Hallole, ich suche für eine spezielle, etwas krude Anwendung eine Art batteriebetriebene Zeitschaltuhr: Eine Heizungssteuerung, auch die Warmwasser, aber nur "dumm" temperaturgesteuert, erhitzt, soll dies unabhängig von der Nachtabsenkung des Heizungswasser nur für ein paar Stunden am Tag machen. Ein Austausch der Heizungssteuerung gegen etwas leistungsfähigeres/moderneres ist keine Option. Eine Netzspannungszeitschaltuhr braucht zu viel Strom und es ist auch keine Steckdose in der Nähe und frei. Die gängigen Digitalwecker usw. haben nur einen einfachen Alarm, d.h. keine frei einstellbare Ausschaltzeit (ja, man könnte anstelle des Piepsers ein Langzeit-Monoflop triggern, aber es geht hier um 3h aus und 19h an, bestenfalls 12h an und 12h aus, das würde schon echt schwierig) und mit einer 1,5V Batterie wüßte ich nicht, wie ich das machen sollte). Hat jemand eine Idee, wo ich so etwas (oder etwas, das ich zweckentfremden/ausschlachten könnte) bekommen kann?
Und die gesuchte Zeitschaltuhr soll jetzt was bewirken? Ein Relais schalten, einen Taster simulieren, ...?
Mark K. schrieb: > Eine > Netzspannungszeitschaltuhr braucht zu viel Strom Die Uhr und die Leistungsplatine sind meist getrennt. Die Uhr selbst braucht gaaanz wenig Strom. Da ist ja auch eine Pufferbatterie drin.
Roland schrieb: > Und die gesuchte Zeitschaltuhr soll jetzt was bewirken? Ein Relais > schalten, einen Taster simulieren, ...? Ach so, sorry, hatte ich ursprl. zu Anfang geschrieben, dann gelöscht. Der WW-Temperaturfühler wird nach dem vormittäglichen Aufheizen bis zum Beginn des Nachtprogramms kurzgeschlossen. Dadurch erfolgt keine WW-Steuerung, der Brenner taktet im Sommer nicht und im Winter nur für die Heizung allein und man muß halt damit auskommen, was im WW-Speicher ist und das gegen Ende eben kühler wird (was normalerweise genügt).
michael_ schrieb: > Mark K. schrieb: >> Eine >> Netzspannungszeitschaltuhr braucht zu viel Strom > Die Uhr und die Leistungsplatine sind meist getrennt. > Die Uhr selbst braucht gaaanz wenig Strom. > Da ist ja auch eine Pufferbatterie drin. Mhm. Wenn es eine BA für ein aktuelles, günstiges Produkt geben würde ... ich wollte eigentlich nicht einige Schaltuhren kaufen bis das passende dabei ist. Die sind ja ganz sicherlich unterschiedlich. Und dann: Laufen die auch mit einer 1,5V-Batterie? Die Pufferbatterien halten doch nur das Gedächtnis, bei den Teilen, die ich kenne, ist ohne 230V die Anzeige und Funktion weg (ohne 230V nutzt das ja auch nichts ... ;-)).
Mark K. schrieb: > Mhm. Wenn es eine BA für ein aktuelles, günstiges Produkt geben würde > ... ich wollte eigentlich nicht einige Schaltuhren kaufen bis das > passende dabei ist. Die sind ja ganz sicherlich unterschiedlich. Und > dann: Laufen die auch mit einer 1,5V-Batterie? Warum 1,5V Batterie? Sind auch 2-3 1,5V Batterien OK? Du braucht eine Zeitschaltuhr und ein bistabiles Relais, das braucht dauerhaft keinen Strom, nur einen kurzen Puls zum Umschalten. Aber was man da nutzen könnte, ohne das Ganze von Null auf selber zu bauen, weiß ich nicht. Man könnte eine fertige RTC nehmen, die haben meist einen oder mehrer, programmierbare Alarme. Die könnte man einstellen und als Schaltausgang nutzen. Dahinter einen Verstärker und das Relais, fertig. Muss nur einmal per I2C programmiert werden, das könnte man mit einem Arduino machen.
Mark K. schrieb: > spezielle, etwas krude Anwendung Daher auch die krude Beschreibung. Ich kapier' nicht so recht, was das Ding machen soll. Und warum es denn keine normale Netzschaltuhr sein darf. Nur, weil du keine Schukodose installieren kannst??? Übrigends, mit "Zeitschaltuhr" "12V DC" findet sich auch einiges. Was aber 12V braucht. Z.B. Pollin 590633 . Gruss
Mark K. schrieb: > Netzspannungszeitschaltuhr braucht zu viel Strom und es ist auch keine > Steckdose in der Nähe und frei. Das läßt sich mit einer Verteilerdose lösen. Und ich glaub nicht, daß die Dinger nennenswert viel Strom ziehen.
michael_ schrieb: >> Eine Netzspannungszeitschaltuhr braucht zu viel Strom > > Die Uhr und die Leistungsplatine sind meist getrennt. > Die Uhr selbst braucht gaaanz wenig Strom. > Da ist ja auch eine Pufferbatterie drin. Ja, viele digitale sog. Steckerschaltuhren sind so aufgebaut. Die eigentliche Uhr läuft mit 1,5...3V batterie, nur das Relais arbeitet mit Netzstrom. Man sollte also nach einer solchen Uhr mit Batterie- fach suchen.
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Mark K. schrieb: > Hat jemand eine Idee, wo ich so etwas (oder etwas, das ich > zweckentfremden/ausschlachten könnte) bekommen kann? So etwas hätte ich noch..schon älter, aber unbenutzt. Man kann verschiedene Schaltzeiten für verschiedene Wochentage einstellen. Die Uhr läuft mit 1,5V, benötigt aber natürlich einen Transistor am Ausgang um ein Relais zu schalten. Melde Dich per PN, mit Angabe einer Mailadresse, falls Du Interesse hast.
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Mark K. schrieb: > michael_ schrieb: >> Mark K. schrieb: >>> Eine >>> Netzspannungszeitschaltuhr braucht zu viel Strom >> Die Uhr und die Leistungsplatine sind meist getrennt. >> Die Uhr selbst braucht gaaanz wenig Strom. >> Da ist ja auch eine Pufferbatterie drin. > > Mhm. Wenn es eine BA für ein aktuelles, günstiges Produkt geben würde > ... ich wollte eigentlich nicht einige Schaltuhren kaufen bis das > passende dabei ist. Die sind ja ganz sicherlich unterschiedlich. Und > dann: Laufen die auch mit einer 1,5V-Batterie? Die Pufferbatterien > halten doch nur das Gedächtnis, bei den Teilen, die ich kenne, ist ohne > 230V die Anzeige und Funktion weg (ohne 230V nutzt das ja auch nichts > ... ;-)). Diese digitale Zeitschaltuhr für die Hutschiene braucht sicher nicht viel Strom. https://www.pollin.de/p/sonero-digitale-zeitschaltuhr-s-doth10-3500-w-din-schiene-weiss-590653 Gibt es auch bei Amazon, und dort wohl noch unter weiteren Herstellernamen. Sie läuft und zeigt die Uhrzeit auch ohne Netzspannung, versorgt durch einen kleinen eingebauten NiMH Akku. Aber ihre Funktion ein Relais zu schalten, kann sie nur mit vorhandener Netzspannung ausführen. Sie bekommt dafür eine höhere Spannung durch ein Kondensatornetzteil. Rein theoretisch könntest du den Uhrenteil wohl mit deiner 1,5V Batterie betreiben, aber du wirst kaum ein Relais finden, das mit 1,5V arbeitet. Die Version für die Hutschiene hat den Vorteil, daß die Relaisanschlüsse direkt herausgeführt sind, und nicht intern die 230V schalten wie bei den Zeitschaltuhren für die Steckdose. Du könntest das Teil an geeigneter Stelle fest installieren, und mit dem Relais ohne weitere Bastelei deinen Temperaturfühler kurzschließen.
So hatte es bei mir auch angefangen. Inzwischen hab ich einen Raspi mit Relaisplatine, ein duzend Temperaturfühler und Stromsensoren. Und einen Webserver für den Datenlogger. Deine Optimierungen brauchen Internetzugang. Spätestens wenn dir auffällt: An sonnigen Herbsttagen musst du nur kurz die Badezimmer aufheizen. Den Rest des Tages kannst du die Heizung komplett abschalten.
Falk B. schrieb: > Warum 1,5V Batterie? Sind auch 2-3 1,5V Batterien OK? Doch, auch. Sollte nur sparsam sein. > Du braucht eine Zeitschaltuhr und ein bistabiles Relais, das braucht > dauerhaft keinen Strom, nur einen kurzen Puls zum Umschalten. Das wäre wohl am besten. Oder halt über einen Transi schalten. Aber das muß ich erst noch klären, ob es auch ohne galvanische Trennung funktioniert. > Aber was man da nutzen könnte, ohne das Ganze von Null auf selber zu > bauen, weiß ich nicht. Man könnte eine fertige RTC nehmen, die haben > meist einen oder mehrer, programmierbare Alarme. Die könnte man Das ist mir zu aufwendig.
Mark K. schrieb: > Oder halt über einen Transi schalten. Aber das > muß ich erst noch klären, ob es auch ohne galvanische Trennung > funktioniert. Für die galvanische Trennung sorgt ja das Relais. Ob dessen Spule dann mit der Netzspannung verbunden ist oder nicht, bleibt sich egal.
Harald W. schrieb: > Mark K. schrieb: >> Oder halt über einen Transi schalten. Aber das >> muß ich erst noch klären, ob es auch ohne galvanische Trennung >> funktioniert. > Für die galvanische Trennung sorgt ja das Relais. Ob dessen Spule dann > mit der Netzspannung verbunden ist oder nicht, bleibt sich egal. Das weiß ich. Aber wie gesagt muß(te) ich noch klären, ob überhaupt ein Relais erforderlich ist oder ich nicht direkt mit einem Tansi schalten kann. Dazu muß ich die Steuerung ausbauen und deren Schaltung, jedenfalls soweit es den Anschluß des NTC betrifft, analysieren, wozu ich derzeit nicht komme. Allerdings hat sich mittlerweile ergeben, daß ich das mit der Schaltuhr aus anderen Gründen vergessen kann: Das ganze sollte den Gasverbrauch reduzieren, indem der Warmwasserspeicher nur ein mal am Tag geladen wird und danach die Steuerung das Warmwasser ignoriert. Mittlerweile hat sich herausgestellt, daß auch die ständig brennende Zündflamme (ist ein 30 Jahre alter und insofern halbautomatischer Brenner) reichlich Gas verbraucht, nämlich mehr als die WW-Aufbereitung im Sommer bei einmal täglich Laden! Der Fachmann ist vielleicht nicht erstaunt, aber mich als Laien haut das schon um. Überschlägig kalkuliert macht das bei den zu erwartenden Preise mehr als 500 Euro jährlich aus. D.h. an dem unkomfortablen tagtäglichen manuellen An- und Ausschalten des gesamten Brenners, d.h. Gas anschalten für das Aufladen und dann abschalten - führt kein Weg vorbei. Dann ist aber das per Schaltuhr erfolgte Kurzschließen des Temperaturfühlers zur Deaktivierung des WW-Ladens obsolet.
Mark K. schrieb: > Hat jemand eine Idee, wo ich so etwas (oder etwas, das ich > zweckentfremden/ausschlachten könnte) bekommen kann? Bewässerungscomputer https://www.conrad.de/de/p/toolcraft-to-7154910-bewaesserungscomputer-2384970.html sollte sich recht einfach entsprechend modifizieren lassen. Einfach anstelle des Ventilmechanismus, bistabiles Relais ansteuern. Vorher nachschauen, ob der stundenlange Einschaltzeiten zulässt. Oder zumindest viele kürzere hintereinander.
Mark K. schrieb: > Mittlerweile hat sich herausgestellt, daß auch die ständig brennende > Zündflamme (ist ein 30 Jahre alter und insofern halbautomatischer > Brenner) reichlich Gas verbraucht ... > ... Überschlägig kalkuliert > macht das bei den zu erwartenden Preise mehr als 500 Euro jährlich aus. Lese mal Deinen Gaszähler ab, idealerweise ohne Warmwasserbereitung und rechne nach, ob der im Möchtegernlexikon genannte Verbrauch wirklich real ist. Selbst dann sind 500 Euro recht hoch gegriffen, aber dreistellig glaube ich schon.
Manfred schrieb: > Mark K. schrieb: >> Mittlerweile hat sich herausgestellt, daß auch die ständig brennende >> Zündflamme (ist ein 30 Jahre alter und insofern halbautomatischer >> Brenner) reichlich Gas verbraucht ... >> ... Überschlägig kalkuliert >> macht das bei den zu erwartenden Preise mehr als 500 Euro jährlich aus. > > Lese mal Deinen Gaszähler ab, idealerweise ohne Warmwasserbereitung und > rechne nach, ob der im Möchtegernlexikon genannte Verbrauch wirklich > real ist. > > Selbst dann sind 500 Euro recht hoch gegriffen, aber dreistellig glaube > ich schon. 60W sind plausibel, das ist auch die Leistung eines Teelichts. Und das sind dann pro Jahr etwa 500kWh. Von 1€/kWh sind die Gaspreise doch noch ein gutes Stück entfernt.
Noch ein Kommentar schrieb: > Deine Optimierungen brauchen Internetzugang. Blödsinn. Dein Gehirn braucht graue Zellen.
Manfred schrieb: > Lese mal Deinen Gaszähler ab, idealerweise ohne Warmwasserbereitung und > rechne nach, ob der im Möchtegernlexikon genannte Verbrauch wirklich > real ist. > Selbst dann sind 500 Euro recht hoch gegriffen, aber dreistellig glaube > ich schon. An sich sollte ich in den letzten 30, 35 Jahren gelernt haben, solchen Wortmeldungen, die mir unterstellen, zu dämlich zum Schuhebehinden zu sein, mit Gelassenheit zu begegnen, da sie lediglich ein bezeichnendes Licht auf das Selbstverständnis des Verfassers werfen. Dennoch ... Was meinst Du Klugscheißer, woher ich diese Erkenntnis habe? Ich schaue die Zündflamme an und dadurch poppt die Erkenntnis hoch? Natürlich durch "Messung" in der Form des Ablesens des Gaszählers, wenn nur die Zündflamme brennt, und das gleiche, wenn einmal am Tag der Warmwasserspeicher geladen wird. Der Ladeverbrauch lieg bei ca. 0,5 cm täglich (3h), die Zündflamme braucht über die restlichen 21h 0,54 cm. Grob gerechnet 1/2 Jahr (Sommer=keine Heizung) sind dies ca. 98 cm. Im Winterhalbjahr ist die Heizung "nachts" (12h) faktisch aus - heizt nur bis zur Nachttemperatur, die aber so niedrig ist, daß sie über nur eine Nacht bei uns nicht erreicht wird; es brennt also nur die Zündflamme. Also fallen dann ca. 56 cm an. Tagsüber taktet der Brenner, je nach Außentemperatur und gewünschter Innentemperatur. Im Durchschnitt 1/3 der Zeit nur Zündflamme angesetzt halte ich für seriös, zurückhaltend. Das ergibt weitere 18 cm für die Zündflamme. Das macht in Summe ca. 172 cm (ungefähr 8% des bisherigen Jahresverbrauchs). In kw/h sind dies je nach Gas .. naja 1700, plus/minus. Bei 0,40 Teuro je kw/h knapp 700 p.a. Die "Teilzeit"-Zündflamme im Winter tagsüber kann ich aber realistischerweise nicht beeinflussen. D.h. es bleiben die 182x21h und 182x12h, in Summe knapp 160 cm, also ca. 1600 kw/h, die der Brenner Dauerpause macht. Wobei natürlich auch abzuwarten ist, ob das Fehlen der nächtlichen Zündflamme, die natürlich auch zu einer gewissen Erwärmung führt, nicht doch eine zu starke Auskühlung bewirkt. Darauf entfallen über 600 Euro und die lassen sich auch Abschalten des Gases und damit der Zündflamme einsparen. Demgegenüber steht, daß auch die Zündflamme das Heizwasser des Brenners befeuert, also ohne dieses das Heizwasser stärker abkühlt und somit beim Wiederanspringen mehr gefeuert werden muß. Aber wie will man dies seriös bewerten ... Da hilft nur Langzeitbeobachtung. Allein durch Verzicht auf die Zündflamme wären also eine Einsparnis von optimalerweise ca. 8% möglich. Jetzt noch die Innentemp. auf 15° reduzieren ;-) ..... Blöderweise erfolgt das Abschalten und Anschalten der Zündflamme "mechanisch". Ein Knopf muß gedreht werden. Und beim Anschalten gedrückt , gehalten und der Piezoknopf gedrückt werden, bis die Flamme kommt. Da ich nicht in der Gasarmatur herumbasteln kann/werde bräuchte es schon einen Maschinenbauer oder gewieften Mechanicus, der ich nicht bin, um dafür eine programmgesteuerte Mimik zu bauen. Da bleibt nur der Mensch als Programmsteuerung und dabei kommt es auf das zusätzliche Umlegen des Schalters für den WW-Fühler auch nicht mehr an ...
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Mark K. schrieb: > Der Ladeverbrauch lieg bei ca. 0,5 cm täglich (3h), die Zündflamme > braucht über die restlichen 21h 0,54 cm. Ooh, ich dachte, man misst nur Kapazitäten in cm. Ist das jetzt auch eine gültige Maßeinheit für Gas?
Bei diesem Typ kann amn das Uhrenteil vom Rest trennen: https://www.pollin.de/p/goobay-digitale-wochenzeitschaltuhr-870008 Im Baumarkt hat das Teil vor ein paar Jahren einen Heiermann gekostet. Mark K. schrieb: > Eine Heizungssteuerung, auch die > Warmwasser, aber nur "dumm" temperaturgesteuert, erhitzt, soll dies > unabhängig von der Nachtabsenkung des Heizungswasser nur für ein paar > Stunden am Tag machen. Selber lasse ich das Warmwasser nur von 7 - 17 Uhr auf- bzw. nachheizen. Wenn geduscht werden soll, dann am besten nach 17 Uhr. Das verringert die Verluste über Nacht. Durch die große Hysterese bei der Temperaturregelung wird in der Regel nur morgens einmal aufgeheizt. Ich finde den Ratschlag mit den Waschlappen garnicht verkehrt ... ;-) Harald W. schrieb: > Ooh, ich dachte, man misst nur Kapazitäten in cm. > Ist das jetzt auch eine gültige Maßeinheit für Gas? Mit ein wenig gutem Willen kann man auch m³ lesen.
m.n. schrieb: > Selber lasse ich das Warmwasser nur von 7 - 17 Uhr auf- bzw. nachheizen. > Wenn geduscht werden soll, dann am besten nach 17 Uhr. Das verringert > die Verluste über Nacht. Ach ja? Die nach dir kommen haben dann kalte Brühe. Falls du gar nicht duschst, hält dein Boiler auch 2 Tage die Temperatur. Oder dusche kalt. Wie Dieter Hallervorden.
m.n. schrieb: > Bei diesem Typ kann amn das Uhrenteil vom Rest trennen: > https://www.pollin.de/p/goobay-digitale-wochenzeitschaltuhr-870008 > Im Baumarkt hat das Teil vor ein paar Jahren einen Heiermann gekostet. Danke. > > Selber lasse ich das Warmwasser nur von 7 - 17 Uhr auf- bzw. nachheizen. > Wenn geduscht werden soll, dann am besten nach 17 Uhr. Das verringert > die Verluste über Nacht. Durch die große Hysterese bei der > Temperaturregelung wird in der Regel nur morgens einmal aufgeheizt. Ich habe das natürlich ein paar Tage "manuell" ausprobiert und getestet. So etwas wird sicherliche nicht in jeder Familie funktionieren, aber für uns 2 bis 3 bei unserem "Lebenswandel", bei dem i.d.R.nicht morgens geduscht wird, genügt ein mal täglich knapp 160l aufzuheizen. Die Duschzeiten lassen sich leider nicht bestimmen und wenn an einem Tag wirklich 3 x geduscht wird, noch dazu mit langen Haaren, also "lang", dann ist am nächsten Morgen vor dem Laden das Wasser eher lau und das Laden dauert entsprechend. Aber man kann nicht alles haben. Aber wir kommen damit grundsätzlich gut hin. Es wäre besser, wenn das Programm der alten Steuerung flexibler wäre, aber wenn ich keinen aktuellen Kessel nebst Steuerung einbauen lassen will - und derzeit will ich abwarten, wie es weitergeht - muß ich eben sehen, wie ich aus der gegebenen Situation das beste mache. Ich habe mittlerweile die Steuerung ausgebaut und inspiziert. Eher einfach aufgebaut, aber immerhin für eine End-80er Produkt schon SMD-Bestückung, auf der Prozessorplatine werkelt ein alter 4Bit-Prozessor von NEC, auf die Temperaturfühlereingänge bzw -anschlüsse kann ich dort zugreifen, auf die drei Relaistreiber-Anschlüsse ebenfalls, Betriebsspannung sind 5,5V, aber auch auf 12V, die für die eigenen Relais verwendet werden, könnte ich zugreifen. Falls ich also doch noch eine Schaltuhr brauche ist der Rahmen weiter und auch Relais sind kein Problem mehr.
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michael_ schrieb: > Die nach dir kommen haben dann kalte Brühe. > Falls du gar nicht duschst, hält dein Boiler auch 2 Tage die Temperatur. Hiermit bescheinige ich Dir, daß Du ein sehr dummer Mensch bist. Weiter so! Mark K. schrieb: > Es wäre besser, wenn das Programm > der alten Steuerung flexibler wäre, aber wenn ich keinen aktuellen > Kessel nebst Steuerung einbauen lassen will - und derzeit will ich > abwarten, wie es weitergeht - muß ich eben sehen, wie ich aus der > gegebenen Situation das beste mache. Bei einem 160 l Speicher hast Du vermutlich auch einen großvolumigen Brenner, der nach dem Aufheizen nutzlos abkühlt. Das kann ich alles nachvollziehen. Zwar könnte ich mir auch eine technisch perfekte Lösung programmieren, da aber die Wassererwärmung nur ca. 10% des Jahresverbrauches ausmachen, ist der Aufwand dafür fragwürdig. Da das Problem sicherlich viele Leute haben (hatten), würde ich vielleicht hier in der Codesammlung bzw. im Netz nach einer geeigneten, anpassbaren Lösung suchen.
m.n. schrieb: > Bei einem 160 l Speicher hast Du vermutlich auch einen großvolumigen > Brenner, der nach dem Aufheizen nutzlos abkühlt. Eigentlich nicht. Der Brenner/Kessel war ursprgl. nur für die Heizung, das WW wurde in einem separaten Gerät/Brenner/Speicher bereitet (nicht meine Entscheidung, hatte der Bauträger so geplant). Vor 3 Jahren war letzterer hin und als günstigste und schnellste Lösung wurde ausbaldowert, einen neuen Speicher mit Wärmetauscher über den Heizungsbrenner zu betreiben. Dafür ist/war der und die Steuerung grundsätzlich auch vorgesehen. Der Kessel ist mit Aufheiz- und WW-Vorrang in weniger als 10 min von 30° auf 50°, ab 40° beginnt das Laden des WW-Speichers. Bis die 50° im WW-Speicher erreicht sind vergehen (ab ca. 35°) ca. 2,5 bis 3h. > Da das Problem sicherlich viele Leute haben (hatten), würde ich > vielleicht hier in der Codesammlung bzw. im Netz nach einer geeigneten, > anpassbaren Lösung suchen. Es müßte schon eine komplette Heizungssteuerung sein. Aber das würde insgesamt zu aufwendig werden. So lange wird die Anlage sicher nicht mehr in Betrieb sein.
Wir haben im Juni mit einfachen Sparmaßnahmen bezüglich Gasverbrauch begonnen. Vor wenigen Tagen haben die Stadtwerke um Zählerablesung gebeten und prompt unseren Zahlen misstraut. Wir lägen 5% unter dem Schätzwert, das könne nicht sein. Wohl eher: das darf nicht sein. Wo kommen wir denn hin, wenn jetzt jeder zu sparen beginnt?
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