Hallo, ich suche eine Austausch-LED, 3,5x2,8mm, zu einem 230V LED-Modul, 12 Watt, mit 24 weißen SMD-LEDs in Serienschaltung. Eine davon ist defekt. Versorgung: einfaches Kondensatornetzteil mit LED-Treiber-IC. AC 230V über einen Brückengleichrichter ergeben gute 320 V =, die ich auch am Serien-Anschluss messen kann. So käme aber auf jede LED ca. 14V=, 0,5W. Gibt es solche LEDs, oder regelt der Konstantstromtreiber auf die ca. 4V(weiße LEDs)x24 = 96V, wenn der Serienkreis wieder geschlossen ist? Wie ist es da aber beim Einschalten? Entsteht da keine kurzzeitige 14V-Überspannung pro LED, bis sich die richtigen Spannungsverhältnisse einstellen? FG Erich
Mach da einfach eine Bruecke hin :). Wenn es dann wieder geht ist alles gutt. Wenn es knallt mach ich den Sch0lz.
@TO: Bist Du Dir sicher das Du die defekte LED ausgelötet bekommst? Meist sind das Platinen mit Aluminiumkern zur Kühlung der LEDs. Da das LED Netzteil der Leuchte normalerweise eine Konstantstromquelle sein sollte, ist der Vorschlag von "..." so schlecht nicht. Du wirst keine in den Parametern passende LED finden ohne schon vorher zu wissen was der Hersteller verbaut hat..und das ist wohl heute zu Tage ausgeschlossen.
Habe sie schon ausgelötet mit einem Heißluftgebläse und 9mm Düse, 400°. Die Frage ist eher, wie ich eine neue mit dem Lötkolben einlöten kann, sodass das Lot auch unter die LED fließt.Ich kann sie ja schlecht von oben mit Heißluft anblasen!
Das sind wahrscheinlich 3-chip LED, also etwa 9-10V bei 0,5W. Man kann die einzeln kaufen, aber ein Leuchtmittel ist idR billiger als die einzelnen verbauten Chips. Ich halte mir immer defekte Leuchtmittel auf. Geht der Vorrat passender LED zur Neige, entlöte ich die restlichen guten LED einer Platine aufm Ceranfeld, mittlere Stufe: Etwas vorheizen, Aluplatine drauf, sobald das Lötzinn weich wird, schnell alle guten Chips mit der Pinzette runterpflücken. Reicht dann für ca. 10-20 Reparaturen. Bei mir kommt nix um :-)
Helge schrieb: > Das sind wahrscheinlich 3-chip LED, also etwa 9-10V bei 0,5W. Da auf seinem Board noch intakte LEDs sind, kann er deren Flußspannung einfach ausmessen. ... schrieb: > Mach da einfach eine Bruecke hin :). War auch ein sinnvoller Hinweis. Dann sind halt nur noch 23 LEDs im Stromkreis, aber man kann die Spannung messen. Helge schrieb: > Man kann die einzeln kaufen, aber ein Leuchtmittel ist idR billiger als > die einzelnen verbauten Chips. Man muß sie nur finden, dann sind es beim Chinaversender Centartikel.
Zuerst die fehlenden LED mit dem Multimeter im Strombereich brücken, dann hast du Strom und Leistung (vom Typenschild) und kannst die Spannung ausrechnen. Damit kannst du deinen LED Type bestimmen. Natürlich nur mit Trenntrafo!!!!!!!
Erich schrieb: > Habe sie schon ausgelötet mit einem Heißluftgebläse und 9mm Düse, 400°. > Die Frage ist eher, wie ich eine neue mit dem Lötkolben einlöten kann, > sodass das Lot auch unter die LED fließt.Ich kann sie ja schlecht von > oben mit Heißluft anblasen! Du mußt Die Platine von unten mit ca. 150..180°C vorwärmen, mit einer Heizplatte, den Rest machst Du dann mit einem Heißluftlötgerät von oben. Das Lot fließt dabei nicht unter die LED, sondern das ist schon dort..normalerweise in Form von SMD Lotpaste. Du kannst aber die Anschlüsse auch mit einem Lötkolben dünn verzinnen und dann die LED aufsetzen. Mit einem "Heißluftgebläse" wird das aber eher nix, damit pustest wahrscheinlich Du die Nachbar-LEDs von der Platine. Der Haken an den Ersatz-LEDs ist, das Du den Originaltyp nicht kennst und selbst der Originaltyp wird bei China-Lampen oft gezielt überlastet, man kann eine hellere Lampe verkaufen..was dann nach einer Weile zu LEDs mit schwarzem Punkt führt..also zu Deinem Problem. Frickeln kann man natürlich Alles, hält dann mehr oder weniger lange. Der Weg ist das Ziel.
:
Bearbeitet durch User
Erich schrieb: > wie ich eine neue mit dem Lötkolben einlöten kann, > sodass das Lot auch unter die LED fließt. Gar nicht, das muss nicht verlötet werden, WLP reicht da völlig aus. Die Chinesen geben da sogar nur einen Tropfen Silikonöl drunter, funst prima.
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.