Hi Ich habe ein 25er Rundholz, das soll leichtgängig in ein entsprechendes Loch (ebenfalls Holz, ca. 5cm tief) passen. Ich habe bereits mit einem 25er Forstnerbohrer ein Loch gebohrt. Nur paßt 25 nicht in 25. Wie kann ich das Loch 1-2mm im Durchmesser vergrößern? Bohrer in dem Durchmesser sind schwer zu finden, und für einmalige Benutzung unerschwinglich. Was gäbe es noch an (billigem) Werkzeug oder Möglichkeiten, das Loch zu erweitern?
Sind es wirklich 1-2mm Differenz? Ich würde den Rundholzstab einfach in eine Drechselmaschine spannen ;) Wenn man die nicht hat, kann man auch versuchen ihn von Hand halbwegs gleichmäßig abzuschleifen. Ist halt die Frage, ob der Stab dauerhaft dort sitzen soll, oder stets entfernt wird?
Alv schrieb: > Was gäbe es noch an (billigem) Werkzeug oder Möglichkeiten, das Loch zu > erweitern? Den Durchmesser des Rundholzes zu verringern, dürfte einfacher sein, wenn du das Holz mit dem Loch nicht in eine Drehbank/Drechselbank einspannen kannst.
Alv schrieb: > Wie kann ich das Loch 1-2mm im Durchmesser vergrößern? Holz nass machen, Rundholz trocknen.
Sackloch: Den Stab mit Schleifpapier etwas dünner schleifen. Durchgangsloch: Loch mit einer Halbrundfeile etwas auffeilen.
MaWin schrieb: > Alv schrieb: >> Wie kann ich das Loch 1-2mm im Durchmesser vergrößern? > > Holz nass machen, Rundholz trocknen. Wenn es wirklich bis 2mm Differenz sind, sollte das Holz schon ordentlich "Fleisch" haben damit es anschließend nicht reißt.
MaWin schrieb: > Holz nass machen Ich denke mal, Holz quillt dann auf... MaWin schrieb: > Rundholz trocknen Und wenn das Rundholz wieder die Umgebungsfeuchtigkeit aufgenommen hat - alter Zustand... Je nach Qualitätsanspruch: Rundfeile Rundraspel Lamellenschleifer Grobes Schleifpapier Dreikantschaber
Alv schrieb: > Ich habe ein 25er Rundholz, das soll leichtgängig in ein entsprechendes > Loch (ebenfalls Holz, ca. 5cm tief) passen. > Ich habe bereits mit einem 25er Forstnerbohrer ein Loch gebohrt. > Nur paßt 25 nicht in 25. Wie kann ich das Loch 1-2mm im Durchmesser > vergrößern? > > Bohrer in dem Durchmesser sind schwer zu finden, und für einmalige > Benutzung unerschwinglich. > Was gäbe es noch an (billigem) Werkzeug oder Möglichkeiten, das Loch zu > erweitern? Kreativität ist heutzutage wohl Fehlanzeige? Wie haben wir so etwas nur gemacht, als wir das Internet nicht befragen konnten.
Eine Drechselbank habe ich natürlich nicht. Das Rundholz möchte ich nicht bearbeiten, das sieht dann besch**ssen aus. Schmirgelpapier gut und schön, aber wie spannt man das in eine Bohrmaschine? (Zylinder mit Schlitz... warum gibts sowas nicht im Baumarkt?) Die Idee mit Lamellenschleifern (kenne ich als Fächerschleifer) hatte ich auch schon, aber die gibts im Baumarkt nur mit ca. 50mm Durchmesser.
dann bestellen: https://www.contorion.de/p/pferd-faecherschleifer-c57134453/20/bla1 oder in der Dremel Abteilung gucken, da müsste es auch kleine geben.
Peter N. schrieb: > Schmirgelpapier gut und schön, aber wie spannt man das in eine > Bohrmaschine? Um ein rundes Werkzeug wickeln und in die Bohrmaschine einspannen. Anfang ankleben, Drehrichtung beachten! Jetzt frag nicht als nächstes nach eine Kneifzange ...
Peter N. schrieb: > Das Rundholz möchte ich nicht bearbeiten, das sieht dann besch**ssen > aus. Da das Rundholz im Loch steckt, sieht das nur Superman mit Röntgenblick.
Reibpassung - Holz in die Bohrmaschine einspannen und drehend in das andere Holz versenken. So hat man früher auch Feuer gemacht. Bitte ein youtube Video machen falls jemand anderer auch das Problem mit einem 25mm Loch hat. Walta ;-)
Karl schrieb: > Loch zuspachteln und mit richtigem Forsterbohrer aufbohren. Ich würde an Stelle von spachteln ein passendes Rundholz einkleben. Peter N. schrieb: > Das Rundholz möchte ich nicht bearbeiten, das sieht dann besch**ssen > aus. Wenn man das ordentlich macht und nur den Teil bearbeitet der im Holz verschwindet, dann sieht das überhaupt nicht beschissen aus. Ansonsten baut man sich halt was womit man das ausschleifen kann. Dazu braucht man ein Stück Gewindestange (ich würde M10 nehmen), ein Stück Rundholz (Durchmesser ca. 20mm - jenäher es im Durchmesser an der vorhandenen Bohrung ist, um so besser wird das Ergebnis), zweiseitiges Teppichklebeband und Schleifleinen oder auch -papier.
Peter N. schrieb: > Das Rundholz möchte ich nicht bearbeiten, das sieht dann > besch**ssen aus. Du mußt ja nur den Teil des Rundholzes bearbeiten, der anschließend eh im Loch verschwindet; den sieht dann ja eh keiner (außer vielleicht Superman, aber der hat schon so viel Scheiße gesehen). Peter N. schrieb: > Schmirgelpapier gut und schön, aber wie spannt man das in > eine Bohrmaschine? Gar nicht! Wozu auch? Hast Du keine Hände?
Wolfgang schrieb: > Jetzt frag nicht als nächstes nach eine Kneifzange ... Die hat er sicher griffbereit - braucht er schließlich täglich! ;)
Peter N. schrieb: > Das Rundholz möchte ich nicht bearbeiten, das sieht dann besch**ssen > aus. Alv schrieb: > Nur paßt 25 nicht in 25. Wie kann ich das Loch 1-2mm im Durchmesser > vergrößern? durchgebohrt oder Sackloch? Tilo R. schrieb: > Schleifpapier Wolfgang schrieb: > Den Durchmesser des Rundholzes zu verringern, dürfte einfacher sein Das sieht im Sackloch gesteckt niemand! bei durch gebohrt gibt es Kegelsenker die beidseitig das Loch aufweiten können und im Loch feilst du oder raspelst es weg.
Das Loch muss zum Schluss sowieso noch einmal gehohnt werden. Sonst läuft das nicht rund.
Joachim B. schrieb: > durchgebohrt oder Sackloch? Das hatte ich heute morgen schon angemerkt. Aber der TO ist darauf nicht eingegangen und sich anscheinend für etwas Handarbeit zu schade. Peter N. schrieb: > Das Rundholz möchte ich nicht bearbeiten, das sieht dann besch**ssen > aus. Das ist Unfug. Das sieht eher besser aus als vorher wenn du das erst mit 80ger und abschliessend mit 240ger Schleifpapier halb um den Stab gelegt schleifst.
... schrieb: > Das Loch muss zum Schluss sowieso noch einmal gehohnt werden. Und was ist das bitte? https://de.wikipedia.org/wiki/Honen
mIstA schrieb: >> Jetzt frag nicht als nächstes nach eine Kneifzange ... > > Die hat er sicher griffbereit - braucht er schließlich täglich! ;) Ja, die braucht man ja schliesslich zum Anziehen der Hose.
Naja 26er Bohrer hat kaum nen Zylinder Schaft. Aber an Werkzeug scheint es zu mangeln. In die Fräse spannen und größer Spindeln geht auch immer.
mIstA schrieb: > Wozu auch? Hast Du keine Hände? Ja, ein Daumen ist ja bekanntlich 25,4mm breit, passt also genau zu dem Loch des TEs.
Harald W. schrieb: > https://de.wikipedia.org/wiki/Honen Sehr intressant, eine Art verstellbare Reibahle... Noch nie gesehen sowas, vermutlich auch unerschwinglich. Ryven schrieb: > Naja 26er Bohrer hat kaum nen Zylinder Schaft. Das kommt noch dazu. Meine Bohrfutter fassen max 12mm Zylinderschaft. Ryven schrieb: > Aber an Werkzeug scheint es zu mangeln. In die Fräse spannen und größer > Spindeln geht auch immer. Ich bearbeite normalerweise kein Holz, habe deshalb auch keine entsprechenden Werkzeuge...
Harald W. schrieb: > ... schrieb: > >> Das Loch muss zum Schluss sowieso noch einmal gehohnt werden. > > Und was ist das bitte? > https://de.wikipedia.org/wiki/Honen Gibt eine ähnliche Technik für Holz. Soweit ich weiß macht man dass jedoch nur bei ebenen Flächen und schon garnicht in 23mm Löchern. Vorteil ist, dass die ohne weitere Oberflächenbehandlung bereits ein gewisser Schutz vorhanden ist.
Rüdiger B. schrieb: > Mit einer Oberfräse wenn du eine hast. So nämlich. Wenn da eine vorhanden wäre, dann wäre der Käse längst erledigt. Irgendein halbwegs stabiles Objekt mit dem gewünschtem Durchmesser suchen, einigermaßen zentriert auf das Loch spannen/zwingen/spaxen und dann mit dem Bündigfräser abfahren. Wenn das zentriert werden muss: Abfallholz nehmen, Loch im Schaftdurchmesser vom Forstner bohren. Forstner in Zielloch stecken, Abfallholz draufstecken. In Bohrmaschine reinspannen und Abfallholz fest auf Zielplatte spaxen. Alles wieder raus und Loch in gewünschter Größe in Abfallholz rein. Abfallholz an den gleichen Stellen festspaxen und als Schablone für den Bündigfräser benutzen. Dafür bräuchte es nicht mal teure Bohrer, dafür langt ein billiger Flachbohrer. Der hat zusätzlich den Vorteil, dass er sich durch die fette Spitze selbst in dem großen Loch für die Forstnerbohrer-Achse zentrieren wird. Dass das Loch aussieht wie ein Durchschuss ist egal. Dient ja nur als Schablone und solang es halbwegs 25 mm hat reicht es. Geht sehr schnell und wird im Gegensatz zur manuellen Schleiferei auch rund und zentriert.
Peter N. schrieb: > Die Idee mit Lamellenschleifern (kenne ich als Fächerschleifer) hatte > ich auch schon, aber die gibts im Baumarkt nur mit ca. 50mm Durchmesser. Wtf? Hab mal grad gegoogelt. Die Baumärkte in meinem Umfeld (Obi, Hellweg, Hagebau, Bauhaus) haben alle 30mm Fächerschleifer von Proxxon da. Steht normalerweise beim Zubehör für Dremel. Ca 3€/Stk. Beispiel https://www.bauhaus.info/schleifen-trennen/proxxon-faecherschleifer-no-28985/p/11296404?ef_id=Cj0KCQjwpeaYBhDXARIsAEzItbGFufU57dyq6QdjkjSyxMNLzM08dv7T674fp6lB0Thhr4sayUBA6QgaAtO9EALw_wcB:G:s&s_kwcid=AL!5677!3!427263745354!!!g!892678818433!&cid=PSEGoo9709541164_99153649413&pla_campid=9709541164&pla_adgrid=99153649413&pla_prpaid=892678818433&pla_prid=11296404&pla_adt=pla&pla_prch=online&pla_stco=&gclid=Cj0KCQjwpeaYBhDXARIsAEzItbGFufU57dyq6QdjkjSyxMNLzM08dv7T674fp6lB0Thhr4sayUBA6QgaAtO9EALw_wcB
Sebastian D. schrieb: > Die Baumärkte in meinem Umfeld (Obi, > Hellweg, Hagebau, Bauhaus) haben alle 30mm Fächerschleifer von Proxxon > da. und wie kriegt man die in ein 25er Loch?
Werner schrieb: > Sebastian D. schrieb: >> Die Baumärkte in meinem Umfeld (Obi, >> Hellweg, Hagebau, Bauhaus) haben alle 30mm Fächerschleifer von Proxxon >> da. > > und wie kriegt man die in ein 25er Loch? Du wirst dir deine Frage selbst beantworten können, wenn du dir anschaust wie so ein Fächerschleifer aufgebaut ist.
Werner schrieb: > und wie kriegt man die in ein 25er Loch? mit etwas Phantasie und Geschick? Wenn es nicht passt weil die Lamellen zu dicht sind, jede zweite rausreissen? Man kann ein Thema auch mit Gewalt verkomplizieren.
Beitrag #7185490 wurde von einem Moderator gelöscht.
Ohhh ... das Thema habe ich im Studium geliebt: Da gab es das Fach "technische Mechanik" und das Ganze nannte sich "Toleranzen und Passungen". Natürlich passt ein Bolzen mit z.B. 25mm NICHT in ein Loch mit 25mm - zumindest nicht beweglich, bestenfalls mit massiven Hammerschlägen. Für sowas gibts Tabellenbücher oder zeitgemäß Software. Für ein einmaliges Problem dieser Art sollten tatsächlich Schleifpapier und eine Portion Geduld die Lösung bieten.
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Bearbeitet durch User
Frank E. schrieb: > Natürlich passt ein Bolzen mit z.B. 25mm NICHT in ein Loch mit 25mm - Aha, man braucht also ein 25mm-Holz mit H7-Passung?
Alv schrieb: > Was gäbe es noch an (billigem) Werkzeug oder Möglichkeiten, das Loch zu > erweitern? Anzeichnen + Halbrundfeile und Loch auffeilen Der Rest ist Fleiß und der Wille zur Sorgfalt.
BOOMERang schrieb im Beitrag #7185490:
> Leb deine Analfantasien doch bitte woanders aus
wer ist 'deine'?
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