Zeit klar. Also hat man die staatliche Einrichtung bemüht, die 
für "nachrichtentechnische" Störungen aller Art zuständig war, das war 
damals die Post. Die rückten mit einm gewaltigen Messgerätepark an, und 
irgendwann hatten sie die Störspitzen auf ihrem Schreiber. Die kamen aus 
dem Netz (immer, wenn der Aufzug abwärts fuhr), ;) aber in den Rechner 
gelangten sie nicht etwa über irgend eins der (Dutzenden) Netzteile, 
sondern ... tja, da war weiter großes Suchen angesagt.

Und was war's schließlich? Die kamen über eins der Datenkabel rein, die 
in dem doppelten Fußboden zu den Geräten führten (x Kabel mit y Adern). 
Und das eine lag parallel zu einem Netzkabel. Das sollte es 
normalerweise auch noch nicht jucken, aber die Abschirmung war an einer 
Stelle unterbrochen. ;)

von Hartmut K. (wodim)


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Karl B. schrieb:
> Ein moderner Kühlschrank mit variabler Kompressormotordrehzahl hat einen
> Inverter eingebaut. Der hat von Hause aus vorne ein Filter dran.
> Und der schaltet sich nicht periodisch ein- und aus, wie die alten
> Kühlschränke (mit RISC etc.) Also, wenn der Kühlschrank volle Pulle an-
> und ausgeht, ist es kein supermoderner.
> Gib uns einen Tip. Um welches Modell handelt es sich denn hier,

"Stengel" fragmichmal. ;) Und schon noch so gut wie neu, wie die ganze 
"Single"-Küche, in die er eingebaut ist. Aber eben auch kein HighTech, 
also ganz einfach Thermostat knack -> Kompressor ein / Thermostat knack 
-> Kompressor aus, feddich.

Wollen wir mal für 111,34 € Kaltmiete keine übertriebenen Ansprüche 
stellen. ;)

: Bearbeitet durch User
von Karl B. (gustav)


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Hi,
dann mach je einen X2 0,1 µF Kondensator 275V direkt an den Motor. 
Parallel zu den Wicklungen. Einmal Starterwicklung und einmal "normale" 
Wicklung.
Hab ich bei mir gemacht, und Knacken ist so gut wie weg.
Weiter weg, z.B. an die Steckdose ein "Filter" ist kaum mehr wirksam.
Auch wenn da gelegentlichb Wunderheilmittel vom Himmel herunter 
versprochen werden.
Direkt an der Quelle abwürgen, ist besser.
Nur, traust Du Dir den Umbau zu? Vor allem Die Kappe muss bündig drauf, 
damit der Motorschutzklixon satten Kontakt zum Gehäuse beibehält.

ciao
gustav

von Hartmut K. (wodim)


Angehängte Dateien:

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Karl B. schrieb:
> Hi,
> dann mach je einen X2 0,1 µF Kondensator 275V direkt an den Motor.
> Parallel zu den Wicklungen. Einmal Starterwicklung und einmal "normale"
> Wicklung.
> Hab ich bei mir gemacht, und Knacken ist so gut wie weg.
> Weiter weg, z.B. an die Steckdose ein "Filter" ist kaum mehr wirksam.
> Auch wenn da gelegentlichb Wunderheilmittel vom Himmel herunter
> versprochen werden.
> Direkt an der Quelle abwürgen, ist besser.
> Nur, traust Du Dir den Umbau zu?

Kaum. ;) Hast du schon mal versucht, aus sowas den Kühlschrank überhaupt 
erst mal 'rauszukriegen? Und dann alles wieder dicht zu kriegen (mit 
Silikon an der gefliesten Wand) ...

Trotzdem danke für die Tipps, wenn's mal wirklich Störungen gibt, werd' 
ich's wohl machen (lassen) müssen.

: Bearbeitet durch User
von Iskra - der Funke der alles bewegt (Gast)


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Hartmut K. schrieb:
> Hast du schon mal versucht, aus sowas den Kühlschrank überhaupt
erst mal 'rauszukriegen?
> ... wenn's mal wirklich Störungen gibt, werd'
> ich's wohl machen (lassen) müssen.

Mein Reden die Ganze Zeit, aber das will ja keiner hören.

 Womöglich ist ber Entstörkondensator lose, dann muss der Hersteller 
diesen neu setzen. Falls man an nichts anderes als die Steckdose 
rankommt, dann kann man den Kühlschrank an eine Dose mit anderer Phase 
stecken und schauen, ob das Problem mit dem Fluter besteht. Oder ein 
Zwischenstecker o.ä. mit womöglich eigener Entstörung. Also Baumarkt. 
Aber auch das will ja keiner hören).

> Ein Großrechner (ESER) produzierte sporadisch "unerklärliche"
> Programmabstürze.
Ja klar, ein russischer Grossrechner der Achtziger als Erklärungsmodell 
für triviale Problemem an Kühlschrank und Deckenfluter...

von Hartmut K. (wodim)


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Iskra - der Funke der alles bewegt schrieb:
>  Womöglich ist ber Entstörkondensator lose, dann muss der Hersteller
> diesen neu setzen. Falls man an nichts anderes als die Steckdose
> rankommt, dann kann man den Kühlschrank an eine Dose mit anderer Phase
> stecken und schauen, ob das Problem mit dem Fluter besteht. Oder ein
> Zwischenstecker o.ä. mit womöglich eigener Entstörung. Also Baumarkt.
> Aber auch das will ja keiner hören).

Nicht wirklich. Du glaubst doch nicht, dass ich jetzt auf Verdacht, da 
könnte was lose sein, eine Firma 'ranhole, die den Kühlschrank ausbaut 
und zerlegt? Und dann aus der eigenen Tasche bezahle, wenn's kein 
Garantiefall ist.

Oder wenn's gut geht, erst mal messen, dann feststellen, dass solche 
Piekser, die gerade alle Schaltjahre mal meinen etwas übersensiblen 
Dimmer für eine Halbwelle voll durchsteuern, ansonsten nicht mal 
Funkstörungen übers Netz schieben, voll im Toleranzbereich liegen. Was 
ich dann auch bezahlen darf.

Und dass ein Filter aus dem Baumarkt in der Steckdose nichts bringen 
kann, weil das Stück Kabel bis dahin schon genug Antenne wäre, sollte 
inzwischen jedem des Lesens Kundigen auch klar sein. Nur dir Kapazität 
eben nicht. ;)

>> Ein Großrechner (ESER) produzierte sporadisch "unerklärliche"
>> Programmabstürze.
> Ja klar, ein russischer Grossrechner der Achtziger als Erklärungsmodell
> für triviale Problemem an Kühlschrank und Deckenfluter...

Du hast zwar da auch nichts kapiert, aber auch davon recht viel.

Übrigens ist mir "Iskra" ein Begriff für eine Zeitung, die's schon zu 
Lenins Zeiten gab, und wie sagte der: "Lernen, lernen, nochmals lernen!" 
Vermutlich, als er dein Zeugnis gesehen hat? ;)

: Bearbeitet durch User
von Iskra - der Funke der alles bewegt (Gast)


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Hartmut K. schrieb:

> Und dass ein Filter aus dem Baumarkt in der Steckdose nichts bringen
> kann, weil das Stück Kabel bis dahin schon genug Antenne wäre, sollte
> inzwischen jedem des Lesens Kundigen auch klar sein.

Nein, das mit der Antenne biste im Geschilderten Fall komplett auf dem 
Holzweg. Die Störüngen mit deinem Deckenfluter kömmen daher das beide 
Geräte am selben nichtentstörten Stromkreis hängen, nicht über 
irgendwelche EM-Kopplungen. Betreib einen davon mit einer entkoppelten 
Stromversorgung Höchstwahrscheinlich ist das Problem weg.
Mantelstromfilter wär auch eine Idee, aber die der filtert Störungen die 
weit geringer sind als die geschilderten.

>> Ja klar, ein russischer Grossrechner der Achtziger als Erklärungsmodell
>> für triviale Problemem an Kühlschrank und Deckenfluter...
>
> Du hast zwar da auch nichts kapiert, aber auch davon recht viel.
Danke für die Beleidigung.

> Übrigens ist mir "Iskra" ein Begriff für eine Zeitung, die's schon zu
> Lenins Zeiten gab, und wie sagte der: "Lernen, lernen, nochmals lernen!"
> Vermutlich, als er dein Zeugnis gesehen hat? ;)

Ja, das ist deine Stärke, schnurstracks vom eigentlich Thema weg und 
über irgendwelche Nichtigkeiten Pseudo-Klugscheißen. Das bringt Dich 
aber keinen Milimeter in der eigentlichen Lösung weiter.

Dein Problem ist, das über das Stromnetz Störungen weiterkoppeln und dir 
handwerkliches und geistiges Inventar fehlt das zu lösen. Also musst Dir 
ein solchen zur Problemlösung heranholen.

von Günter Lenz (Gast)


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von Hartmut K. schrieb:
>Bin dankbar für jeden zielführenden Hinweis, wie ich dem Kühlschrank
>solche Mätzchen abgewöhnen könnte.

Mit Tifpassfilter, sowohl an Geräte die stören als auch
an Geräte die gestört werden. Normalerweise sollten
Geräte sowas grundsätzlich schon drinne haben, oder
die Hersteller wollten es wieder besonders billig machen
und haben daß weggelassen. Bei vielen induktiven Lasten
könnte man Blindstromkompensation mit Kondensatoren
machen, daß würde die Sinusform der Netzspannung auch
verbessern, wird auch wieder wegen Kosten weggelassen.

https://de.rs-online.com/web/p/netzfilter/1105566?cm_mmc=DE-PLA-DS3A-_-google-_-PLA_DE_DE_Passive+Bauelemente-_-(DE:Whoop!)+Netzfilter+(2)-_-1105566&matchtype=&pla-336163875056&gclid=Cj0KCQjwguGYBhDRARIsAHgRm4_oHPyCpNjlpdXylbH6IAU628TlUzP2UlhJZ4ErxqbbmQ-IPDUSzWQaAmMpEALw_wcB&gclsrc=aw.ds

von Hartmut K. (wodim)


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Iskra - der Funke der alles bewegt schrieb:
> Hartmut K. schrieb:
>
>> Und dass ein Filter aus dem Baumarkt in der Steckdose nichts bringen
>> kann, weil das Stück Kabel bis dahin schon genug Antenne wäre, sollte
>> inzwischen jedem des Lesens Kundigen auch klar sein.
>
> Nein, das mit der Antenne biste im Geschilderten Fall komplett auf dem
> Holzweg. Die Störüngen mit deinem Deckenfluter kömmen daher das beide
> Geräte am selben nichtentstörten Stromkreis hängen, nicht über
> irgendwelche EM-Kopplungen. Betreib einen davon mit einer entkoppelten
> Stromversorgung

Das mach' mir mal vor. ;) Das spielt sich nämlich alles in einem Raum 
ab, und da gibt's nur einen Stromkreis.

> Höchstwahrscheinlich ist das Problem weg.

Welches Problem? Dass der Dimmer des Deckenfluters das einzige Gerät 
ist, das sich daran stört, und das auch nur gelegentlich für die Dauer 
einer Halbwelle? Damit kann ich leben. ;)

> Also musst Dir ein solchen zur Problemlösung heranholen.

Aufs Klo muss ich mal und sterben muss ich mal. Das wird mir der 
Vermieter vermutlich auch sagen, wenn ich ihm die Rechnung präsentiere. 
;)

Günter Lenz schrieb:
> Mit Tifpassfilter, sowohl an Geräte die stören als auch
> an Geräte die gestört werden. Normalerweise sollten
> Geräte sowas grundsätzlich schon drinne haben, oder
> die Hersteller wollten es wieder besonders billig machen
> und haben daß weggelassen.

https://de.rs-online.com/web/p/netzfilter/1105566?cm_mmc=DE-PLA-DS3A-_-google-_-PLA_DE_DE_Passive+Bauelemente-_-(DE:Whoop!)+Netzfilter+(2)-_-1105566&matchtype=&pla-336163875056&gclid=Cj0KCQjwguGYBhDRARIsAHgRm4_oHPyCpNjlpdXylbH6IAU628TlUzP2UlhJZ4ErxqbbmQ-IPDUSzWQaAmMpEALw_wcB&gclsrc=aw.ds

Hmmmmmmmmm, die Schaltung kommt mir doch elend bekannt vor. Sowas sitzt 
z.B. jedem PC-Netzteil. In meinem Dimmer natürlich nicht, hast ja Recht. 
Ein einfacher Tiefpass in umgekehrter Richtung schon, gegen die 
Oberwellen der Phasenanschnittsflanke ...

> Bei vielen induktiven Lasten
> könnte man Blindstromkompensation mit Kondensatoren
> machen, daß würde die Sinusform der Netzspannung auch
> verbessern, wird auch wieder wegen Kosten weggelassen.

Blindleistungskompensation wird ja auch oft gemacht, aber nur da, wo 
sich's auch lohnt, nicht bei solchen Motörchen, die der Zähler kaum 
merkt.

Aber die verhunzte Sinusform der Netzspannung hat andere Ursachen, 
nämlich den massenweisen Einsatz von Schaltnetzteilen:

https://de.wikipedia.org/wiki/Leistungsfaktorkorrekturfilter

: Bearbeitet durch User
Beitrag #7185015 wurde vom Autor gelöscht.
Beitrag #7185016 wurde vom Autor gelöscht.
von Benedikt L. (Firma: Dem Ben seine Leiche) (dembenseineleiche) Flattr this


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Transienten, wie geschraubt hier einige ausgedrücken!

von Hartmut K. (wodim)


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Benedikt L. schrieb:
> Transienten, wie geschraubt hier einige ausgedrücken!

Ja mei, wäre dir "Einschwingvorgänge oder Abschnitte in Signalen, die 
von instationären Vorgängen künden" vielleicht lieber? ;)

Ok, das kann man wenigstens nicht mit "Transen", "Transistoren" oder 
"Transvestiten" verwechseln. ;)

: Bearbeitet durch User
von Dieter (Gast)


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Hartmut K. schrieb:
> verwechseln.

In der mündlichen Kommunikation rede besser von Überschwingungen und 
Spikes. Es sind schon drei Sätze von so einer Person missverstanden 
worden, weil diese mit Transienten nichts anfangen konnte und ein 
Nichttechniker, ähnlich dem Forumsmitglied P. , auch noch das Wort 
Transienten nicht richtig nachbabbeln konnte, weil diesem das unbekannt 
war.

von Dieternieter (Gast)


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Dieter schrieb:
> In der mündlichen Kommunikation rede besser von Überschwingungen und
> Spikes.

Sicher, das hier nicht "abgehackte Sinuswellen durch Schaltvorgänge" 
gemeint sind?!

Schließlich geht es hier um Netzspannung und nicht um irgendwelche 
TTL-Schaltsignale mit Übverschwinger und Spikes.
Oder allgemein von Störung fabulieren.

von Hartmut K. (wodim)


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Dieternieter schrieb:
> Dieter schrieb:
>> In der mündlichen Kommunikation rede besser von Überschwingungen und
>> Spikes.
>
> Sicher, das hier nicht "abgehackte Sinuswellen durch Schaltvorgänge"
> gemeint sind?!

Ziemlich sicher. ;)

> Schließlich geht es hier um Netzspannung und nicht um irgendwelche
> TTL-Schaltsignale mit Übverschwinger und Spikes.

Aber vielleicht um "Spikes" durch Abschalten von Induktivitäten. ;)

Dieter schrieb:
> Es sind schon drei Sätze von so einer Person missverstanden
> worden, weil diese mit Transienten nichts anfangen konnte und ein
> Nichttechniker, ...

Ja mei, ich bin halt davon ausgegangen, dass sich "Nichttechniker" hier 
zurückhalten. ;) Aber was soll's denn nur, der Fall ist doch längst 
abgeschlossen. ;)

: Bearbeitet durch User
Beitrag #7186039 wurde vom Autor gelöscht.
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