Forum: PC Hard- und Software Verbrauchsinfos zu Computern


von Andre (Gast)


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Im Freundes-/Verwandenkreis werde ich immer mal wieder gefragt, ob man 
seinen PC nicht wechseln solle und stattdessen was Sparsames zu nehmen. 
Wegen Strompreisen und so.

Hier geht es nicht um Leute die dauernd am PC basteln und alles mögliche 
ein-/ausbauen. 99% stellen das Ding so hin wie gekauft; der Rest baut 
vielleicht eine andere/weitere Festplatte ein.

Es gibt ja für alles Fachseiten, wo bis in das tiefste Detail zB 
Monitore, CPUs oder Festplatten getestet werden.

Gibt es sowas auch für Komplettsysteme, wie zB Intel NUCs und Konsorten 
von Dell etc? Beim Hersteller finden sich zwar durchaus die Eckdaten, 
aber keine wirklichen Messungen. Beim Stromverbrauch wird meist einfach 
die max Leistung des Netzteils angegeben, was natürlich 0% über den 
Idleverbrauch aussagt.

Schön wäre das auch für 2-3 Jahre alte Modelle, wenn man refurbished 
kauft.

von Überlebensfibel für Neuland (Gast)


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Andre schrieb:
> Beim Stromverbrauch wird meist einfach
> die max Leistung des Netzteils angegeben, was natürlich 0% über den
> Idleverbrauch aussagt.

Idleverbrauch ... soso. Wenn die Kiste im Idle minimal verbrauchen soll, 
dann zieh doch einfach den Stecker und klotz nicht uninspiriert ins 
Datenblatt. SCNR.

wenn der Verbrauch im Normalfall gering sein soll, dann nimm ne Kiste 
mit "Mobilprozessor", wenn nicht gleich einen Laptop mit externen Moni. 
Für beide (Moni und Laptop" sollten sich verbrauchsdaten finden lassen:

https://www.stromverbrauchinfo.de/stromverbrauch-monitore.php

von Nutzer (Gast)


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Hallo

"Billige" Komplettsystem werden (wurden...) immer wieder mal getestet.
Aber das nimmt "dank" der von der Masse der Leute genutzten Geräte 
leider ab. Altes (aus den regulären Verkauf und nicht mehr "neu" zu 
bekommendes) war und ist leider nie Bestandteil irgendwelcher Test.

In so machen Haushalt findet man leider keinen Dekstop PC mehr.
Laptops und noch viel mehr Smartphones (die dafür dann locker in der 
Anzahl 3+ im Haushalt) haben bei vielen den Desktop PC abgelöst.

Desktop PC werden so immer mehr zu den Bastel und "High-End" Geräten für 
realtiv wenige - was ich sehr bedauere aber nun mal so ist.
Noch gibt es sie die Desktopkompletsystem beim Lebensmitteldiscounter 
aber auch dort ist erkennbar:
Immer mehr geht es in Richtung Gaming PC und das 300Eure "Allzweck" Surf 
und Videoschau System verschwindet so langsam.

Was du indirekt wohl auch anfragst:

Der Energieumsatz eines PC (Energie verbrauchen gibt es nicht aber mir 
ist schon klar was gemeint ist: Betriebskosten) ist so eine Sache:

Wie wird der PC genutzt-
zumindest in der von dir angesprochenen Klasse wird (war) der PC zu 90% 
der Zeit auf "Standgas" und hat entsprechend halt relativ wenig 
"verbraucht".
Aber er kann halt auch "Vollgas" (Gaming, Videorendering) und 
"verbraucht" dann halt entsprechend viel.
So und jetzt leg "du" (ein Tester) fest was nun der Verbrauch bei dir 
ist...
Schwierig bis unmöglich - oft weis (wusste) man ala Anwender eines 
300Euro Komplettsystems wie den der die Auslastung sein wird und welche 
"Betriebsart" den für einen am wichtigsten ist...

Nebenbei:
Selbst bei 50ct die kWh (und die zahlt niemand der eine gewisse 
Anbietertreue bewiesen hat und nicht dauernd von einen Billiganbieter 
zum nächsten gewechselt hatte sondern bei einen der großen -ach so 
bösen...- Anbieter über Jahre treu geblieben ist))dauert es sehr lange 
bis sich ein neuer Desktop PC sich rein von Verbrauch her bezahlt macht 
wenn der alte von der Rechenleistung immer noch ausreichend ist.

von Lukas (Gast)


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Nutzer schrieb:
> In so machen Haushalt findet man leider keinen Dekstop PC mehr.
> Laptops und noch viel mehr Smartphones (die dafür dann locker in der
> Anzahl 3+ im Haushalt) haben bei vielen den Desktop PC abgelöst.

Die Leute kaufen sich dann lieber einen schicken Mini-PC, Intel-NUC oder 
ähnlich für den doppelten bis dreifachen Preis eines Desktop-PCs. Der 
ist dann zwar dank Mobilprozessor stromsparender als der Desktop. Die 
hohen Anschaffungskosten amortisieren sich da aber nicht.

von Alt PC-ler (Gast)


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Alte PCs müssen nicht per se einen hohen Stromverbrauch haben. Es kommt 
immer darauf an was man damit macht. Ich kenne aus der Verwandschaft 
einen Pentium 166 der mit einem 19 Zoll LCD Monitor zusammen auf rund 52 
Watt kommt. Ja ich weiß ist ein Oldie aber für Textverarbeitung, 
Kartenspiele und ähnliche Programme unter Windows 95 reicht er aus läuft 
tapfer durch.

Und nein falls jetzt jemand mit Viren und Sicherheit kommt, der sieht 
das Internet seit Jahrzehnten nicht mehr.

Unterm Strich hat der PC durch seine lange Laufzeit soviel Energie 
eingespart durch nicht produzierte neue Hardware als wenn man alle drei 
Jahre einen neuen PC kauft und den alten entsorgen lässt.

von Wolfgang (Gast)


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Andre schrieb:
> Gibt es sowas auch für Komplettsysteme, wie zB Intel NUCs und Konsorten
> von Dell etc? Beim Hersteller finden sich zwar durchaus die Eckdaten,
> aber keine wirklichen Messungen.

Dann frag' den Hersteller. Wenn alle (potentiellen) Kunden das tun und 
die Tester von Komplettsystemen eine Nachfrage nach solchen Kenndaten 
für genau spezifizierte Standardnutzungsszenarien sehen, werden die 
Daten kommen. Ohne genau definierte Szenarien sind die Daten allerdings 
nicht vergleichbar oder die Systeme werden auf die Testszenarien designt 
(gab's so etwas nicht früher einmal beim CO2-Ausstoß?)
Wenn für dich der Idle-Verbrauch entscheidend ist, schicke den PC 
einfach schneller in einen höheren Ruhemodus.

von Onkel Hotte (Gast)


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Andre schrieb:
> Beim Hersteller finden sich zwar durchaus die Eckdaten,
> aber keine wirklichen Messungen.

Ist ja auch kaum möglich, weil die Stromaufnahme unmittelbar mit der 
Auslastung des Systems schwankt und damit direkt abhängig von der 
Software ist. Ja, man könnte Standard-Szenarien erstellen, damit die 
Messungen vergleichbar werden, der Aufwand ist jedoch recht hoch.

Nur mal zwei Beispiele, warum solche Angaben eher schwierig wären:

- Beobachte mal die Prozessorauslastung und damit verbunden den 
Stromverbrauch eines frisch aufgesetzten, aber noch nicht auf dem 
letzten Updatestand befindlichen Win10/11-Systems.

- "Lieschen Müller" oder "Otto normal" installiert erstmal dutzende 
"tolle" Softwarepakete, vorne weg die dämlichen 
"Firewall-sicher-ins-Internet"-Suiten und "tolle" Sachen wie 
"einmal-Treiber-CD-durchinstallieren", weil der Kollega vom Stammtisch 
(der sich voll gut auskennt...) das so gesagt hat. Zack, Idle-Verbrauch 
30% höher.

von Heinz (Gast)


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Für die meisten "Lieschen Müllers" oder "Otto normals" würde ja ein 
Raspberry PI vollkommen ausreichen.

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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Also ich komme mit meinem Stromspar-Celeron-Server auf 20W an der 
Steckdose, von denen aber 10W alleine für das Netzteil draufgehen (da 
besteht Optimierungsbedarf). Mein damaliger Benzium-200 dürfte einiges 
mehr gebraucht haben.

Die Frage ist halt was man will. Will man auch mal drauf spielen, dann 
ist so ein Billig&Sparsam-Patent ganz deutlich nichts. Aber für etwas 
Office und Internet reicht sowas aus, jedenfalls solange bis irgend ein 
neuer Video-Codec erscheint, den das Ding nicht mehr in Hardware kann.

Ein besonders sparsames Spiele-System ließe sich evtl. mit einem 
Gaming-Laptop aufbauen, an das man einen großen Bildschirm, ordentliche 
Tastatur und Maus dransteckt. Ob man aber das zusätzliche Geld in so ein 
Gerät stecken will, was dann etwas weniger Strom braucht und heiß wird 
wie 'ne Herdplatte (mit entsprechender Belastung für die Bauteile), muss 
jeder für sich selber wissen.

von sagjanur (Gast)


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Es gibt Wundergeräte der Technik, mit denen man so was messen kann :

https://www.computerbild.de/test-vergleich/energiemessgeraet-test/

von Onkel Hotte (Gast)


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Heinz schrieb:
> Für die meisten "Lieschen Müllers" oder "Otto normals" würde ja ein
> Raspberry PI vollkommen ausreichen.

Ja. Dank eigenem oder fremden (Kollega vom Stammtisch) Dunning-Kruger 
eine unerreichbare Erkenntnis.

von Onkel Hotte (Gast)


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sagjanur schrieb:
> Es gibt Wundergeräte der Technik, mit denen man so was messen kann :

Nein, nicht sinnvoll, s.o.

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Nutzer schrieb:
> Der Energieumsatz eines PC (Energie verbrauchen gibt es nicht aber mir
> ist schon klar was gemeint ist: Betriebskosten) ist so eine Sache:

Hast Du anschließend sehr gut erläutert. Bei einem mehr als zehn Jahre 
alten Notebook (und anderen Haushaltsgeräten) habe ich es mit einem 
geliehenen Leistungsmesser (Zwischenstecker für die Steckdose) mal 
gemessen. Das Notebook hat ein 90 W-Netzteil, der tatsächliche 
"Verbrauch" (ja, ich weiß...) schwankte zwischen 15 und 20 W, teils 
darunter, bei alltäglichen Anwendungen wie Internet und Office.

Wollte sagen: Möglicherweise überschätzt der TO die Betriebskosten 
seines PC und sollte ebenfalls erstmal messen, bevor er einen 
vermeintlich sparsameren Computer anschafft, mit welchem sich die 
ersparten Betriebskosten evtl. niemals amortisieren.

Bei einem größeren Display dürfte der Löwenanteil dort anfallen. Wobei 
ich aus ergonomischen Gründen von einem kleinen Monitor abraten würde. 
Sparpotential gibt es eher an anderen Stellen: Heizung (muss nicht über 
18° C sein), heißes Waschen in der Waschmaschine, alte Glühlampen (auch 
Halogen).

von sagjanur (Gast)


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Onkel Hotte schrieb:
> Nein, nicht sinnvoll, s.o.

Doch, ist sehr sinnvoll.
Ich habe meinen Rechner an einem Energiemessgerät angesteckt und die 
Messwerte sind eine ausgezeichnete Orientierungshilfe auch für die 
unterschiedlichen Betriebszustände.

von Andre (Gast)


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Mir ist schon klar daß man nicht jeden Anwendungsfall vorhersagen kann, 
aber wenigstens Eckdaten wären hilfreich; zB ein frisch installiertes 
Windows (ist halt leider das verbreiteste OS) mit allen Updates. Da dann 
gucken was im Idle gezogen wird nachdem die SSD/Grafik/usw in Standby 
ging. Dann nochmal mit zB cpuburn oder beim Rendern von Big Buck Bunny.

Es geht nicht so sehr um Messung aufs Milliwatt genau; aber es würde 
schon helfen zu wissen, ob das was man bestellen möchte nun 5W oder 10W 
idle braucht.

Die Leute die mich bisher gefragt haben machen nix besonderes. Meistens 
browsen, Emails lesen und schreiben, die Fotos vom Omas Häkelgruppe 
hochladen, oder nebenbei ein bisschen Webradio streamen.

Meist kommt die Frage auch nicht einfach so nur wegen dem Strom allein, 
sondern weil die Kiste schon das eine oder andere Jahr auf dem Buckel 
hat. Diverse "TV-Experten" tragen da auch ihren Teil dazu bei wenn die 
erklären daß die Anschaffung eines neuen Kühlschrankes besser ist, weil 
der weniger verbraucht; das wird dann eben auf jedes Gerät übertragen.

von Onkel Hotte (Gast)


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sagjanur schrieb:
> Onkel Hotte schrieb:
>> Nein, nicht sinnvoll, s.o.
>
> Doch, ist sehr sinnvoll.

Nein.

Du hast den Kontext nicht verstanden. Eine solche "Messung" ist 
bestenfalls zur Beobachtung eines konkreten Falles sinnvoll, nicht aber, 
um vergleichbare "Messungen" und damit Kriterien zu erzeugen, die eine 
Auswahl erleichtern würden.

PS: Computerbild zu verlinken ist schon sehr ...mutig. Einäugige wollen 
Blinden das Sehen erklären.

von Arno (Gast)


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Es gibt einzelne Datenpunkte im Bereich "NAS selbst bauen", z.B. 
https://www.technikaffe.de/anleitung-178-eigenbau_nas_anleitungen_fuer_4_bis_16_festplatten_auf_einen_blick

Ich kann auch noch einen beitragen: Celeron J4105, 2x 4GB RAM, 128GB SSD 
plus 4TB HDD zieht im idle um 12W, mit laufender Festplatte 16W, maximal 
26W aus der Steckdose.

Das Ganze in einem Mini-ITX-Gehäuse mit integriertem 12V-zu-ITX-Netzteil 
und externem 12V-Schaltnetzteil. Allein der Tausch des originalen 
60W-Schaltnetzteils gegen ein 24W-Schaltnetzteil (von einer externen 
Festplatte) hat 3W Verluste gespart.

MfG, Arno

von Andre (Gast)


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Onkel Hotte schrieb:
> Du hast den Kontext nicht verstanden. Eine solche "Messung" ist
> bestenfalls zur Beobachtung eines konkreten Falles sinnvoll, nicht aber,
> um vergleichbare "Messungen" und damit Kriterien zu erzeugen, die eine
> Auswahl erleichtern würden.
Warum denn nicht? 99% schließen einen NUC oder dgl so an, wie 
ausgepackt. Die Variationen sind recht übersichtlich; da kann der 
Hersteller wenigstens min/max Werte angeben.

Den vorhandenen PC kann man messen, logisch. Und dann? 10 verschiedene 
Geräte bestellen, ausmessen und 9 wieder zurückschicken? Oder alle 10, 
wenn der alte PC doch nicht soo schlimm ist?

Das kann es  ja auch nicht sein.

von sagjanur (Gast)


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Man kann z.B. auch erst mal den vorhandenen PC messen und optimieren.
Eine Optimierung der Energieverwaltung kann schon viel bringen, z.B. 
indem man den Rechner automatisch nach x Minuten Inaktivität den 
Bildschirm ausschalten und nach y Minuten in den Energiesparmoodus gehen 
lässt.
z.B. x=3 und y=10
Man hat bei der Arbeit am Rechner öfter solche Pausen als viele denken.
Und bei den Verkäufern kann man auch den Energieverbrauch im 
Auslieferungszustand erfragen, das ist schon mal ein nützlicher 
Anhaltspunkt.

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Andre schrieb:
> Den vorhandenen PC kann man messen, logisch. Und dann? 10 verschiedene
> Geräte bestellen, ausmessen und 9 wieder zurückschicken? Oder alle 10,
> wenn der alte PC doch nicht soo schlimm ist?
>
> Das kann es  ja auch nicht sein.

Nö, glaube mir, die Meisten werden überrascht sein, wenn sie wegen 
175-Watt-Netzteil einen Verbrauch von nur rund 20 Watt feststellen. Dann 
bleibt der alte PC natürlich - jedenfalls bei Anwendern, die einen 
Funken Verstand haben.

von Kolja L. (kolja82)


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Ich könnte mir vorstellen, dass die Nutzergruppe um die es hier geht, 
auf so wenig PC-Stunden kommt, dass sich ein Neukauf nie rechnen wird.

Dann schon ehr den Ruhezustand gescheit einstellen und eine Master/Slave 
Steckdose an Monitor & co.

von kleiner Admin (Gast)


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Alle halbwegs modernen Prozessoren - so etwa seit Centrino/Pentium-M/L 
Zeiten - haben eingebaute Stromsparfunktionen, sei es durch Abschalten 
ganzer Rechenwerksteile oder durch Änderung des Taktes.

Ansonsten kommt es auf die Nutzung an. Auch ein Core i9-11900K wird die 
maximalen 125W nur selten erreichen - aus einem Notebook bekäme man eine 
solche Abwärmelast auch gar nicht heraus.

Der größte Stromverbraucher ist üblicherweise der Monitor - und wäre bei 
Desktop oder Laptop mit externem Monitor also gleich.

Bei den Festplatten, von denen die meisten Geräte ja nur eine oder zwei 
besitzen, sind es heute meistens SSD oder riesige HDD, die sich 
automatisch herunterfahren bei Nichtnutzung.

Anders bei Servern: Habe gerade eine Maschine mit zwei AMD EPYC 
bestellt, die jeweils 200W maximale Verlustleistung haben. Der hat dann 
zwei NT mit jeweils 800W.

von Dieter (Gast)


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Wenn es um das Energiesparen geht bei Rechnern, die immer bereit sein 
sollen, dann kann ich Dir zwei Vorschläge machen:

a) Raspberry Pi 4 (4GB)
Dieser verbraucht bei mir rund 5W.
Plus Monitor 23'' und Lüfter sind es 20W.

b) Turris Omnia
Auf dem Open-Source-Router ist es möglich einen Rechner ais virtuelle 
Maschine laufen zu lassen. Der Mehrverbrauch gegenüber eines "Nur Router 
Gerätes" lag bei 2W, sofern man nicht mehr Funktion als beim Raspi 
abverlangt.
https://www.golem.de/news/turris-omnia-start-up-fuer-den-verkauf-des-bastelrouters-wird-gestoppt-2208-167453.html

von marvin (Gast)


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Dieter schrieb:
> a) Raspberry Pi 4 (4GB)
> Dieser verbraucht bei mir rund 5W.
> Plus Monitor 23'' und Lüfter sind es 20W.

Ist aber schon für Youtube in Vollbild zu schwach und diverse Webseiten 
sind dank Javascript-Müll extrem zäh.

von rbx (Gast)


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Andre schrieb:
> und stattdessen was Sparsames zu nehmen.
> Wegen Strompreisen und so.

Das ist üblicherweise nicht das Hauptanliegen, und man kommt auch aus 
logischer Perspektive auf keinen grünen Zweig. Neues Auto kaufen, um 
sparsamer zu fahren - aber Herstellungskosten und den Kaufpreis vom 
neuen Auto nicht sparen und gleichzeitig Bahnhöfe verrotten lassen..

Hauptanliegen wäre eher Internetzugang, oder Arbeitsplattform/Mitreden 
können, oder einfach Updates. Spiele oder ähnliches sind sicher auch 
eine Option.

Bei Linux war das früher so: man konnte veruchen, ein sparsames System 
aufzubauen, Spiele auf Linux waren ja eh pfui, verbuggt, oder sehen 
hässlich aus usw.  - aber Überraschung: die Stromspar-Funktionen waren 
bei Linux auch nicht so toll, und die Akku-Batterie hatte unter Windows 
viel länger gehalten.

Wenn man tatsächlich Strom sparen wollte, weil der Strom so teuer 
geworden ist, dann kann man beim sowieso anstehender "Neu-"Anschaffung 
auf sparsame Modelle achtgeben.

Beispielsweise müsste bei uns ein alter Küchenboiler ersetzt werden. 
Gewissermaßen 1:1 Übersetzen macht nicht viel Sinn - da kann man dann 
überlegen, ob man nicht besser einen aktuell Öko-freunlichen 
Warmwasserspeicher für z.B. unterm Tisch nimmt - oder ob man nicht 
einfach ganz auf das Ding verzichtet, weil ja doch vorrangig der 
Wasserkocher benutzt wird. Beim Wasserkocher kann man sich außerdem noch 
fragen, ob man nicht besser die "Atomino" Variante nutzt, die ist 
zumindest sehr viel schneller 
https://de.wikipedia.org/wiki/Atomino_(Kocher).

Beim PC kann man sich auch fragen, wieso man den überhaupt braucht, bzw. 
öfter alternative Medien nutzen, Buch lesen, Brief schreiben, sowas in 
der Art. Bei den Büchern gibt es - oder gab es so tolle Sachen. So wäre 
die Empfehlung dann: öfter mal wieder ein Buch lesen, in der Bücherei 
vorbeischauen usw.

von ein lupenreiner Demokrat (Gast)


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Es muss nicht nur an der Hardwareseite was passieren. Auch die 
Softwareentwicklung sollte verändert werden.

Ich frage mich wann diese Informatik-Beta-Männchen anfangen werden z.B. 
die Webseiten so zu gestalten, dass der Rechner nicht in die Knie geht, 
wenn man ein paar Tabs gleichzeitig öffnet.

von ztrewq (Gast)


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ein lupenreiner Demokrat schrieb:
> Es muss nicht nur an der Hardwareseite was passieren. Auch die
> Softwareentwicklung sollte verändert werden.
>
> Ich frage mich wann diese Informatik-Beta-Männchen anfangen werden z.B.
> die Webseiten so zu gestalten, dass der Rechner nicht in die Knie geht,
> wenn man ein paar Tabs gleichzeitig öffnet.

Daran wird sich nichts ändern solange die Webseitenbetreiber bei den 
Informatikern diesen Werbe-Tracking Dreck wünschen.

von sagjanur (Gast)


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Ich habe einen doppelwandig isolierten Wasserkocher.
Der hält den Inhalt richtig lange warm, das spart jede Menge Energie im 
Vergleich zu einem Standard-Wasserkocher ...

von rbx (Gast)


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sagjanur schrieb:
> Ich habe einen doppelwandig isolierten Wasserkocher.
> Der hält den Inhalt richtig lange warm, das spart jede Menge Energie im
> Vergleich zu einem Standard-Wasserkocher ...

Das ist aber kein Wasserkocher, das ist eine "Thermoskanne".

Wenn Wasserkochen selbst so energiefreundlich wäre, dann könnte man das 
sogar fürs Auto bzw. für den LKW nutzen. Das ist aber eher schwierig, da 
muss man schauen, wie man energieversorgungstechnisch über die Runden 
kommt.

Sicher nicht verkehrt ist - und das kennt man vom Joghurt selber machen 
unter der warmen Bettdecke - das unoptimierte Wasserwarmteil unterm 
Waschbecken mit Alufolie (spiegelseite innen) und dicken Handtücher zu 
isolieren.
Der gesparte Strom? Naja, bei uns verpulvern die Nachtspeicherheizugen 
den meisten Strom. Den brauchen wir aber auch, sonst haben wir im Winter 
kalte Wände (und kalte Füsse), und da bringen dann auch die Heizlüfter 
nicht mehr allzuviel.

Der PC als Heizungsreserve/-Ersatz? Auch wenn die Dinger manchmal 
aufgrund von Haarrissen auf dem Grafikchip ziemlich heiß werden - oder 
das Netzteil schön billig war - dazu hatte es bisher nicht annähernd 
gereicht. Da kann man eher ein paar Kerzen aufstellen, das ist auch 
heller ;)

von sagjanur (Gast)


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rbx schrieb:
> Das ist aber kein Wasserkocher, das ist eine "Thermoskanne".

seit wann erhitzt eine Thermoskanne den Inhalt mit ca. 2,2 KW ?

Es ist ein Wasserkocher mit Isolierung und das spart wirklich jede Menge 
Energie.
https://www.ebay.de/itm/124619066580

von ein lupenreiner Demokrat (Gast)


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Und die heiße Luft kommt beim Erhitzen wo raus? Man braucht eine Lösung 
dafür. (ist also zusätzlicher Aufwand und eine potentielle Bruchstelle)

von sagjanur (Gast)


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ein lupenreiner Demokrat schrieb:
> Und die heiße Luft kommt beim Erhitzen wo raus? Man braucht eine Lösung
> dafür. (ist also zusätzlicher Aufwand und eine potentielle Bruchstelle)

Oben am Deckel.
Eine klasssiche reguläre Sollbruchstelle

von ein lupenreiner Demokrat (Gast)


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einen Wasserkocher und eine Thermoskanne haben wir auch. Aber einzeln.

von rbx (Gast)


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ein lupenreiner Demokrat schrieb:
> einen Wasserkocher und eine Thermoskanne haben wir auch. Aber einzeln.

Haben wir auch. Diese Teile wollen i.d.R. auch öfter gewechselt werden.

Ziemlich robust und unkaputtbar erscheint die Mikrowelle. Wenn man die 
öfter einsetzt, z.B. zum Kartoffeln kochen oder zum Milch warmmachen 
usw. - kann man ganz gut Strom sparen.

von Schlaumaier (Gast)


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Das Problem ist, das man so Werte nur bei Fertig-Geräten einer Serie 
angeben kann.

Und da selbst in der selben Serie oft eingebaut wird was da ist, sind da 
Teilweise starke Abweichungen da.

Den Idlemode (Alle Motoren aus) liegt i.d.R. unter 15 Watt. Aber jeder 
Lüfter und Co versaut die normalen Daten.

Ich mache das nach folgende Fausregel.

Höchstwert Watt der CPU (diese Angabe bekommt man leicht)
+ Höchstwert Watt der GK (diese Angabe bekommt man auch leicht)
+ 50-100 Watt je nach Zubehör in der Kiste.

Also TOP-Verbrauch.  Alles was weniger ist, freut mich auf der 
Stromrechnung aber ich bekomme auf diese Weise keine pöse Überraschung.

Damit komme ich gut hin. Habe es Spaßes halber mal bei einigen Kisten 
Nachgemessen.

Aber vergiss bei der ganzen Geschichte nicht, was der Rest um den PC 
drum herum frisst. Monitore (besonders die guten) fressen fast mehr als 
ein PC. Standby der anderen Geräte.

Meine ANLAGE frisst im Betrieb unter Normallast locker 400 - 500 Watt.

von db8fs (Gast)


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Im Grunde lohnt sich's für Normalanwendungen wenig, da genau auf den 
Verbrauch zu gucken. Spitzenlasten entstehen beim Zocken oder 
Grafikkarten-lastigen Anwendungen, da kannste mit nem 5800X und ner 
3060Ti mal 400W abschätzen dafür, im Idle lumpert der bei etwa 100W 
herum. Also etwa wie ne Playstation inklusive Fernseher.

Sehr verbrauchsminimal biste mit den neuen ARM-Prozessoren von Apple, 
inklusive Monitor zieht ein M1 ca. 50W-60W, unter Last könnens auch mal 
70W sein - die Dinger sind sehr sehr effizient.

Verrechneste das aber mit dem Strompreis pro kW/h ist das 
Einsparpotential recht niedrig, auf's Jahr gesehen. Selbst wenn du mit 
dem Rechner arbeiten solltest und 150W im Mittel auf 8h ziehst und das 
230d/y - kommste vielleicht überschlagen mal bei ~200kWh raus (zum Preis 
von 30ct/kWh)...

Wer sich nur wegen vielleicht 30Euro Einsparung nen neuen Rechner kauft 
- na ja, wie oben im Thread schon erwähnt - amortisieren tut sich das 
nicht und lohnt fast die Betrachtung kaum.

von db8fs (Gast)


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Btw. als Ergänzung: wenn die ganzen Leute jetzt alle ihre E-Autos zu 
Hause laden sollen mit nem Verbrauch von 15kWh auf 100km - ach egal...

von tim (Gast)


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db8fs schrieb:
> Strompreis pro kW/h

Was bedeutet das?

von Forist (Gast)


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tim schrieb:
> db8fs schrieb:
>
>> Strompreis pro kW/h
>
> Was bedeutet das?

Unsinniges Geschreibsel

von (prx) A. K. (prx)


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Andre schrieb:
> Gibt es sowas auch für Komplettsysteme, wie zB Intel NUCs und Konsorten
> von Dell etc? Beim Hersteller finden sich zwar durchaus die Eckdaten,
> aber keine wirklichen Messungen.

Manche Hersteller bieten bei PCs auch separate Datasheets für den 
Stromverbrauch. Besonders bei Geräte, die hauptsächlich in Büros 
eingesetzt werden. Bei Fujitsu findet sich beispielsweise öfter ein 
"Energy White Paper:
https://sp.ts.fujitsu.com/dmsp/Publications/public/wp-energy-ESPRIMO-Q957.pdf

von änderer (Gast)


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Ich halte mich bei der Verbrauchseinschätzung meist and den Typical TDP 
des Prozessors.Aufwendigere bzw. luxeriösere MB brauchen natürlich mehr.

db8fs schrieb:
> Wer sich nur wegen vielleicht 30Euro Einsparung nen neuen Rechner kauft
> - na ja, wie oben im Thread schon erwähnt - amortisieren tut sich das
> nicht und lohnt fast die Betrachtung kaum.

Lohnt die Betrachtung doch, da echte Low Power PC's 100% geräuschlos 
arbeiten können. Meiner Erfahrung nach halten energiesparende 
Motherboards/ Geräte länger alleine schon da sie nicht ständig die 
Elko's Grille. Diesen Mehrtwert muss man mitbetrachten. Mir ist 
heutzutage selbst ein Laptoplüfter zu laut.

von (prx) A. K. (prx)


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änderer schrieb:
> Ich halte mich bei der Verbrauchseinschätzung meist and den Typical TDP
> des Prozessors.

Womit du bei Prozessoren der letzten Jahre kolossal daneben liegst. 
Vorausgesetzt dich interessiert der mittlere Stromverbrauch des 
praktischen PC-Betriebs, nicht bei ausschliesslich Dauer-Höchstlast.

Den Stromverbrauch mit Monitor zu rechnen ist zwar eine sinnvolle 
Arbeitsplatzrechnung, aber bei Vergleichen verschiedener Systeme arg 
problematisch.

: Bearbeitet durch User
von ein lupenreiner Demokrat (Gast)


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Also ich habe mittlerweile auch einen Mini-PC und sehe da schon einen 
Unterschied zwischen 20 Watt bei mittleren Auslastung (NUC) und 100 Watt 
im Idle-Modus beim PC.

Wobei ein Notebook (gebraucht) wohl noch besser wäre 
(Treiberunterstützung unter Linux usw.). Da ist auch die CPU nicht so 
kastriert wie eine Celeron-CPU.

von (prx) A. K. (prx)


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HP Desktop, Core i5-2500 95W von 2011:
- MP4-Encoding mit 4xVollast: ca. 95W
- Leerlauf: 22W

Lenovo M92 Tiny, Pentium G3220T 35W Desktop-CPU von 2013:
- Leerlauf: 13W

von Arno (Gast)


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ein lupenreiner Demokrat schrieb:
> Also ich habe mittlerweile auch einen Mini-PC und sehe da schon einen
> Unterschied zwischen 20 Watt bei mittleren Auslastung (NUC) und 100 Watt
> im Idle-Modus beim PC.

Tja, das wäre jetzt hilfreich, wenn du noch dazuschreiben würdest, was 
für ein PC und was für ein NUC das jeweils waren - ist ja nicht so, als 
gäbs da jeweils nur einen, und zwischen einem lüfterlosen Celeron Silver 
mit 15W TDP und einem i9 mit 65W TDP wird auch in der Praxis ein 
deutlicher Unterschied liegen.

Mal davon ab, dass 100W Idle für einen PC auch schon viel sind.

MfG, Arno

von (prx) A. K. (prx)


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Arno schrieb:
> Mal davon ab, dass 100W Idle für einen PC auch schon viel sind.

Zu viel. Vielleicht bei doppelter Grafikkarte oder so, und BIOS-Tuning 
auf möglichst hohen Stromverbrauch.

: Bearbeitet durch User
von Manfred (Gast)


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Arno schrieb:
> zwischen einem lüfterlosen Celeron Silver
> mit 15W TDP und einem i9 mit 65W TDP wird auch in der Praxis ein
> deutlicher Unterschied liegen.

Ja, dass der i9 vielleicht sogar weniger braucht, wenn er nichts zu tun 
hat. Solange man nicht stundenlang Videos codiert, ist der 
Leerlaufverbrauch für die Stromrechnung entscheidend.

Richtig nach oben treiben kann man Verbrauch, wenn man 
Spielegrafikkarten einbaut, mit Zusatzstromanschluß und eigenem Lüfter.

(prx) A. K. schrieb:
> Arno schrieb:
>> Mal davon ab, dass 100W Idle für einen PC auch schon viel sind.
> Zu viel.

Seit ungefähr 10 Jahren zu viel. Mit P4-3200 oder Athlon war ich noch 
drüber.

Mit meinem i5-3570K liege ich um 35 Watt, zuvor der i5-661 um 60 Watt. 
Gemessen jeweils als Durchschnitt über ein paar Stunden, mit eMail / 
Internet.

Die 35 Watt sind weniger als der kleine Atom-N330 braucht, trotz 
mehrfach höherer Rechenleistung - da hat sich über die Jahre viel getan. 
Es kommt auf viele Details an, Heise-ct baut alle paar Monate PCs und 
optimiert einen auf geringe Leistungsaufnahme.

von Gerhard O. (gerhard_)


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Bei mir läuft ein i7-4771 mit GTX960 GK. Der beansprucht am W10 Desktop 
gemessene 35W. Wahrscheinlich mehr, wenn gearbeitet werden muß; 
allerdings habe ich das nicht weiter untersucht. Dann kommen noch zwei 
LED Bildschirme dazu, welche ich (auch noch) nicht gemessen habe. Im 
Bereitschaftszustand dürften die allerdings nur minimal Leistung 
verbrauchen. Ob der PC im Bildschirmschonzustand weniger Leistung 
verbraucht, wäre noch interessant.

Da ich den PC bei Nichtgebrauch ohnehin komplett abschalte, hat mich das 
auch nicht weiter interessiert.

Für Mail, Internet Browsen verwende ich meist nur einen iPad und der PC 
wird in der Regel nur für Wirkliches Arbeiten eingesetzt. Mit dem Tablet 
spart man sich viel Zeit und auch Strom, ferner braucht man den PC nicht 
immer eingeschaltet lassen, weil auch im Schlafzustand mindesten das 5V 
Netzteil eingeschaltet bleibt. Die diversen Elkos in den 
ESR-beanspruchten Schaltungsstellen werden somit geschont.

Ein kleiner 2GHz Atom kommt mit 10W aus.

: Bearbeitet durch User
von Peter Panne (Gast)


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Beim PC um jedes Watt feilschen aber dann die Glotze mit HDR 5 Stunden 
über 300W durchbraten lassen, ja so ist es recht...

von (prx) A. K. (prx)


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Gerhard O. schrieb:
> Bei mir läuft ein i7-4771 mit GTX960

Der Einfluss einer solchen GPU scheint sehr hoch zu sein:
https://www.hardwareluxx.de/community/threads/gtx960-stromverbrauch-im-idle-sinken-aber-wie.1110994/

von Gerhard O. (gerhard_)


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(prx) A. K. schrieb:
> Gerhard O. schrieb:
>> Bei mir läuft ein i7-4771 mit GTX960
>
> Der Einfluss einer solchen GPU scheint sehr hoch zu sein:
> 
https://www.hardwareluxx.de/community/threads/gtx960-stromverbrauch-im-idle-sinken-aber-wie.1110994/

Im normalen Betrieb scheint das doch nicht so schlimm zu sein und ist 
meßtechnisch widerlegt. Auch habe ich keine Spiele. Bitcoin tue ich auch 
nicht.

Die Luft die aus dem PC herauskommt fühlt sich immer wie Raumtemperatur 
an. Verstehe nicht warum das bei anderen Leuten anders ist. Die 
gemessenen 35W sind zuverlässig.

Die GTX960 wählte ich wegen CAD (SW)

: Bearbeitet durch User
von Peter Panne (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> Der Einfluss einer solchen GPU scheint sehr hoch zu sein:

Teils macht sogar die Anzahl der Monitore einen Unterschied.

Gab damals teils Karten die weit mehr als 50W verbraucht haben im Idle 
sofern mehr als ein Monitor aktiv war.

Eine GTX 960 sollte aber rund 10W im Idle benötigen, nicht mehr.

von Manfred (Gast)


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Gerhard O. schrieb:
> Die Luft die aus dem PC herauskommt fühlt sich immer wie Raumtemperatur
> an.

Bei mir läuft permanent CoreTemp mit. Da kann man sehen, wie die 
CPU-Temperatur steigt, wenn die mal etwas mehr zu tun hat. Was warm 
wird, braucht Strom. Ach ja, kann auch ein Hinweis sein, mal den 
Staubsauger in den PC zu halten.

https://www.alcpu.com/CoreTemp/

von Gerhard O. (gerhard_)


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Peter Panne schrieb:
> (prx) A. K. schrieb:
>> Der Einfluss einer solchen GPU scheint sehr hoch zu sein:
>
> Teils macht sogar die Anzahl der Monitore einen Unterschied.
>
> Gab damals teils Karten die weit mehr als 50W verbraucht haben im Idle
> sofern mehr als ein Monitor aktiv war.
>
> Eine GTX 960 sollte aber rund 10W im Idle benötigen, nicht mehr.
Damit kann ich leben.

von Gerhard O. (gerhard_)


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Manfred schrieb:
> Gerhard O. schrieb:
>> Die Luft die aus dem PC herauskommt fühlt sich immer wie Raumtemperatur
>> an.
>
> Bei mir läuft permanent CoreTemp mit. Da kann man sehen, wie die
> CPU-Temperatur steigt, wenn die mal etwas mehr zu tun hat. Was warm
> wird, braucht Strom. Ach ja, kann auch ein Hinweis sein, mal den
> Staubsauger in den PC zu halten.
>
> https://www.alcpu.com/CoreTemp/
Danke. Das ist gut zu wissen.
Staubmaessig ist es schlecht den PC auf den Boden zu stellen. Meiner 
steht auf dem Arbeitstisch und bleibt ziemlich staubfrei. Wenn man ihn 
aufmacht, muss man schon genau schauen.

PC-Staubsaugen ist auch problematisch, weil Staub oft die Eigenschaft 
hat elektrostatisch anzuhaften oder es existiert eine Grenzschicht und 
stört sich deshalb überhaupt nicht wenn die Nase des Staubsaugers auf 
ihn herumfuchtelt.

Beitrag #7188705 wurde vom Autor gelöscht.
von Gerhard O. (gerhard_)


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Manfred schrieb:
> Gerhard O. schrieb:
>> Die Luft die aus dem PC herauskommt fühlt sich immer wie Raumtemperatur
>> an.
>
> Bei mir läuft permanent CoreTemp mit. Da kann man sehen, wie die
> CPU-Temperatur steigt, wenn die mal etwas mehr zu tun hat. Was warm
> wird, braucht Strom. Ach ja, kann auch ein Hinweis sein, mal den
> Staubsauger in den PC zu halten.
>
> https://www.alcpu.com/CoreTemp/

Habe es gerade ausprobiert...

von michael_ (Gast)


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Ich glaube, hier verkennen viele die Verhältnisse.
Bei 50W und 5h am Tag sind das ca. 0,08EUR.
Da greif ich mir doch nicht hinten rum.

Da kann man doch an anderer Stelle sparen.
Wenn ich hier pro Woche am Stammtisch 2x 0,4l Piwo für 6,20EUR kaufe.
Da krieg ich im Supermarkt schon eine ganze Kiste aus der Werbung dafür.

Wie ist das in der Keipe in Kanada eigentlich?
Da kann man doch sicher eher sparen.

Der Stromverbrauch des PC ist doch da sicher unbedeutent.

von Komm Puter Hunger (Gast)


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Hallo

michael_ schrieb:
> Da kann man doch an anderer Stelle sparen.
> Wenn ich hier pro Woche am Stammtisch 2x 0,4l Piwo für 6,20EUR kaufe.
> Da krieg ich im Supermarkt schon eine ganze Kiste aus der Werbung dafür.

Das ist doch der Punkt - einmal auf ein Essen oder auch nur Getränk 
draußen verzichten - ein Samstag einfach mal zu Hause bleiben und man 
kann den Mehrverbrauch des "alten" Computer, der alte Waschmaschine, und 
des 365d / 24h durchlaufenden WLAN Router zusammen locker finanzieren 
was deren Mehrverbrauch angeht.

Zudem sorgt man dafür das schon mal einer weniger unterwegs ist, die 
Örtlichkeiten und der dann oft genutzte ÖPNV, oder auch die Autobahn, 
P&R Parkplatz zur (vor) der "Großen Stadt" etwas leerer sind.
Denn trotz der nun wirklich heftig gestiegenen Preise merke ich als 
Schichtgänger und ÖPNV Nutzer am Wochenende so gar nichts davon das auch 
"einer" weniger rein aus Freizeit (oft Sauf und Gröhlzwecke) unterwegs 
in die "Große Stadt" ist.
Auch die Autobahn die ich hin und wieder nutzen muss um am Feiertagen 
und an so manchen Wochenende zur Arbeit (und eben nicht Feiern...) zu 
gelangen sind weder weniger dicht belegt (und zwar nicht mit LKW und 
Leute die zu Arbeit müssen sondern eindeutig mit Freizeitverkehr) noch 
fahren 95% in irgendeiner Weise langsamer und  somit Kraftstoffsparender 
trotz über meist 2 Euro pro Liter des "billigsten" Kraftstoffes.

Die Wahrnehmung bzw. wo gespart (und über andere -gerne die bösen 
Politiker und Konzerne- gemeckert) wird ist von erschreckend vielen.... 
na sagen wir es mal Nett: Interessant und arg Gefühlsbetont...

von Gerhard O. (gerhard_)


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michael_ schrieb:
> Ich glaube, hier verkennen viele die Verhältnisse.
> Bei 50W und 5h am Tag sind das ca. 0,08EUR.
> Da greif ich mir doch nicht hinten rum.
>
> Da kann man doch an anderer Stelle sparen.
> Wenn ich hier pro Woche am Stammtisch 2x 0,4l Piwo für 6,20EUR kaufe.
> Da krieg ich im Supermarkt schon eine ganze Kiste aus der Werbung dafür.
>
> Wie ist das in der Keipe in Kanada eigentlich?
> Da kann man doch sicher eher sparen.
>
> Der Stromverbrauch des PC ist doch da sicher unbedeutent.

Was ist "Keipe"? Meinst Du "Kneipe"? - Da gehe ich nicht hin. Gasthaus 
ab und zu, aber Kneipen sind nicht so mein Ding;-)

Bei mir kostet die kWh 6.97c und ist nicht sehr belastend.

Da ich den PC nur benütze wenn ich damit arbeite, ist es ohnehin kein 
Thema.

Ich wollte mit meinem Beitrag lediglich etwas Info liefern.

von Nano (Gast)


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Andre schrieb:
> Es geht nicht so sehr um Messung aufs Milliwatt genau; aber es würde
> schon helfen zu wissen, ob das was man bestellen möchte nun 5W oder 10W
> idle braucht.
>
> Die Leute die mich bisher gefragt haben machen nix besonderes. Meistens
> browsen, Emails lesen und schreiben, die Fotos vom Omas Häkelgruppe
> hochladen, oder nebenbei ein bisschen Webradio streamen.

Die zwei wichtigsten Fragen hast du noch gar nicht beantwortet, damit 
man dir sinnvoll helfen kann:

1. Wie lange sind diese Rechner, die ersetzt werden soll pro Jahr im 
Einsatz?
2. Was für Rechner (CPU und GPU Modell?) sollen überhaupt ersetzt 
werden.

Mach dich da mal schlau und komm dann wieder wenn du diese Informationen 
hast. Ohne diese Informationen ist ein Rechnerupdate wenig sinnvoll.
Das Neugerät könnte mehr kosten, als an Stromkosten mit den alten 
Rechnern verheizt wird.

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