Hallo, die Berechnung des Skin-Effekts bereitet mir Schwierigkeiten... 1) Sind meine beiden Lösungen für die Widerstandswerte richtig? 2) Wie geht man bei der Berechnung weiter vor? Ich habe alle Werte eingesetzt und als Eindringtiefe 0,1401314 berechnet. Das ist ja eine Angabe in mm. Doch wie kommt man jetzt auf mm^2 ? Und wie geht es weiter um den neuen Widerstandswert zu berechnen? Für jede Hilfe bin ich dankbar!
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Radius 0,7mm und quadratischer Querschnitt bedarf einer Erläuterung der Redaktion. Arno
Juergen72 schrieb: > 1) Sind meine beiden Lösungen für die Widerstandswerte richtig? Ja, scheinen zu stimmen.
Juergen72 schrieb: > 2) Wie geht man bei der Berechnung weiter vor? Zieh den inneren Teil der Querschnittsfläche, wo kein Strom fließt, einfach ab.
Juergen72 schrieb: > Und wie geht es weiter um den neuen > Widerstandswert zu berechnen? Genaugenommen wäre die Stromdichte über den Radius aufgetragen eine Exponentialfunktion, über die Du integrieren müsstest. Glaube aber nicht, dass Du es so genau benötigst.
Eugen Marmorstein schrieb: > Juergen72 schrieb: > >> Sind meine beiden Lösungen für die Widerstandswerte richtig? > > Ja, scheinen zu stimmen. > ρ(T)=ρ[1+(T−T0)]\rho(T)=\rho[1+(T-T_0)] > R(T)=ρ(T)lAR(T)=\rho(T)\frac{l}{A} > A=(r2–√)2=2r2A=(r\sqrt2)^2=2r^2 > R(T)=ρ[1+α(T−T0)]l2r2R(T)=\rho[1+\alpha(T-T_0)]\frac{l}{2r^2} > R(0)=1,721⋅10−8[1+3,9⋅10−3(0−0)]1502⋅0,00072≈2,6342[Ω]R(0)=1,721\cdot10^ {-8}[1+3,9\cdot10^{-3}(0-0)]\frac{150}{2\cdot0,0007^2}\approx2,6342\,[\m athrm{\Omega}] > R(130)=1,721⋅10−8[1+3,9⋅10−3(130−0)]1502⋅0,00072≈3,9697[Ω]R(130)=1,721\c dot10^{-8}[1+3,9\cdot10^{-3}(130-0)]\frac{150}{2\cdot0,0007^2}\approx3,9 697\,[\mathrm{\Omega}] > > Juergen72 schrieb: > >> Wie geht man bei der Berechnung weiter vor? > > Zieh den inneren Teil der Querschnittsfläche, wo kein Strom fließt, > einfach ab. > A(f)=2r2−(r2–√−2δ)2A(f)=2r^2-(r\sqrt2-2\delta)^2 Danke, das hat mir sehr weitergeholfen! Wie sähe die untere Formel denn für einen runden Leiterquerschnitt aus?
Arno H. schrieb: > Radius 0,7mm und quadratischer Querschnitt bedarf einer Erläuterung Auch wenn da bisher außer dir keiner drauf eingegangen ist: Mit diesen Angaben ist die Aufgabe prinzipiell unlösbar, da "Radius" einen runden Querschnitt voraussetzt, "quadratischer Querschnitt" die Angabe einer Seitenlänge erfordert. In ein Quadrat kann man einen Kreis mit dem Radius = halbe Seitenlänge einbeschreiben und ein Quadrat mit einem um √2 ≈ 1.414 größeren Radius umbeschreiben. Es könnte natürlich sein, dass mit "Radius" die halbe Seitenlänge gemeint ist, die Querschnittsfläche also A = (2 x 0,7 mm)² = 1,96 mm² betragen soll. Das müsste aber als Zusatzangabe oder Voraussetzung mitgegeben werden! Siehe: https://www.t-online.de/leben/familie/schulkind-und-jugendliche/id_67105424/die-querschnittsflaeche-berechnen.html
Juergen72 schrieb: > Wie sähe die untere Formel denn für einen runden Leiterquerschnitt aus? Integration, aber vorher ins Zylinderkoordinatensystem transformieren. Hier steht noch etwas mehr dazu: https://www.researchgate.net/profile/Mathias-Magdowski/publication/261178609_Modellierung_des_Skineffekts_im_Zeitbereich_fur_die_Beschreibung_von_Verbindungsstrukturen_in_der_Schaltungssimulation/links/0c960533804b8eafe5000000/Modellierung-des-Skineffekts-im-Zeitbereich-fuer-die-Beschreibung-von-Verbindungsstrukturen-in-der-Schaltungssimulation.pdf http://server2.ets.uni-due.de/download/public/Joachim_Diss.pdf Hier kannst Du es online berechnen: https://www.electronicdeveloper.de/AllSkineffektEindringtiefe.aspx
Juergen72 schrieb: > Wie sähe die untere Formel denn für einen runden Leiterquerschnitt aus? Es ergibt sich dann die Formel für einen Kreisring.
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