Habe eine kleine UVC Röhre, 14cm lang und 4mm breit, mit 2 kleinen Spulen im Glaskörper als Kontakte ins Gas, und kleine Quecksilberkugeln innerhalb der Röhre. Wie kann man die betreiben? Welche Spannung braucht die Röhre und muss man den Strom begrenzen? Wie ist das am einfachsten umzusetzen? Ich weiß UVC ist gefährlich, ich werde Schutzbrille tragen und die Haut abdecken.
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Der G. schrieb: > 4mm breit Das ist sehr klein. Ich denke dafür ist ein alter Geldscheinprüfer schon zu stark. Für einen kurzen Test sollte es aber funktionieren.
Gibt es denn kein Datenblatt dazu? GiDF Übermäßiger Strom könnte sie zerplatzen lassen!
Der G. schrieb: > Habe eine kleine UVC Röhre, Eine Gottheit, du sollst auf keinen Fall ein Bild von ihr machen, es könnte die freie Phantasie einschränken. http://www.lichtzen.com/eng/product_lamp01_02.html
Danke für die hilfreichen Vorschläge, Energiesparlampenelektronik und Geldscheinprüfer sind gute Ideen. Zum Bild: https://duckduckgo.com/?q=uvc+wand&atb=v314-1&iax=images&ia=images Es ist aus einem Grät das man aufklappen kann, mit Orientierungssensor (einfacher gravitativer Fallschalter) und 4AAA Batterien. 6V 2Watt 254nm https://www.youtube.com/watch?v=_gfcgs8P95g Minute 6:30 die Platine, wäre schön wenn es sowas für 3,7V gäbe ohne die Sicherheitsfeatures. Habe das hier gefunden: aliexpress: "2W uvc driver" Und noch eine gute Lösung: https://mosfetkiller.de/?s=elektroschocker Hab die Schaltung mit einem Trafo 3x3x4cm und nem BD249c aufgebaut, bei 18V leuchtet die Röhre schon ganz ordentlich, die UVC Testkarte leuchtet mittel bis stark auf, auf den Handrücken gerichtet bildet sich ein Geruch verbrannter Haut (nicht nachmachen, ich denke aber es ist ok für kurze Zeit). Habe damit Sonnenbrillen, Lötbrillen, Arbeitsscshutzbrille, Normalglas getestet, alle UVC undurchlässig. Damit kann man auch gut Wasser sterilisieren. Ich hab noch eine Röhre mit 18W, mit dem Energiesparlampentipp hab ich jetzt eine 12W Energiesparlampe zerlegt (Vorsicht hochgiftige Quecksilberdämpfe falls die Röhre dabei zerspringt), die Platine mit 4 Kontakten analog an die 18W 4Pin Röhre angeschlossen. Es werden also die Heizspiralen erwärmt und die hohe Spannung für die Gasentladung erzeugt. Und den Eingang an 230V. Und sieheda, die Lampe leuchtet einwandfrei. Das ist sehr interessant, es gibt einen verbrannten Geruch, schätze mal das ist Ozon mit zerfallenen Molekülen und deren chemische Verbindungen.
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Ich schätze mal dass die Heizwendel die Gasentladung vereinfacht, aber die kleine Röhre hat das gar nicht, also muss da wohl die Spannung hoch genug sein damit sie zündet, mein Sperrwandler sollte so 1-2kV haben (1-2mm Funkenbogen). Bei dem andren 2W Treiber habe ich was von 300V gelesen. Es gibt auch kleine Lampen für 10V, aber da muss man den Strom begrenzen (Ballast) sonst gehen sie kaputt. https://www.youtube.com/watch?v=aBrLeOVBCaE
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Das ist eine Leuchtstofflampe OHNE Leuchstoff, wird genauso betrieben wie eine MIT Leuchtstoff.
Richtig, sehr faszinierend, das und was Technologie alles möglich macht. Es gibt auch UVC leds, aber die haben einen Bruchteil des Outputs und sind sehr teuer. Deswegen ist hier die Röhre das Mittel der Wahl.
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Der G. schrieb: > Zum Bild Da kann die Antwort nur lauten: www.google.de Selten so eine rotzfreche Faulheit bei der Fragestellung erlebt.
Reh Set schrieb im Beitrag #7187271: >> Habe eine kleine UVC Röhre, 14cm lang und 4mm breit > > Seltsame Form. > > Ich habe hier eine 9 Watt UVC Röhre. Die betreibe ich mit der Elektronik > einer 9W Energiesparlampe Bei dem Betrieb von Leuchtstofflampen mit anderen Vorschaltgeräten kommt es nicht auf die Leistung an, sondern eher auf den typischen Betriebsstrom der Röhre, der normalerweise im Datenblatt steht. Dieser Betriebsstrom ist bei sog. ESL durchaus anders als bei "klassischen" Leuchtstoffröhren. Die Röhre des TEs ist möglicher- weise gar keine Leuchtstofflampe, sondern eher eine Kaltkathoden- lampe, die mit Hochspannung betrieben werden muss.
Da kein Foto kam, kapere ich diesen Thread mit der 30 cm Röhre. Die Sparversion war in einer Dunstabzugshaube versteckt und die Drossel eine VEB-Marke aus dem Bauernstaat. Was kann man damit noch sinnvoll anstellen?
Wasser entkeimen (das Sinnvollste), Oberflächen entkeimen, Sachen zur Fluoreszenz anregen, starke Verletzungen erleiden an Auge und Haut, Spielen. Tesafilm lässt UVC durch. Der Sperrschwinger scheint sehr gut zu funktionieren. Die 18 Watt im 12W Betrieb bringt die Testkarte im gesamten Raum zum leuchten, im Vergleich dazu hat die kleine Röhre so 1-2 Watt, also reicht das schon für den Betrieb zur Wasserdesinfektion unterwegs. Bestimmt kann man die Schaltung noch optimieren und verkleinern. Wenn man sich vor der Strahlung schützen will, kann man auch ein Aquarium nehmen und zur Sicherheit nochmal mit ner Testkarte oder Spektrometer nachmessen. "Ein durch eine UV-C-Lampe versehentlich hervorgerufener Sonnenbrand klingt daher schon innerhalb eines Folgetages vollständig ab, die Hornhaut des Auges wird hingegen nachhaltig getrübt." https://de.wikipedia.org/wiki/Ultraviolettstrahlung
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Zum EEPROM löschen könnte man evtl. einen Fotoblitz nehmen, bei dem man die Röhre freilegt und den Chip direkt drauflegt, kann es aber nicht testen. Würde mich aber interessieren. Es gibt Fotoblitze da kann man mehrmals hintereinander auslösen. Im Prinzip ist der Sperrschwinger ja genau die selbe Schaltung wie die Joule Thief Beitrag ""Bester" Joule thief wie aufbauen ?" Mit dem passenden Chip könnte man eine Spule mit vielen Windungen pulsen und somit evtl. die Röhre betreiben. Evtl. kann man so einen Boost Chip dafür verwenden.
Hier der PCB, kann man die Transformatorabteilung auch irgendwie direkt bestromen? S1 Kupferzylinder ist Orientierungsschalter, ganz links ist ne SMD Led das schwarze Kunststoffteil.
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Es gibt auch fertige HV Module mit 20kV, so kleine Würfel. Die müssten eigentlich sehr gut mit 3,7V dafür geeignet sein.
Der G. schrieb: > Zum EEPROM löschen nutzt man eine elektrische Spannung Der G. schrieb: > Habe eine kleine UVC Röhre Der G. schrieb: > könnte man evtl. einen Fotoblitz nehmen, bei dem man die Röhre freilegt > und den Chip direkt drauflegt, kann es aber nicht aber nicht testen. Du HAST doch eine UV-C Röhre (angeblich, Bild weigerst du dich ja zu liefern), was willst du da mit Blitzlichtern die du nicht hast, für EPROMs die du auch nicht hast ? Der G. schrieb: > Es gibt auch fertige HV Module mit 20kV Gibt es (ob die 20kV bringen oder nur so beworben werden, steht auf einem anderen Blatt), aber wozu ? Der G. schrieb: > Der Sperrschwinger scheint sehr gut zu funktionieren. Die 18 Watt im 12W > Betrieb bringt die Testkarte im gesamten Raum zum leuchten, Schön, damit scheint ja erstens geklärt wie viel deine UV-Rohre hat und zweitens hast du es geschafft sie in Betrieb zu nehmen. Thread kann zu.
Beitrag #7188247 wurde von einem Moderator gelöscht.
Mir ist aufgefallen, das bei der Röhre nur eine Elektrode in blaues Licht gehüllt ist. Aus dem Sperrschwinger kommt Wechselspannung aber scheinbar unbalanciert also ein Peak schlägt nach oben aus und der andre nur schwach nach unten oder umgekehrt. Scheinbar geht es nur um die Spannung die zur Gasentladung nötig ist, das Quecksilber ist nur dazu da um die Spannung fürs Zünden herabzusetzen, aber wenn man eine Spannung anlegt die hoch genug ist funktioniert es wohl auch ohne oder mit sehr wenig Quecksilber. Es ist wohl auch egal ob es Wechselspannung oder Gleichspannung ist, nur der Strom muss begrenzt werden, sonst wird das Ding zu heiß und platzt. Dann gibt es wohl noch das Problem dass die Elektroden verdampfen und sich an den Wänden absetzen. Jetzt ist die Frage was dafür verantwortlich ist. Spannung Strom oder Temperatur.
Der G. schrieb: > das Quecksilber ist nur dazu da um die Spannung fürs Zünden > herabzusetzen, Nein, die stärkste Linie bei 253,7nm ist eine Quecksilberlinie.
Der G. schrieb: > Habe eine kleine UVC Röhre, 14cm lang und 4mm breit, mit 2 kleinen > Spulen im Glaskörper als Kontakte ins Gas, und kleine Quecksilberkugeln > innerhalb der Röhre. > > Wie kann man die betreiben? Welche Spannung braucht die Röhre und muss > man den Strom begrenzen? Wie ist das am einfachsten umzusetzen? > > Ich weiß UVC ist gefährlich, ich werde Schutzbrille tragen und die Haut > abdecken. Habe einen Auspuff, zu welchem Auto könnte der passen und wie groß ist der Motor?
Hp M. schrieb: >> das Quecksilber ist nur dazu da um die Spannung fürs Zünden >> herabzusetzen, > > Nein, die stärkste Linie bei 253,7nm ist eine Quecksilberlinie. Um die Spannung fürs Zünden herabzusetzen, ist meist etwas Neon in den Leuchstofflampen. Aber so oder so ist ja noch nicht geklärt, was für ne Art von Röhre der TE hat. Ist es ein Standard-Leuchtstoff-Lampe (Niederdruck-Quecksilberdampflampe) oder eine Hochdruck-Quecksilber- dampflampe oder eine Kaltkathodenlampe? Je nach dem benötigt man ganz unterschiedliche Vorschaltgeräte.
Harald W. schrieb: > Aber so oder so ist ja noch nicht geklärt, was für > ne Art von Röhre der TE hat. Doch, ich denke, dass es sich um eine kleine Niederdrucklampe, evtl von einem EPROM-Löschgerät handelt, denn: Der G. schrieb: > mit 2 kleinen > Spulen im Glaskörper als Kontakte ins Gas Fotos wären natürlich hilfreicher als seine wortreichen Vermischungen von Dichtung und Wahrheit. Harald W. schrieb: > Um die Spannung fürs Zünden herabzusetzen, ist meist etwas Neon in den > Leuchstofflampen. Das Neon dient zur Stabilisierung des richtigen Gasdrucks, denn der ist beim Gleichgewicht von flüssigem Quecksilber und gasförmigen Hg ja extrem temperaturabhängig. An sich wäre Quecksilber mit seiner geringeren Ionisationsenergie "zündfreudiger" als Neon, aber bei niedrigen Temperaturen wäre in einer reinen Quecksilberatmosphäre die Teilchendichte für die Stossionisation zu gering. Das Edelgas nimmt man, weil es, -ebenso wie der Metalldampf-, ein einatomiges Gas ist, das Energie nur in Form von Bewegungsenergie aufnehmen kann. Die Teilchen können untereinander also nur elastisch und ohne Energieverlust zusammenstossen, --- bis einige Zusammenstösse so heftig sind, dass es zur Ionisation ausreicht. Bei einem mehratomigen Gas, wie z.B. Stickstoff N2, hingegen würden bei den Zusammenstössen Energieverluste durch die Anregung von Rotationen und Streckschwingungen auftreten, die letztlich das Gas nur erwärmen anstatt die Zusammenstösse heftiger zu machen.
https://www.youtube.com/watch?v=X81NhdIEoD8 https://www.youtube.com/watch?v=rS5LC2aH0c4 Der erklärt wie die funktionieren. Es ist also Quecksilber das in Unterdruck verdampft. Theoretisch könnte es dann sein dass es bei niedrigen Temps nicht funktioniert, dann müsste man es anwärmen. Die Energiesparlampe wird wahrscheinlich eine gerade noch hoch genuge Spannung erzeugen, damit die Bauteile günstig bleiben, und den Rest mit den Heizspiralen in den Röhren erledigen. Bzw. der Treiber wird checken ob Strom fließt, wenn nicht heizen, und wenn Strom fließt aufhören zu heizen. Und es sitzen auch oft solche Collectorplatten drin, die wohl Sputtermetall auffangen sollen.
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Der G. schrieb: > Bzw. der Treiber wird checken > ob Strom fließt, wenn nicht heizen, und wenn Strom fließt aufhören zu > heizen. Nein, das diese Wendel dienen nicht der Heizung des Gases, sondern es sind mit Bariumoxid beschichtete Wolframdrähte, die bei Rotglut als Oxidkathoden wirken. Ganz wie das auch bei den Kathoden von Elektronenröhren der Fall war. Zunächst werden sie mit dem Strom vorgeheizt, den der kurzschliessende Glimmstarter liefert. Im Betrieb dann liefert während der positiven Polarität der Beschuss mit Elektronen aus dem Plasma einen erheblichen Teil der benötigten Wärme um diese Kathoden auf Betriebstemperatur zu halten. Was zunächst nach einem Verlustgeschäft aussieht, -das Beheizen der Elektroden bis zur Rotglut-, verbessert den Wirkungsgrad der Lampe deutlich. Die beheizte Bariumoxidkathode hat nämlich eine so niedrige Elektronenaustrittsarbeit, dass dort ständig Elektronen "herausgekocht" werden, die dann unmittelbar für die Aufrechterhaltung der Gasentladung zur Verfügung stehen. Wenn man das nicht machte, brauchte man im elektrischen Feld beschleunigte positiv geladene Gasionen, die beim Einschlag auf dem Metall der Kathode dort Elektronen herausschlagen. Bei Glimmlampen wird das tatsächlich so gemacht, die für diese letzte Beschleunigung der Ionen benötigte Spannung nennt man Kathodenfall, aber dafür werden etwa 20V der Brennspannung benötigt, die kein Licht liefern.
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