Hallo, die Dimensionierung der Widerstände bei den folgenden OPVs fällt mir leider sehr schwer... wie geht man bei den Aufgaben jeweils vor? Ich komme einfach nicht darauf, wie man die Widerstandswerte bestimmt... Für jede Hilfe bin ich dankbar!
Hier findest du auf jeden Fall den invertierenden Verstärker und den Differenzverstärker: https://www.batronix.com/versand/know-how/op-amp.html Google hilft manchmal
Johann schrieb: > wie geht man bei den Aufgaben jeweils vor? Setze R1p und R1 einfach auf 10kOhm, und rechne dann weiter.
Verstehst du diese Annahmen : i+ = 0 i- = 0 also iR2 = iR3 u+ = u- Wenn du das verstehst, kannst du weiter berechnen machen Wenn du das nicht verstehst, bestudiere einfachere OpAmp schaltungen Patrick aus die Niederlande
MaWin schrieb: > Johann schrieb: > >> wie geht man bei den Aufgaben jeweils vor? > > Setze R1p und R1 einfach auf 10kOhm, und rechne dann weiter. Das wäre dann für die 3. Schaltung mit einer Verstärkung von -8 R1 = 10 kOhm R2 = 80 kOhm Ist das richtig? Und wie geht man bei den anderen Schaltungen vor? Ich komme nicht darauf, wie man die Widerstandswerte bestimmt...
>Setze R1p und R1 einfach auf 10kOhm, und rechne dann weiter. Falls du wissen willst, warum 10k in der Praxis ein sinnvoller Kompromiss ist: https://web.mit.edu/6.101/www/reference/op_amps_everyone.pdf
Johann schrieb: > die Dimensionierung der Widerstände bei den folgenden OPVs fällt mir > leider sehr schwer... wie geht man bei den Aufgaben jeweils vor? > > Ich komme einfach nicht darauf, wie man die Widerstandswerte bestimmt... Die OPV sind ja nicht benannt. Auch die Versorgungsspannung ist nicht angegeben. Am OPV ist zunächst der Ausgangsstrom limitiert. 10 mA schaffen die meisten OPV. Wenn die Versorgungsspannung +/-10 V betragen würde, dann hätte man gegen 0 V, also Masse, 10 V / 10 mA = 1 K. Damit könnte man gut klar kommen. Kleine Widerstände verringern auch das Rauschen. Dabei ist zu beachten, daß der Ausgangsstrom nicht nur gegen Masse fliessen kann, sondern beim Invertierer auch gegen die virtuelle Masse zu -IN fliesst. mfg klaus
Noch ein Kommentar schrieb: > Falls du wissen willst, warum 10k in der Praxis ein sinnvoller > Kompromiss ist: > https://web.mit.edu/6.101/www/reference/op_amps_everyone.pdf Statt einer einfachen Antwort fast 500 Seiten in Englisch - das ist ja ne super Hilfe.
Ich hab jetzt für die zweite Schaltung R1p zu 10 kOhm gesetzt und folgende Werte raus: R2p = 1250 Ohm R1m = 11250 Ohm Nur auf R2m komm ich nicht... Ist das soweit richtig? Und für Schaltung 3 hab ich jetzt doch R2 = 1250 Ohm raus, da 10000 / 1250 = 8 bzw -8 Schaltung 1 macht mir auch noch Schwierigkeiten...
Johann schrieb: > die Dimensionierung der Widerstände bei den folgenden OPVs fällt mir > leider sehr schwer Wenn der Rechenweg/Ableitungen etc nicht interessieren und du ein Android Smartphone besitzt: https://play.google.com/store/apps/details?id=mwave.opampcalculator&hl=en Hab's aber eben erst ergoogelt - App sieht nicht schlecht aus,installier aber noch eine 2. App(gibt genuegend davon) zur Gegenkontrolle der Ergebnisse.Mit so einer App findet man eventuell auch Gefallen am Opamp und moechte dann eventuell sein Wissen erweitern.....
Johann schrieb: > Schaltung 1 macht mir auch noch Schwierigkeiten... Rechne einfach mal die Spannung am + Eingang des OP aus. Dazu musst du die Spannung der Ersatzspannungsquelle an diesem + Eingang berechnen. Für diese Berechnung kannst du dir den OP "wegdenken". Und dann multipliziere diese Spannung am + Eingang mit 120k/6k = 20.
Bei der Berechnung der Lösungen solltest du zwei grundlegende Regeln von idealen OPV (davon ist bei theoretischen Aufgaben mal auszugehen) berücksichtigen 1.) Bei einer funktionierenden Schaltung (davon würde ich hier auch ausgehen) liegt an den beiden Eingängen '+' und '-' die gleiche Spannung an 2.) Es fließt kein Strom in die Eingänge '+' oder '-' Für die Widerstände musst du dann in geeigneter Weise die Maschen- und Knotenregeln anwenden und dann kannst du die Werte berechnen.
> Statt einer einfachen Antwort fast 500 Seiten in Englisch - das > ist ja ne super Hilfe. Da hast du recht. In 99,9% aller Fälle ist die beste Antwort: Nimm irgendeine App oder irgendeine Website und trage in des erste Feld 10k ein. Wenn aber jemand verstehen will, warum das so funktioniert, muss er/sie/es 500 Seiten durcharbeiten und kommst zu dem Ergebnis, es/sie/es versteht nicht mal 1/1000 des Problems.
Icke schrieb: > 1.) Bei einer funktionierenden Schaltung (davon würde ich hier auch > ausgehen) liegt an den beiden Eingängen '+' und '-' die gleiche Spannung > an > 2.) Es fließt kein Strom in die Eingänge '+' oder '-' > > Für die Widerstände musst du dann in geeigneter Weise die Maschen- und > Knotenregeln anwenden und dann kannst du die Werte berechnen. Das wird der TO alles nicht verstehen,weil er offensichtlich die generelle Funktionsweise eines Opamps nicht versteht. Dies zumindest entnehme ich aus seinem Eingangsposting (ich besitze die hier viel zitierte Glaskugel ;-) Bei einem Summierer oder differentiellem Verstaerker akzeptiere ich,dass ein Newbie Anfangsschwierigkeiten hat.Wenn es aber schon bei einer "simplen" Verstaerkerschaltung hapert muss der TO das kleine Einmal Eins eines Opamps nochmal genau unter die Lupe nehmen. Nichts gegen den TO: Aller Anfang ist schwer....
Noch ein Kommentar schrieb: > Nimm irgendeine App oder > irgendeine Website und trage in des erste Feld 10k ein. Wie ich schon weiter oben erwaehnte: Eine verfuegbare App downladen und wenn moeglich noch eine Zweite.Die Ergebnisse miteinander vergleichen und wenn soweit alles ok ist die bessere der zwei/drei oder 4 Apps behalten. Ich hatte erst neulich eine Trigonometrie-App heruntergeladen.Scheinbar sogar von einer Firma erstellt.GUI hatte mir gefallen und gleichmal eine Arc-Funktion eines Kreises getestet.Naja,da bekommt man halt einen Wert ausgespuckt und denkt alles paletti.Hatte aber auch eine 2. App deren GUI und Funktionalitaet mehr als eine Idee besser war.Also Gegenkontrolle des ersten Ergebnisses mit der 2.App gemacht.WTF - 2 verschieden Werte fuer den Perimeter (also Umfang des gesamten Arc-Bereiches).Welche App ist also fehlerhaft?Da musste ich doch dann tatsaechlich manuell alles selbst berechnen und dachte dann schon nun 3 verschiedene Werte zu bekommen.Zum Glueck nicht.Die fuer mich sowieso "bessere" App stimmte mit ihrem Ergebnis mit meinem ueberein. Nun sind das ja Apps die zig-verschiedene Trigonometrieberechnungen durchfuehren - hmmm.... Ich hab den Developer der fehlerhaften App angepingt:bis heute keine Antwort und auch kein Update.Ich werde die App wohl loeschen auch wenn andere Berechnungen ok sind. Die App hatte "4-star ratings".Alle User klatschen die Haende und merken nicht,dass das eine oder andere Ergebnis falsch ist.... Kurzum: Aufpassen !
... ich finde schon die Angabe Verstärkungsfaktor -8 als "lustig". Irgendwann einmal hatte ich gelernt, dass es keine negative Verstärkung gibt, sondern dass eher gilt: -Ua = Ue * Vu (was vereinfacht eben ein invertierender Verstärker ist). Ein "Verstärker" mit Verstärkungsfaktor kleiner 1 ist dann ein Dämpfungsglied... hmmm, ich werde wirklich wirklich alt !
Vielleicht hilft es Dir bei den Berechnungen und zum Verständnis, daß ein OP in solchen Beschaltungen immer versucht die Differenz zwischen (+) und (-) Eingang auf Null zu setzen. Beim invertierenden Verstärker OPV_3 liegt (+) an Gnd, bei (-) wird sich also auch 0V einstellen ('virtueller Nullpunkt'). So lassen sich R1, R2 & die Verstärkung leicht berechnen.
Ralph S. schrieb: > -Ua = Ue * Vu > > (was vereinfacht eben ein invertierender Verstärker ist). > > Ein "Verstärker" mit Verstärkungsfaktor kleiner 1 ist dann ein > Dämpfungsglied... Wo du das Minus setzt ist doch egal. Wenn schon: ein Dämpfungsglied hat eine Verstärkung < 1 aber ≥ 0 bzw. mit meiner Betrachtungsweise -1 < v < +1! Und, bei einem Dämpfungsglied von 'Verstärkung' zu reden ist genau so unglücklich ... Also, lassen wir die Wortklaubereien 😉.
Johann schrieb: > Das wäre dann für die 3. Schaltung mit einer Verstärkung von -8 > > R1 = 10 kOhm > R2 = 80 kOhm > > Ist das richtig? Nö. Da sind gemäß des Schaltplans R1 und R2 vertauscht. Der R in der Gegenkopplung heißt dort leider R1. Böse Falle. ;)
Toxic schrieb: > Eine verfuegbare App downladen Ja, früher lernte man noch malnehmen und teilen in der Schule. Heutzutage braucht man dafür eine App.
Johann schrieb: > die Dimensionierung der Widerstände bei den folgenden OPVs fällt mir > leider sehr schwer... wie geht man bei den Aufgaben jeweils vor? > > Ich komme einfach nicht darauf, wie man die Widerstandswerte bestimmt... Buch lesen? Halbleiter-Schaltungstechnik, Ulrich Tietze, Christoph Schenk : Springer finde ich ganz brauchbar
Ralph S. schrieb: > Ein "Verstärker" mit Verstärkungsfaktor kleiner 1 ist dann ein > Dämpfungsglied... -10 ist auch kleiner als 1 und trotzdem stellt so ein Verstärker noch lange kein Dämpfungsglied dar. 😉
Jester schrieb: >> Ich komme einfach nicht darauf, wie man die Widerstandswerte bestimmt... > > Buch lesen? > > Halbleiter-Schaltungstechnik, Ulrich Tietze, Christoph Schenk : Springer > finde ich ganz brauchbar Das wird Ihm zu hoch sein.
Das rechnet man mit dem Superpositionsprinzip durch... Zumindest solange man vom idealen OPV (linear) ausgeht.
Johann schrieb: > Das wäre dann für die 3. Schaltung mit einer Verstärkung von -8 > > R1 = 10 kOhm > R2 = 80 kOhm > > Ist das richtig? R1 und R2 vertauscht, jedoch Werte korrekt.
Harald W. schrieb: > Jester schrieb: > >>> Ich komme einfach nicht darauf, wie man die Widerstandswerte bestimmt... >> >> Buch lesen? >> >> Halbleiter-Schaltungstechnik, Ulrich Tietze, Christoph Schenk : Springer >> finde ich ganz brauchbar > > Das wird Ihm zu hoch sein. Und die ganzen "Apps" bringen ihn keinen Schritt weiter, weil diese das Problem verdecken und absolut nichts zum Verständnis beitragen. Bei so einer "App" fallen hinten Zahlen raus - und das war's. Immerhin ist der TO aber abgebrüht genug, sich vom Forum seine Hausaufgaben erledigen zu lassen - was ihn aber letztendlich genau so wenig weiter bringt.
Das eigentliche Problem ist halt, dass diese Aufgaben eine Zusatzannahme benötigen, um lösbar zu sein. Man muss den Wert eines der Widerstände frei festlegen, die Formel liefert nur das Widerstandsverhältnis. Wo auch immer der Wert herkommt, man hat auf dem Lösungsblatt keine Möglichkeit, die Wahl des Wertes schriftlich zu begründen. Kann sein, dass er irgendwo im zum Aufgabenheft gehörenden Lehrbuch erwähnt wurde. Kann sein, wenn man einen anderen wählt, gilt die Aufgabe als nicht gelöst, obwohl sie formelmäßig richtig ist.
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